Erlebnisse mit Post und Telekom

ende letzten monat hatte ich beschlossen, zu hause von analogmodem auf dsl umzusteigen. da die aktive phase meiner blockaltersteilzeit demnächst zu ende geht, hatte ich mich für eine flat entschieden und bin nach verschiedenen anbietervergleichen bei m-net ( www.m-net.de ) gelandet. der auftrag wurde prompt bestätigt und kurze zeit später erhielt ich die nachricht, dass die telekom am 15.10 vormittags umschalten würde. einen tag später erhielt ich das anschreiben der telekom, in der erwartet wurde, dass ich dann auch zu hause anzutreffen sein müsste.

am 14.10 waren die geräte (modem, nt-splitter) noch nicht da. auf rückfrage erfuhr ich von m-net, dass das paket bei der post am 13.10 um 4.00 uhr früh in den wagen geladen wurde. anhand der mitgeteilten ident# konnte ich mich selbst überzeugen. am 15.10 war immer noch nichts da. kein paket und kein telekommitarbeiter. jedoch pünktlich um 12.00 uhr funktionierte mein telefon nicht mehr. am nachmittag erhielt ich dann die geräte in einer sonderaktion durch m-net. das postpaket war immer noch unterwegs. nachdem alles verkabelt war, stelle ich fest, dass keine isdn-verbindung möglich war. die überprüfung von m-net stellte einen fehler bei der telekom fest und machte dort eine störung dort auf.

am 17.10 fand ich dann die benachrichtigung im briefkasten, dass ich das paket abholen könnte. geklingelt hatte keiner (ich war den gesamten zeitraum über zuhause gewesen). das paket war also von montags bis freitags in der stadt unterwegs gewesen. während der ganzen zeit war es der post unmöglich die lage zu klären. eine verbindungsaufnahme mit dem fahrer war nicht möglich. am freitag wurden dann schnell die karten eingeschmissen und die ware am postamt abgeliefert. logistik weltweit!

am frühen freitag nachmittag meldete sich dann die telekom und der mitarbeiter kam schon um 18.00 uhr vorbei. um 19.30 brauchte er dann noch die hilfe eines kollegen auf der fernen seite. um 21.30 uhr hatten beide mit vereinten kräften die fehlschaltungen behoben. festzustellen bleibt, dass heute länger bei der telekom gearbeitet wird - allerdings nicht effektiver. eben ein echtes technologieunternehmen!

bleibt festzustellen, dass beide unternehmen unheimlich effektiv und wirtschaftlich arbeiten. deren aktien kann man nur empfehlen!

:o)


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Wohne in Berlin und will DSL haben. Bei mir in der Staße hat die Telekom aber keine DSL-Leitungen liegen - nur hochmoderne Glasfaserleitungen, die aber nicht DSL-fähig.

Also will ich zu Arcor wechseln, die hier bei mir DSL-fähige Leitungen haben. Bei Arcor geht das aber nur, wenn man die auch als Telefonanbieter nimmt. Kein Problem - fülle also meinen Arcor-Antrag aus. Nach wei Wochen kommt dann allerdings ein Schreiben, dass Arcor den Telefonanschluss nicht schalten kann. Sie müssten dazu ans Telekom-Netz, und die Telekom hätte ihnen mitgeteilt, dass aus technischen Gründen zur Zeit leider nicht möglich sei. Es lebe der Wettbewerbwerb - weg mit den Monopolisten.

Also nix mit DSL.

Wenn ich Zeit habe, schreibe ich an die Regulierungsbehörde und stelle den Brief hier rein.  

eigene letzte meile (2-draht-verbindung von der wohnung zum amt). die gehören alle der telekom. im regelfall wird vom verteiler der telekom zum anderen provider umgeschaltet. wenn dann die telekom alles in einem wahnanfall auf glasfaser hochgerüstet hat (neue bundesländer), funktionieren moderne bezahlbare technologien eben nicht.

über die überlasungsgebühren für die letzte meile verhindert die telekom eine echte konkurrenz im lokalbereich. sie sind höher als die grundgebühren des billigsten analoganschlusses. der regulierungsbehörde ist das alles bekannt. jedoch der eigentümmer der telekom will keine konkurrenz. er will ja noch telekomaktien an den mann bringen.


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in der neuen Wohnung. Die ganze Zeit ohne Telefon.

Grund: Nicht genügend Personal vor Ort. Der Anschluss wurde von einer Fremdfirma gelegt (Outsourcing). Gab es da nicht diese Telekom Personalagentur ? ;-)