Ericsson-Thread


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Neuester Beitrag: 30.09.01 17:54
Eröffnet am:01.09.01 01:14von: Happy EndAnzahl Beiträge:9
Neuester Beitrag:30.09.01 17:54von: Happy EndLeser gesamt:2.022
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95441 Postings, 8533 Tage Happy EndEricsson-Thread

 
  
    #1
1
01.09.01 01:14
Aus der FTD vom 30.8.2001  
Ericsson: Die Handy-Marke verschwindet

Ab Juli 2002 gibt es keine neuen Mobiltelefone der Marken Ericsson und Sony mehr. Die Konzerne entwickeln eine neue Marke und verschärfen damit den Wettbewerb.

Bis zum dritten Quartal 2002 würden noch Geräte mit beiden Markennamen auf den Markt kommen, danach weltweit nur noch unter der neuen gemeinsamen Marke. Das sagte ein Sprecher von Sony Europa der Financial Times Deutschland. Sony und Ericsson hatten am Dienstag bekannt gegeben, zum 1. Oktober 2001 ihr Gemeinschaftsunternehmen für Mobiltelefone Sony Ericsson Mobile Communications mit Sitz in London zu starten.

Harter Kampf um Handykunden

Damit steht die Branche vor einem verschärften Wettbewerb im nächsten Jahr: Denn die Entscheidung für eine neue Marke bedeutet auch eine neue Produktstrategie. Ericsson und Sony stehen mit einem Marktanteil von zusammen gut zehn Prozent hinter Nokia (34,8 Prozent) und dem US-Konzern Motorola (14,8 Prozent).

Dem Kind fehlt noch ein Name

Experten gehen davon aus, dass die Konzerne mit der neuen Marke vor allem den Markt der privaten Nutzer anpeilen. Noch sind sich die Schweden und Japaner uneins über den Namen und die künftigen Produkte. Von Sony hieß es gestern, der Name könnte sich aus Elementen der Namen Sony und Ericsson zusammen setzen. Ein Ericsson-Sprecher hingegen sagte, auch eine völlig unabhängige Marke sei denkbar. Vorteil: Das Unternehmen könnte so ein neues Produkt-Feld außerhalb der Mobiltelefone gründen und dem gleich einen neuen Namen geben. Etwas Vergleichbares hat Sony bereits mit seinem tragbaren Kassetten-Rekorder ("Walkman") und der Spielekonsole ("Playstation") gemacht.

Sony braucht die Handys

Für den Hersteller von Unterhaltungselektronik mit einem Konzern-Umsatz von zuletzt 58,5 Mrd. $ sind Mobiltelefone ungleich wichtiger als für Ericsson. Die Schweden mit einem Umsatz von 29 Mrd. $ wollen sich auf den Aufbau von Telefon-Netzwerken spezialisieren und schrieben zuletzt bei Mobiltelefonen nur hohe Verluste. Sony dagegen positioniert sich zusehends als Marke für Informationstechnik und will alle Produkte bieten, die Zugang ins Internet schaffen. So hat Sony in Japan Erfolg mit Telefonen für das dortige mobile Internetportal i-Mode des Telefonkonzerns NTT Docomo. Im Zuge einer Kooperation von NTT mit Hollands Telefonkonzern KPN, dem auch der deutsche Handydienst E-Plus gehört, soll i-Mode demnächst nach Europa kommen.

onvista.de  

95441 Postings, 8533 Tage Happy EndwEricsson plant Verkauf der Mikroelektronik

 
  
    #2
01.09.01 15:06
Aus der FTD vom 20.8.2001  

Der Telekommunikationsausrüster Ericsson hat Berater mit dem Verkauf seiner Mikroelektronik-Sparte beauftragt.

Der Verkauf könnte den Schweden zwischen einer und zwei Mrd. $ einbringen und soll von der US-Investmentbank Merrill Lynch abgewickelt werden. Die Ericsson-Tochter entwirft und produziert unter anderem Halbleiter und Schaltkreise. Wie auch andere Unternehmen der Branche hat sie mit der allgemein schwachen Konjunkturlage zu kämpfen.

Bereits im vergangenen Monat wies Ericsson darauf hin, dass man sich eventuell von Betriebseinheiten trennen werde, die nicht unmittelbar zum Kerngeschäft gehören. Die Mikroelektronik-Sparte wurde damals nicht namentlich erwähnt. Ericsson und Merrill Lynch waren nicht zu einer Stellungnahme bereit.

Die Umsatz- und Betriebsmargen anderer Konzernteile lagen nach Unternehmensangaben im zweiten Quartal dieses Jahres unter den Ergebnissen des Vorjahres. Zu dem schlechten Abschneiden trug größtenteils die Mikroelektronik-Sparte bei, der als Unterlieferant zahlreicher Bauteile der rückläufige Mobiltelefon-Markt zu schaffen macht.

Neben hohen Verlusten im Mobiltelefon-Geschäft hat Ericsson mit dem weltweiten Einbruch auf dem Markt für Telekomausrüstungen zu kämpfen. Für das erste Halbjahr meldete der Konzern einen Verlust von über 10 Mrd. schwedischen Kronen (1,07 Mrd. Euro). Zudem kämpft das Unternehmen darum, für dieses Jahr einen positiven Cash-Flow zu erzielen. Im ersten Quartal 2001 war es zu einem erheblichen Kapitalabfluss gekommen.

Analysten sind der Ansicht, dass Ericsson mit den Erlösen aus dem Verkauf von peripheren Konzernteilen seine Bilanz konsolidieren und auch in Zeiten starker Gewinneinbrüche im Kerngeschäft auf Rentabilitätskurs bleiben kann. Auch könnten die Erlöse den Konzern davor bewahren, Bezugsrechte zur Kapitalerhöhung ausgeben zu müssen.

Ericsson Microelectronics erzielt mit 2500 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von über 5 Mrd. schwedischen Kronen. Gewinnangaben liegen nicht vor.

 

10725 Postings, 8857 Tage GruenspanEricsson lieferte heute negative News!

 
  
    #3
04.09.01 12:07
Der Verein aus Schweden sieht große Probleme beim Netzwerkbereich auf sich zukommen.
In Schweden ist die Aktie mit über 9 Prozent im Minus!
Im Sog von Ericsson ist auch Nokia unter Druck, welche auch nicht ganz von Gerüchten befreit sind.
Bloomberg  

10725 Postings, 8857 Tage GruenspanAußerdem

 
  
    #4
04.09.01 12:15
sprach Ericsson, daß die Wachstumsaussichten im Tel-Sektor, wenn man die eigenen Aufträge zugrunde legt, nicht übermäßig toll aussehen.
Eine Rate von 0-5% Wachstum sieht man bestenfalls in naher Zukunft auf dem europäischen Markt.  

1282 Postings, 8523 Tage 9745400lopiEricsson will mit neuen Modellen mehr Marktanteil!

 
  
    #5
04.09.01 12:33
Das schwedische Telekommunikationsunternehmen Ericsson will im v
ierten Quartal mit neuen Handy-Modellen auf den Markt kommen um sein im vergangenen Quartal erreichtes Wachstum fortsetzen zu können. Im zweiten Quartal konnten die Schweden nämlich wieder die deutsche Siemens von der dritten Position der weltweit größten Handyverkäufer verdrängen. Mehr Mobiltelefone setzten nur Nokia und Motorola ab.
Die neuen Modelle sollen sich durch erhöhte Funktionalität und die Kompatibilität zu kommenden Standards auszeichnen. Zudem will Ericsson sein Image etwas aufbessern, denn die aktuellen Geräte haben größtenteils ein altmodisches Design und keine hohe Nutzerfreundlichkeit.
Zur Zeit arbeiten Sony und Ericsson an der Fusion der beiden Handy-Sparten. Der Hauptsitz des resultierenden Unternehmens Sony Ericsson Mobile Communications wird London sein. Die Gründung ist für den ersten Oktober geplant. Die neue Gesellschaft wird mit 3.500 Mitarbeitern starten. Der Jahresumsatz der beiden jetzt zusammenzulegenden Unternehmen lag im vergangenen Jahr be!
i 7,2 Mrd
. Dollar.


11:57 am 04.09.2001 - Ressort: Finanzen

Gruß Kostolmoney

 

79561 Postings, 8970 Tage KickyEricsson fällt um 9,8% heute vormittag

 
  
    #6
04.09.01 13:25
Ericsson rast seitdem es erstmalig  einePrognose für Mobiltelefone  mit Zuwachs von 0,5% für dies Jahr und für 2002 abgegeben hat.Ericsson fiel 9,8% am Dienstagvormittag.Irgendein Licht ist auch nicht zu sehen im nächsten Jahr.Thörbjörn Nilsson,Chef der strategischen Geschäftsentwicklung  bei Ericsson sagte diese Botschaft auf dem Kapitalmarktstag am Dienstag in London in  einem Interview mit Nyhetsbyron Direkt. Zuvor hatte Ericsson keine Prognose für 2002 abgegeben wegen der unsicheren Marktlage.Um 11 Uhr notierte Ericsson bei 45,8 Kronen,ein Rückgang um mehr als 5,2 Kronen!
Auch Kurt Hellström unterstreicht,dass die Marktlage unsicher ist.Man rechnet langfristig  mit einem Zuwachs von 10% und erst 2003-2004 mit 20%.  http://www.finanstidningen.se/  

95441 Postings, 8533 Tage Happy EndEricsson halbiert Prognose für Handy-Absatz

 
  
    #7
04.09.01 20:32
Die Aktie des schwedischen Telekomausrüsters Ericsson ist am Dienstag nach einem nur schwachen Geschäftsausblick des Unternehmens eingebrochen.

Dadurch ist Händlern zufolge der europaweite Aufschwung bei Technologiewerten gebremst worden. Ericsson teilte in London mit, dass der Konzern in diesem und im kommenden Jahr von weiter sinkenden Infrastrukturausgaben der Telekommunikationsbranche ausgehe und dass bei Mobilfunksystemen allenfalls ein geringes Wachstum erwartet werde. Auch nehme der Markt das neue GPRS-Netz langsamer auf als erwartet. Klare Anzeichen für eine Verbesserung seien derzeit nicht zu erkennen, hieß es.

Die Aktie von Ericsson brach um zeitweise mehr als zwölf Prozent ein. Verschiedene Vertreter von Ericsson äußerten sich auf einer Strategie- und Technologiekonferenz in London. Die skeptischen Äußerungen trübten die Hoffnungen auf eine konjunkturelle Besserung in der internationalen Telekommunikations- und Technologiebranche, die in den vergangenen Monaten in Folge einer sinkenden Nachfrage immer wieder von Gewinnwarnungen, Kurseinbrüchen und der Ankündigung von Entlassungen gekennzeichnet war. "Niemand kann uns sagen, wann wir ein Ende der Talfahrt sehen werden", sagte Ericsson-Chef Kurt Hellstrom. "Unser Marktumfeld ist noch unsicherer geworden und wir können nicht viel tun, außer unsere Kosten zu kontrollieren". Für den Markt für Mobilfunksysteme - das Kerngeschäft der schwedischen Firma - werde für dieses und das kommende Jahr überhaupt kein oder allenfalls ein leichtes Wachstum erwartet.

Verkauf von bis zu 440 Mio. Mobilfunkgeräten erwartet

Ericsson-Finanzvorstand Sten Fornell ergänzte die ernüchternden Prognosen seines Konzernchefs mit der Aussage, dass die Firma noch einiges tun müsse, um einen positiven Cash-Flow zu erreichen. Schwächer als erwartet entwickele sich auch der Absatz der GPRS-Hochgeschwindigkeits-Technik, zumal es noch an genügend Mobilfunkgeräten für dieses Netz mangele. Ericsson hat sich bereits weitestgehend aus der Produktion von Mobilfunkgeräten zurückgezogen und konzentriert sich seither immer stärker auf die Entwicklung und Installation von Mobilfunktechnik und -netzen. Ungeachtet des schwachen Ausblicks bekräftigte Ericsson die bisherige Erwartung, dass in diesem Jahr weltweit 400 bis 440 Mio. Mobilfunkgeräte verkauft würden, darunter zehn Millionen GPRS-fähige Apparate.

Ericsson-Chef Hellstrom schloss mit Blick auf die anhaltend schwache Lage der Industrie eine Ausweitung der derzeitigen Restrukturierung des Konzerns nicht aus. "Ich möchte betonen, dass wir, wenn notwendig, weitere Maßnahmen ergreifen werden um zur Profitabilität zurückzukehren." Ende August hatte Ericsson angekündigt, seine Mobilfunksparte mit der von Sony zusammenzulegen. Das Gemeinschaftsunternehmen soll im Oktober starten. Ericsson und Sony stehen mit einem Marktanteil von zusammen gut zehn Prozent hinter Nokia (34,8 Prozent) und dem US-Konzern Motorola (14,8 Prozent).

Hohe Kosten für Mobilfunklizenzen

Ericsson hatte im zweiten Quartal 2001 einen Verlust von umgerechnet rund 1,1 Mrd. DM verbucht. Erwartet werde in diesem Jahr lediglich ein Absatz von 10 Millionen Einheiten, nachdem ursprünglich 25 Millionen vorhergesagt wurden, teilte Ericsson am Dienstag in Stockholm mit. Der Konzern rechnet mit einem starken Wachstum in China und Japan. In den anderen Staaten Asiens werde ein schwächeres Geschäft erwartet, ebenso in Europa. In Nordamerika erwartet der Konzern in den kommenden Monaten dagegen eine Belebung der Nachfrage und des Marktes für Telekom-Infrastruktur. Die amerikanischen Telefon-Betreiber seien finanziell besser ausgestattet, hieß es zur Begründung. In Europa leiden die Telekommunikationskonzerne nach wie vor unter den hohen Kosten für den Erwerb von Mobilfunklizenzen der nächsten Mobilfunk-Generation (UMTS).

Auch die Aktien des finnischen Mobilfunkkonzerns Nokia haben am Dienstag nachgegeben. Bis Mittag verloren sie 2,61 Prozent und standen bei 16,76 Euro. Der finnische Aktienindex HEX sank indessen um 1,54 Prozent auf 6176 Zähler. Analysten nannten als Grund die schwachen Aussichten, die Ericsson gegeben hatte.

 

10725 Postings, 8857 Tage GruenspanMorgan Stanley DW senkt die Gewinnschätzung

 
  
    #8
05.09.01 11:55
aufgrund der letzten negativen News bei Ericsson um 29 Prozent.
Rating der Amis: (underperform)
Bloomberg  

95441 Postings, 8533 Tage Happy EndVoicestream: Ericsson soll GSM-Netz ausbauen

 
  
    #9
30.09.01 17:54
Der Telekomkonzern Ericsson liefert dem US-Mobilfunkbetreiber Voicestream Technik für das GSM-Netz.

Das Abkommen zwischen Ericsson und Voicestream umfasse in einem ersten Schritt einen Wert von 150 Mio. $, teilte der Mobilfunkzulieferer am Freitag mit. Es könne in dem vereinbarten Zeitraum von drei Jahren auf 300 Mio. $ aufgestockt werden, hieß es.

Ericsson baut mit seiner Mobilfunktechnik das GSM-Mobilfunknetz von Voicestream aus. Außerdem soll das Netz durch die so genannte Edge-Technik (Enhanced Data rate for GSM Evolution) schneller und leistungsfähiger werden. Edge ermögliche wesentlich höhere und effizientere Datenübertragungsgeschwindigkeiten.

Voicestream führt neue Dienste ein

Ericsson wird den Angaben zufolge sofort mit der Installation von GSM-Netztechnik beginnen. Sowohl Kernnetz als auch Funkzugangstechnik, insbesondere Basisstationen, werden in New Orleans und Virginia aufgebaut. Voicestream erweitert damit sein bestehendes Netz in Florida. Außerdem wird das Voicestream-Netz mit neuen Services ausgestattet, die auch mobile Virtual Private Networks (VPN), ortsbezogene Dienste und mobile Spiele und Unterhaltung anbieten.

Mit derzeit über 6 Millionen Mobilfunkkunden ist Voicestream der größte GSM-Netzbetreiber in den USA. Das zur Gruppe Deutsche Telekom gehörende Unternehmen nutzt in den USA das 1900-MHz-Frequenzband für GSM-Mobilfunk. Der GSM-Standard wird hauptsächlich in Europa genutzt.
 

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