Goldman Sachs verkaufte 14 Millionen T-Aktien


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 07.09.01 14:19
Eröffnet am:07.09.01 14:01von: drakiAnzahl Beiträge:2
Neuester Beitrag:07.09.01 14:19von: Mr.FreshLeser gesamt:530
Forum:Börse Leser heute:1
Bewertet mit:


 

512 Postings, 9139 Tage drakiGoldman Sachs verkaufte 14 Millionen T-Aktien

 
  
    #1
07.09.01 14:01
Goldman Sachs verkaufte 14 Millionen T-Aktien

Das Investmenthaus Goldman Sachs hat sich von 14,4 Millionen Aktien der Deutschen Telekom getrennt. Schlechte Nachrichten aus dem UMTS-Bereich drücken die einstige Volksaktie fast auf ihren Ausgabepreis.

 
DPA

Die T-Aktie nähert sich ihrem Ausgabepreis


Frankfurt am Main - Die Investmentbank hatte die Aktien über Fonds gehalten. Die Anteilscheine aus dem VoiceStream-Deal seien mit Ablauf der Haltefrist an die Fondsinhaber verteilt worden, bestätigte ein Sprecher von Goldman Sachs in Frankfurt am Freitag. Es liege nun an den einzelnen Investoren, ob sie die Papiere behielten oder veräußerten. Zu den Inhabern der Private-Equity-Fonds gehörten vermögende Privatanleger und Goldman Sachs selbst.

Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Distribution der T-Aktien bereits in den vergangenen Tagen stattgefunden hat und dass teilweise Verkäufe getätigt wurden. Die Verteilung von Aktien an Fondsinhaber ist vor allem im angelsächsischen Raum üblich.

Schon vor dem Bekanntwerden des Verkaufs von Goldman Sachs rutschte die einstige Volksaktie am Freitag zeitweise bis auf 14,81 Euro und damit in die Nähe ihres Emissionskurses von 14,57 Euro. Damit hat das Papier seit den Höchstständen bei rund 104 Euro im Frühjahr vergangenen Jahres etwa 85 Prozent ihres Wertes eingebüßt. Der Deutsche Aktienindex Dax verlor gleichzeitig um 0,47 Prozent auf 4852,28 Zähler.

Grund für den Kursrutsch am Freitag könnte Händlern zufolge neben dem Goldman-Sachs-Verkauf auch vor allem die neueste Nachricht des britischen Mobilfunkkonzerns Vodafone sein. Nach einem Bericht der "Financial Times" habe sich Vodafone bei Analysten skeptisch zu UMTS-Geräten geäußert. Sie seien bislang noch zu langsam und zudem für die Kunden viel zu teuer, warnte das Unternehmen. Zum Start des Multimedia-Mobilfunkstandards könnten die neuen Telefone nach Einschätzung von Vodafone daher zunächst weder Video noch Musik übertragen.

"Diese Nachricht ist eine einzige Katastrophe", sagte ein Frankfurter Händler. Wenn die mit UMTS angekündigten Multimedia-Anwendungen zunächst doch nicht möglich werden sollten, sei UMTS in seinem Nutzen fraglich. "Wer sollte dann bereit sein, für UMTS mehr Geld auszugeben?", meinte der Händler.

Händlern zufolge wurde die T-Aktie am Freitag auch von einem negativeren Ausblick durch das Investmenthaus Dresdner Kleinwort Wasserstein belastet. Danach senkten die Analysten ihr Kursziel für das Papier von 28 Euro auf 24 Euro.

Ein über die Deutsche Bank abgewickelter Paketverkauf von Hutchison hatte den Telekom-Kurs am 7. August zum Absturz gebracht. Die Deutsche Bank kam danach unter Beschuss, da das Institut kurz zuvor eine Kaufempfehlung für die T-Aktie ausgesprochen hatte. Auch danach wurde die T-Aktie immer wieder von Verkaufsgerüchten belastet.







--------------------------------------------------

© SPIEGEL ONLINE  

Optionen

2521 Postings, 8816 Tage Mr.FreshEndlich mal ein Wert, bei dem man

 
  
    #2
07.09.01 14:19
in aller Seelenruhe das Messer weiter und weiter fallen lassen kann......
Bis 31. Dez. 01 sollen also die meisten großen Pakete verkauft worden sein.
Prima, wenn das alle wissen, wer kauft dann jetzt die 14 millionen Zettel?
Also, schön warten und sparen, ab 12€ langsam positionen aufbauen und bei 8€ voll einsteigen. So ungefähr mitte Dezember dürften wir ja da sein.

Wie wärs mit ner Werbekampagne:
lieber ne Tee-Aktie im Depot (Tee-Aktien waren mal viel Geld wert) als entwertete Mark im Strumpf. Dann kommt der Tee-Aktien Kaufboom im Januar.
Es sollen ja etliche Milliarden Mark unter den Bundesdeutschen Kopfkissen liegen.

Gruß  

Optionen

   Antwort einfügen - nach oben