Formel 1 in Malaysia


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Neuester Beitrag: 28.03.03 08:45
Eröffnet am:21.03.03 11:59von: Luki2Anzahl Beiträge:8
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7538 Postings, 8472 Tage Luki2Formel 1 in Malaysia

 
  
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21.03.03 11:59

Schumacher deklassiert in Malaysia Konkurrenz

Von Andrea Wimmer, dpa

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Sepang (dpa) - Mit einer tollen Traum-Runde hat Michael Schumacher in der Formel-1-«Sauna» von Malaysia die Konkurrenz deklassiert und an letztjährige Macht-Verhältnisse erinnert. Fast eine Sekunde Vorsprung vor BMW-Pilot Juan Pablo Montoya, 0,7 Sekunden schneller als Ferrari-Kollege Rubens Barrichello - der fünfmalige Champion war im ersten Einzelzeitfahren in Sepang eine Klasse für sich und am Ende selbst ein wenig erstaunt.

«Die Zeit war ein bisschen überraschend nach dem freien Training. Wir haben nicht unbedingt damit gerechnet, dass wir so schnell sind», sagte Schumacher nach dem Auftakt zum zweiten WM-Lauf, bei dem er in ungewohnter Rolle antritt: Als Vierter von Melbourne startet der Titelverteidiger beim laut Veranstalter «heißesten Rennen der Welt» erstmals seit 130 Wochen nicht als WM- Spitzenreiter in einen Grand Prix.

Aber im ersten Teil der Qualifikation zum Großen Preis von Malaysia schien der Superstar so dominant wie im Vorjahr zu den besten Ferrari-Zeiten. «Wie ich prognostiziert hatte, sind Ferrari und Schumacher nach wie vor die Messlatte», sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug, der sich in Melbourne über den Auftaktsieg des Schotten David Coulthard hatte freuen dürfen. Schumacher fühlte sich auch bestätigt: «Wenn in Melbourne alles normal gelaufen wäre, hätten wir auch dort schon eine realistische Chance gehabt, vorne zu sein.»

«Eine schöne Runde» sei er gefahren, meinte Schumacher und blickte dem Rennen zuversichtlich entgegen: «Ich glaube, wir haben gute Reifen hier. Und wir wissen ja auch, dass unser Auto gut ist. Insofern sieht es nicht so schlecht aus.» Seine Malaysia-Bilanz ist glänzend. Zwei Mal gewann er das wegen der Hitze und Feuchtigkeit härteste Rennen des Jahres; seit 1999 war er immer auf der Pole Position und auf dem Podium.

Im ersten Einzelzeitfahren - die Startplätze werden erst im 2. Qualifying ausgefahren - erzielte Schumacher auf dem 5,543 km langen Kurs in 1:34,980 Minuten klare Bestzeit vor dem Brasilianer Barrichello (0,701 zurück) und dem Kolumbianer Montoya (0,959 zurück). Die Silberpfeil-Piloten Kimi Räikkönen und Coulthard belegten die Plätze vier und fünf. Diesmal hatte der Schotte das Problem, das der Weltmeister in Melbourne hatte: als «Straßenkehrer» (Schumacher) fahren zu müssen. «Das ist offensichtlich ein Nachteil, als Erster zu starten, da die Strecke anfangs schmutzig ist», sagte der McLaren-Mercedes-Pilot.

Coulthard (10) ist WM-Erster vor Montoya (8), Räikkönen (6) und Schumacher (5). Der Kerpener war letztmals beim Grand Prix in Indianapolis am 24. September 2000 nicht als WM- Spitzenreiter angetreten. Danach führte er bis März 2003.

Vorjahressieger Ralf Schumacher war ziemlich sauer. Der BMW- Williams-Pilot war als 13. mit 1,825 Sekunden Rückstand auf seinen Bruder der am schlechtesten platzierte Deutsche und auch klarer Verlierer im internen Duell gegen Montoya. Er klagte über ein übersteuerndes Auto und meinte: «Ich ärgere mich selber.» Zufrieden durfte das Mönchengladbacher Renn-Duo sein. Nick Heidfeld war Siebtbester vor seinem Kollegen Heinz-Harald Frentzen. «Wir haben einen Riesenschritt gemacht. Denn heute morgen war im Auto ein bisschen der Wurm drin. Den haben wir gefunden», erklärte der jüngere Sauber-Pilot. Frentzen meinte: «Es lief besser als erwartet.»

Unterdessen verteidigte der Präsident des Internationalen Automobilverbandes (FIA), Max Mosley, in einer ersten offiziellen Stellungnahme seit dem Kriegsausbruch das Stattfinden des Formel 1-Rennens. «Unser Sport hat überhaupt nichts mit dem Konflikt im Irak zu tun. Die FIA unterstützt die Organisatoren des malaysischen Grand Prix dabei, das Rennen auf die übliche Weise zu veranstalten», erklärte der Brite in einer Mitteilung.

Die Veranstalter dementierten schriftlich Presseberichte von einer angeblichen Bombendrohung. Michael Schumacher verlässt sich auf die Sicherheitsvorkehrungen der Organisatoren. Er gehe davon aus, dass die Veranstalter «viel unternehmen, um die Zuschauer, die Gäste und die Beteiligten zu schützen», so der Champion: «Ich fühle mich so sicher, wie ich mich gerade überall fühlen kann.»


 

na also geht doch :-)

luki2

 

7538 Postings, 8472 Tage Luki2Michael Schumacher in Sepang nur auf Startplatz 3

 
  
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22.03.03 09:45
Michael Schumacher in Sepang nur auf Startplatz drei

Sepang (dpa) - Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher geht beim Großen Preis von Malaysia von Startplatz drei aus ins Rennen. In Reihe eins stehen überraschend die Renault-Piloten Fernando Alonso und Jarno Trulli. Die viertbeste Zeit erzielte der WM-Führende David Coulthard. Nick Heidfeld kam auf den sechsten, sein Sauber-Kollege Heinz-Harald Frentzen auf den 13. Startplatz. Vorjahressieger Ralf Schumacher belegte im BMW-Williams nur Rang 17. Der Große Preis von Malaysia in Sepang ist der zweite WM-Lauf.



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erschienen am 22.03.2003 um 09:12 Uhr
 

7538 Postings, 8472 Tage Luki2Räikkönen gewinnt Großen Preis von Malaysia

 
  
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23.03.03 09:54
Räikkönen gewinnt Großen Preis von Malaysia

Sepang (dpa) - Der Finne Kimi Räikkönen hat den zweiten Lauf zur Formel-1-Weltmeisterschaft gewonnen. Der 23 Jahre alte McLaren- Mercedes-Pilot feierte beim Großen Preis von Malaysia in Sepang den ersten Grand-Prix-Sieg seiner Laufbahn. Der fünfmalige Weltmeister Michael Schumacher wurde im Ferrari Sechster, sein Bruder Ralf im BMW-Williams Vierter. Die Sauber-Piloten Nick Heidfeld und Heinz- Harald Frentzen kamen auf die Pätze acht und neun. Räikkönen übernahm nach seinem Sieg auch die Führung in der Gesamtwertung.

jdpa na


 

7538 Postings, 8472 Tage Luki2Schumi verschuldet zweite Niederlage

 
  
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23.03.03 13:08
Schumi verschuldet zweite Niederlage - Sieg für Raikkönen

Von Andrea Wimmer, dpa



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Sepang (dpa) - Ein grober Fehler hat Michael Schumacher den Start in das Formel-1-Jahr endgültig verpatzt, dagegen sind die Silberpfeile der Konkurrenz nach dem zweiten Saisonsieg im zweiten Rennen enteilt:

Beim Premieren-Erfolg des jungen Finnen Kimi Räikkönen musste der fünfmalige Weltmeister beim Großen Preis von Malaysia nach einer Kollision und einer Strafe das schlechteste Ergebnis seit fast 20 Monaten hinnehmen. Im Hitze-Rennen von Sepang wurde der Ferrari-Star nur Sechster, dabei überrundet und in der WM-Wertung zurück geworfen. «Es war nicht mein Tag», resümierte er den Auftritt, bei dem ihm eine Kollision mit Jarno Trulli mit anschließender Strafe alle Chancen raubte. «Ganz klar mein Fehler», gab er zu: «Es tut mir Leid für Jarno. Ich habe mich bei ihm entschuldigt.» Sein Bruder Ralf war als Vierter bester Deutscher.

Die Ferrari-Ehre rettete der Brasilianer Rubens Barrichello, der hinter dem nach 1:32:22,195 Stunden und 310,408 km abgewunkenen Räikkönen auf dem 5,543 km langen Sepang International Circuit unweit von Kuala Lumpur Zweiter wurde. Der 21 Jahre alte spanische Renault- Pilot Fernando Alonso, am Vortag jüngster Formel-1-Fahrer auf der Pole-Position, kam grippegeschwächt als Dritter erstmals aufs Podium.

Der 23-jährige Räikkönen ist nun auch neuer WM-Spitzenreiter. «Ich war ein paar Mal so nah dran. Toll, dass es endlich geklappt hat», sagte der Finne nach seinem ersten Sieg. Er führt mit 16 Punkten vor Melbourne-Sieger und Teamkollege David Coulthard (10), der durch einen Elektrik-Defekt nach zwei Runden ausfiel. Danach folgen fünf Piloten mit je acht Zählern, davon rangiert Michael Schumacher auf Platz sechs. «Ich bin überrascht, dass ich trotz der Strafe noch in die Punkte fahren konnte», sah der geschlagene Champion noch einen positiven Aspekt. In der Team-Wertung hat McLaren-Mercedes zehn Punkte Vorsprung vor Ferrari und Renault.

Als ein Gewinner durfte sich auch Ralf Schumacher fühlen. Nach seiner verkorksten Qualifikation fuhr der Vorjahressieger vor 100 000 Zuschauern vom 17. Startplatz bis auf Rang vier. «Absolut happy» sei er deshalb mit dem Ergebnis, so der BMW-Williams-Pilot, dessen Kollege Juan Pablo Montoya (12.) nach einer Kollision ohne Punkte blieb. Der Mönchengladbacher Nick Heidfeld holte als Achter noch einen Zähler, sein Sauber-Kollege Heinz-Harald Frentzen verpasste als Neunter knapp die Punkteränge.

Michael Schumacher erlebte indes in Sepang, wo er 2000 und 2001 gewonnen hatte und seit 1999 immer auf dem Podium gelandet war, sein schlechtestes Ergebnis seit seinem Ausfall am 29. Juli 2001 beim Großen Preis von Deutschland in Hockenheim. Nach der langen Zeit der Dominanz macht der Könner ungewohnte Fehler. Vor zwei Wochen in Melbourne hatte er sein Auto bei einem «Ausritt» über die Randsteine beschädigt.

Der wegen der Hitze und der Luftfeuchtigkeit extrem anstrengenden Grand Prix in Malaysia begann für ihn wie vor einem Jahr mit einer Kollision unmittelbar nach dem Start. In einer Linkskurve versuchte der vom dritten Platz gestartete Kerpener, Renault-Pilot Trulli zu überholen. Sein Ferrari touchierte das Auto des Italieners, beide Wagen wurden beschädigt. Schumacher fiel auf Platz zwölf zurück. In der vierten Runde fuhr er erstmals an die Box, um den Frontflügel auszutauschen, und reihte sich als 14. wieder ein.

Die Rennleitung gab Schumacher die Schuld und belegte ihn wegen «Verursachens einer vermeidbaren Kollision» mit einer Durchfahr-Strafe, die er nach neun Runden ableistete. Später kämpfte sich Schumacher bis Platz fünf vor, überholte gar in Runde 42 erst Trulli und dann Jenson Button. Aber da er noch zwei Mal zum Nachtanken an die Box musste, büßte er zwei Plätze wieder ein. Durch den Ausfall von Button blieb am Ende Rang sechs.

Zu diesem Zeitpunkt war Auftaktsieger Coulthard längst nicht mehr im Rennen. Der Sieger des ersten WM-Laufs musste zusehen, wie sein Kollege Räikkönen in der 15. Runde die Führung von Alonso übernahm und trotz des siebten Startplatzes endlich den verdienten Lohn nach schon mehrmals Aufsehen erregenden Leistungen erhielt. Schon im Vorjahr in Magny Cours und zuletzt in Melbourne war er nahe dran am Sieg gewesen. «Ich glaube, das ist sein großer Durchbruch», meinte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. «Es ist schwer zu glauben, dass ich es geschafft habe», sagte der als ein Champion der Zukunft gehandelte Finne, der wegen seiner Coolness in der Szene «Iceman» genannt wird und im Ziel fast 40 Sekunden Vorsprung hatte. «Es war ein leichtes Rennen. Die letzten 20 Runden waren locker», fand der Mann aus Espoo.



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23.03.2003 um 12:59 Uhr
© WELT.de  

Gr. luki2 :-)  

1380 Postings, 8964 Tage volvicdas rennen war trotzdem öde

 
  
    #5
23.03.03 13:16
ebenso wie das zeittraining am samstag. ich finde den neuen qualifing modus eher noch einschläfernder. das passiert nicht wirklich was überraschendes.

volvic  

7538 Postings, 8472 Tage Luki2ja stimmt,

 
  
    #6
23.03.03 13:50
die neue regelung hat auch den höhepunkt beim qualifying, die letzte minute mit dem kampf in einer runde mit bis zu 12und mehr autos gleichzeitig, total entschärft.

eigendlich sehr schade :-(

Gr. luki2  

2875 Postings, 8828 Tage HillDafür bringt das Abschlusstraining

 
  
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23.03.03 14:03
Würze in das Rennen. Es steht auch einmal jemand in der ersten Startreihe der das nach dem alten Modus nicht schaffen würde.  

7538 Postings, 8472 Tage Luki2Ecclestone will neues Qualifying abschaffen

 
  
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28.03.03 08:45
Klare Worte! Ecclestone will neues Qualifying abschaffen

"Wir warten jetzt noch ein wenig ab und dann werden wir alles ändern"
München - In der Formel 1 scheint es erneut zu einer Revolution zu kommen. Zumindest plant Promoter Bernie Ecclestone, das gerade erst eingeführte Qualifying in Form eines Einzelzeitfahrens wieder abzuschaffen.

"Das neue Qualifying ist einfach schrecklich", so der Brite erzürnt. "Die Aufregung und Spannung des früheren Qualifyings ist wie weggeblasen." (Sind Sie für die nochmalige Änderung des F-1-Reglements? Jetzt im Motorsport-Forum diskutieren!)

Erneuter Machtkampf der Giganten?

Damit kritisiert Ecclestone auch indirekt FIA-Boss Max Mosley, der sich seit der Einführung begeistert vom neuen Qualifying zeigt. Ein erneuter Machtkampf zwischen den beiden Haupt-Verantwortlichen der Königsklasse scheint damit nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Ecclestone führt für seine Ablehnung mehrere Gründe an. "Erstens gehen die Fahrer während des neuen Qualifyings nicht an ihr Limit. Zweitens kehren sie nach ihrer einen gefahrenen Runde zurück in die Box und sitzen dort sinnlos herum. Sie schauen nur noch zu."

"Keine Zweikämpfe mehr"

Drittens? "Nach ihrer Runde haben die Piloten keine Möglichkeit, eine bessere Zeit eines Rivalen noch einmal zu schlagen. Es gibt überhaupt keine Zweikämpfe mehr - die ursprüngliche Spannung ist nicht mehr vorhanden", erklärte Ecclestone gegenüber der brasilianischen Nachrichtenagentur "Agencia Estadio."

Allerdings ist nicht zu erwarten, dass Ecclestones Vorstoß große Wirkung zeigen wird.

Meeting nach dem Brasilien-Rennen

Nach dem Grand Prix von Brasilien werden sich die FIA- und die Team-Verantwortlichen zusammensetzen, um eventuelle Änderungen zu diskutieren. Allerdings erwartet Mosley nur "geringfügige Änderungen".

Das wird Ecclestone nicht zufrieden stellen.

"Wir werden alles ändern"

"Wenn man zum Arzt geht, weil die verschriebene Pille einem nicht weiterhilft, wird die Behandlung verändert", zieht der 72-Jährige einen Vergleich.

"Das neue System funktioniert einfach nicht. Wir warten jetzt einfach noch ein wenig ab und dann werden wir alles wieder ändern." Markige Worte.

Das Vorspiel für das kommende FIA-Meeting hat begonnen...

Jens Fischer

 

Q: http://www.sport1.de/coremedia/generator/...s_20qualifying_20mel.html 

 

Gr.

luki2

 

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