EU nimmt Micosoft in die Zange?


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Neuester Beitrag: 06.08.03 13:01
Eröffnet am:06.08.03 12:58von: SahneAnzahl Beiträge:2
Neuester Beitrag:06.08.03 13:01von: hippelandLeser gesamt:1.830
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8215 Postings, 8410 Tage SahneEU nimmt Micosoft in die Zange?

 
  
    #1
06.08.03 12:58
SPIEGEL ONLINE - 06. August 2003, 12:13
URL: 
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,260178,00.html

Monopol-Vorwürfe
 
EU nimmt Micosoft in die Zange

Die EU-Kommission hat nach eigenen Angaben Beweise dafür, dass Microsoft seine marktbeherrschende Stellung auf neue Märkte ausweitet. Sie droht mit einem hohen Bußgeld, sollte der Softwareriese seine Strategie nicht sofort ändern.

Neuer Ärger mit der EU: Microsoft-Gründer Bill Gates
AP
GroßbildansichtNeuer Ärger mit der EU: Microsoft-Gründer Bill Gates
Brüssel - Monti forderte Microsoft im Namen der EU-Kommission ultimativ auf, Wettbewerbsbehinderungen zum Schaden von Verbrauchern und Konkurrenten zu beenden.

Die Kommission wirft dem Giganten vor, er habe auf rechtswidrige Weise seine beherrschende Stellung im Markt der Betriebssysteme für Personalcomputer auf den Markt der einfachen Server-Betriebssysteme erweitert. Auch die Koppelung des Windows-PC-Betriebssystems mit dem Windows-Media-Player ist der Kommission ein Dorn im Auge. Nach Ansicht der Wettbewerbshüter ist es erwiesen, dass andere Anbieter audiovisueller Software wie Apple (Quicktime) oder Real Networks (Real Player) aus dem Markt gedrängt würden.

Letzte Chance für Microsoft: EU-Wettbewerbskommissar Monti
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GroßbildansichtLetzte Chance für Microsoft: EU-Wettbewerbskommissar Monti
Die Kommission schickte Microsoft so genannte Beschwerdepunkte. EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti erklärte, Microsoft habe nun die letzte Möglichkeit zu reagieren, bevor die Kommission ihre Entscheidung treffe. In den Beschwerdepunkten werde klar vorgegeben, wie die mutmaßlichen Behinderungen abgestellt werden könnten. In dem Verfahren droht dem Weltmarktführer ein hohes Bußgeld.

Die Kommission schlug unter anderem vor, dass Microsoft eine Windows-Version anbieten sollte, die nicht den Windows-Media-Player umfasst. Das Verfahren wegen angeblicher Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung läuft in Brüssel bereits seit drei Jahren. Es ist einer der spektakulärsten Fälle der EU-Wettbewerbsbehörde.


 

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    #2
06.08.03 13:01
Wenn die EU zickt, wird sie eben aufgekauft.


;-)  

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