EPI Übernahme - Wir halten zusammen


Seite 306 von 633
Neuester Beitrag: 03.04.24 13:50
Eröffnet am:02.05.17 17:36von: mad-jayAnzahl Beiträge:16.805
Neuester Beitrag:03.04.24 13:50von: Sacredcowbo.Leser gesamt:3.422.595
Forum:Hot-Stocks Leser heute:96
Bewertet mit:
6


 
Seite: < 1 | ... | 304 | 305 |
| 307 | 308 | ... 633  >  

991 Postings, 2541 Tage per.aspera.ad.astraMogli3

 
  
    #7626
23.02.20 21:20
was für eine Pizza kriegt man für 1. Aktie? Du weißt doch wieviel Wert  unsere Epi ist? Das kann doch nicht dein Ernst sein, dass du denkst, dass  so eine Pizza  überhaupt essbar ist? ^^  

3892 Postings, 2847 Tage Mogli3Per

 
  
    #7627
23.02.20 23:34
Wir essen ja auch keine Pizza in dem Restaurant vom letzten Jahr.    

991 Postings, 2541 Tage per.aspera.ad.astraMogli3

 
  
    #7628
24.02.20 00:08
Mogli,  
Eventuell müssen wir uns dieses Jahr nur mit Pizza zufrieden geben:-)
Aber wir haben noch 2,5 Monate! Die Situation kann sich sehr schnell ändern!
Und dann mit Dom Pérignon  Lenny Kravitz richtig  feiern! ^^  

299 Postings, 2544 Tage citus17Mogli - Personalaufwand VO+AR

 
  
    #7629
2
24.02.20 08:15
dies hast Du schon vor 4 Jahren gesagt, dass der Personalaufwand nicht so entscheidend sei.
Wenn die Entscheidungen zeitnah gekommen wären, wären die überhöhten Kosten auch akzeptabel gewesen. Mittlerweile sind 4 Jahre vergangen... und unnötige Kosten für zuviele VO und AR in Höhe von fast 3 Mio entstanden. Dies entspricht grob 40 % der letzten KE. Geld, was jetzt für die HCC-Entwicklung fehlt. Der Vorstand jammert nur über fehlendes Geld, aber ist nicht bereit, mit unserem Geld wirtschaftlich angemessen umzugehen. Für Epi sind dies keine Peanuts, wie dies immer hier schnell dargestellt wird. Dies ist auch Euer Geld, Dein Geld, Gurus Geld....damit wir Herrn Walt auch noch mitversorgen.
ACS hat doch dem Vorstand ganz klar die Versäumnisse aufgezählt. Wenn Epi noch nicht einmal sich zu den Screening-Intervallen vor der Guideline-Veröffentlichung im Mai 2018 geäußert hat, sind dies fehlende Vorbereitungen und Voraussetzungen gewesen. Die hohe Anzahl der Empfänger von Managementgehältern und AR-Mandanten hat dem Unternehmen Epi nicht den erwarteten Mehrnutzen gebracht. Traurig, dass externe Institutionen wie der ACS trotz der "vielen Gespräche" den Weg vorgeben müssen und VO und AR nicht selber darauf gekommen sind.
 

1456 Postings, 3056 Tage HAL2016wow, wir haben

 
  
    #7630
24.02.20 09:19
schon gute Umsätze heute morgen.

72.000 Stück  

1456 Postings, 3056 Tage HAL2016240.000 Stück

 
  
    #7631
3
24.02.20 17:51
umgesetzt heute. Das saugt jemand auf...  

215 Postings, 2534 Tage Marty McFlyStückzahl

 
  
    #7632
24.02.20 18:46
Hat jemand mal grob überschlagen wieviele theoretisch schon bei dem Käufer liegen dürften wenn es ein neuer Investor also ohne nennenswerten Vorbestand wäre?  

827 Postings, 2003 Tage Amanitamuscaria@ Marty

 
  
    #7633
2
24.02.20 19:11
heute bis 15:00 Uhr hat er 72.000 Stück gesaugt.

Gesamtzahl liegt aktuell bei 350.000-400.000 Stück.  

827 Postings, 2003 Tage AmanitamuscariaAnmerkung

 
  
    #7634
24.02.20 19:16
weil es mir gerade auffällt ....... das hat nichts mit den 72.000 von HAL zu tun

die Zahl ist nur zufälligerweise gleich, meine Zahl stammt von 14:55 Uhr  

215 Postings, 2534 Tage Marty McFlyAmanita

 
  
    #7635
1
24.02.20 19:27
Dank dir. :)  

1456 Postings, 3056 Tage HAL2016EXAS with 850 mln. note offering

 
  
    #7636
5
25.02.20 06:36
das klingt interessant, besonders wenn man den einen Satz liest:

Das Geld ist vorgesehen, u.a. für mögliche Akquisitionen. Nachtigall ich hör Dir trapsen...

https://www.streetinsider.com/Corporate+News/...ue+2028/16515705.html

The Company intends to use the net proceeds of this offering for general corporate purposes, which may include the repayment or repurchase of debt, working capital and possible acquisitions.  

1456 Postings, 3056 Tage HAL2016ich bin ja nicht...

 
  
    #7637
1
25.02.20 10:08
...so reißerisch veranlagt: Aber ich glaube, es knallt bald. Und das wäre auch in Korrespondenz mit den Infos, die Amanti mitgeteilt hat.  

1354 Postings, 2864 Tage v0000vHAL

 
  
    #7638
25.02.20 10:47
Ja das könnte passen.
Die Frage ist der Preis.
Die Chinesen sind bei 7,50€ gescheitert.
Wird spannend.  

1354 Postings, 2864 Tage v0000v7,52 Euro

 
  
    #7639
25.02.20 11:03
ohne Erstattung.
Auch HCC mit den sehr guten Werten gab es da noch nicht.  

6102 Postings, 3651 Tage Guru51vov

 
  
    #7640
25.02.20 11:05

folgendes:

rein rechnerisch:  7,52 euro in 2017 sind heute ca. 3,90 euro.
( bei übernahmeangebot ca. 22,7 mio aktien,    heute  ca. 43,5 mio ).

allerdings sind aktuell wichtige voraussetzungen deutlich positver für die pommes bude.




 

3892 Postings, 2847 Tage Mogli3Hal

 
  
    #7641
25.02.20 12:57
Exas hat ja schon Genomic Health geschlucKat und ist technologisch zum großen Konkurrenten von Guardant Health aufgestiegen. Die haben aber eine Liquid Biopsie Plattform. Es könnte sein dass deswegen Exas an epi Interesse haben könnte. GH hat ja schon mal mit Conroy zusammen gearbeitet. Aber das sind reine Spekulationen und weit weg.  

1354 Postings, 2864 Tage v0000vAm frühen Morgen

 
  
    #7642
26.02.20 09:34
Summe Kauforders
138.865 Stck.  

275 Postings, 1636 Tage Moritz2v0000v

 
  
    #7643
26.02.20 12:32
Ich kenne mich da nicht so gut aus!
In wiefern sind das fake orders?  

2200 Postings, 3007 Tage HFreezer...

 
  
    #7644
26.02.20 19:52
..
https://www.forbes.com/sites/theapothecary/2019/...reening-conundrum/

Cologuard kommt nicht gut weg....

„Let me be clear: Cologuard ist cost-effective when compared with no screening“  

3892 Postings, 2847 Tage Mogli3HF

 
  
    #7645
26.02.20 20:20
Deswegen muss ja der Conroy Epi kaufen. Hoffe nur der sieht das auch so, haha!!  

766 Postings, 2737 Tage namgniÜbersetzung des Forbes Artikels

 
  
    #7646
26.02.20 23:44
Übersetzung mit Google, der Originaltext wurde etwas verändert, wg des Währungskurses.

Bedenkt, dass der Artikel vom 21.12.2019 ist.


„TLDR: Während alle Methoden des Screenings auf Darmkrebs Leben retten (im Vergleich zum Nicht-Screening), ist die Koloskopie weiterhin der Goldstandard: Sie erzielt den größten Anstieg der Lebenserwartung und ist im Allgemeinen auch der kostengünstigste. Angesichts der Vor- und Nachteile verschiedener Screening-Methoden zahlt Medicare für alle, auch für Tests, die wesentlich kostengünstiger sind. Angesichts des aktuellen Standes der Technik und der Preise würden Medicare-Patienten, wenn sie mehr Haut im Spiel hätten, wahrscheinlich mehr Koloskopien und weniger Cologuard verwenden.


Dieser Beitrag richtet sich an Senioren wie mich, die über die Vorteile und Kosten einer Darmspiegelung nachdenken. Hat jedoch weitreichendere Auswirkungen darauf, ob Medicare bei der Entscheidung, welche Tests abgedeckt werden sollen, ein Kosten-Nutzen-Kriterium verwenden sollte.

Meine Frau - eine frisch geprägte Seniorin - hatte gerade eine Darmspiegelung. Ungeachtet zweier Tage sehr unangenehmer Vorbereitung war die Entscheidung für sie ein Kinderspiel. Als CRNA bei Duke sieht sie ständig Darmkrebspatienten, was ihren Wunsch, nicht einer zu werden, stark verstärkte. Außerdem haben alle ihre Duke-Kollegen in der Gastroenterologie weiterhin Koloskopien, obwohl sie sich aller Alternativen bewusst sind. Nicht weniger als der Goldstandard macht aus ihrer Sicht Sinn.


Im Gegensatz dazu hatte ich zwei Wochen zuvor (zum zweiten Mal in drei Jahren) den Easy-Knopf gedrückt und mein Cologuard-Kit eingesandt. Dies ist eine relativ neue Methode des Screenings, die sich eher auf DNA-Tests des Stuhls als auf die „altmodische“ Methode der immunochemischen Tests (mit FIT bezeichnet) oder den auf Guaic basierenden Test auf okkultes Blut im Stuhl (gFOBT) stützt. Der größte Reiz von Cologuard ist, dass es sich um ein mir zugesandtes Heimtrikot handelt, das ich einfach vor meiner Haustür lassen kann, damit UPS es abholen kann. Keine Reise zum Arzt, kein Fremder, der in meinem Seitenzahn herumstochert usw. Ich hatte einen schönen Bericht der Mayo-Klinik über den Test im Jahr 2016 gelesen, der fast so gut klang wie die Darmspiegelung, die ich vor 10 Jahren durchgemacht hatte. Dies war die einfache Entscheidung.

Die Frage, welcher Test besser ist, ist eine persönliche, die ganz von den Vorlieben und Umständen abhängt. Wenn Ihr einziges Ziel darin besteht, Ihre eigene Lebenserwartung zu maximieren, ist die Koloskopie weiterhin der Goldstandard. Da Cologuard jedoch alle Unannehmlichkeiten und Unannehmlichkeiten beim Vorbereiten einer Koloskopie (oder Sigmoidoskopie, die weniger invasiv ist und weniger strenge Vorbereitungen erfordert) beseitigt, hängt der Kompromiss davon ab, wie viel Unbehagen man ertragen möchte, um ein paar zusätzliche Tage zu gewinnen der Lebenserwartung.

Was sagt die Wissenschaft?

Wie es sich für INTJ mit Selbstachtung gehört, war es für mich wichtig zu wissen, ob das Drücken des Easy-Knopfes wirklich die richtige Wahl war. Glücklicherweise konnte ich dies anhand einer kürzlich veröffentlichten Kosten-Nutzen-Analyse herausfinden. Folgendes habe ich gelernt: Grundsätzlich gibt es sieben Screening-Methoden, einschließlich Koloskopie (alle 10 Jahre) und Cologuard, die ich bereits erläutert habe.


Sigmoidoskopie-Ansatz. Zwei dieser Swaps haben alle zehn Jahre eine Koloskopie zugunsten der weniger invasiven Sigmoidoskopie, ergänzen diese jedoch entweder durch eine jährliche gFOBT oder eine FIT. Da beide jährliche Arztbesuche erfordern, um eine Stuhlprobe zu erhalten, ist mir die Verwendung gleichgültig, zumal sie in Bezug auf die erzielten Lebensjahre nahezu identische Ergebnisse erzielen. Zugegeben, die Vorbereitung ist weniger unangenehm als bei einer Koloskopie, aber in meinem Buch gleicht die Last, jedes Jahrzehnt zehn Arztbesuche machen zu müssen, leicht die mit einer Koloskopie verbundenen Beschwerden aus. Darüber hinaus würde ich im nächsten Jahrzehnt zwischen 3,7 und 7,0 Tage Lebenserwartung verlieren, wenn ich mich eher auf diese Tests als auf die Koloskopie verlassen würde [1]. Kurz gesagt, wenn dies die einzige Wahl wäre, wäre es für mich einfach, eine Koloskopie ohne weitere Überlegungen zu wählen.

Diese lästigen jährlichen Besuche können jedoch unter einer dritten Alternative abgewendet werden. Sigmoidoskopie alle 5 Jahre. Aber auch hier - obwohl die Vorbereitung weniger streng und das Verfahren weniger invasiv ist - würde ich mich für die letztere entscheiden, wenn ich zweimal im Jahrzehnt oder nur einmal eine Kamera im hinteren Bereich aushalten würde, insbesondere angesichts der Tatsache, dass die Koloskopie irgendwo zwischen 4,6 und 4,6 hinzufügt bis 13,4 Tage zu meiner Lebenserwartung in diesem Jahrzehnt.

Jährliche Stuhluntersuchung. Das Sigmoidscope kann vollständig vermieden werden, wenn man bereit ist, jährliche Kotuntersuchungen (FIT oder gFOBT) durchzuführen. Im Vergleich zu einer einzelnen Koloskopie würde ein Patient 9 zusätzliche Arztbesuche machen und durchschnittlich 3,7 bis 6,9 Tage Lebenserwartung verlieren. Ist eine Darmspiegelung so unangenehm, dass es sich lohnt, einen so hohen Preis zu zahlen, um dies zu vermeiden? In meinem Fall scheint es einfach, nein zu sagen.

Genauer gesagt wurde in der von mir zitierten Studie die „Disutilität“ einer Koloskopie über einen Zeitraum von 1,5 Tagen mit 0,12 bewertet (S3-Tabelle), was bedeutet, dass sie im Vergleich zu einer optimalen Gesundheit (Wert 1) dauerhaft ist Die Vorbereitung auf und Durchführung der eigentlichen Koloskopie war 88% schlechter als bei optimaler Gesundheit (zugegebenermaßen nicht ganz so schlimm wie der Tod, dh 0, aber dennoch ziemlich schlecht. Aber der durchschnittliche Senior ist laut verschiedenen Umfragen nicht bei optimaler Gesundheit Die durchschnittliche Lebensqualität für Personen im Alter von 65 bis 74 Jahren liegt zwischen 0,80 und 0,86. Bei einem „Preis“ von höchstens 1,11 qualitätsbereinigten Tagen (1,5 x (0,86 minus 0,12)) sind diejenigen, die sich jetzt auf FIT verlassen oder gFOBT könnte 3,7 bis 6,9 Tage gesundes Leben gewinnen. Ich gehe davon aus, dass die meisten Leser einen Gewinn von 3 bis 6 Stunden gesundes Leben für jede Stunde, die in eine Koloskopie „investiert“ wird, als ziemlich gutes Geschäft ansehen würden.


Cologuard. Damit bleibt Cologuard übrig, was in meinem Fall das Elend erspart, das mit einer Darmspiegelung verbunden ist (zusammen mit wahrscheinlich 4 Stunden Zeit einschließlich der Reise, um das Verfahren durchzuführen). Aber ich würde auch 5,5 bis 9,5 Tage Lebenserwartung verlieren. In der realen Welt hat Cologuard eine falsch positive Rate von etwa 10% (Tabelle 1), für die ich ohnehin eine Darmspiegelung durchführen müsste, wenn ich der unglückliche Empfänger einer solch ungenauen Messung wäre. Obwohl ich es hasse, wenn meine Frau Recht hat und ich Unrecht habe, bin ich aus dieser Analyse widerwillig zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht bereit bin, 5,4 bis 10,3 Tage Lebenserwartung aufzugeben, nur um einen 4-stündigen Besuch und möglicherweise 2 Tage unangenehmen Lebens zu vermeiden prep.

Was ist mit Kosteneffizienz?

Folgendes hat mich an Cologuard überrascht. In dieser Studie war es die am wenigsten kostengünstige aller verfügbaren Screening-Strategien!

Kosten. Der Test selbst ist etwa 200 US-Dollar billiger als eine Koloskopie (512 US-Dollar gegenüber 735 US-Dollar aus Tabelle 1). Da es jedoch in Abständen von 3 Jahren durchgeführt werden muss, ist es in einem Jahrzehnt doppelt so teuer. Da mehr Menschen mit Cologuard an CRC erkranken, sind die 10-Jahres-Kosten für CRC (einschließlich Screening) pro Cologuard-Benutzer zwischen 1.000 und 1.400 US-Dollar höher [2]. Tatsächlich waren für den typischen Senior in dieser Studie die 10-Jahres-Kosten für Cologuard höher als für alle anderen untersuchten Screening-Methoden.

Zusätzliche 10-Jahres-Kosten pro Patient für den Ersatz von Cologuard
Abb. 1 ZUSAMMENGESTELLT VON CHRISTOPHER J. CONOVER, DUKE UNIVERSITY AUS SCHÄTZUNGEN, DIE IN NABER SK, KNUDSEN AB, ZAUBER AG, RUTTER CM, FISCHER SE, PABINIAK CJ, ET AL. (2019) KOSTENEFFEKTIVITÄT EINES MULTITARGET STOOL-DNA-TESTS FÜR DAS COLORECTAL CANCER SCREENING VON MEDICARE BENEFICIARIES. PLOS ONE 14 (9): E0220234. HTTPS://DOI.ORG/10.1371/JOURNAL.PONE.0220234
Leistungen. Wenn Cologuard mehr Lebensjahre als andere Screening-Methoden hinzufügte, könnte es natürlich sein, dass der Test immer noch kostengünstig war, solange die Kosten pro QALY (gewonnenes qualitätsangepasstes Lebensjahr) angemessen waren. Mit Ausnahme der in 5-Jahres-Intervallen durchgeführten Sigmoidoskopie erzielt Cologuard leider einen geringeren Anstieg der Lebenserwartung als andere Screening-Methoden. Dies bedeutet, dass jeder, der Cologuard ersetzt, einige Tage an Lebenserwartung verliert - von 2,2 Tagen, wenn er sich sonst auf die jährliche FIT verlassen hätte, bis zu 7,7 Tagen, wenn er sonst die Koloskopie angewendet hätte. Es ist unnötig zu erwähnen, dass es für Medicare kein sehr gutes Geschäft ist, mehr zu zahlen, um weniger zu erreichen.


Kosteneffektivität. Lassen Sie mich klar sein: Cologuard ist kostengünstig im Vergleich zu keinem Screening. In einem der drei in dieser Studie verwendeten Simulationsmodelle (MISCAN) kostete das Cologuard-Screening (einschließlich aller CRC-Behandlungskosten für nicht erkannte Krebserkrankungen) 923 USD mehr pro Person (über 10 Jahre) als überhaupt kein Screening. Es ergab jedoch eine zusätzliche Lebenserwartung von 28,9 Tagen für den durchschnittlichen Senior, der Cologuard verwendete [3]. Dies bedeutet, dass die Kosten pro zusätzlichem Lebensjahr für Cologuard im Vergleich zu keinem Screening 11.639 USD betragen [4]. Das heißt, wenn Cologuard der einzige verfügbare CRC-Screening-Test wäre, wäre er äußerst kostengünstig (wie hier erläutert, könnte alles unter 50.000 bis 175.000 USD pro qualitätsbereinigtem Lebensjahr als kosteneffizient angesehen werden.

Angesichts der Tatsache, dass es andere CRC-Strategien gibt - einschließlich der Koloskopie -, die größere Vorteile (gewonnene Lebensjahre) zu geringeren Kosten erzielen als Cologuard, ist Cologuard auf dem aktuellen Stand der Technik (Sensitivität / Spezifität usw.) und der Preis tatsächlich kostengünstig . Die einzige Möglichkeit, kostengünstig zu sein, besteht darin, dass Patienten, die es verwenden, eine extrem hohe Zahlungsbereitschaft haben, um die mit diesen anderen Methoden verbundenen Unannehmlichkeiten zu vermeiden und / oder der Bequemlichkeit, den Test zu Hause durchzuführen, einen ungewöhnlich hohen Wert beimessen anstatt in eine Arztpraxis zu reisen. In diesem Fall wären die tatsächlichen Kosten dieser anderen Tests (einschließlich dieser immateriellen Kosten) höher als in den von diesen Forschern verwendeten Simulationsmodellen geschätzt.

Über die Kompromisse nachdenken. Im Durchschnitt sind die 10-Jahres-Kosten für die Verwendung von Cologuard etwa 1.200 USD höher als für die Koloskopie. Stellen Sie sich vor, dass die beiden Ansätze zur Erreichung des CRC-Screenings hinsichtlich der Lebenserwartung zu identischen Ergebnissen führen. Wäre es wert, 1.200 Dollar mehr für Cologuard zu zahlen? Denken Sie aus meiner früheren Diskussion daran, dass der mit Beschwerden / Unannehmlichkeiten der Koloskopie verbundene Verlust nur 1,11 qualitätsangepasste Tage beträgt. Wenn wir diesen Verlust großzügig mit 175.000 USD pro QALY bewerten, wäre der durchschnittliche Patient bereit, nicht mehr als 532 USD zu zahlen, um die Beschwerden / Unannehmlichkeiten einer Koloskopie zu vermeiden. In dieser Hinsicht kann weniger als die Hälfte der Kosten von Cologuard gerechtfertigt werden, indem dieser Nutzenverlust abgewendet wird (mit Ausnahme derer, die einen ungewöhnlich hohen Wert auf das Leben legen).


Damit bleiben noch 768 Dollar. Lohnt es sich, diesen Betrag zu zahlen, um 4 Stunden Patientenzeit und Reisekosten für Begleiter zu vermeiden? Angesichts der Tatsache, dass ein Koloskopiepatient von einem Fahrer verlangt, nach Hause zurückzukehren, sind dies tatsächlich 8 Stunden Zeitverlust. Die meisten Senioren schätzen ihre Zeit wahrscheinlich nicht auf 90 USD pro Stunde. Aber für diejenigen, die dies tun (z. B. jemanden wie Warren Buffett), könnten sich die zusätzlichen Kosten von Cologuard lohnen.

Denken Sie jedoch daran, dass wir jetzt wissen, dass Cologuard nicht die gleichen gesundheitlichen Ergebnisse erzielt wie die Koloskopie. Es ist der Sigmoidoskopie nur in 5-Jahres-Intervallen in Bezug auf die Erhöhung der Lebenserwartung überlegen. Bei allen anderen Screening-Ansätzen würden die Patienten durch den Ersatz von Cologuard zwischen 2,2 und 7,7 Tage Lebenserwartung verlieren.

Auswirkungen auf die Medicare-Deckungspolitik

Wir haben derzeit eine seltsame Situation, in der Medicare (für den Patienten) einen Test „kostenlos“ anbietet, der Medicare mehr kostet und weniger effektiv ist als alle bis auf eine alternative Screening-Methode. Das dürfte die meisten Steuerzahler stören.

Ob Sie es glauben oder nicht, laut Gesetz darf Medicare bei seinen Deckungsentscheidungen kein Kosten-Nutzen-Kriterium verwenden. Das heißt, es kann sich sicherlich dafür entscheiden, nicht für neue medizinische Tests oder Verfahren zu bezahlen, die sich im Vergleich zur üblichen Behandlung als klinisch unwirksam erwiesen haben. Es kann sich jedoch nicht entscheiden, etwas abzudecken, nur weil es kostengünstig ist (d. H. Der klinische Nutzen wird zu Kosten erzielt, die beispielsweise 50.000 USD oder 175.000 USD pro qualitätsbereinigtem Lebensjahr (QALY) übersteigen).


Viele Gesundheitsökonomen haben vorgeschlagen, dass sich dies irgendwann ändern muss, wenn die Medicare-Ausgaben in den kommenden Jahrzehnten nachhaltig bleiben sollen. Aber aus offensichtlichen Gründen zögern viele Amerikaner möglicherweise, Regierungsbürokraten über den „Preis des Lebens“ entscheiden zu lassen. Das britische National Institute for Health and Excellence (NICE), eine unabhängige Gruppe, die Deckungsempfehlungen für den englischen National Health Service abgibt, verwendet effektiv einen Schwellenwert zwischen 20.000 und 30.000 Pfund pro QALY oder 28.500 bis 42.800 US-Dollar [5]. Die Einführung eines gleichwertigen Standards für Medicare - selbst wenn dies nach oben korrigiert wird, um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass das Pro-Kopf-BIP in den USA im Vergleich zu Großbritannien um 37% höher ist - würde zu einer äußerst strengen Rationierung der Versorgung führen.

Eine vernünftige Alternative wäre natürlich, Medicare weiterhin Deckungsentscheidungen treffen zu lassen, wie dies jetzt der Fall ist - dh alles abzudecken, was als „effektiv“ eingestuft wird, und dann die Patienten die zusätzlichen Kosten für die Verwendung dieses Tests oder Verfahrens im Vergleich zu einem bestimmten Goldstandard zahlen zu lassen wie Koloskopie. Die Verwendung des in Abb. 1 gezeigten Kostenunterschieds von 1.186 USD (Cologuard vs. Koloskopie) und die Division durch die drei Cologuard-Tests, die jedes Jahrzehnt erforderlich wären, würde bedeuten, dass die Patienten einen Copay von 400 USD pro Test zahlen müssen (dh etwa 80% der Kosten des Tests im Jahr 2017).

Ein solches Copay hätte zwei tugendhafte Wirkungen. Erstens würde es die Patienten dazu anregen, viel härter als jetzt zu untersuchen, ob es vorzuziehen ist, 400 US-Dollar für Cologuard zu zahlen, anstatt sich kostenlos einer Koloskopie zu unterziehen. Zweitens würde dies den Hersteller von Cologuard dazu anregen, seinen Preis zu senken, um auf die geringere Nachfrage zu reagieren, die sich aus einer Copay-Anforderung von 400 USD ergeben würde.

Wie die Autoren der Studie zitiert haben, ist „die hohe Erstattungsrate von CMS für Cologuard - mehr als das 20-fache der Erstattung für andere stuhlbasierte Screening-Tests für CRC - das Ergebnis der Bundesvorschriften für die Festlegung der Erstattung für ein neues diagnostisches Labor Tests. " Interessierte Leser finden dort weitere Details dazu. Der Punkt ist, dass die derzeitige Medicare-Richtlinie - d. H. "Kostenlose" (für den Patienten) Screenings und die Festlegung eines Preises für Cologuard, der weit über dem anderer CRC-Screening-Alternativen liegt - den durchschnittlichen Patienten wie mich gegenüber der Kostenineffektivität dieses Tests gleichgültig macht.


In meinem Fall habe ich eine Menge Hausaufgaben gemacht, die in einer persönlichen Entscheidung gipfelten, Cologuard unabhängig von seinen Kosten nicht weiter zu verwenden (da diese Kosten für mich sowieso Null sind). Aber die meisten Senioren werden diese Art von Vorarbeit offensichtlich nicht machen, und das derzeitige „System“ scheint keinen Taschenrechner zur Verfügung zu stellen, der es jemandem ohne mein politikanalytisches Training ermöglichen würde, die Netto-Lebenstage herauszufinden, die durch die Verwendung gewonnen wurden eine Form des CRC-Screenings im Vergleich zu einer anderen. In Wirklichkeit gelten die von mir genannten Zahlen nur für einen „durchschnittlichen“ 65-Jährigen. Sie wären für jemanden im Alter von 75 Jahren oder für jemanden mit hohem CRC-Risiko usw. unterschiedlich.

Glauben Sie mir, wenn ich über einen Zeitraum von 10 Jahren zusätzliche 1.200 US-Dollar für das Privileg der Verwendung von Cologuard zahlen müsste, wäre ich schon vor langer Zeit dazu angeregt worden, diese Vorarbeit zu leisten. Das ist Geld, das ich weitaus lieber in das College-Sparkonto meines Enkels investieren würde, als für einen Test auszugeben, der bequemer und weniger schmerzhaft ist als eine Darmspiegelung.

Ein ideales Medicare-System würde mich mit den tatsächlichen Grenzkosten für die Auswahl eines weniger kostengünstigen Tests gegenüber einem Goldstandardtest konfrontiert, der nachweislich kostengünstig ist. Aber ab 2019 sind wir ziemlich weit von einem idealen Medicare-System entfernt, was einfach ein weiterer Grund ist, warum ich zögere, dieses zutiefst fehlerhafte System auf alle Amerikaner auszudehnen. Wir können es besser machen.“


 

6102 Postings, 3651 Tage Guru51namgni

 
  
    #7647
1
27.02.20 11:04

mit verlaub:
und für wen hast du diesen  " schweren "   beitrag auf  WO   eingestellt ??  

827 Postings, 2003 Tage Amanitamuscaria@ Guru

 
  
    #7648
2
27.02.20 14:49
Du wirst lachen, aber es gibt auch auf WO etliche Leute, die nicht schreiben und die sich mit dem Thema EPI beschäftigen.

Und ja, von diesen Leuten bekommt man auch Infos, wenn man mit Ihnen im Kontakt ist ^^  

766 Postings, 2737 Tage namgniIn der Tat

 
  
    #7649
2
27.02.20 15:53
schließe ich mich AM an, es gibt drüben eine  „lesende“ Mehrheit, der ich zutraue auch längere Texte mit Inhalt zu verstehen und deren Aussagen einzuordnen.

Grundsätzlich ist der „schwere“ Text recht schnell à point reduziert.
Im Forbes Magazine wird halt um die Kernaussage ein „Beweistext“ drapiert, um den Anschein von Bedeutung zu suggerieren.

Zusammenfassend teilt der Autor mit, daß ein Cologuardtest à la long teurer und ungenauer gegenüber den gängigen Darmkrebstests ist. (z B Hafenrundfahrt, etc)
Das ist verpackt in diverse Zahlenspiele zu Kosten, aufgewendeter Lebenszeit, etc., nun ja, Füllwerk.

Epi hat mit diesem Artikel nicht direkt etwas zu tun, da unerwähnt.

Allerdings werden Experten die korrekten Schlüsse ziehen, ich übertrage mal laienhaft:

Cologuard (Exas) nich so prima

Alle anderen Tests: im Verhältnis besser.

So einfach, so gut. Mit solch Kram schlage ich mir die Nacht umme Ohren....

 

3892 Postings, 2847 Tage Mogli3Exas

 
  
    #7650
27.02.20 16:20
Habe schon vor 2 Jahren geschrieben dass Cologuard nicht zum allgemeinen Screnning taugt. Viel zu teuer, zu aufwändig, hohe Verlustquote da Proben nicht zurück geschickt werden. Darmspiegelung ist nie knapp teurer und viel genauer. Coloquard taugt nicht als Vorselektion wie Septin9. Da sind zwar 20% falsch positive dabei und müssen anschließend zur Darmspiegelung , aber Darmspiegelung ist ja grundsätzlich erwünscht von den Behörden. An Cologuard alleine, ginge Exas bald einmal pleite.  

Seite: < 1 | ... | 304 | 305 |
| 307 | 308 | ... 633  >  
   Antwort einfügen - nach oben