EMC Zahlen
EMC meldet Quartalszahlen
Der marktführende Anbieter von Data Storage Geräten EMC präsentiert einen Verlust für das abgelaufene dritte Quartal, die Kunden sich mit Investitionen zurückhielten.
Der Verlust lag vor Einmaleffekten bei $51 Millionen oder 2 cents je Aktie nach einem Fehlbetrag in Höhe von $11 Millionen oder einem cent im Vorjahr. Der Umsatz fiel von $1.26 auf $1.21 Milliarden.
Eine Rückkehr zur Profitabilität erwartet man erst in der zweiten Jahreshälfte 2003.
Anfang des Monats sprach EMC eine Gewinnwarnung aus und erhöhte die Verlustprognose pro Aktie von einem auf zwei cents und meldete einen vorläufigen Umsatz von $1.25 Milliarden. Somit lag der Verlust innerhalb der Vorgaben, während der Umsatz leicht über den Erwartungen lag.
In den 90ern half EMC´s Fokus auf den Data Storage Markt von einem Markt zu profitieren, der dem Unternehmen einen Jahresumsatz von fast $9 Milliarden einbrachte.
Aber eine massive Abkühlung des IT Spending Umfeldes hat EMC´s Umsatz um 60 Prozent einbrechen lassen und EMC rechnet mit dem fünften Verlustquartal in Folge, wenn am 17. Oktober Quartalsergebnisse präsentiert werden. Die Aktie verlor 95 Prozent ihres Wertes vom Höchstkurs, der vor zwei Jahren erreicht wurde.
Als das Unternehmen die Entlassung von 7 Prozent der 17,000 Mitarbeiter starken Belegschaft am 3. Oktober bekanntgab, fasste der Vorstandsvorsitzende Joe Tucci die Situation deutlich zusammen: "Das IT Spending Umfeld ist weiterhin brutal."
Unterhalb des Widerstands bei 8 Dollar begann eine Konsolidierung des Anstieges in form eines Bullkeils die auf dem mittelfristigen Uptrend nach oben aufgelöst wurde.
Nach damit erfolgtem Pullback auf den gebrochenen langfristigen Downtrend brach die Aktie unter erhöhtem Volumen aus einer komplexen inversen SKS-Umkehrformation nach oben aus.
EMC steht aktuell unterhalb des Widerstandsclusters bei 8,0 bis 8,5 Dollar. Verstärkend wirkt hier auch der EMA 200.
EMC [NYSE: EMC Kurs/Chart ], der Weltmarktführer bei Massenspeichernetzwerken, hat am Donnerstag nur durchschnittliche Geschäftszahlen für das vierte Quartal gemeldet. Die Umsätze in der Periode fielen gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf 1,49 Milliarden Dollar zurück und lagen damit im Rahmen der allgemeinen Erwartung. Ebenfalls erwartungsgemäß fiel der Überschuss von 0,02 Dollar pro Aktie aus.
Für das erste Quartal rechnet das Management mit einem Gewinn pro Aktie von "im besten Fall" 0,01 Dollar (Multex: 0,00 Dollar) und mit Erlösen von 1,35 bis 1,4 Milliarden Dollar (Multex: 1,35 Milliarden).
Der Speicherhersteller EMC konnte seinen Nettoverlust im vierten Quartal auf 63,9 Millionen Dollar senken, im Vorjahr gingen noch 70,16 Millionen Dollar verloren. Ohne die Sonderausgaben in Höhe von 117 Millionen Dollar für Massenentlassungen habe EMC jedoch einen Gewinn von 53 Millionen Dollar erzielt. Seit Februar 2001 hat die Konzernführung 7.500 Arbeitsplätze vernichtet.
Der Umsatz reduzierte sich leicht auf 1,49 , im Vorjahr konnte das Unternehmen aus Hopkinton im US-Bundesstaat Massachusetts noch 1,51 Milliarden Dollar einnehmen. Nach Abschluß der Restrukturierungsmaßnahmen erwartet der Anbieter, der mit seinen Datenspeichersystemen mit IBM und Hitachi konkurriert, im neuen Geschäftsjahr in jedem Quartal wieder Gewinn. (as)
Der weltweit führende Speichersystem-Hersteller EMC hat seinen Patentrecht-Streit mit dem japanischen Technologiekonzern Hitachi beigelegt. Die beiden Gesellschaften hätten einen Austausch aller Patente vereinbart, die Gegenstand der Auseinandersetzung gewesen seien, teilte die im S&P-100-Index notierte EMC Corp. am Dienstag mit.
Zudem müsse die Hitachi-Tochter Hitachi Data Systems (HDS) eine Ausgleichzahlung an EMC leisten. Der Speichersystem-Produzent nannte hier allerdings keine Zahlen. EMC und Hitachi hätten zudem vereinbart, spezielle Technologien auszutauschen. Dabei gehe es um bestimmte Schnittstellen für die Speicherverwaltung (Application Programming Interfaces/APIs).
EMC hatte am 11. April 2002 in den USA eine Klage wegen Patentrechts-Verletzungen gegen die Hitachi Ltd. und HDS eingereicht. Hitachi und seine Tochtergesellschaft Hitachi Computer Products (America) Inc. hatten dann am 17. April ebenfalls eine solche Klage angestrengt./bi/ari
kurzum, es gibt andere werte wo mehr drin ist. erst wenn EMC wieder ordentliches wachstum hinlegt und IBM und hitachi wieder davon laufen kann ist EMC wieder ein super investment. bis dahin nur durchschnitt.
verkaufen würde ich EMC aber weder zu 3 $ noch zu 10$. bei 20 halte ich das potential aber für ausgereizt.
volvic
Der weltweit führende US-Speicherhersteller EMC (NYSE: EMC, WKN: 872526) hebt seine Prognosen für das eben beendete erste Quartal leicht an. Demnach geht das EMC-Management von einem Nettogewinn von mindestens einen US-Cent je Aktie aus. Gleichzeitig sieht die Gesellschaft seine Umsatzerlöse zwischen 1,35 und 1,4 Mrd. US-Dollar. Damit bleibt das Unternehmen bei seinen ursprünglichen Prognosen von Anfang Januar. Detaillierte Zahlen will EMC erst in der nächsten Woche vorlegen.
Im Vorjahr konnte EMC noch Einnahmen von 1,3 Mrd. US-Dollar verbuchen. Den positiven Gewinnausblick führen Analysten auf Erfolge im Bezug auf Kostenkürzungen, sowie auf den gestiegenen Absatz von Produkten mit höheren Gewinnmargen zurück. EMC führte nach einem Jahresfehlbetrag von 118,7 Mio. Dollar in 2002 eine Reihe von Kostensenkungsmaßnahmen durch. Gleichzeitig will EMC mit günstigeren Speicherversionen in direkte Konkurrenz zu Anbietern, wie Hewlett-Packard und IBM treten. Der beschlossene Stellenabbau von 1.350 Arbeitsplätze dürfte auch die Ergebnisse im vergangenen ersten Quartal noch mal einmalig belasten, heißt es. Nach Angaben des Managements wurde das Kostenniveau inzwischen soweit gesenkt, dass EMC bei Umsatzerlösen von 1,3 Mrd. Dollar bereits die Gewinnschwelle erreicht. (ami)
Der Pressemitteilung zufolge verdiente der Konzern in den drei Monaten bis Ende März 0,02 Dollar pro Aktie. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 6,3 Prozent auf 1,38 Milliarden Dollar.
Analysten hatten dem Finanzdienst First Call/Thomson Financial zufolge mit einem Umsatz von ebenfalls 1,38 Milliarden Dollar kalkuliert, jedoch mit einem Profit von "nur" 0,01 Dollar.
Für das zweite Quartal erhöhte EMC die Gewinnschätzung auf 0,03 Dollar pro Aktie und die für den Umsatz auf 1,425-1,475 Milliarden Dollar. Die Konsensschätzung lautet auf plus 0,02 Dollar bzw. 1,471 Milliarden Dollar.
Einer der aktivsten Werte im nachbörslichen Geschäft an Wall Street war McData [Nasdaq: MCDT Kurs/Chart ]. Der Hersteller von Technologien für Massenspeichernetzwerke und Konkurrent von Branchenführer EMC [NYSE: EMC Kurs/Chart ] meldete am Abend einen höher als erwarteten Quartalsgewinn und erhöhte zudem die Prognosen.
Die Aktien von McData kletterten nach bekannt werden der Nachrichten um rund 8 Prozent auf 12,08 Dollar. EMC legten um 2 Prozent im Kurs zu.
McData erzielte im ersten Quartal einen Umsatz von 103,2 Millionen Dollar, ein Plus von 60 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Analysten hatten für die Periode mit Erlösen von 102,6 Millionen Dollar kalkuliert.
Der Proforma-Gewinn pro Aktie beträgt 0,06 Dollar und fiel damit um 0,01 Dollar besser als erwartet aus.
Für das zweite Quartal erhöhte die Firma ihre Schätzungen auf 106 bis 110 Millionen Dollar beim Umsatz und 0,06 bis 0,07 Dollar beim Gewinn pro Aktie. Analysten hatten dem Finanzdienst Reuters Research zufolge im Schnitt mit 106,6 Millionen Dollar bzw. 0,05 Dollar/ Aktie gerechnet.
Der Umsatz stieg um 7% von $ 1,39 Milliarden auf $ 1,48 Milliarden.
Die Wall Street Analysten hatten mit einem Gewinn von $ 0,03 je Aktie bei einem Umsatz von $ 1,5 Milliarden gerechnet.
Für das dritte Quartal rechnet das Unternehmen mit einem Gewinn von 4 Cents je Aktie bei einem Umsatz von $ 1,45 bis 1,50 Milliarden.
Die Aktien des Unternehmens schlossen gestern bei $ 11,07, nahe beim Jahreshöchststand von $ 11,76.
Für das dritte Quartal erwartet der Konzern 0,04 USD je Aktie auf Basis eines Umsatzes von 1,45 Mrd USD bis 1,5 Mrd USD. Diese Schätzung deckt sich mit der Prognose der Analysten, die im Mittel ebenfalls ein Ergebnis je Anteilsschein von 0,04 USD und Erlöse von 1,49 Mrd USD voraussagen.
vwd/DJ/16.7.2003/ip/bb
Der amerikanische Datenspeicherspezialist EMC hat im zweiten Quartal seinen Gewinn kräftig gesteigert. Anzeichen für eine kräftige Erholung des Marktes sieht das Unternehmen aber noch nicht.
EMC bezifferte den Nettogewinn am Mittwoch auf 82 Mio. $ oder 4 Cent je Anteilsschein gegenüber einem schmalen Gewinn von 1 Mio. $ im Vorjahreszeitraum. Von Reuters befragte Analysten hatten den Gewinn je Aktie bei durchschnittlich 3 Cent gesehen. Auch beim Umsatz lag EMC mit 1,48 Mrd. $ am oberen Ende der Schätzungen.
EMC sieht sich auf dem Datenspeichermarkt harter Konkurrenz von Hewlett-Packard, IBM und Hitachi ausgesetzt. Der harte Wettbewerb um Unternehmenskunden drückt auf die Preise. Konzernchef Joe Tucci sagte auf einer Analystenkonferenz, dass die durchschnittlichen Preise für Datenspeicher-Produkte im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent gefallen seien. Das ist nur eine leichte Verbesserung gegenüber den Vorquartalen als die Preise sogar um 40 Prozent zurückgegangen waren.
Aktie unter Druck
Angesichts dieses Preisdrucks hat EMC in jüngster Zeit seine Softwaresparte gestärkt. Das Geschäft mit Software gilt als profitabler als das Hardware-Geschäft. Erst in der vergangenen Woche hatte das Unternehmen die Übernahme des Softwareherstellers Legato bekannt gegeben.
An der New Yorker Börse kamen die Zahlen nicht gut an. Der Kurs fiel bis zum Nachmittag unserer Zeit um 7,9 Prozent auf 10,20 $. Die Papiere hatten seit Jahresbeginn etwa 80 Prozent zugelegt.
Zögerliche Markterholung
Belastend wirkte sich der vorsichtige Ausblick des Unternehmens aus. Für traditionell eher schwache dritte Quartal erwartet EMC einen Umsatz zwischen 1,45 Mrd. und 1,50 Mrd. $, der Gewinn soll bei 4 Cent je Aktie liegen. Damit lag der Konzern zwar im Rahmen der Erwartungen, Investoren hatten sich jedoch eine Anhebung der Prognosen erhofft.
EMC-Chef Tucci sieht jedoch nur eine zögerliche Erholung bei den Investitionen der Unternehmen in Informationstechnologie. Während in Nordamerika und Großbritannien der Markt anziehe, zeigten sich in Mitteleuropa und Japan kaum Erholungstendenzen.
© 2003 Financial Times Deutschland