Milliardenklagen gegen SIEMENS ???
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 18.08.01 03:30 | ||||
Eröffnet am: | 16.08.01 11:05 | von: HAHAHA | Anzahl Beiträge: | 12 |
Neuester Beitrag: | 18.08.01 03:30 | von: redcrx | Leser gesamt: | 5.814 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 5 | |
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Fagan: Concorde-Absturz wird im Vergleich "geradezu billig" sein.
Angehörige von US-Bürgern, die im November 2000 bei dem Bergbahnunglück in Kaprun ums Leben gekommen sind, wollen den Elektronikkonzern Siemens belangen.
Sie hätten in New York Klage gegen Siemens und deren österreichische Tochter eingereicht, berichtet die "Financial Times Deutschland" am Donnerstag.
Fagan: "Concorde geradezu billig"
Der US-Klägeranwalt Ed Fagan schätze den Streitwert auf mehrere hundert Millionen Dollar, heißt es weiter. "Diese Brandkatastrophe wird den Absturz der französischen Concorde als geradezu billig erscheinen lassen", sagte Fagan.
"Mangelhaftes elektrisches System"
Die Kläger werfen Siemens vor, die verunglückte Bergbahn mit mangelhaften elektrischen Installationen ausgerüstet zu haben.
Das elektrische System sei zumindest mitverantwortlich für den Ausbruch des Feuers gewesen, das 155 Menschen tötete, unter ihnen acht Amerikaner.
"Auch Elektronik versagte"
Auch habe die Elektronik versagt, weil sich die Türen der Zugseilbahn nicht öffnen ließen und die Bahnbegleiter nicht mit der Außenwelt kommunizieren konnten. Außerdem sei der Tunnel nicht beleuchtet gewesen.
Fagan: "Gehört zu Hauptverantwortlichen"
Ohne diese Fehlleistungen hätten sich viele Opfer retten können, wurde Fagan von der Zeitung zitiert. Brandanfälligkeit und mögliche Rettungsmaßnahmen seien zuvor nie ausreichend getestet worden. Siemens gehöre zu den Hauptverantwortlichen.
Fagan will weitere Klagen
Erst Anfang letzter Woche hatte Fagan Klagen im Streitwert von mehreren 100 Millionen Dollar eingebracht, etwa gegen die Intersport Austria GmbH und die Thyssen Krupp AG.
Folgen sollen laut Fagan unter anderen die Bosch Rexroth AG als Rechtsnachfolgerin von Mannesmann Rexroth und Heitkamp Inc., aber auch Prüfunternehmen wie der TÜV Österreich, TÜV Rheinland und TÜV International.
Damit würden insgesamt Klagen gegen 23 Unternehmen eingebracht, sagte Fagan bei einer Pressekonferrenz in Wien vor einer Woche - mehr dazu in "Ed Fagan will 23 Firmen klagen".
Warten auf Gutachten
Die entscheidenden Gutachten zur Unglücksursache werden indes Ende August beziehungsweise Anfang September erwartet, sagte die Salzburger Untersuchungsrichterin Charlotte Rohan-Achammer Ende Juli. Dann gebe es unverzüglich eine ausreichende Information - mehr dazu in "Endbericht zur Ursache demnächst".
- Möglichlicher Schadensersatz für Siemens: Peanuts
- Prozessdauer: etliche Jahre
Wahrscheinlich handelt es sich um einen karrieregeilen Juristen, der es seinem Ego beweisen möchte und glaubt, eine Marktlücke gefunden zu haben.
Zum Sachverhalt folgendes: Zur Ausstattung von elektrischen Geräten und Bauten wie Tunnels gibt es DIN-Normen. Je nach dem wie alt diese Geräte/Bauten sind entsprechen sie dem Sicherheitsstandard ihrer Zeit.
Es ist nicht Aufgabe von Siemens alle bisher gebauten Produkte stets auf dem neusten Stand zu halten, sondern die der Kommune.
Sollte trotzdem (aufgrund von Umständen, die in diesem Thread nicht berücksichtigt wurden) eine Klage gegen Siemens erfolgreich sein, so gibt es dafür Versicherungen. In Anbetracht der schon eben erwähnten "kleinen Summe" könnte es sich Siemens überlegen, die Versicherung erst gar nicht zu anzurufen.
Was bliebe wäre ein Imageschaden. Aber Hand aufs Herz: Welcher Konkurrent dürfte den ersten Stein werfen?
Ein Siemens Put aufgrund dieser Geschichte wäre kein Kauf.
Meistens ist doch der Gerichtsstand zu allem der Ort der Ursache, und nicht der, wo ein betroffener sein Heimatland hat und der Anwalt am meisten verdienen kann...
Das ist einfach meiner Meinung nach ein geldgeiler und Karrieresüchtiger Hund, wenn ich mir nur überlege, dass bei der Mrd. Abfindung der Schweizer Banken an die Juden er ca. Fr. 35 Mio. in den eigenen Sack "abgezockt" hat wird mir gerade schlecht...nur in Amerika ist einfach alles möglich...
Jetzt hat der sich auch noch gemeinsam mit einem Bazianwalt in die Bayer/Lipobay-Geschichte eingeklinkt.
Da geht es nicht um bei einem Unglück zu Tode gekommene Menschen oder die Nebenwirkungen von hilfreichen Medikamenten, wenn sie in Verbindung mit anderen eingenommen werden. Nicht um die Opfer und nicht um das Leid der Angehörigen.
Da geht es einzig und allein darum, daß bei großen, finanzkräftigen Weltkonzernen mächtig viel Kohle zu holen ist. Insbesondere im absurden amerikanischen Rechtssystem, gerade wenn es um 'Entschädigungen' geht.
Wieder einmal ein Armutszeugnis für diese Gesellschaft.
r.