Drillisch AG
So lange keine Details der Kooperation und die Finanzierung vorliegen, können sie wie auch immer nichts rechnen. Und möglicherweise muss auch die Dividende rausgenommen werden.
Ich wäre nicht überrascht wenn DRI die nächste Zeit nicht viel über 50€ rauskommt bis die Zukunft klar ist.
Das ist genau der Grund warum ich 2003 bei UI eingestiegen bin.
Die Kursentwicklung der Beiden Firmen zeigt den Unterschied von Verwalter und Unternehmer.
Ja, es wurde noch dem Sinn und Zweck gefragt.
Aus meiner Erinnerung heraus: Keine konkreten Pläne, reiner Vorratsbeschluss um schnellstens reagieren zu können.
"Eine Wandelanleihe (auch Wandelschuldverschreibung, Wandelobligation, engl. convertible bond) ist eine von einer Anteilsgesellschaft ausgegebene und in der Regel mit einem Nominalzins ausgestattete Anleihe, die dem Inhaber das Recht einräumt, sie während einer Wandlungsfrist zu einem vorher festgelegten Verhältnis in Aktien einzutauschen; andernfalls wird die Anleihe zum Ende der Laufzeit zur Rückzahlung fällig." (Wikipedia) Daraus ergibt sich nahezu zwnagsläufig, dass das Beste ein am Ende der Laufzeit gestiegener Aktienkurs ist, um eben in die Aktie zu wandeln.
Solche Investitionen rechnen sich nicht schon nach 3 Jahren, das dauert mindestens 10 Jahre, eher 15.
UI hat in 2014 Versatel übernommen und beitet seite 2016 Glasfaser-Anschlüsse für Geschäftskunden an. Dazu muss man max. 500 Meter von einem Glasfaser-Knotenpunkt entfernt liegen. Soweit meine Recherchen reichen, ist UI in 250 Größeren Städten unterwegs - also solchen, wo es auch Geschäftskunden mit Nachfrage nach schnellen Internetverbindungen gibt. Versatel soll ab diesem Jahr (2018) auch Gewinne verzeichnen. UI richtet sich beim Ausbau des Netzes rein nach der Nachfrage, also da, wo es relativ schnell zu einer Amortisation der Investitionen kommt und sich Gewinn einstellt. Das ist normales kaufmännisches Verhalten und ökonomisch logisch.
Was viele nicht verstehen ist, dass wir am Anfang einer neuen technologischen Revolution stehen, die überall eine verfügbare schnelle Datenverbindungen erfordert. Die bereits angeschlossenen Unternehmen werden dieses Potenzial sicher nutzen, weil dadurch die selbststeuernden intelligenten Prozesse erst performant laufen können.
Ich empfehle, sich mal mit folgenden Schlagworten zu beschäftigen und z.B. mal nachzuforschen, was da z.B. in Forschungsunternehmen läuft und dabei im Auge zu behalten, dass die Blockchain 1991 initiiert wurde und jetzt in die Phase ihres EInsatzes kommt: "Industrie 4.0", "Augmented Reality", "Smart Home", "Internet of Things", "Smart Contracts", "Etherium", "IOTA", "DASH", "Etherium", "Bitcoin", "Bitcoin Cash", "Mining", "dezentrale Netze".
Die Nutzung der Glasfasernetzte als Basis für G5 ermöglicht das Angebot dieser Dienstleistungen und bietet EInsparpotenzial, weil man dann die Verbindung dierekt wireless ermöglichen kann. Damit spart man Kosten für die Verbindung per Kabel und hat zudem auch eine schnellere Anbindung.
Das Potenzial ist jedenfalls enorm. Sich weiter am Preiskanpf zu beteiligen im Bereich 4G oder Cloud macht wenig Sinn, denn der Wettbewerb hat die Margen dort schon stark reduziert. Das ist gut für den Konsumenten und aufgrund regelmäßigen Cashflows auch für Unternehmen, die eine entsprechende Größe vorweisen können. Auf Dauer ist da aber kein Wachstum mehr drin.
Das Potenzial von Glasfaser und 5G sieht RD schon seit Jahren. Jedenfalls tauchen diese Themen in seinen Äußerungen seit 2014 schon auf.
Ein Joint Venture mit der Telekom zu 25/75 würde die Kosten für den Lizenzerwerb stark reduzieren - nämlich auf das Maß des wirtschaftlich vertretbaren - und Synergien für beide Unternehmen bieten. Insbesondere aber die "digitale TRansformation", die seit Jahren mit allen möglichen Mitteln versucht wird in D anzuschieben, auf Fahrt bringen. Am Fraunhofer-Institut, verchiedenen FHs und Universitäten laufen zahlreiche Aufklärungsprojekte für die Industrie - gesponsort durch Eure Steuergelder. Was aber fehlt ist nicht der Wille der Unternehmer, sondern die erforderlichen schnellen Netze. Für den dadurch entstehenden Wettbewerbsvorteil sind diese bereit viel zu zahlen - auch hohe Entgelte für den Anschluss und die Ntzung der Anbindung.
Da ist noch gar NICHTS passiert und ganz ehrlich ich glaube auch nicht, dass da überhaupt was passiert.
Meiner Meinung nach werfen die zwei sich den schwarzen Peter gegenseitig zu und gar nichts wird passieren, aber vielleicht irre ich mich ja auch.
Ich galube nicht das die Telekom 75/25 akzeptiert und andersrum 50/50 nicht
Die Unsicherheit wird anhalten bis mehr Fakten auf dem Tisch liegen. Dass hier aber ein Zukunftsmarkt entsteht an dem UI/DRI verdienen wird steht für mich außer Zweifel.
Leider sind wir aber nicht weiter als wie 2016 als Telefonica schon vorgeschlagen hatte ein bundesweites Netz zu bauen. 2030 ist natürlich viel zu spät da sind vermutlich schon die Chinesen auf dem Mars. Jetzt redet die Regierung von 2025....auch noch viel zu lange
Also woran hängt es?
Mit Sicherheit nur an den Kosten und somit letztendlich auch an der Regierung. Warum müssen die Firmen für die G5 Lizenzen Milliarden bezahlen und dann zusätzlich noch in den Glasfaserausbau investieren? Das leuchtet mir nicht ein und ich kann es mir nur mit der Unersättlichkeit des Staats erklären möglichst viel Einnahmen zu generieren und diese dann für soziale Wohltaten auszugeben um Wähler zu halten/gewinnen. Eine perverse Politik zu Lasten unserer Kinder.
So sehe ich das zumindest, wenn jemand eine andere Erklärung hat, warum nichts passiert und Deutschland mittlerweile Schlusslicht in Europa ist, der darf es mir gerne erklären.
Hier ein Artikel aus Mai, der den Unmut der Netzbetreiber gegenüber den zu erwartenden Lizenzkosten zusätzlich zu den enormen Netz-Investitionen darstellt.
Angesichts des zunehmenden politischen Drucks, Deutschland mit einer wettbewerbsfähigen Infrastruktur auszustatten, sollte man meinen, dass sich der Staat hier zugunsten der Netzanbieter bewegen muss. Denn Deutschland hat z.Z. alles nur kein Einnahmeproblem!
Mal eben laut in die Tüte gedacht mit Blick auf zu erwartenden Investitionen:
Netzausbau: Sollte sich RD durchsetzen, wäre wohl mit 1.4 Mrd. zu rechnen (Artikel von Pegeha).
5G-Lizenz: Noch im Mai ging der Staat wohl von satten 12 Mrd. Einnahmen aus. Bei theoretischen 4 Bietern (nur mit uns, wenn National Roaming sicher gestellt ist!) wären das 3 Mrd. pro Netzbetreiber. Nun möchte RD aber nur die lukrativen und mit Versatel-Netz ausgestatteten Ballungszentren. Gehen wir weiter davon aus, diese ließen sich filetiert erwerben, was die Kosten reduzieren würde, und wir kämen hier auf die Hälfte der bundesweiten Lizenzen, also auf 1,5 Mrd.
Wäre eine theoretische Gesamtinvestition von ca. 3 Mrd. so problematisch?
Schließlich geht es darum die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern (der Zugriff auf das Telefonica-Netz ist nur begrenzt!); Entgelte würden wegfallen (an Telekom), Margen würden sich erhöhen.
Nehmen wir mal an, es gäbe eine vergleichbar mit der aus 2013. Diese wurde damals mit 0,75% pro Jehr verzinst. Das wären bei 3 Mrd gerade mal 22,5 Mio Zinsbelastung pro Jahr. Und genügend Aktien zum Wandeln wären bei UI ja auch vorhanden.
So nen Aufbau eines Netzes kostet auch nen bisschen was. (Alleine die ganze Hardware plus Personal)
Bei 3 Milliarden wäre ich sofort dabei und würde auf ein eigenes Netz bestehen, aber das ist wohl mehr Hoffnung als Realität.
Ein Open Access System fände ich aber tatsächlich für Deutschland sehr sehr gut, denn dieser "Ausbau" in Deutschland ist ein Witz.
Wobei das gesamte Netz zunächst nur 5 Mio Haushalte anschliessen soll - in Ballungszentren.
Das Persoanl zur Umsetzung ist bei Versatel vorhanden und hat in den vergangenen 2 Jahren in 250 großen Städten bereits ein Netzwerk für Unternehmen aufgebaut.