Erste Bank macht's klug
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 30.04.24 08:05 | ||||
Eröffnet am: | 03.12.09 11:18 | von: Finanzadler | Anzahl Beiträge: | 55 |
Neuester Beitrag: | 30.04.24 08:05 | von: Andirk | Leser gesamt: | 53.157 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Sind trotz dieser Empfehlung Dividendenausschüttungen bzw. Aktienrückkäufe beabsichtigt, können diese nur auf Basis einer vorausschauenden internen Kapitalplanung und unter Berücksichtigung der Auswirkungen von COVID-19 auf die Kapitalsituation in Abstimmung mit der Aufsicht erfolgen. Dabei soll die Höhe 15 Prozent der kumulierten Bilanzgewinne der Geschäftsjahre 2019 und 2020 bzw. 20 Basispunkte der CET-1 Ratio nicht übersteigen.
FMA-Vorstand Helmut Ettl und Eduard Müller: „Wenn die staatlichen Hilfs- und Stützprogramme auslaufen, werden die gravierenden Auswirkungen der Pandemie auf die Realwirtschaft angesichts des zu beobachtenden Rückstaus an Insolvenzen auch auf die Kreditinstitute durchschlagen. Dafür gilt es gewappnet zu sein, auch um die Realwirtschaft für den Aufschwung kraftvoll unterstützen zu können.“
Quelle : Börse-Social.com
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Ich hoffe das trifft nicht zu.
Ich persönlich sehe es genau gegenteilig: die Erste ist eine in CEE top aufgestellte Universalbank, profitable und zum aktuellen Kursniveau wohl ein Schnäppchen. In der Vergangenheit war ich bereits 2,3 mal investiert (jeweils bei guten Kursen gekauft und idR nach 1-2 Jahren wieder verkauft) und konnte mich in Summe über schöne Dividenden und Kursgewinne freuen.
Für mich ist die Aktie aktuell ein Kauf, da die makroökonomischen Umstände den Banken in die Hände spielen werden (Zinsmarge) und die Erste in CEE gut diversifiziert ist.
Leitzins seit Anfang Q3 auf 1,25 statt 0-0,5
ca. 50% der Kreditnehmer in AT sind variabel finanziert, Einlagenzins gibt es immer noch keinen
https://www.vienna.at/...mobilien-kredite-hat-variable-zinsen/7413526
im vgl. in DE ist das Verhältnis von Fixzins viel höher -> DBK hatte eine massive Ertragssteigerung ->
die der Erste Bank wird noch viel höher
Bei 283 Mrd. Fremdkapital, welches verliehen wird, ist jedes 10tel%, ohne Habenzinsen eine Freude
Zwischenzeitlich gab es eine weitere Leitzinserhöhung auf 2%, aber immer noch keine richtigen
weitere Leitzinserhöhungen in Aussicht -> Ertragsausblick wird noch besser
- FED erhöht weiter um 0,75 auf 4%
- Dispozinsen steigen auf mehr als 10%
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/...-als-10-prozent-18367260.html
Die Gas- und Strompreisbremse kommt erst noch und zwingt aktuell viele in die Dispo-Kredite
- Die EU wird nicht den Großteil der Kreditnehmer Pleite gehen lassen -> Davor werden die Zinsen
wieder gesenkt. In der Zwischenzeit lässt sich jedoch gut Geld verdienen.
- Erste Bank hat im vgl. zu Raiba kein RU- und UKRA-Geschäft, bei Raiba werden m.M. größere
Abschreibungen berücksichtigt. M.M. kommt in AT keine Sondersteuer für Banken für die höheren
Gewinne
-> UP we go! Die 30 sollten bald kommen!
https://aktien-portal.at/...n---Gewinn-auf-1%2C65-Mrd.-Euro-gestiegen
Für das Geschäftsjahr 2022 plant die Erste Group die Ausschüttung einer Dividende von 1,90 Euro je Aktie. Das Betriebsergebnis stieg um 11,4 Prozent auf 2,89 Mrd. Euro, der Zinsüberschuss um ein Fünftel auf 4,39 Mrd. Euro, der Provisionsüberschuss um 8,3 Prozent auf 1,83 Mrd. Euro. Die Risikokosten verdreifachten sich auf 158 Mio. Euro, das "spiegelt ein sich eintrübendes makroökonomisches Umfeld wider", so die Bank laut einer Aussendung. Der Anteil der faulen Kredite ist aber auf 2 Prozent leicht zurückgegangen.
Auch wenn die Wirtschaft heuer stärker gestiegen ist als erwartet, geht die Erste Group für 2023 von einer Verlangsamung des Wachstums aus. In den Kernmärkten in Osteuropa sollte es aber doch ein Plus von 1,2 Prozent geben bei weiter niedriger Arbeitslosigkeit. Die Inflation dürfte aber je nach Land zwischen 5,2 und 14,3 Prozent liegen. Das Kreditvolumen dürfte daher weiter zulegen und bei einem "günstigen Zinsumfeld in CEE und normalisierten Leitzinsen der EZB" sollte der Zinsüberschuss 2023 um rund zehn Prozent steigen. Die Risikokosten und die Kreditausfälle sollten gering bleiben.
Die Erste Group strebt für das laufende Jahr eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von rund 14 Prozent und für 2023 von 13 bis 15 Prozent an. Die Harte Kernkapitalquote (CET1) der Erste Group sollte über den gesamten Prognosezeitraum hinweg über 14 Prozent bleiben.
schlägt Dividende von EUR 1,9 pro Aktie vor
https://www.erstegroup.com/de/investoren/news/...rnews-YE2022-results
https://www.finanznachrichten.de/...-mehr-waer-besser-gewes-n-486.htm
https://www.wienerborse.at/news/apa-news-detail/?apa=1120643258
Was sind eure Einschätzungen?
=> Aktien der Erste Group schlossen 1,1 Prozent im Plus. Analystin Marlene Eibensteiner von der Deutschen Bank sieht die heimische Bank als Profiteurin der Erholung des Kreditgeschäfts in Osteuropa. Insbesondere der für die Erste Group wichtige tschechische Markt sei nach der Zinssenkung im Dezember ein Vorreiter bei der Beschleunigung des Kreditwachstums, schrieb die Expertin in einer Branchenstudie.<=
https://www.wienerborse.at/news/apa-news-detail/?apa=1130405122
https://www.wienerborse.at/news/apa-news-detail/?apa=1130860751