Diversifikation
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:00 | ||||
Eröffnet am: | 01.04.19 15:12 | von: Gonzoderers. | Anzahl Beiträge: | 26 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:00 | von: Laurabpbwa | Leser gesamt: | 3.605 |
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Wie viele verschiedene Aktien gehören ins Depot, welche Streuungen machen Sinn, wie groß sollten die Anteile sein,
sind Hebelprodukte etwas für Laien?
Sollten Nichtprofis überhaupt in Einzelaktien gehen oder lieber ETF,s kaufen oder die Roboter Dienste der Banken nutzen?
Ich hoffe auf eine rege Teilnahme, mal ein paar andere Meinungen hören!
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"Wie viele verschiedene Aktien gehören ins Depot, welche Streuungen machen Sinn, wie groß sollten die Anteile sein,"
Das kommt ganz drauf an. Das wichtigste an der Börse ist die Streuung über verschiedene Aktien, Länder, Branchen um das unsystematische Risiko (Einzelwertrisiko) am besten rausdiversifizieren zu können. Schau dir hier auch mal die Portfolio-Theorie nach Markowitz an.
Ansonsten kannst du dein Portfolio offensiv, defensiv ausrichten und musst halt darauf achten, dass einzelne Positionen nicht zu groß werden.
"sind Hebelprodukte etwas für Laien?"
Nein.
"Sollten Nichtprofis überhaupt in Einzelaktien gehen oder lieber ETF,s kaufen oder die Roboter Dienste der Banken nutzen?"
Mit ETFs machst du sicher nichts falsch. Auch mit aktiv gemanageten Fonds kann man gute Erträge erzielen.
Robo-Advising Anlagen haben bis dato in meinen Augen nicht wirklich überzeugen können und waren eher Renditeschwach.
Du kannst als "Nichtprofi" auch in Einzelaktien gehen, solltest aber wie oben beschrieben auf die Streuung achten und erstmal mit Standardwerten anfangen (DAX, EuroStoxx, Dow Jones, etc.) Erst später kannst du dich auch mal mit Nebenwerten (deutlich höhere Vola, Markteng) beschäftigen.
So viel zu meiner Meinung.
Hast du weitergehende Fragen, dann stell sie - sonst: #2 noch einmal lesen, nachvollziehen, mal nach Markowitz googeln, entsprechende weiterführende Links anschauen, Birne einschalten und dann noch mal fragen.
Haste keine weiteren Fragen, hat speku #1 hinreichend beantwortet - evtl. noch mit der Einschränkung bei den Robos - hier liegt allerdings eine Datenbasis vor, die ich persönlich auch als nicht valide gnug bezeichnen würde.
ich dachte bei dem Thema nur entfernt an die Verbesserung meiner eigenen Strategie,
mit der ich eigentlich ganz gut fahre. Mich hätte es einfach mal interessiert wie die Nicht Profis hier vorgehen welche Kriterien sie beachten und wieviele verschieden Positionen sie so in ihrem Depot haben. ud wie sie ihr Geld durchbringen :-)
Wie die Ziele definiert sind, Risikoeinschätzungen usw. soll nicht sein schade.
Dann wird es also weitergehen mit den Steinhoffs , Wirecard und sowie geschädigten :-))
Sorry für dieses banale Thema was keine S...u interessiert
Was bei #1 in deinem Kopp vorgegangen ist, welche Hintergrundgedanken nicht in die Tasten geflossen sind und was für Gedanken du nicht mal gedacht hast, kann keiner ahnen.
Deine Fragen aus #10 beantworte ich dir gerne:
Zu 95% besteht mein AKTIENdepot (42 Posis) aus Firmen, deren Bilanz nicht ausschaut wie mein Gesicht nach ner durchzechten Nacht. Ne Übersicht der Sektoren hab ich mal als Bildchen beigefügt. Daten sind von heute eben gerade (hab mal aktualisiert) historisch (einige Posis aus dem Bereich haben sich genial entwickelt) bedingt ist der Telko-Bereich exorbitant groß - aber die Q-Zahlen der einzelnen Firmen sind so, dass ich da (vorerst) nix dran rütteln werde.
Anlagehorizont ist am liebsten bis zum Vererben. Aber einige Firmen sind da auch schon raus geflogen. Manche hab ich entfernt (z.B. Mobotix), andere wurden entfernt (Generali Deutschland). Wert lege ich zudem auf ne auskömmliche Dividende, um einen steten Cashflow zu generieren. Seit Beginn ist die Dividendenauszahlung p.a. um >4% gesteigert worden.
Dazu gibt es noch etfs (die "großen": msci world & EM - ausschüttend, weil steuer-einfach und ich liebe einfach, weil einfach einfach einfach ist), die sind auch für die Sparpläne der Minisakus eingecheckt.
Ziel ganz klar: Cashflow generieren. Risiko ist, durch Auswahl (vor allem durch Auswahl!), Anzahl der Posis und der Aggregation aller monetären Werte auf die Neueinstiege verlagert. Ausnahme hier: Die Telkos (s. deren Anteil) - hier wird halt eng(er) begleitet (als alle übrigen Sektoren).
Ich habe das Monitoring für die im Depot befindlichen Aktien (halbwegs) automatisiert - der Preis (Kurs) ist für mich der erste Hinweis - einmal im Jahr wird das ein Wochenende lang ausgewürfelt und wenn der Preis dort aufschlägt, wird geschaut, ob die Aktie nachgekauft wird oder fliegt. Mit der Watchlist funzt das ähnlich (die Datenbasis ist die ja auch die gleiche).
Spielgeld (jedes Jahr 1% des Wertes über alle Assetklassen gesehen) wird in cfd-Spielchen investiert. Das is n Hobby und Hobbies kosten in der Regel Geld. Wenn ich mal doch aus Versehen einen positiven Trade dengeln kann, das issas wie beim Ortsturnier in Hinter-ober-untertupfeldingen, wenn ich den Fresskorb gewinne.
Und nun bin ich mal gespannt, wie du das so machst.
sehr informativ,
ich verfolge eine etwas andere Strategie, die geht folgendermassen,
80 % stecke ich in Aktien die zu den BlueChips gehören, verteilt über mindestens 3 Länder und ich versuche hier möglichst nichts zu verändern, wichtig hier ist mir eine geringe Votalität und eine gute Dividende , Werte zb. Royal Dutch, Mc Donalds, BP, Nike, Cisco, Glencore, Münchener Rück, Allianz,Mowi und einige Sorgenkinder die aber schon seit 3 Jahren Ärger bereiten, dass sind natürlich die Autowerte , VW, BMW, Porsche ( 12-14 Positionen ) Aber auch hier waren natürlich einige Werte mit der Zeit untragbar geworden die dann ausgetauscht wurden zb, Apple, Hannover Rück, DeBa, CoBa usw.
Dann habe ich 10 % Depotwert in Werte mit mittlerem Risiko investiert
Laufzeit 1-3 Jahre oder nach Bedarf auch kürzer oder länger 6-8 Positionen
Sixt, Evotec,Deutsche Börse, Intesa San Paolo, deutsche Wohnen, PayPal, BB Biotech, Glaxo Smith zb.
Den Rest von dem lebe ich
10 % volles Risiko, alles was gerade angesagt ist und schnelles Geld verspricht, nur kleine Positionen, maximal 5 der Übersicht halber, Hanfaktien, BYD, Levi Strauss,Rakuten, Amazon,Alibaba
je nach Bedarf, was steigt bleibt was nicht wird mit vertretbarem Verlust abgestossen. Täglich mehrfache Bestandsaufnahme und bei Bedarf Handel , hier arbeite ich des Risiko wegen mit SL und dynamischen SL.
Alles in allem funktioniert das jetzt seit 5 Jahren ganz gut, wird man nicht reich mit ist auch viel Arbeit, aber für ein gutes Zubrot reicht es.
Mein Geld mache ich mit Immobilien die ich vernietet habe , hat sich im Lauf der Zeit so ergeben, die Wertsteigerung MTK und HG Kreis hat mir sehr dabei geholfen....
es geht um dieses Loch da zwischen Mai und August 2017, da war ich schon bei der Allianz, Swiss Re , Münchener Rück investiert und wollte unbedingt meinen Versicherungsanteil runterfahren, daher die Aussage, ,ittlerweile sehe auch ich in der aktie wieder ein Basisinvest, werde aber trotzdem bei meinem jetzigen Bestand bleiben und keine weitere hinzunehmen,sooorryyyy für das Missverständnis
Oh Mann ich habe da einen Levi Strauss Thread eröffnet vor einer Woche, wie lange ist die Aktie jetzt am Markt? 2 Wochen ? Da hat jemand sein ganzes Geld reingesteckt.... jetzt ist die ein paar Punkte nach unten gewandert ( 3 % in 2 Tagen) un der arme Kerl hat die Panik bekommen und mit grossem Verlust verkauft..... deshalb dieser Thread, um Leute vor sowas zu bewahren
Und ja ich gebs zu ich gehe auch gerne lieber in "langweilige" Werte.
High Tech Buden hab ich zum Beispiel aktuell keine bei mir drin.
Den Pharmabereich meide ich persönlich auch immer,
auch wenn man dort gute Rendite erzielen kann/könnte.
Ansonsten versuche ich im Nebenwertebereich auf der ganzen Welt interessante Sachen zu finden.
Ich würde gerne weiter bissl auf den asiatischen Markt, problem ich kann kein chinesisch, japanisch etc.
ETFs hab ich im übrigen nur ausschüttende.
Ich habe da so einige Musterdepots angelegt mit verschiedenen. Ausrichtungen, jeweils 100.000€ eine Art privates Börsenspiel zu Lernzwecken, komischerweise ist das was am besten läuft eins mit nur 6 Titeln alle in etwa gleich gewichtet, das mache in nun seit 3 Jahren mit erstaunlichen Ergebnissen
was habt ihr für Erfahrungen?