Schüttler erstmals im Viertelfinale


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Neuester Beitrag: 22.01.03 08:56
Eröffnet am:20.01.03 08:27von: SlaterAnzahl Beiträge:6
Neuester Beitrag:22.01.03 08:56von: vega2000Leser gesamt:931
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44542 Postings, 8568 Tage SlaterSchüttler erstmals im Viertelfinale

 
  
    #1
20.01.03 08:27

Es ist sein bisher bestes Resultat bei einem Grand-Slam-Turnier: Nach einem Sieg über James Blake hat Rainer Schüttler in Melbourne erstmals das Viertelfinale erreicht. Bei den Frauen erreichten beide Williams-Schwestern die nächste Runde.
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Rainer Schüttler
AP
GroßbildansichtRainer Schüttler
Melbourne - Der Daviscupspieler aus Bad Homburg gewann heute mit 6:3, 6:4, 1:6, 6:3 über den Amerikaner. Nächster Gegner ist am Mittwoch entweder Wimbledonfinalist David Nalbandian aus Argentinien oder der Schweizer Roger Federer, dem Schüttler im Vorjahr in der dritten Runde unterlegen war. Im Duell der Jungstars bezwang Andy Roddick aus den USA den Russen Michail Juschni nach 0:2-Satzrückstand noch 6:7 (4:7), 3:6, 7:5, 6:3, 6:2. Roddick könnte nun auf den Weltranglisten-Ersten Lleyton Hewitt aus Australien treffen.

Serena Williams folgte ihrer Schwester Venus sicher ins Viertelfinale. Die Weltranglisten-Erste gewann siegte 6:4, 6:1 gegen die Griechin Eleni Daniilidou. Nächste Gegnerin ist US-Teamgefährtin Meghann Shaughnessy nach dem 5:7, 6:2, 6:4 über die Russin Jelena Bowina. Venus Williams hatte sich bereits am Sonntag qualifiziert und trifft am Dienstag auf die Slowakin Daniela Hantuchova.

Wegen Temperaturen von 35 Grad entschieden die Organisatoren am Mittag erstmals während des laufenden Turniers, auf den Außenplätzen keine neuen Spiele mehr beginnen zu lassen. Dort stehen allerdings nur noch Doppel- und Junioren-Begegnungen auf dem Programm, die am Nachmittag wieder aufgenommen wurden. Am Morgen hatte zudem starker Wind den Rauch von Waldbränden im Bundesstaat Victoria bis nach Melbourne geweht. In der Rod-Laver-Arena wurde deshalb erstmals das Dach geschlossen, vor Spielbeginn aber wieder geöffnet.

 

2104 Postings, 8087 Tage TD714788Schüttler im Halbfinale !!!

 
  
    #2
22.01.03 08:09
Tennis-Fans aufgepasst – es lohnt sich wieder den Wecker mitten in der Nacht zu stellen und sich vor dem Fernseher zu hocken!

 
Jetzt sollten auch die letzten Kritiker von Schüttler verstummen (imago)  
Im fernen Melbourne läuft ein deutscher Spieler zur Form seines Lebens auf. Rainer Schüttler besiegte David Nalbandian sensationell mit 6:3, 5:7, 6:1, 6:0 und steht damit in der Vorschlussrunde.

Dort trifft der 26-Jährige entweder auf Andy Roddick oder Younes El Aynaoui (ab 09.30 Uhr im Live-Ticker).

Schüttler, zur Zeit die Nummer 36 der Welt, zeigte vor allem in den Sätzen eins und drei Tennis für Feinschmecker. Mit klugen Köpfchen, schnellen Beinen und variablen Spiel von der Grundlinie brachte er den hochtalentierten Argentinier in Bedrängnis. Unnötige Fehler seines Kontrahenten waren die logische Folge.

Nur einmal kam der Hesse von der Erfolgsspur ab. Zum Ende des zweiten Satzes verließ ihn plötzlich sein erster Aufschlag. Nalbandian, Wimbledon-Finalist 2002, wachte kurzzeitig auf und machte den Satzausgleich perfekt.

Doch dann zeigte Schüttler einmal mehr, warum er zur Zeit Tennis seines Lebens spielt. In der Spielpause holte er tief Luft, ging in sich und erinnerte sich an die richtige Taktik. Danach folgte ein schnelles 6:1. Schüttler hetzte laut stöhnend auch noch den unmöglichsten Bällen hinterher und beeindruckte den Argentinier damit so sehr, dass er irgendwann aufgab. Der letzte Satz war nur noch Formsache für Schüttler.

"Wenn ich Nalbandian schlage, dann kann ich auch die anderen schlagen", so ein überglücklicher Schüttler in die Mikrofone der ARD. Recht hat er. Denn Schüttler spielt nicht nur hervorragendes Tennis, der Davis Cup-Spieler hat mit Trainer Dirk Hordorff auch einen Mann an der Seite, der ihn zu jedem Gegner optimal einstellen kann.


Grüsse,
Tyler Durdan

 

44542 Postings, 8568 Tage Slatergenau Tyler

 
  
    #3
22.01.03 08:18
hätte ihm vorher niemand zugetraut. Ist er nach dem Turnier ein top ten Spieler?  

2104 Postings, 8087 Tage TD714788@Slater

 
  
    #4
22.01.03 08:24
Im Champions-Race auf jeden Fall ;-).

Wie es mit der "alten" Weltranglistenregelung aussieht (die ja für die Setzlisten entscheidend ist), weiß ich nicht. Momentan ist er dort irgendwas in den 30ern. Ich denke, da wird 1 Halbfinale noch nicht für die Top 10 reichen, aber irgendwas so um die 15 ist evtl. drin.

Grüsse,
Tyler Durdan

 

44542 Postings, 8568 Tage Slaterund das Halbfinalen muß ja noch nicht das

 
  
    #5
22.01.03 08:29
Ende bedeuten  

Clubmitglied, 50108 Postings, 8644 Tage vega2000Die Wette

 
  
    #6
22.01.03 08:56
Agassi hofft auf Comeback von Steffi Graf
Es ist die Wette des Jahres. Sollte Andre Agassi die Australian Open gewinnen, wird er mit Ehefrau Steffi Graf in Paris im Mixed-Doppel antreten.


Die Herrschaften des Pariser Klub Roland Garros können schon mal den Center Court frei halten. Für ein ganz besonderes Pärchen, das in einem ganz besonderen Fall im Sommer gemeinsam den roten Sand in Paris betreten will. Für Andre Agassi und Steffi Graf, die Hauptdarsteller der «Wette des Jahres». «Wenn ich die Australian Open gewinne, dann muss Steffi in Paris mit mir Doppel spielen. Das ist der Deal», sagte Agassi am Dienstagabend, als er in einem Interview in Melbourne mit seinem ehemaligen Profikollegen Mark Woodforde die sensationelle Abmachung enthüllte. Als der ungläubig dreinschauende Australier noch einmal nachbohren wollte, winkte Agassi cool ab: «Du kannst es mir glauben. Es ist kein Witz, es wird genau so passieren.»

Agassi gibt alles
Dreieinhalb Jahre nach ihrem schnellen Rückzug am 13. August 1999 rückt damit das Comeback der erfolgreichsten Tennisspielerin der Moderne ganz nah. Genau genommen, ist Steffi Graf nur noch zwei Agassi-Siege von einer schnellen Rückkehr entfernt. «Ich werde alles dafür tun, damit sie die Wette einlösen muss», meinte Agassi.

So fertigte Agassi im Viertelfinale von Melbourne bei seinem 19. Sieg in Serie den Franzosen Sebastian Grosjean mit 6:3, 6:2 und 6:2 ab. Auch Agassis nächster Gegner, der 31-jährige Südafrikaner Wayne Ferreira, wird zunächst kaum den Siegeszug des Amerikaners stoppen können.

Rückkehr an die Stätte des Rücktritts

In Melbourne ist Steffi Graf schon ziemlich nahe dran an ihrem Gemahl. Dann, wenn sie Agassi von Platz H 377 im Presseblock mit knappen, aufmunternden Zwischenrufen anfeuert. Doch bald schon könnten Agassi und Graf Seite an Seite den Schläger schwingen.

1999 hatte die 33-Jährige in Wimbledon die internationale Karriere beendet, als sie im Finale gegen die US-Amerikanerin Lindsay Davenport verlor. Damals war Graf auch in einer aufsehenerregenden Kombination im Mixed angetreten - mit John McEnroe. Dass die Deutsche wegen ihrer Knieverletzung vor dem gemeinsamen Halbfinale zurückzog, nimmt ihr McEnroe heute noch heute übel: «Ich persönlich würde nie mehr mit ihr spielen.»

Agassi hat Lust

Dafür hat Ehemann Agassi umso mehr Lust. Schon seit einiger Zeit schwingen die Eheleute zusammen das Racket, dabei aufmerksam beobachtet von Söhnchen Jaden Gil. Auch in der Vorbereitungszeit auf die Australian Open trainierten Agassi und Graf häufig in Las Vegas und San Francisco. Er dürfe aber nicht zu häufig «mit Stefanie» auf den Platz gehen, scherzte Agassi: «Dabei verliere ich immer. Auch, weil ich mich kaum auf den Ball konzentrieren kann.»

Die siebenmalige Wimbledon-Siegerin hat damit offenbar ihre quälende Knieverletzung überwunden, die vor dreieinhalb Jahren wesentlich zum schnellen Rückzug beigetragen hatte. Selbst gelegentliche öffentliche Auftritte schloss die Altmeisterin schon vor Agassis verblüffenden Enthüllungen nicht aus: «Mal zu einem Schaukampf anzutreten», das sei durchaus vorstellbar. Ihre Demission Mitte 1999 bereute die einstige Seriensiegerin gleichwohl nicht: «Ich hatte keine Rechnung mehr offen. Man muss aufhören, wenn es am schönsten ist.»

Netzeitung


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