Deutschland: Handlungsfähigkeit wieder herstellen.


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Neuester Beitrag: 01.05.03 12:06
Eröffnet am:01.05.03 11:49von: flexoAnzahl Beiträge:2
Neuester Beitrag:01.05.03 12:06von: hjw2Leser gesamt:410
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3862 Postings, 8484 Tage flexoDeutschland: Handlungsfähigkeit wieder herstellen.

 
  
    #1
01.05.03 11:49
Ich möchte die Zeit nutzen um endlich mal wieder politisch aufzurütteln.

Zunächst eine Episode aus Hannover. Bekanntlicherweise nähren sich "unsere" Parteien am Busen der gesellschaftlichen Leistungen. Das "leichte" Ungleichgewicht in unseren Städten zu Gunsten kommunal bestimmter Unternehmen ist die Geldquelle für Parteien und ihre Nutzniesser. So ist es nicht mehr verwunderlich, das der nächste Chef der Parkhaus Gesellschaft "UNION BODEN" laut einer Zeitung SPD Mitglied sein könnte. Ihr könnt mir glauben: Eine kommunale Gesellschaft, die Parkraum in Städten bereitstellt kommt einer Lizenz zum Geld drucken sehr nahe.

Aber eigentlich geht es um etwas anderes - die Handlungsfähigkeit einer Gesellschaft wie unserer wieder herzustellen. Der ein oder andere sagt, das man sich in Parteien engagieren sollte. Was aber ist, wenn ich feststelle, das sich die Parteien nicht mehr um deren ursprüngliche Aufgaben kümmern?
Das heisst also eine herkömmliche Parteimitgliedschaft kommt überhaupt nicht mehr in Betracht. In Betracht käme dagegen eher eine Untersuchung, ob es sich bei der ein oder anderen Partei um eine kriminelle Vereinigung handelt, nur - dazu fehlen die Mittel.
Was kommt also in Frage um sich zu engagieren? Ich meine es fängt an mit der Information der Menschen, die man täglich sieht.
Die Aufgabe: Die POLITIK oder konkreter die PARTEIEN und nicht die gesellschaftlichen Belange müssen unbedingt REGULIERT werden. Die Übermotivation von deutschen Parteimitgliedern im allgemeinen ist inzwischen zum Strick für unseren Staat geworden. Und das Abfallprodukt dieses langsamen gesellschaftlichen Todes ist das Blut, an dem sich einige Parteien nähren und trotz Mitgliederschwund immer mehr öffentliche Wirtschaft schaffen.

Diese Cliquenwirtschaft hat uns dahin geführt wo wir heute sind - an den Schlagbaum zur Grenze der HANDLUNGSUNFÄHIGKEIT.
Und der schwächste Kanzler den Deutschland je ertragen musste ist gerade dabei auch diesen Schlagbaum noch zu öffnen. Jemand sagte letztens treffend "nach 16 Jahren Kohl, ham wir jetzt den Salat...".

Generell bleibt bei mir der Eindruck, das sich deutsche Parteipolitiker ihren PFLICHTEN entziehen und Belange Regeln, die sie nichts angehen. Fast unerträglich gestaltete sich in diesem Jahr der Wettbewerb von verschiedenen Städten um die Austragung der Politischen Glücksspiele - ich habe bei der Präsentation Leipzigs fast gekotzt (ich habe zum Glück nur diese eine gesehen). Für was hält der Wähler eigentlich einen OB, der sich so sehr für seine Stadt als Austragungsort einsetzt und dabei offensichtlich das Tagesgeschäft vernachlässigt?

Unter diesen Umständen kann ein Politiker natürlich vorgeben den ganzen Tag hart zu arbeiten (und dabei gesellschaftlich nichts zu schaffen). Arbeitslosigkeit, Korruption und gesellschaftlicher Niedergang aber die Chance auf die Olympischen Spiele mit Märchenmilliarden €uro an "staatlichem" Engagement.

Wer glaubt also den jammernden Kommunen, Ländern und dem Bund noch?



Mahlzeit.  

9161 Postings, 8957 Tage hjw2flexo, das wissen doch alle

 
  
    #2
01.05.03 12:06
machs wie der bundesgerd und schau nach südamerika..
es boomen,

die verelendung

die schwarzmärkte

der tauschhandel

und das wichtigste, die börsen.

was soll dieser gerechtigkeitsscheiss,

geistige onanie für träumer?

hehehehe..

gute gruss
hjw
 

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