Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert
4% in 2019 wären ca. 2,6 Mrd. nach Steuern. Es tut mir leid, aber daran zu glauben, fehlt mir schlichtweg die Phantasie. Ich weiß, dass diese 4% ein schon früh kommuniziertes Ziel waren und es hätte wohl auch geklappt, aber mit den Ergebnissen und Geschehnissen seit Q3 wüßte ich nicht, wie man 2019 einen Vorsteuergewinn von fast 4 Mrd. erreichen sollte, ohne dabei massiv Tafelsilber zu verkaufen ...
... und man wird auch nicht bis Ende 2019 warten müssen, um entsprechende Korrekturen des Vorstands zu vernehmen! Somit ist die Bank (hoffentlich) schon deutlich früher "Geschichte", wie Sie es auszudrücken pflegen.
Und ja, manchmal reicht auch eine große Enttäuschung bereits aus, weil wenn in einem Quartal aus einer rot-schwarzen Null plötzlich - 600 Mio. Euro werden und ich das (wohlwollend!) auf ca. - 2 Mrd. für ein gesamtes Jahr hochrechne, dann werden aus den oben genannten 4 Mrd. Vorsteuergewinn eben nur 2 Mrd. und nach Abzug der Steuern bedeutet das eine Eigenkapitalrendite von etwas über 2% statt 4%. So einfach denke ich (manchmal) und brauche dazu nicht einmal einen Taschenrechner ...
Ich beziehe mich auf die Zahlen 2018/Q3, nachlesbar z.B. hier:
https://www.db.com/ir/de/download/DB_Zwischenbericht_Q3_2018.pdf
Ein Gewinn von 750 Mio entspricht einer Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) von 1,7 %.
Demzufolge beträgt das materielle Eigenkapital momentan ca. 44 Mrd, 4 % davon sind 1,76 Mrd. €.
Ohne Sondereffekte wären das vor Steuer (bei 35 % Steer Abzug) also 2,7 Mrd. €.
Das wären sogar 1 Mrd € weniger Ertag wie in meinem Post #16577 vorgerechnet.
Jedenfalls verstehe ich nicht, wie Sie auf 2,6 Mrd nach Steuer kommen.
https://www.finance-magazin.de/banking-berater/...schen-bank-2013201/
Insbesondere im letzten Abschnitt wird deutlich, woher Herr Sewing mglw. u.a. seine Zuversicht nimmt. Bilanzabbau kostet, zerrt am Eigenkapital (u.U.). Doch da scheinen bis 2020 (und darüber hinaus) diverse Gelder frei zu werden, die anstatt zu 0% wieder zu x% Rendite eingesetzt werden können.
Zumindest von den besagten 2% Profitabilitätseinbußen fällt bis 2020 1% weg, sofern die Gelder mal vernünftig eingesetzt werden (toi toi toi, *daumendrück*)
Ein Beitrag, der den Optimisten etwas in die Hände spielt. Ich bin investiert und grundsätzlich Optimist, allerdings bei weitem nicht wie manch anderer hier im Forum ;-) (quasi zwischen Hoffnung und Optimismus).
... erst einmal nachlesen, wie hoch das Eigenkapital (ca. 63 Mrd. Euro) tatsächlich ist. Die Eigenkapitalretabilität berechnet man zudem auf Basis des Gewinns, also nach Steuern. Demnach benötigen Sie für 4% Eigenkapitalrendite = ca. 63 Mrd. Euro x 4% = ca. 2,5 Mrd. Euro nach Steuern bzw. ca. 3,8 Mrd. Euro vor Steuern.
Na dann ...
... sind auch 4% ein ziemlich jämmerlicher Wert. Um so schlimmer, wenn man sich selbst für ein solches Minimalziel zerreißen müsste. Ein Vorsteuergewinn von 8,5 Mrd. Euro wäre für die Größe dieser Bank ein angemessener Wert. Mit viel Glück werden es vielleicht 25% davon. Kein Wunder also, wenn auch die aktuelle Bewertung bei nur ca. 25% des Buchwerts liegt, solange das eingesetzte Kapital zu keiner (angemessenen) Rendite führt und eine Verbesserung der Situation nur leere Worthülsen sind bzw. gebrochene Versprechungen.
https://www.db.com/ir/de/download/DB_Zwischenbericht_Q3_2018.pdf:
Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 1,7 %
...
Gewinn/Verlust (–) nach Steuern, in Mio € 750
...
Also durchschnittliches materielles Eigenkapital( = x) von:
0,75 / x = 0,017
==> x = 44,1
Bei dem Dreisatz kann man eigentlich nicht viel falsch machen.
Laut DB Zwischenbericht also 44 Mrd. durchschnittliches materielles Eigenkapital.
Aus welcher Quelle kommen die 60 Mrd?
Bei Ihrem Eigenkapital in Höhe von 63 Mrd. Euro sind immaterielle wie Goodwill und latente Steuern dabei.
"Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital, in Mrd € 63"
Über diese Basis wird aber weder die Eigenkapitalrendite berechnet, noch wurde das angekündigt.
Es wurde immer gesagt: "Eigenkapitalrendite auf das durchschnittlichen materiellen Eigenkapital".
Also stimmen meine Zahlen.
Beschlüsse über den Verschmelzungsvertrag
(1) 1Der Verschmelzungsvertrag wird nur wirksam, wenn die Anteilsinhaber der beteiligten Rechtsträger ihm durch Beschluß (Verschmelzungsbeschluß) zustimmen.
... Berechnung einer Eigenkapitalrendite. Bei der von Ihnen gewählten Methode wird aber von einer deutlich höheren Steuerquote (bis zu 55%) ausgegangen, so dass sich daraus ein (erwarteter) Vorsteuergewinn von:
44 Mrd. Euro x 4% = 1,76 Mrd. / 50% = 3,52 Mrd. Euro ergibt.
Sie können es also drehen und wenden, wie sie es wollen: Bei (versprochenen) 22 Mrd. Euro Kosten in 2019 benötigt die Bank Erträge von über 25,5 Mrd. Euro und das bei gleichbleibend niedrigen Zinsen in der Eurozone und 10% weniger Personal. Je mehr das Investmentbanking zur Steigerung beiträgt, desto näher ist der Steuersatz bei 55%!
Leerverkäufer....
aber wann lösen diese ihre Gewinne ein? Dann müssen sie kaufen....und das nicht
zu knapp.....
was mich wundert ist die Zeitlose Grenze der Aktienleihe
aber nicht Langzeitaktionär.....
eine Studie sagt über den Deutschen er meidet die Börse....wenn Börse will
er voller Ungeduld den schnellen Gewinn machen....das klappt aber nicht....
deswegen im Dax so ein Chaos immer....andere Länder Aktionäre legen lang
fristig an über Jahrzehnte und scheffeln so Gewinne.....
es liegt also auch an der deutschen Mentalität.....das sah man auch vor 75 Jahren
oder vor 100 Jahren der Kaiser....der Deutsche will alles und das Blitzschnell....
deswegen scheitert er auch ständig....ob jung oder alt....die Gene sind drin
So what?
Meine Meinung
... mit Herrn Sewing jetzt alles anders und vor allem sehr viel besser wird. Da kannst Du auch Herrn Dr. Achleitner fragen, denn der muss es ja wissen und weiß ganz genau, was er tut, und das schon seit vielen langen Jahren!
Kurse gegen die Wirtschaftliche Situtaion getrieben. Am Montag ist der Spuck vorbei. Weder eine Fusion noch eine Übernahme wird jemals möglich sein. vor allem nicht vor 2023.
http://www.deraktionaer.de/aktie/...ersenbriefing-432420.htm?ref=koop
https://www.cnbc.com/video/2018/11/02/...-stake-in-deutsche-bank.html
... des Signals eigentlich WLAN oder reicht auch Bluetooth?
Wäre nicht schlecht, wenn Du das Signal nachvollziehbar "beschreiben" könntest ...