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Aktienanzahl 551,0 Mio
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Mexico City (ddp.djn). Die Deutsche Bank steigt bei einer mexikanischen Hypothekenbank ein, um vom dortigen Immobilienboom zu profitieren. Das deutsche Institut wird von der Ixe Grupo Financiero 49 Prozent an der Fincasa Hipotecaria erwerben, wie aus einer Ixe-Mitteilung an der mexikanischen Börse hervorgeht. Eine entsprechende Vereinbarung sei bereits unterzeichnet worden.
Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Ixe hatte Fincasa Anfang 2005 für rund 50 Millionen US-Dollar (42 Millionen Euro) erworben. Das Portfolio von Fincasa beläuft sich den Angaben zufolge auf rund 310 Millionen US-Dollar. Mit dem Erwerb erhält die Deutsche Bank Zugang zum Markt für Immobilienkredite für Einkommensschwache in Mexiko.
ddp.djn/rab/mwa
Gruss Ice
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Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
VWD
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Bank AG, Frankfurt, will einen Rechtsstreit im Zusammenhang mit einem Aktienskandal in den USA mit einer Zahlung von 147,5 Mio USD außergerichtlich beilegen. Das berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD - Donnerstagausgabe) unter Berufung auf einen der Zeitung vorliegenden Vergleichsantrag an das Konkursgericht im US-Bundesstaat Minnesota. In dem Antrag lehne das Institut ein Schuldeingeständnis ab.
Wie die FTD weiter berichtet, wird der Richter am 18. Januar eine Anhörung zu dem Antrag abhalten. Ausgangspunkt der juristischen Auseinandersetzung war laut FTD der Insolvenzverwalter des US-Finanzinstituts MJK Clearing. Das US-Institut war in Folge eines Aktienbetrugs im Jahr 2001 zusammengebrochen.
Der Insolvenzverwalter erhob schwere Vorwürfe gegen den Leiter der Wertpapierleiheabteilung der Deutschen Bank im kanadischen Toronto erhoben und ging 2002 vor Gericht. Demnach seien die Vorgesetzten bei der Deutschen Bank von den Vorgängen um den Aktienbetrug informiert gewesen, hätten aber nichts dagegen unternommen.
Insgesamt hätten sich die Schadensersatzforderungen in dem Fall auf 270 Mio USD belaufen, berichtet die FTD weiter. Welche weiteren Forderungen der Konzern in dem Zusammenhang bereits befriedigt habe oder befriedigen werde, sei nicht bekannt. Die Deutsche Bank lehnte den Angaben zufolge eine Stellungnahme ab.
DJG/abe/mim
Quelle: VWD 29.12.2005 06:50:40
Gruss Ice
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Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
§02.01.2006 16:28:00
§
§Die Papiere der Deutschen Bank AG, dem schwarz-rot-goldenen Vorzeigekreditinstitut auf internationalem Niveau, könnten demnächst eine Trendwende vollziehen.
Im Januar 2001 notierte der deutsche Branchenführer bei über 100 Euro je Anteilsschein und markierte somit ein All Time High, ehe es bis März 2003 wieder bergab ging und letztlich die 40er Marke unterboten wurde. Doch im Laufe der Jahre fand die Aktie wieder zur alten Stärke zurück und konnte im März 2004 beinahe die Marke von 80 Euro erreichen. Anschließend wurde die Aufwärtsbewegung im ordentlichen Maße korrigiert und ein erneuter Sturm nach Norden eingeläutet. Mittlerweile erreichten die Anteilsscheine einen Wert von 85 Einheiten, doch gleichzeitig bildete sich eine mächtige negative Divergenz im Hintergrund aus, die möglicherweise auf eine baldige temporäre Trendwende schließen lassen könnte.
Somit wäre aus aktueller Sicht ein genügendes Maß an Brisanz im Kursverlauf einbettet, um sich etwas intensiver mit einem Konsolidierungsszenario beschäftigen zu können.
Zwar scheint der Verlauf seit Juni 2005 einwandfrei zu sein, doch ein Blick auf den RSI-Indikator lässt Zweifel aufkommen was die "Stimmung" im Kursverlauf betrifft. Eine denkbare Handelsmöglichkeit, um von der sich anbahnenden Konsolidierung profitieren zu können, könnte sich beim Unterhandeln der dunkelroten Linie auf Höhe des Bewegungstiefs von Mitte Dezember 2005 ergeben und eine Neupositionierung auf den Plan rufen. Der anfängliche Stoppwert zur Positionsabsicherung vor zur großen Verlusten könnte mit der Hilfe eines der abfallenden Bewegungshochs und zugleich in Abgleich mit eigenen Risikoregeln ermittelt werden. In diesem Bären-Szenario könnte sich der Zielbereich zumindest unterhalb der 75er Marke befinden, da hier das erste mittelfristige Bewegungstief zu finden ist. Dies soll aber nicht ausschließen, dass tiefere Notierungen nicht erreicht werden können. Vielmehr sind auf Höhe von circa 73 Euro je Aktie das 50 % Retracement und eine Reihe von kleineren Bewegungshochs zu finden, die hier eine massive Unterstützung bilden könnten.
Für ein ansprechendes Handelsszenario mit eindeutiger Bevorzugung der Bullen fehlen derzeit greifbare Indizien. Einerseits scheint der Wertzuwachs für einen DAX-Wert recht weit fortgeschritten und andererseits dürfte die bereits erwähnte negative Divergenz im RSI-Indikator eher mit Vorsicht zu genießen sein. Das soll aber nicht ausschließen, dass eine Weiterführung des Aufwärtstrends trotzdem geschehen könnte. Wie es nun weitergeht, werden die kommenden Handelssitzungen zeigen und eine entsprechende Lösung der Aufgaben fordern.
-ch§
Gruss Ice
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Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
Grüße
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Wird der Wiederstand genommen (bei 85 EUR) gibt es ein Rutsch bis auf 90 EUR !
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Berlin (ddp). Auf die Deutsche Bank und die Dresdner Bank kommt womöglich eine Sammelklage einer Gruppe armenischer Familien in den USA zu. Nach Informationen der Zeitung «Die Welt» (Samstagausgabe) beschuldigen die Familien die Geldinstitute, während des Völkermordes in Armenien nach 1915 die Regierung des Osmanischen Reiches unterstützt zu haben.
Die Banken sollen Geld wohlhabender Armenier zurückgehalten und sich darüber hinaus geweigert haben, von Türken während des Überfalls erbeutete Gelder später an die Opfer zurückzuzahlen. Auch bei den Banken hinterlegte Goldreserven und Schmuck stehen dem Bericht zufolge auf der Liste der Kläger.
Anwalt Brian Kabateck reichte der Zeitung zufolge die Klageschrift nach eigenen Angaben am Freitag in Los Angeles ein. Der Streitwert liege vermutlich «in Milliardenhöhe», zitiert ihn die Zeitung. Den genauen Wert könne er jedoch erst präzisieren, sollte er nach Einreichung der Klage Zugang zu den entsprechenden Archiven der Banken erhalten.
Im vergangenen Jahr hatte die Gruppe gegen die Versicherungskonzerne Axa und New York Life geklagt. Dabei einigten sich die Parteien außergerichtlich auf Entschädigungszahlungen von 37,5 Millionen Dollar. Dem Bericht zufolge kommentieren die beiden deutschen Banken die jüngste Klage bislang nicht.
ddp/chd/kos
Gruss Ice
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Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
§02.02.2006 08:41:00
§
Die Deutsche Bank AG (ISIN DE0005140008/ WKN 514000) gab am Donnerstag bekannt, dass sie ihr Ergebnis sowohl im vierten Quartal als auch im Gesamtjahr 2005 deutlich steigern konnte.
Demnach wurde im vierten Quartal ein Ergebnis vor Steuern von 1,3 Mrd. Euro erzielt. Darin sind Restrukturierungsaufwendungen von 327 Mio. Euro sowie eine Rückstellungsbildung von 203 Mio. Euro im Zusammenhang mit dem Wertausgleich für Anleger im grundbesitz-invest Immobilienfonds enthalten. Im vierten Quartal 2004 war ein Ergebnis vor Steuern von 301 Mio. Euro nach Sonderbelastungen von 574 Mio. Euro erreicht worden. Für das Gesamtjahr 2005 stieg das Ergebnis vor Steuern um 58 Prozent auf 6,4 Mrd. Euro.
Der Gewinn nach Steuern verbesserte sich im vierten Quartal um 280 Prozent auf 741 Mio. Euro. Für 2005 stieg der Jahresüberschuss um 53 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) erhöhte sich im vierten Quartal um 289 Prozent auf 1,44 Euro. Im Gesamtjahr betrug das EPS-Ergebnis (verwässert) 7,45 Euro (+64 Prozent). Ohne Berücksichtigung von Restrukturierungsaufwendungen und Gewinnen aus dem Verkauf von DaimlerChrysler-Aktien betrug die Eigenkapitalrendite vor Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) 19 Prozent im vierten Quartal 2005 und 26 Prozent im Gesamtjahr 2005. Für 2005 hatte die Bank eine Zielrendite von 25 Prozent angestrebt.
Die Gesamterträge beliefen sich im vierten Quartal auf 6,5 Mrd. Euro, was einem Wachstum von 23 Prozent entspricht. In 2005 nahmen die Gesamterträge um 17 Prozent auf 25,6 Mrd. Euro zu.
Die Aktie der Deutschen Bank schloss gestern bei 89,69 Euro (+1,48 Prozent).
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Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Gruss Ice
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§15.02.2006 12:51:00
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Wie die "New York Times" am Mittwoch berichtet, untersuchen Staatsanwälte in New York zurzeit die Rolle der Deutsche Bank AG (ISIN DE0005140008/ WKN 514000) bei fragwürdigen Steuerschlupflöchern.
Der Zeitung zufolge gingen der Untersuchung Nachforschungen des Büros der Staatsanwaltschaft in Manhattan zu vermeintlich künstlichen Steuerschlupflöchern voraus, die von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG geschaffen wurden. Mit Hilfe dieser Steueroasen konnten vermögende Investoren Milliarden Dollar an Steuern hinterziehen, hieß es.
Am gestrigen Dienstag hat die Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG (HypoVereinsbank) (ISIN DE0008022005/ WKN 802200) im Zusammenhang mit der Nutzung solcher Schlupflöcher von KPMG ein Fehlverhalten eingeräumt und einer Strafzahlung von 29,6 Mio. Dollar zugestimmt.
Die Aktie der Deutschen Bank verliert aktuell 0,45 Prozent auf 89,95 Euro.
§
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Gruss Ice
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Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
Deutsche Bank WKN: 514000 ISIN: DE0005140008
Intradaykurs: 94,60 Euro
Aktueller Wochenchart (log) seit 07.11.2003 (1 Kerze = 1 Woche)
Kurz-Kommentierung: Die Aktie der DEUTSCHEN BANK befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Diese hat vor allem aufgrund eines symmetrischen Dreiecks, das die Aktie im Juli 2005 nach oben aufgelöst hatte, ein Ziel am Allzeithoch bei 103,13 Euro. Seit Anfang Juli 2005 befindet sich die Aktie in einer mittelfristigen Aufwärtsbewegung. Innerhalb dieser mittelfristigen Bewegung sollte die Aktie das langfristige Ziel erreichen. Eine evtl. Konsolidierung, für deren Start es aktuell aber keine Anzeichen gibt, könnte die Aktie noch einmal problemlos auf den mittelfristigen Aufwärtstrend zurückführen. Dieser liegt aktuell bei 87,09 Euro. Erst im Falle eines Wochenschlusskurs wäre das Szenario eines unmittelbaren Anstiegs bis 103,13 Euro gefährdet.
Erleichtert mir erheblich die Entscheidung, meinen Call noch eine Weile laufen zu lassen.
Servus
flatliner ____________________________________________
§03.04.2006 08:17:00
§
Die Deutsche Bank AG (ISIN DE0005140008/ WKN 514000) meldete am Sonntag, dass ihr Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Rolf-E. Breuer sein Mandat zum Ablauf des 3. Mai 2006 niederlegt.
Breuer hat diesen Schritt damit begründet, dass er das Kreditinstitut nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 24. Januar 2006 von weiteren Diskussionen um seine Person entlasten wolle. Breuer wird auch weiterhin Mandate für die Bank wahrnehmen.
Dr. Clemens Börsig soll nun in den Aufsichtsrat wechseln und dort den Vorsitz übernehmen. Der Aufsichtsrat wird deshalb der kommenden Hauptversammlung die Wahl von Dr. Börsig in das Gremium vorschlagen. Die Bestellung von Dr. Börsig zum Mitglied des Vorstands wurde daher mit Wirkung zum Ablauf des 3. Mai 2006 beendet. Der Aufsichtsrat ist der Überzeugung, dass der Vorsitz des Aufsichtsrats der Deutschen Bank nur einer Person übertragen werden kann, die mit den komplexen Verhältnissen eines global tätigen Kreditinstituts aufgrund eigener Leitungstätigkeit vertraut ist.
Der Aufsichtsrat hat zudem Anthony Di Iorio und Dr. Hugo Bänziger mit Wirkung ab 4. Mai 2006 zu neuen Vorstandsmitgliedern bestellt. Di Iorio übernimmt die Leitung des Finanzbereichs (CFO), während Dr. Bänziger die Zuständigkeit für das Risikomanagement (Chief Risk Officer) erhält. Die beiden neu in den Vorstand bestellten Herren waren in den ihnen übertragenen Bereichen schon bisher an leitender Stelle tätig.
Die Aktie der Deutschen Bank schloss am Freitag bei 94,25 Euro (-0,53 Prozent).
§
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Gruss Ice
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Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
Immobilien-Fonds
Image-Verlust kostet Deutsche Bank Milliarden
Mit der vorübergehenden Schließung ihres Immobilienfonds Grundbesitz-Invest hat die Deutsche Bank für massive Verunsicherung gesorgt. Die Folgen zeigen sich jetzt nach der Wiedereröffnung. Binnen vier Wochen zogen Anleger knapp 1,36 Milliarden Euro ab.
Frankfurt am Main - Für die gesamte Branche kam es noch viel schlimmer. Sie reagierten mit einer regelrechten Kapitalflucht aus dieser Anlageform. Im ersten Quartal mussten die offenen Immobilienfonds einen Abfluss von 7,5 Milliarden Euro verkraften, wie eine heute veröffentlichte Statistik des Bundesverbandes Investment und Asset Management für März und das erste Quartal belegt. Im März zeichnete sich insgesamt aber eine Beruhigung ab. Aus den anderen Immobilienfonds zogen die Anleger insgesamt rund 800 Millionen Euro ab und damit deutlich weniger als in den Vormonaten.
DPA
Neubauten: Massenflucht in sicherere Anlageformen
Für ihre Geldanlage suchten sich die Anleger einen möglichst sicheren Hafen. Die höchsten Netto-Zuflüsse in den ersten drei Monaten verbuchten laut BVI mit 5 Milliarden Euro Rentenfonds. Auf Rang zwei folgten Geldmarktfonds mit plus 4,9 Milliarden Euro. In Aktienfonds investierten die Anleger neues Kapital in Höhe von 2,4 Milliarden Euro. Das war den Angaben zufolge das beste Absatzergebnis seit fünf Jahren in einem ersten Quartal.
Die Massenflucht aus den insgesamt 35 offenen Immobilienfonds ausgelöst hatte die Deutsche Bank-Tocher DB Real Estate. Der Branchenprimus hatte den rund sechs Milliarden Euro schweren Gundbesitz-Invest-Fonds vergangenen Dezember eingefroren und dies mit der schlechten Lage am deutschen Büromarkt begründet, der eine Neubewertung des Bestands notwendig mache.
Wie sich herausstellte, war der Wertverlust bei dem Fonds allerdings deutlich geringer als erwartet: Nur um 147 Millionen Euro oder 2,4 Prozent mussten die Gebäude und Grundstücke letztlich abgewertet werden. Erheblich größer fiel für den Fonds der Imageverlust aus, wie nun die Kapitalflucht der enttäuschten Anleger zeigt.
Rekordgewinn für die Deutsche Bank
Dank boomender Kapitalmärkte sowie Zuwächsen in anderen Konzernbereichen hat die Deutsche Bank im ersten Quartal einen Rekordgewinn erzielt.
Weitere Informationen
Deutschlands größtes Kreditinstitut übertraf die Erwartungen des Marktes deutlich. Vorstandschef Josef Ackermann ist mit den vorgelegten Zahlen auf gutem Weg, die angestrebte Rendite von dauerhaft 25 Prozent zu schaffen.
Gewinn von 1,7 Milliarden Euro
Nach Steuern sei von Januar bis März ein Gewinn von 1,7 Milliarden Euro verbucht worden, dies entspreche einem Anstieg von 55 Prozent im Vorjahresvergleich, teilte die Deutsche Bank am Mittwoch in Frankfurt mit. „Dies war das erfolgreichste Quartal in der Geschichte der Deutschen Bank", erklärte Ackermann. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt nur mit 1,34 Milliarden Euro gerechnet. Die bereinigte Eigenkapitalrendite vor Steuern kletterte um sieben Prozentpunkte auf 40 Prozent.
Einen Geschäftsausblick gab der Vorstand nicht und äußerte sich zunächst auch nicht zu den bisherigen Prognosen. Der Schweizer Ackermann hatte vor drei Monaten in Aussicht gestellt, nachhaltig eine Eigenkapitalrendite vor Steuern von 25 Prozent sowie zweistellige Zuwachsraten beim Ergebnis je Aktie erzielen zu wollen. Als Grund für das gute Abschneiden zum Jahresbeginn 2006 nannte Ackermann die weltweit starken Kapitalmärkte, zahlreiche Übernahmen vor allem in Europa sowie eine hohe Nachfrage im Vermögensanlagebereich. „Wir profitierten in vollem Umfang von unserer starken Marktstellung", resümierte er.
Haupttreiber Investmentbanking
Insgesamt verbuchte die Deutsche Bank im Auftaktquartal einen Ertragsanstieg von 21 Prozent auf acht Milliarden Euro. Gewinn von 1,7 Milliarden Euro Haupttreiber hierfür war einmal mehr das Investmentbanking, aber auch die anderen Sparten der Bank konnten – auf niedrigerem Niveau – deutliche Zuwächse verbuchen. Die Erträge im Verkauf und Handel von Rententiteln verbesserte die Bank trotz steigender Zinsen um 19 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Im Aktienbereich kletterten die Erlöse gar um 90 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Auch das Emissions- und Beratungsgeschäft legte zu, während das Kreditgeschäft ein Minus verzeichnete. Insgesamt sorgte die Konzernsäule Firmenkunden und Investmentbanking (CIB) für einen um Sondereffekte bereinigten Vorsteuergewinn von 2,1 (Vorjahr: 1,6) Milliarden Euro.
Die zweite Konzernsparte, das Privatkundengeschäft und die Vermögensverwaltung (PCAM), verbuchte einen Anstieg des bereinigten Vorsteuergewinns um 37 Prozent auf 558 Millionen Euro. Hierzu steuerte das Privatkundengeschäft alleine 321 Millionen Euro bei und legte damit um 31 Prozent zu.
Kaum Sondereffekte
Anders als im vergangenen Jahr verzeichnete die Bank kaum Sondereffekte. So schlugen lediglich 42 Millionen Euro an Restrukturierungskosten zu Buche, während zugleich Gewinne aus Beteiligungsverkäufen von 126 Millionen Euro realisiert wurden. Die Trennung von der Immobilienbank Eurohypo war darin mit 85 Millionen Euro enthalten.
Die Kosten im Auftaktquartal bezifferte die Bank auf 5,4 Milliarden Euro – ein Anstieg von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wegen der Auflösung bereits gebildeter Rückstellungen fiel die Risikovorsorge mit vier (2005: 81) Millionen Euro marginal aus.
Quelle: ast/Reuters
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