Der USA Bären-Thread
Hätte mir auch nicht gedacht, dass der Markt so billig handelt.... Beispiel TUI.. Wie wenn schon alles wieder im Lot wäre...Für mich ein Pleitekandidat...
Egal, die Leute sehen es anders und dies macht den Kurs aus.
Ich persönlich bleib dabei, Longpositionen werden Stück für Stück ab und Cash aufgebaut.
Beim shorten muss dann dass Timing passen...
Glück auf
https://www.ariva.de/forum/...n-thread-283343?page=5830#jumppos145760
Das zurzeit von Wall Street-Medien quer Beet transportierte Narrativ lautet: "US-Regierung und US-Notenbank stimulieren die US-Wirtschaft mit mehreren Billionen Dollar, und irgendwie sucht dieses viele Geld - wie immer - den Weg in den Aktienmarkt."
Dieses seit 2009 strapazierte Narrativ "zieht" noch immer, freilich nicht unbedingt bei den hellsten Birnen unter den Marktakteuren.
Es ist dieses Narrativ, dass die Kleinanleger, vor allem Anfänger, die erst im März-2020-Crash eingestiegen sind, motiviert. Und sie sind seitdem ja nicht einmal schlecht damit gefahren. Wie ich vor einigen Tagen schrieb, kaufen sie teils nur einzelne Optionen auf FAANG-Werte, wobei sie im Daytrading ein- und aussteigen. Pure Zockerei aus Langeweile, teils mit Stimulus-Scheck-Geld von Trump.
Das Narrativ liefert somit die "Story", und die Kleinanleger liefern das Geld.
Bedenklich ist allerdings, dass Wall Street selbst auffallend wenig Bereitschaft zeigt, den ausgelutschten Dead Cat Bounce noch höher zu treiben. Das Narrativ wird trotzdem weiter bedient.
Dies deutet auf versteckte Distribution hin: Die "Großen" laden behutsam ihre Aktienbestände ab (im rasend schnellen "Truthahn-Absturz" von Feb/März war das unmöglich), und die Kleinanleger fungieren wie üblich als Bagholder bzw. (Kotz-)Beutelhalter.
Wenn auch diesmal an der Börse "alles wie immer" läuft, dürften den Kleinanlegern horrende Verluste bevorstehen. Oder hat schon einmal jemand - auch unter den alten Hasen - erlebt, dass Kleinanleger den dicken Reibach machen, während Wall Street an die Kleinen "draufzahlt"? ;-)
Beitrag #145897 AL
"Die Realität, lieber NikeJoe, "bestimmen" nicht die Medien, sondern das Virus. Die Medien beschreiben die Realität lediglich."
Beitrag #145930 AL
"Das zurzeit von Wall Street-Medien quer Beet transportierte Narrativ lautet:..."
?
Das Geldgeschehen bestimmen Wall Street und Notenbank.
Wobei letztere öffentlich das Virusgeschehen geflissentlich ignorieren, da es sonst für ihre gewünschte Lenkung des Geldgeschehens kontraproduktiv wäre. Intern hingegen hat Wall Street das Virusgeschehen sehr wohl auf der Rechnung, denn sonst würden Goldman und Co. - Warren Buffett folgend - ihre Aktien ja nicht an Kleinanleger "umverteilen" bzw distribuieren wollen.
Man könnte daher auch überspitzt sagen. Das Virusgeschehen bestimmt im Grunde ALLES.
Z. B. dieser fortlaufende Hype von "neuer Impfstoff in Sicht", um die Märkte von Tag zu Tag höher zu treiben - obwohl klar ist, dass wegen der aufwendigen Phase-3-Studien ein Impfstoff frühestens im Herbst 2021 bereitstehen dürfte.
Das Virus hat uns nicht in den Lockdown geschickt. Es wird nur als Ursache deklariert. Die Maßnahmen wurden von Regierungen/ Regierungsstellen erlassen.
Inwiefern diese in ihrem Ausmaß sinnvoll waren oder nicht, soll jeder für sich selbst beurteilen.
Ich habe aber ein Problem damit, wenn die Medien "Pandemie" schreiben, täglich Neuinfektionen rausblasen und bspw. in den USA 1,7 Mill. Infizierte gemeldet werden, was bei 328,2 Mill Einwohnern eine Infektionsrate von 0,52 % darstellt.
btw.: Die Toten, die jetzt bei uns nicht gestorben sind, sterben in der nächsten Welle.
Ergo: Aufgehoben ist nicht aufgeschoben.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...rn-die-Boersen-article21806777.html
Hier wird suggeriert, dass die Notenbanken alles richten werden und können. Es kann eigentlich immer nur zu steigenden Kursen führen. Ich kann mir nicht vorstellen dass die Notenbanken die dafür entstehenden "Nebeneffekte" in Kauf nehmen möchte, aber momentan sieht es danach aus....
Für mich ist es seltsam, dass dieser steigt und steigt...
Ist nicht hier nicht auch Gefahr im Verzug??
So viel dürfte doch auch nicht gebraucht werden oder?
Wer kennt sich aus?
Corona gibt es immer noch,und Heilmittel gibt es nur im Ansatzt
Tourismuss wird nicht stattfinden solange es keine Impfungen gibt. Wenig Öl verbrauch...
Wirtschaftslage Katastrophal!! Wie viel prozent macht der Automarkt auf das Welt BIP aus?
Automarkt am Boden , Entlassungen folgen, einziger Autobauer auf Ath Tesla... Dämmert es schön langsam,
global laufen wir auf eine 35 Prozentige Arbeitslosigkeit hin! Digitalisierung macht alles nur noch schlimmer.
Viele Leute sind eingeschüchtert und werden nicht sorglos konsumieren!
Letztes Jahr ging es immer um den Handelskrieg. da hatte man Angst davor! Jetzt steuern wir auf einen Höhepunkt zu!
S&P sehe ich bei 1300 Punkten auf Sicht von 2 Jahren.
Für mich steht das garnicht zu Diskusion, das ist einfach Fakt.
Das stimmt zwar, aber dies dient Wall Street dazu, die versteckte Distribution durchführen zu können. Diese dauert recht lange, weil große Aktien-Positionen in sehr kleinen Stückzahlen (sprich: kursschonend) aufgelöst werden.
Ich gehe davon aus, dass die nächtlich zum Kursheben gekauften Futures, deren Anstiege die FOMO-Gier der Kleinanleger fördern, am nächsten Handelstag in die mit den Anstiegen erzeugte Euphorie hinein wieder verkauft werden. Nachts (US-Zeit) ist der Handel recht dünn, und relativ wenige Futures bewegen den Index-Kurs recht stark. Während der US-Handelszeit ist das Volumen jedoch viel größer, und das Abstoßen der "paar" Futures hat denn weniger kurssenkendes Gewicht.
Sinn und Zweck der Insti- und Hedgefonds-Futurekäufe ist mMn, die Märkte in der Seitwärtsrange zwischen 2900 und 3050 (SPX) zu halten. In dieser Range werden die Aktienpositionen der Instis kursschonend an FOMO-Deppen weitergereicht.
Allerdings treibt man mit Optionen keine Kurse hoch, das ist der Denkfehler von AL. +
Fugi heute miteiner schönen Analyse zur "Asienrampe", der manipulation über die Futures
https://www.youtube.com/watch?v=ux6xFsJxFZA
Die Werkbank der Welt lässt die 1.Welle weit hinter sich ,aber die Aktienkurse bleiben unten.
Ezb und Fed sind im Westen der treiber um dem Bürger die schöne heile Welt zu verkaufen oder? sie mit einer rießen Bullenfalle zu enteigen?
Dass es runter gehen wird steht für mich nach wie vor außer Frage, meine Vermutung ist aber, dass je weiter es nun noch substanzlos rauf geht, desto schlimmer wird der Einbruch. Das "freut" mich prinzipiell, andererseits wird mir aber auch zunehmend mulmig, weil es umso negativere Auswirkungen haben könnte auf den Alltag. Wenn jetzt wirklich so viele Kleinanleger (egal ob in USA oder EU) ihre Kohle da reinstecken (und nicht mehr herausbekommen werden - ich selber nahm schon an der dotcom-Blase teil, zum Glück ohne Blessuren), dann wird noch MEHR Geld fehlen, um die Konjunktur wieder zu beleben. Das macht mir echt Angst, wenn ich ehrlich bin.
Wer du eine Option kaufst, z. B. auf Microsoft, dann muss der Emittent dieser Option sich mit dem Kauf von 100 Microsoft-Aktien absichern, anderenfalls
bliebe er auf Gewinnen oder Verlusten infolge der Microsoft-Kursveränderungen sitzen.
Der Kauf von einer Microsoft-Option (z. B. an CBOE) hat daher gleiches Gewicht wie der Kauf von 100 Microsoft-Aktien - und bewegt (sofern Call) selbstverständlich die Kurse nach oben.
Grund: Es gibt zwar häufig V-Böden (z. B. bei SPX 2300 im März), aber fast nie V-Tops. Meist sind Tops runde Bögen (rounded tops). Tops sind Prozesse, die sich infolge versteckter Distribution oft in die Länge ziehen. Daher besteht beim Short-Einstieg meist auch keinerlei Eile.
Shorts würde ich erst wieder riskieren, wenn eine charttechnische interessante Marke (z. B. 3050 im SPX) erreicht worden ist UND die Indizes mehrere Tage lang seitwärts gelaufen sind, d.h. eine Reihe der berühmten "läppischen" Dojis" ausgebildet haben. Idealerweise ist dann auch das Volumen deutlich zurückgegangen.
(Ich werde posten, wenn diese Gemengelage sichtbar werden sollte.)
In Steilanstiege (wie jetzt) hinein zu shorten - mit der zweifelhaften Hoffnung eines V-Tops - endet allzu häufig in Geldverbrennen. Auch "langlaufende Scheine" sind da kein rechter Trost. Viel besser sind kurz laufende Scheine in Kombination mit korrektem Timing und strengem S/L.
Da wird also effektiv nichts an der Börse gehandelt und folglich auch kein Kurs hochgetrieben.
Im Gegenteil, wenn die Option gezogen wird ist der Kaufkurs immer niedriger als der aktuelle Börsenkurs und der Optionsinhaber wird anschließend die Aktie verkaufen um liquide zu bleiben sprich den Kurs drücken.
ME läuft die Kurstreiberei eher über die Futures, also Indizes.
Das Seitwärtsgeschiebe über 4-5 Wochen neulich war m.E. eine gute Shortgelegenheit, es hätte ein Top werden können. Insofern war die Spekulation logisch. Hat nicht geklappt, für mich als Daxshorter war das die 11200 das S/L. Shit happens, nächste Gelegeneheit kommt.
Das Techshorten lass ich aber erstmal, der Markt ist aktuell zu stark, die Story zu überzeugend. Meinen Hauptverlust hab ich da gemacht.
Der Broker kauft daher lieber (zeitgleich mit dem Call-Kauf des Kleinanlegers) zusätzliche 100 Aktien von MSFT und verkauft diese 100 Aktien im gleichen Moment (computer-gesteuert), wenn der Kleinanleger seinen Call schmeißt. Nur dann ist das volle Kursrisiko auf den Call-Halter übertragen.
ach ja???
Na die sollen mal abwarten, wie ihr Geschäftmodell bald voll gegen die Wand fährt ;-)
Viele "Geschäftsmodelle" trifft es nämlich erst später. Dann werden die wirtschaftlichen Zusammenhänge erst deutlich. Das Wichtigste ist der Konsum. Und der läuft nicht an. Weder hier noch in Amerika oder China.
Da werden sich einige CEO aber bald schwer wundern, wenn plötzlich die Auftragslage zusammenbricht oder Aufträge aus heiterem Himmel storniert werden