Der USA Bären-Thread
katzenpirat, wie soll man den vergleich mit trump verstehen? musk als kommender präsident? an charisma scheints ihm ja nicht zu fehlen.
Da kennt man bekanntlich in der Auto-Branche nicht viele Skrupel, wenn es um die Geschäfte geht...
Tesla könnte noch heuer operativ profitabel werden.
Was mir derzeit an der Aktie nicht gefällt, ist diese immens hohe Bewertung, die für das Jahr 2020 und danach bereits ein fettes EBIT einpreist. Aber das ist vermutlich die Wachstums-Fantasie der Anleger und der Hype ??
Hat sich Musk strafbar gemacht?
Dass Musk während Handelszeiten kursrelevante Aussagen macht, könnte Konsequenzen haben. Möglich wäre eine Untersuchung der US-Börsenaufsicht SEC wegen Marktmanipulationen.
https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/...bar-gemacht/story/20464491
Nicht EINEN Volkswagen, sondern gleich den gesamten Konzern aufkaufen.
Mhja, ich denke, so könnte in etwa das große Finale der Staatsschuldenkrisen enden.
Falls es überhaupt so weit kommen sollte, dass jemals noch mal ein großer Crash wie 1929 kommen sollte.
Das wäre das Mittel of last resort.
Die Bären werden niemals in einem Krieg dauerhaft siegen, wo der Gegner über unbegrenzte Ressourcen verfügt.
Das Spiel ist von vorneherein abgekartet durch das gesetzliche festgelegte Recht des Staates / Zentralbanken als alleinige Macht, so viel Geld auf verschiedenen Wegen zu erschaffen, wie sie auch immer wollen.
Das schafft einen ewigen Vorteil.
Es wird im Notfall einfach eine krasse Krise durch Geldverknappung (Zinsen anheben) herbeigeführt und werden einfach alle Werte mit gedrucktem Geld aufgekauft.
Ihr dürft niemals vergessen, der, der das Geld druckt ist IMMER im Vorteil und kann machen was er will.
Selbst, wenn die Zinsen nochmal auf 12% steigen sollten, kratzt das keinen Staat der Welt, der Geld drucken kann so lange er will, während alle anderen (Gläubiger) dies nicht können.
Der gelddruckende Staat ist IMMER im Vorteil, egal in welche spieltheoretisch auch nur denkbarem Zukunftszenario wir uns auch immer befinden mögen.
Klar wären 12% Zinsen für den Staat nicht toll, aber da er ja unbegrenzt weiter drucken kann, was alle anderen "Spieler" nicht können, wäre er auch in einer solchen Situation massiv im Vorteil und könnte einfach alle kriselnden Werte aufkaufen.
Wenn der Staat die komplette dann quasi zwangsaufgekauft hat aka "vor der Pleite bewahrt hat, dann kann er problemlos einen Währungsreset machen, oder einfach 3 bis 6 Nullen streichen.
Wobei, wie gesagt, selbst dazu wird es nie kommen, weil die letzten 150 Jahre gezeigt haben, dass eine steht Ausweitung von Geld und Schulden problemlos quasi unendlich lange möglich ist.
Zumindest so lange, bis eine deflationäre Währung, dieses perfekte System aushöhlt.
Das kann der Bitcoin durchaus schaffen.
Daher werde ich mich, wenn es mir tief genug gesunken ist, da auch finanziell stärker engagieren.
Sie dienen dazu, das Wachstum des Geldes einzubremsen und sie verhindern, dass das Fußvolk zu viel Kapital ansammeln kann.
Sieht man ja schön in der Zeit zwischen 2000-2010.
Exhuberance ist ebenfalls ein gewollter Teil des Plans, weil genau dadurch kann man beim Fußvolk mehr Werte vernichten, als es ohne diesen wichtigen Teil des Zyklusses möglich wäre.
Und dann muss der Arbeiter halt eben wieder von vorne anfangen und gibt sich selber auch noch die Schuld am Desaster.
Er hat ja selber den 30 Jahre Kredit über 860k Euro für den Kauf der 80qm-Wohnung in München aufgenommen und niemand hat ihn dazu gezwungen.
Ein perfektes Perpetuum Mobile der Arbeitskraft.
Immer die Möhre vor Augen... und wenn er denkt, er hat es endlich geschafft.. zack nächste Krise und schon ist eine Motivation geschaffen weiter zu rackern, bis er irgendwann im Grab liegt.
Die ewige Mühle.
ME keineswegs beim "Fußvolk" wie walter.eucken meint, sondern bei den Reichen. Die percentile Verteilung der US Vermögen wurde in der Vergangenheit schon öfters aufzeigt. Ich nenne hier in erster Linie die Vorstandsmitglieder der Unternehmen, die über Gratisaktien zu "unanständig" hohen "Zusatzeinkünften" zu ihrer Basisbesoldung kommen (wie ich in der Vergangenheit relativ häufig belegt habe), die die Basisbesoldung oft um ein Vielfaches übersteigen. Um den Verkauf dieser Optionen möglichst lukrativ zu gestalten, werden zu gegebener Zeit Aktienrückkaufprogramme gestartet, sofern die Unternehmen über genügend Cash verfügen. Diese Leute können den Hals einfach nicht voll genug bekommen.
Hier der Chart der Nettovermögen der US Privathaushalte und nicht-profitorientierten Organisationen (= Stiftungen). Über solche Stiftungen werden bekanntlich in erster Linie"Steueroptimierungsmodelle" durchgeführt. Ich möchte darauf hinweisen, dass die Kurve seit 2009 45 % des gesamten Vermögenswachstums nach nach dem 2. Weltkrieg abdeckt. Im Gegensatz zu den Reichen hat das "Fußvolk", das wohl primär in ETFs engagiert ist, keinerlei Möglichkeit für "Steueroptimierungen":
also hör auf mit dem neid die giersäcke, wie du sie nennst. und geniess das leben.
Aber Walter, ich bin doch keinesfalls auf die benannten "Giersäcke" neidisch, denn meine Frau und ich genießen das Leben, wie es uns gefällt noch in vollen Zügen, denn wir sind wohlhabend, 78 Jahre alt und haben eigentlich alles, was wir brauchen. Die Konsumindustrie hat an uns herzlich wenig. Daher gönnen wir uns ab und zu mal etwas Außergewöhnliches: Sponsoring unserer fünf Enkelkinder und von drei bedürftigen Familien in der Ukraine, für die wir über die Caritas Patenschaften übernommen haben - wobei für unsere eigenen Interessen noch mehr als genug übrig bleibt.
Aus der heutigen Ausgabe des "Trierischen Volksfreund", unserer regionalen Tageszeitung:
"Dem wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland droht langsam die Luft auszugehen. Nicht etwa, weil Betriebe über leere Auftragsbücher klagen. Ganz im Gegenteil. Vielerorts finden sich keine Fachkräfte mehr, die die Aufträge erledigen könnten. Gut 1,2 Millionen Jobs sind derzeit unbesetzt. Dabei dürfte es das Problem eigentlich gar nicht geben. Denn gleichzeitig werden in der Nürnberger Statistik noch mehr als 2,3 Millionen Arbeitsuchende geführt. Das Kernproblem ist also ein "Kompatibilitätsproblem" bzw. ein "Flexibilitätsproblem". Die Nachfrage in den Boomregionen bezieht sich immer auf in bestimmter Richtung qualifizierte Arbeitnehmer, die dort jedoch nicht rekrutiert werden können. Und entsprechend qualifizierte Arbeitnehmer aus anderen Regionen sind entweder auch dort kaum zu finden oder diese sind nicht zu einem Ortswechsel bereit. Möglicherweise auch nicht zu Umschulungen, weil sie schon zu alt sind. Ein anderer Aspekt ist der Sachverhalt, dass sich die Schere zwischen Studierenden und beruflich Auszubildenden immer weiter öffnet. Zunehmend mehr Studierende erreichen keinen Abschluss, und unter denen mit Abschluss finden immer mehr keinen entsprechenden Job, weil sie an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes vorbei studiert haben. Sicherlich, viele Betriebe sind auch bereit, Seiteneinsteiger zu nehmen, doch leider erweisen sich diese in vielen Fällen als nicht geeignet für deren spezielle Bedürfnisse, obwohl der Betrieb für entsprechende Qualifizierungen Sorge trug. Einen Soziologen, Psychologen, Volkswirtschaftler, Historiker oder Pädagogen zu einem Maschinenbauer oder IT Spezialisten umzufunktionieren, ist nicht gerade einfach. ... "
Ich finde es auch witzig, weil in meiner Branche gibt es so etwas nicht. Also m.E sind nur ein paar Branchen davon betroffen, eben die typischen Boom-Branchen.
Da möchte ich dir entschieden widersprechen, NikeJoe. Deutschlands Stärke liegt nun einmal in der industriellen Produktion. Und dort sind Automatisierung, Robotereinsatz und Digitalisierung schon sehr weit fortgeschritten. Mit der künstlichen Intelligenz hapert es zwar wohl noch, doch da fehlt es bislang auch einfach an wirklich überzeugenden Forschungsergebnissen und Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis.
Aus meiner Sicht liegt das Hauptproblem in einer "Fehlallokation" der Humanressourcen, ausgelöst durch eine fehlgeleitete Bildungspolitik bzw. einer überzogenen Bildungserwartung von Eltern bzgl. ihrer Sprösslinge. Noch vor dreißig Jahren absolvierten etwa 60 % aller Kinder Hauptschulen und wurden danach Azubis. Heute kann wohl kaum noch jemand belegen, welcher Prozentsatz noch Hauptschulen besucht, denn z.B. in unserem Bundesland Rheinland-Pfalz gibt es keine Hauptschulen mehr. Die wurden alle nach und nach "umgewidmet", zunächst in "Regionale Schulen", dann in "Hauptschulen plus" (= plus Realschulzweig) und letztendlich in "Realschulen plus" (plus Hauptschulzweig, in dem die "Loser", verhaltensauffällige, lernschwache und arbeitsunwillige Schüler, die Oberhand haben) - pure begriffliche Schönfärberei! Dafür platzen die Gymnasien in unserer Region trotz teilweiser Erweiterungen aus allen Nähten. Abitur und anschließendes Studium sind das Credo "moderner" Eltern. Ob ihre Kinder mit dieser Erwartungshaltung immer glücklich sind, steht auf einem anderen Blatt. Die Anzahl nachhilfebedürftiger Gymnasiasten ist in den letzten zwei Jahrzehnten jedenfalls enorm gestiegen. Jugendpsychologen haben für diese Situation sogar einen neuen Begriff geprägt: "Elternerwartungsstress". In welchem Bereich ist wohl der relativ höchste Prozentsatz an Selbstmordversuchen bzw. vollendeten Selbstmorden zu finden? Bei gescheiterten Studenten. Ich könnte dir aus unserer Region eine ganze Reihe davon nennen, deren Ableben in den Todesanzeigen als "tragischer Unfall" bezeichnet wurde. In der Nähe von Trier gibt es eine hohe Autobahnbrücke, die sog. Selbstmordbrücke, von der sich in den letzten drei Jahren 29 Menschen in den Tod stürzten - achtzehn davon wiederholt im Examen gescheiterte Studenten Trierer
Hochschulen.
Immer mehr Leute werden im öffentlichen Sektor, in der Bürokratie, beschäftigt = dort werden Arbeitsplätze einfach erfunden = FIAT-Arbeitsplatz. Die gesamte Wirtschaft wird durch die überbordende Bürokratie immer ineffizienter, was den Wohlstand aller reduziert.
Dass Leute sinnlos in die Bildungsstätten gesteckt werden, die dann an Niveau abbauen, ist ebenfalls Nonsens. Da sind die Leute dann unglücklich und nehmen sich sogar aus Verzweiflung und wegen dem zu hohen Erwartungsdruck das Leben -- schrecklich. Wir sollten die Besten auf Elite-Unis schicken und den Rest machen lassen, was ihnen gefällt und was sie können. Daraus entwickeln sich dann meist gute Fachkräfte, die das tun, was ihnen meist auch Freude bereitet! Sicher ein Teil wird nix tun, weil zu "faul" oder sonstwie eben nicht zum Arbeiten geeignet. Aber ist das ein Problem? IMO nein. Die werden ohnehin schon länger durch die Automatisierung ersetzt. Gebt allen ein BGE und fertig...
Die gymnasiale Maturitätsquote beträgt in der Schweiz nur 20 % (in Frankreich 55 %, Italien 75 %). In der Schweiz hat eine Berufslehre, besonders auch eine handwerkliche, eine grosse Akzeptanz und "sie ist was wert". Es besteht jederzeit die Möglichkeit bereits während oder nach der Berufslehre eine Berufs- oder Fachmaturität zu absolvieren und später an der Fachhochschule zu studieren.
Auf dieses Bildungssystem ist die Schweiz stolz und in diesem Punkt ist sich die Politik von ganz weit links bis ganz weit rechts ausnahmsweise mal einig!
Immer wieder besuchen interessierte Delegationen von Bildungsministerien (aus der USA und Afrika) die Schweiz, um das schweiz. Bildungssystem kennenzulernen. Andere Länder zeigen null Interesse an Veränderungen und wursteln mit gescheiterten Strukturen wie gewohnt weiter. Absolut unbegreiflich...
Ein interessanter Artikel dazu von Rudolf Strahm, ehemaliger Nationalrat der SP: "Die europäische Tragödie"
sanktionen sind ein wirksames mittel. bloss, wie mit vielen medikamenten ist es auch bei den sanktionen so, dass sie, im übermass angewendet, ihre wirkung verlieren können. in letzter zeit werden immer mehr sanktionen gegen immer mehr länder ausgesprochen. früher oder später könnten sanktionierte länder auf die idee kommen, untereinander handel zu treiben ausserhalb des dominierenden systems von dollar und swift.
der krug geht zum brunnen bis er bricht...
Duale Hochschulen
Die duale Berufsausbildung hat in Deutschland schon eine lange Tradition, doch mangels "Masse", sprich: ausbildungsbereiten jungen Menschen, geht die Zahl der Azubis permanent zurück. Baden-Württemberg hat als erstes Bundesland Berufsakademien geschaffen (vor ca. 30 Jahren), die seit 2009 Duale Hochschulen sind und sich steigender Beliebtheit erfreuen. Diese haben gegenüber allgemeinen Hochschulen eine deutlich bessere "Performance", was die Anzahl der Abbrecher bzw. der in den Abschlussprüfungen Scheiternden angeht.
Hier die Homepage der Dualen Hochschule und ein interessantes Interview mit einem Berufsschulleiter:
http://www.dhbw.de/startseite.html
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...408c-917c-b4973633241a.html
Hier eine ganz persönliche Information zu diesem Thema: Zwei unserer Enkel (eineiige Zwillinge) sind Autisten, in sich gekehrt, kontaktarm, sprechfaul, aber arbeitswillig, anstellig, mit hoher Begabung für naturwissenschaftlich-technische Sachverhalte (ihr Vater ist Elektronikingenieur). Nach dem Realschulabschluss fanden beide einen Ausbildungsplatz bei einem großen Unternehmen im Saarland, der Fa. FESTO, Produzent von professionellen Elekrogeräten für das Handwerk, die nicht im Baumarkt erhältlich sind. Die beiden sind jetzt 22, haben ihre Ausbildung als Mechatroniker bzw. als Verfahrensmechaniker (Kunststoffverarbeitung) mit hervorragenden Prüfungsergebnissen abgeschlossen und sind bei der Firma fest angestellt - und hoch zufrieden. D.h. noch nicht so ganz, denn beide machen weiter, einer mit einer Ausbildung zum Industriemeister und der andere mit einer Technikerausbildung im dualen Bildungssystem. Speziell begabt, ausbildungswillig auf der Basis ihrer Begabungen, einsatzbereit, problemlos zu führen, zufrieden mit ihrem Lohn, sparsam - das sind die Grundlagen für einen "Platz an der Sonne".
https://de.investing.com/news/forex-news/...--eurusd-sturzt-ab-585265
Ein paar EU-Banken könnte das wieder durchschütteln. Aber noch ist es nicht so weit, denke ich. Der Euro zeigt jedenfalls wieder Schwäche.
Vor allem Banken aus Spanien, Italien und Frankreich seien stark in der Türkei engagiert, hieß es in dem Bericht. Gemeint ist hier die spanische BBVA (MC:BBVA) sowie die italienische UniCredit (MI:CRDI) und die französische BNP Paribas (F:BNPP).
nun hat sich das szenario bestätigt. die wahrheit hält sich halt nicht an die political correctness, lieber mod, die wahrheit ist manchmal hart, direkt und brutal. ich hoffe, du lernst wenigstens was daraus...
https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_der_T%C3%BCrkei
Zum Fachkräftemangel ein anderer Aspekt von meiner Seite, aus der etwas jüngeren Perspektive.
Zurzeit sammel ich "Arbeitslosenfreunde".
Sie sind hochqualifiziert, sogenannte Fachkräfte, studiert und teilweise in den Mangelbranchen (IT, Mechatronik, Werkstoffe oder auch Pflege/Betreuung) unterwegs. Was fehlt ist der Glaube an ein "weiter so". Weiter vorn im Thread wurden die Punkte bereits angerissen (schaffe schaffe häuslebaue bis ins Grab oder "dolce far niente").
Meine Beispiele ruhen sich auf Ersparnissen und einem easy-Nebenjob aus, gehen Weltreisen oder bleiben direkt in einem Hartz 4 System, was Singles ohne Kindern und ohne Ansprüche die Möglichkeit gibt, unentgeltlich sozial aktiv zu sein (und/oder das "Leben zu genießen").
Am Anfang ist mir die Anzahl in meinem nahen Umfeld nicht bewusst geworden, als es dann immer mehr wurden, habe ich nach allgemeinen Daten in Deutschland dazu geschaut. Bisher keine gefunden.
Jedoch gibt es eine immer größere Anzahl an Blogs zur finanziellen Freiheit etc...
Meiner Meinung nach erreichen dieses Ziel nur im Alter von 40+/- nur spezialisierte Fachkräfte in Mangelberufen, die vorher entsprechend verdienten. Und dann dem Arbeitsmarkt ebenfalls fehlen.