Der Hammer: Deutsche Bankmit Verlust im 3.Quartal


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31.10.02 08:40
Deutsche Bank mit 181 Mio Euro Verlust vor Steuern im 3. Quartal 2002

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Kennzahlen des Konzerns Deutsche Bank zum dritten Quartal 2002 (drittes Quartal
2001) nach US GAAP:
Ergebnis vor Steuern sowie vor Effekten aus Änderungen der Bilanzierungs-
methoden und aus Steuersatzänderungen: -181 Mio Euro (+363 Mio Euro)
Ergebnis nach Steuern sowie vor Effekten aus Änderungen der Bilanzierungs-
methoden und aus Steuersatzänderungen: -169 Mio Euro (+29 Mio Euro)
Zinsüberschuss: 1.711 Mio Euro (1.756 Mio Euro)
Risikovorsorge im Kreditgeschäft: 753 Mio Euro (135 Mio Euro)
Provisionsüberschuss: 2.512 Mio Euro (2.481 Mio Euro)
Handelsergebnis: 904 Mio Euro (1.993 Mio Euro)
Übrige zinsunabhängige Erträge: 337 Mio Euro (311 Mio Euro)
Erträge insgesamt: 4.711 Mio Euro (6.406 Mio Euro)
Zinsunabhängige Aufwendungen: 4.892 Mio Euro (6.043 Mio Euro)
Ergebnis je Aktie: -0,49 Euro (-0,01 Euro )
Berichtigtes Ergebnis je Aktie: -0,27 Euro (+0,42 Euro)
(um die Umkehrung des nach US GAAP aufgrund von Änderungen der Steuersätze in
Deutschland ausgewiesenen Steuerertrags, Effekte der Bilanzierungsänderungen
und zusätzlich in 2001 um Abschreibungen auf Goodwill und andere immaterielle
Vermögenswerte bereinigt)
BIZ-Kernkapitalquote: 8,9 % (31.12.2001: 8,1 %)
Der vollständige Zwischenbericht zum 30. September 2002 ist im Internet unter
http://www.deutsche-bank.de/q3 verfügbar.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung  (c)DGAP 31.10.2002

____

Und der SPIEGEL dazu:


Drittes Quartal weit unter Analystenerwartungen

Die Bankenkrise lässt sich jetzt auch bei der Deutschen Bank in Zahlen fassen. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann musste für das dritte Quartal rote Zahlen verkünden. Auch sein Ausblick für das Gesamtjahr fällt ausgesprochen vorsichtig aus.

 
REUTERS

Schwierigen Zeiten für Banker: Deutsche-Bank-Chef Ackermann


Frankfurt am Main - Sowohl vor als auch nach Steuern lag das Ergebnis mit minus 181 Millionen Euro beziehungsweise minus 169 Millionen Euro auch unter den Vorjahreswerten, wie aus einer Pflichtmitteilung der Deutschen Bank am Donnerstag hervorgeht. Analysten hatten im Mittel mit einem Vorsteuerergebnis von plus 102 Millionen Euro und nach Steuern mit plus 58 Millionen Euro gerechnet.
Deutsche-Bank-Vorstandssprecher Josef Ackermann sprach angesichts der Zahlen von "außerordentlich schwierigen Zeiten für den Bankensektor weltweit". Das Ergebnis im dritten Quartal sei eindeutig nicht zufrieden stellend. Dagegen habe sein Haus "große Fortschritte" bei dem Ziel gemacht, die Ertragskraft langfristig zu steigern. Es seien Schritte ergriffen worden, um Risiken zu reduzieren und die Bilanzqualität zu verbessern, sagte Ackermann.

Für das Gesamtgeschäftsjahr wagte Ackermann nur einen verhaltenen Ausblick. Man sei zuversichtlich, ein zufrieden stellendes Ergebnis für das Gesamtjahr vorlegen zu können, schrieb der Vorstandssprecher in einem am Donnerstag veröffentlichten Aktionärsbrief. Er sei überzeugt, dass sein Haus mit der Strategie, sich von nicht rentablen Geschäftsfeldern zu trennen, die gegenwärtigen Turbulenzen gut überstehen werde.

mfg
thorus  

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