Sahara-Geiseln sind frei

Die 14 in Algerien entführten europäischen Geiseln sind offenbar frei. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE werden sie noch heute nach Deutschland ausgeflogen.

Berlin/Bamako - Die 14 Sahara-Geiseln aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz sind von ihren Kidnappern frei gelassen worden. Das ZDF meldete die Freilassung in der Nachrichtensendung "heute". Bisher wurde die Meldung noch nicht offiziell bestätigt.
Auf dem FLughafen der malischen Hauptstadt Bamako werden die Geiseln in den nächsten Stunden erwartet, bestätigten Sicherheitskreise SPIEGEL ONLINE am Sonntag. Sie sollen von einer Bundeswehr-Maschine aus einer schwer zugänglichen Bergregion in Mali in die Hauptstadt Bamako geflogen werden.

Bereits am Sonntagvormittag war der Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Jürgen Chrobog, mit einem Airbus der Bundeswehr nach Mali geflogen. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE sollen die Geiseln noch am heutigen Abend nach Deutschland mit dieser Bundeswehr-Maschine ausgeflogen werden. In der Nacht zum Montag sollen sie auf dem Militärflughafen in Köln ankommen.

Über die Modalitäten der Freilassung nach rund fünf Monaten in der Hand der Geiselnehmer war am Sonntag noch wenig bekannt. Bereits vor dem Wochenende gab es aus deutschen Sicherheitskreisen Anzeichen, dass die Freilassung unmittlebar bevor steht. So war am Samstag ein Vermittler in die Region gefahren, in der die Geiseln und ihre Kidnapper vermutet werden.

Ob die Bundesrepublik oder eines der anderen betroffenen Länder für die Freilassung gezahlt hatte, blieb unklar. Das ZDF berichtete, der Unterhändler habe eine nicht bekannte Summe übergeben, die allerdings nicht von der deutschen Regierung käme.

Die Geiselnehmer, die einer islamistischen Gruppe angehören sollen, hatten vor rund fünf Monaten insgesamt 32 europäische Sahara-Touristen auf der so genannten Gräber-Piste in der Sahara entführt. Mitte Mai hatte das algerische Militär 17 der Urlauber, darunter sechs Deutsche und zehn Österreicher, gewaltsam befreit. Eine deutsche Geisel war Ende Juni an einem Hitzschlag gestorben.

Matthias Gebauer

 

h zu kurz gekommenen ) freuen sich ihren diesjährigen Reform-Anteil dazu beigetragen zu haben!
Oh, ich vergaß, die sind ja zu blöd sich in unserer Lobby-Gesellschaft zu artikulieren.

Demnächst feieren wir und unsere Medien eine Idioten, weil er mit dem Kopf gegen die Wand gerannt ist. Wird Zeit daß dieser kaputte Staat Teil der Geschichte wird *kopfschüttel*

J
 

Offenbar keine Freilassung der Sahara-Geiseln in dieser Nacht

Bamako (dpa) - Die 14 Sahara-Geiseln werden aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr in dieser Nacht freigelassen. Die Übergabe der seit sechs Monaten verschleppten Touristen aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz könne frühestens morgen erfolgen, erfuhr dpa in Bamako, der Hauptstadt Malis. Das ZDF hatte am Abend berichtet, die von radikalen Islamisten aus Algerien entführten Geiseln seien bereits frei. Das wurde von deutscher Seite nicht bestätigt.  
17.08.2003 21:49 MEZ  

 

Am Wochenende kann eine Bundeswehrmaschine nicht fliegen, alle haben frei.  

mal eben 200.000 € gekostet. Weshalb sollten wir hier knausrig sein?

J  

Seit dem wir den Krieg auf 35 Stunden pro Woche begrentzt haben, ist das klar.

Taos
 

bewundern. Und frühpensioniert weges des "Traumas" werden die bestimmt auch auf unsere Kosten.