Guten Morgen, könnt ihr Kopfrechnen?


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Neuester Beitrag: 21.10.03 12:27
Eröffnet am:21.10.03 08:35von: TomIndustry.Anzahl Beiträge:5
Neuester Beitrag:21.10.03 12:27von: SchueLeser gesamt:1.348
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2273 Postings, 7598 Tage TomIndustryIIGuten Morgen, könnt ihr Kopfrechnen?

 
  
    #1
21.10.03 08:35
Sahara-Geiseln müssen zahlen - Summe steht jetzt fest
Das die Sahara-Geiseln einen Teil Ihrer Befreiungskosten selbst tragen müssen, war bereits bekannt (SSN berichtete). Nun ist erstmals eine konkrete Summe genannt worden.  
So soll auch der Entführte Rainer Bracht 2.300 Euro für Telefongespräche, Dienstfahrten und den Rückflug bezahlen. Insgesamt hatte die Befreiung ca. 20 Millionen Euro gekostet.  
Da die 2.300 Euro für Bracht eine große Summe sind, wird er um Stundung bitten. Er meinte, wenn man ihn in einer deutschen Stadt entführt hätte, wären keine Zahlungen fällig geworden.


Ohne Worte...  

764 Postings, 7827 Tage bowmoreIch verstehe es auch nicht, die Regierung...

 
  
    #2
21.10.03 10:19
Das ist m.E. nicht konsequent.

Entweder er ist in ein gefährliches Gebiet gereist, mit Warnung vom AA, dann sollte er auch richtig zur Kasse gebeten werden. Dann auch mit mehr als EUR 2,600.00!

Oder aber dieses Gebiet ist sicher, wenn auch einsam. Dann hat Herr Bracht Recht wenn er anführt dass er es nicht richtig findet.

Ich kann schließlich nichts dafür wenn ich im Flugzeug sitze das entführt wird und die Regierung ein Millionenlösegeld für mich zahlt!

Bowmore  

2273 Postings, 7598 Tage TomIndustryIIDas meinte ich, konsequent bis ins Rücken-

 
  
    #3
21.10.03 10:31
mark... absolut lächerlich.

2.600 euro. das ist doch für den typen kein geld... die sollten 50-100 k euro bezahlen, das wäre angemessen.

somit wird das privatvergnügen von personen wieder einmal vom Steuerzahler getragen.  

14308 Postings, 7890 Tage WALDYHmmm....

 
  
    #4
21.10.03 10:56
Mal ganz ehrlich:

Wo will mann Anfangen...
Wo will mann Aufhören...

Der eine ist (hobby) Skifahrer ,und
bricht sich die Beine......
Der nächste fährt gerne Motorrad,
rutscht aus und liegt auf der Intensives.
Der (hobby)Fussballspieler erleidet
bei einen Freundschaftsspiel ein Herzinfarkt .


das sind alles sachen wo die Allgemeinheit sagen könnte:

"Was gehts mich an ,wenn der Dussel ,sich bei seinen Hobby verletzt! "

Wo will mann Anfangen...
Wo will mann Aufhören...

Ich weis es nicht......

MfG
 waldy  

143 Postings, 9111 Tage Schue@waldy

 
  
    #5
21.10.03 12:27
Es ist, zugegeben, eine schwierige Frage. Doch wage ich gewisse Grenz zu ziehen.

Sport an sich dient z.B. auch der Erhaltung der Gesundheit. Der Hobby-Fußballer tut also etwas, daß grundsätzlich seiner Gesundheit förderlich ist und damit letzten Endes der Gemeinschaft hilft. Menschen, die Sport betreiben und daruch ihre Gesundheit verbessern bzw. erhalten tuen damit etwas für die Gesellschaft, sie werden weniger Krank und erzeugen weniger Kosten.

Sport betreiben an sich bringt einen immer in die Situation, daß man eventuelle Unfälle erleidet, wenn aber diese UNfallquote eher gering ist glaube ich schon das die positiven Folgen des Sportes insgesamt die negativen Folgen (aka UNfälle) mehr als ausgleichen.

BTW. einen Herzinfarkt kann ich auch erleiden wenn ich zu Hause ruhig vor dem Fernseher sitze und mich mit Schokolade vollstopfe. Dann sogar eher als ein "gesunder" Sportler.

Also komme ich zur ersten Feststellung: Wenn der Sport dazu dient dem allgemeinen Gesundheitszustand zu fördern, ist er für die Gesellschaft insgesamt etwas gutes und eventuelle Unfälle die daraus resultieren sollten von der Allgemeinheit getragen werden.

Aber was ist, wenn der "Sportler" den Sport nciht mehr betreibt um seine Gesundheit zu erhalten sondern um irgendwelchen "krankhaften" Zielen nachzulaufen? Was, wenn er vermeidliche Sport tatsächlich nichts weiter als ein Spiel mit dem Leben auf hohem Risikoniveau ist, wo der "Sportler" bewußt seine Gesundheit aufs Spiel setzt, nur um einen "Kick" zu haben? Hier würde ich klar die Grenze ziehen und sagen, dann soll er auch selber mit den Folgen klarkommen, z.B. indem er spezielle Risikoversicherungen abschließen muß oder halt selber zahlen darf.

Aber einem bestimmten Punkt muß man halt damit rechnen das man dabei draufgeht. Der ruhige Motorradfahrer der sicher und angemessen fährt z.B. versucht ja einen Unfall zu verhindern. Dagegen steht der "Raser" der mit seiner 300-PS-Kiste wie ein Wahnsinniger herumheizt und es darauf anlegt umzukommen. Mal ehrlich, wenn sich jemand mit mehr als 250 kmH gegen einen Baum wickelt, dann ist das imho kein "Unfall" mehr und ich würde es durchaus als diskutabel ansehen, auch wenn etisch verwerflich, ob man einem solchen Menschen noch helfen muß, denn er allein ist Schuld an seinem Zustand und er hat es auch noch darauf ankommen lassen.

Ich denke schon, daß ab einem gewisen Risiko das ich bewußt, aus freien Stücken, nur zum Spaß eingehe auch meine eigene Verantwortung ins Spiel kommt und wenns schiefgeht ich auch selber an den Folgen mittragen muß.

 

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