Tick Trading Software AG
Sie ist eine Tochter der sino AG und ist bereits profitabel, zahlt eine Dividende und plant auch für die Folgejahre Gewinne.
Über die folgenden Links geht zur Homepage bzw. zu einen Vorstandsinterview:
www.tick-TS.de
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=113291
Ich bin mir nicht sicher, wie stark das das Projektgeschäft zukünftig schwankt, oder ob man die gute Entwicklung fortschreiben kann. Mit den zur Zeit sowieso niedrigen Handelsvolumen wird der Trend bei Lastabhängigen Vergütungen bestimmt noch etwas fallen.
Trotzdem, 710k Nachsteuergewinn sind schon fast die Jahresguidance und bestärkt mich in der Annahme, dass der Ausblick sehr zurückhaltend ist. Eventuell können sie die Dividende stabil halten und im Jahr darauf sind wir wieder bei über einem Euro.
Den Umständen entsprechend bin ich zur Zeit zufrieden.
Mit Baader ist zwar ein neuer, rennomierter Geschäftspartner dazu gekommen. Aber die hohen Handelsvolumina an den Börsen werden - ohne besonderes Krisen-Szenario - nicht mehr erreicht werden. Und auch das Projektgeschäft kann durch die vielen Sparmaßnahmen in der Banken-/Broker- und Finanzwelt zumindest mittelfristig leiden. Daher habe ich persönlich meine Zweifel, ob die alten Dividendenhöhen wieder erreichbar sein - egal ob aus dem variablen transaktionsgebundenen Ertrag oder aus dem Projektgeschäftsertrag heraus.
Nicht zu vergessen, dürften die Personalkosten auch weiter ansteigen - alleine schon, um den aktuellen Personalbestand zu halten.
Eine kleine Position habe ich die letzten Tage wieder aufgebaut, um einen Fuß in der Tür zu haben.
Plan Jahresüberschuss für 2023/2024: 700 bis 1.000 TEUR (entspr. Mittelwert 850 TEUR)
Da hätte ich mir schon mehr erwartet, vor allem sollte doch die Baader Zusammenarbeit Umsätze und Erträge bringen.
Alleine schon die inflationsgetriebenen Gehalts- und Kostensteigerungen dürften negativ ins Gewicht fallen.
Zum Ersten: Für BOOSTER kaufen sie sich offenbar externe Ressourcen hinzu; da dürften sicherlich die Stundensätze gegenüber den früheren Planungen gestiegen sein. Und wenn aus Sicht des Auftragnehmers in dem Projekt eine Kostensteigerung nicht über die regulären Stundensätze machbar ist, dann fallen eben Zusatzarbeiten/Zusatzstunden an.
Zum Zweiten: Die Gehälter der eigenen Mitarbeiter werden auch steigen müssen; gute Tech-Leute sind gefragt, was die Gehälter immer weiter nach oben treibt.
Zum Dritten: Die anderen Kosten, z. B. für Server- und Cloudleistungen, dürften sicherlich auch weiter steigen. Bspw. hat IONOS gerade jetzt zum Dezember seine Preise um bis zu 20 % raufgesetzt; auch für Bestandskunden mit auslaufenden Vertragslaufzeiten.
Und Baader scheint eben nicht - zumindest nicht kurzfristig - stark im Ertrag bemerkbar zu sein. Also fehlt zur steigenden Kostenseite die Triebfeder für (stärker) steigende Einnahmen.