Culture Club
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...übrigens eine interessante Wahrnehmung. Die unbegrenzte und nie versiegende Vielfalt an Kreativität in der Welt zu bemerken und anzuerkennen beinhaltet m.E. sowohl einen lebensbejahenden und kulturoptimistischen Impuls, als gleichzeitig auch eine demütige Einsicht in die eigene Begrenztheit und unserer individuellen Möglichkeiten und Kapazitäten, nicht alles entdecken zu können, und damit auch irgendwo in unsere eigene Endlichkeit.
Neben solchen Aspekten ist dieser Blick allerdings vielleicht auch nicht zuletzt einfach nur dem Umstand geschuldet, sich nicht abgewöhnt zu haben, die Welt immer noch mit den staunenden und neugierigen Augen eines Kindes ansehen zu können :-)
https://youtu.be/-vXRU9ojQ4g?si=bGsNQlPqaGCKifJA
"Den Lydon kann ich seitdem er alt, fett und hässlich geworden ist nur noch schlecht ertragen."
...ging mir lange auch so - vor allem, wenn man sich manche verunglückten Live-Konzerte aus seinem späteren Werk anschaut - die beiden letzten Alben sind aber wieder wirklich großartig geworden. Man könnte sie fast als Comeback-Alben bezeichnen.
..etwas abgenommen hat er mittlerweile btw. auch wieder XD
https://www.eternitynews.com.au/opinion/...thing-rotten-about-johnny/
Im Grunde findet sich darin neben dem Anarcho-Punk-Lifestyle auch eine zutiefst bürgerliche Seite (im allerbesten Sinne), von der sich manch Bürgerliche sogar eine Scheibe abschneiden könnten.
Er scheint ein wirklich guter Kerl zu sein, was dann selbst die weniger geglückten Werke für mich etwas genießbarer werden lassen. XD
Aber den letzten beiden Alben braucht man nicht mit Nachsicht zu begegnen, ...die sind einfach saugut geworden, wie ich finde.