Deutsche Post
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https://www.ariva.de/forum/deutsche-post-241302?page=1179#jumppos29491
Insofern läuft bisher alles nach Plan - auch wenn das natürlich nur eine Momentaufnahme ist, wie so vieles an der Börse. Bis die Tage!
Wir stehen übrigens nach Dividendenabschlag immer noch bei einem Kurs von ca. 38,50 €.
Wenn der Kurs ab morgen nicht ins Bodenlose fällt, ist das ein schöner Ausgangspunkt für Kursgewinne.
Nachdem die Schenkerübernahme sich wohl erledigt hat, hoffe ich außerdem auf eine gewisse Zurückhaltung bei künftigen Investitionen. Mittelfristig sollte stattdessen die Nettofinanzverschuldung nach meiner Ansicht auf ca. 15 Mrd. € reduziert werden - kontinuierlich steigende Schulden sind im aktuellen Zinsumfeld nicht unbedingt gut für die Marktkapitalisierung.
Ich bin auf die morgigen Quartalszahlen und eure Meinungen dazu sehr gespannt. Einen gewissen Optimismus kann ich nicht bestreiten, denn nicht vergessen:
Post liefert immer.
"DHL Group" klingt sicherlich attraktiver als der biedere frühere Name, auch für Investoren.
Daher im Sinne nicht nur des Forums, sondern auch des Shareholder-Values:
DHL liefert immer!
Einige Details gefallen mir als Aktionär überhaupt nicht:
- Die Zahlen werden auf der ersten Seite der Mitteilung geradezu schöngeredet. Man vergleicht bequem mit dem "vorpandemischen Niveau". Dazu kann ich nur sagen: Das vorpandemische Niveau interessiert NIEMANDEN. Es geht darum, JETZT die Gewinne zu erhöhen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
-Die langfristigen Finanzschulden haben sich weiter erhöht und stehen jetzt bei über 19 Mrd. € (s. Bilanz S. 9). Die Schuldenreduktion sollte im derzeitigen Zinsumfeld höher priorisiert werden.
-Der stets über den grünen Klee gelobte Geschäftsbereich eCommerce ist zwar umsatzmäßig um 8,5 % gewachsen. Von diesem Wachstum geht aber über die Hälfte auf das Mitte letzten Jahres erworbene MNG Kargo zurück. Wenigstens das EBIT hat sich hochdynamisch entwickelt - leider um 25,9% rückwärts.
Positiv herauszuheben ist, dass Supply Chain weiterhin langsam und solide wächst. Insofern sehe ich mich in meinem Beitrag vom März bestätigt, bei den Investitionen Express und Supply Chain zu fokussieren. Bei eCommerce liegen Anspruch und Realität doch sehr weit auseinander.
https://www.ariva.de/forum/deutsche-post-241302?page=1178#jumppos29465
Eine Frage habe ich noch an die Experten hier (z.B. Mindblog und DHLer 2020):
Wisst ihr, zu welchem Kaufpreis man MNG Kargo übernommen hat?
Sind dazu auf der Hauptversammlung Angaben gemacht worden?
https://group.dhl.com/de/presse/...hl-group-uebernimmt-mng-kargo.html
Für Q2 hoffe ich wieder auf 0,75 € Gewinn je Aktie.
https://www.finanznachrichten.de/...up-aktie-das-reicht-nicht-486.htm
Er darf gerne sein Handelsvolumen noch weiter erhöhen :)
Allgemein schätze ich die Aussichten hier weiter als gut ein. Die nächsten Quartale sollten eher besser als schlechter werden und damit auch - neben dem Rückkaufprogramm - die Aktie stützen.
Ich sehe die 45 € in den kommenden Monaten durchaus als möglich an.
Grüße an alle!
Heute ist die Aktie schon mal auf über 40 Euro geklettert und eine
anziehende Konjunktur, die bessere Resultate für die DHL Group mit sich bringt,
dürfte dem Kurs weiter Flügel verleihen.
Da hast du ein gutes Händchen und Timing für deine Entscheidungen!
@Alle:
Man muss dazu sagen, dass die Strategie nur bei gewissen Aktien und mit einer gewissen Einstellung funktionieren kann.
DHL-Aktien sind geeignet, weil mit dem langfristigen Halten kein großes Risiko verbunden ist.
Der intrinsische Wert ist einfach hoch genug, sodass man bei stark fallenden Kursen einfach nachkaufen und abwarten kann. Deswegen finde ich auch die Herangehensweise von DHLer und Mindblog völlig berechtigt, einfach langfristig auf buy-and-hold zu setzen.
Zusammengefasst:
1. Der Plan ist eigentlich eher defensiv: Man hat selbst im Worst Case Aktien eines sehr soliden Unternehmens, die man einfach halten und eine stabile Dividende einfahren kann.
2. Man benötigt für die erfolgreiche Umsetzung die notwendige Geduld. Einerseits vor dem Einstieg (damit man wirklich günstig kaufen kann), andererseits um auch Verluste von 20% und mehr auszusitzen. Dafür muss man eiskalt sein und darf das nicht an sich heranlassen, nicht für Jedermann.
3. Der Nachteil im Vergleich zu buy-and-hold ist, dass der Kurs auch nach oben wegbrechen kann, wenn man gerade keine Aktien hält (s. Winterrally). Dann hätte man die Gelegenheit verpasst, weil man auf zu günstige Kurse gewartet hat.
Für mich ist das aber akzeptabel, da es für mich genug andere günstig bewertete Aktien gibt, in die ich dann stattdessen investiere.