NASDAQ-Wochenanalyse


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 08.04.02 14:58
Eröffnet am:07.04.02 18:15von: Happy EndAnzahl Beiträge:10
Neuester Beitrag:08.04.02 14:58von: PichelLeser gesamt:6.555
Forum:Börse Leser heute:3
Bewertet mit:
1


 

95441 Postings, 8500 Tage Happy EndNASDAQ-Wochenanalyse

 
  
    #1
1
07.04.02 18:15
Nasdaq100 Wochenchart

charttechnische-analyse.de

Kommentar:

Im Wochenchart wird die Luft ein wenig dünner. VLX und Parabolic befinden sich nicht mehr so weit von einem Verkaufsignal entfernt. Der Stochastic mit einem leichtem Verkaufsignal im unteren Drittel. Vorallem der MACD macht mir richtig Sorgen. Die 1330 muss unbedingt halten.

Tageschart (Trendlinien + Indikatoren)

charttechnische-analyse.de

Indikatoren:

Kein Kaufsignal auszumachen.Alleine der Stochastic, welcher mal wieder im überverkauften Bereich steht gibt anlass zur Hoffnung, das wir kurz vor einem erneuten Versuch stehen, im kurzfristigen Downtrendkanal nach oben zu blicken um ihn auch positiv zu verlassen. Alles in allem ist von dieser Seite sonst nicht positives zu berichten.

Trendlinien:

Weiterhin ist als wichtiger mittelfristiger Widerstand der Bereich um 1580 auszumachen. Nächste Hürden würden bei 1760 sowie 2080 zu finden sein. Unsere ganz wichtige Unterstützung ist die 1330 !! Unter 1330 bietet sich erst wieder das Tief bei 1080 als Unterstützung an. Kurzfristig sind wir in einem leichten Downtrendkanal gefangen (siehe Tagesanalyse).

Gleitene Durchschnitte (Trendrichtung + Handelssignale)

charttechnische-analyse.de

VXN (Volatility Nasdaq100) "VXN low time to go...VXN high time to buy"

charttechnische-analyse.de

Nasdaq100 - Subindizes (Industrial, SOXX, NBI + Biogen)

charttechnische-analyse.de

Fazit:

Die letzte Woche von mir genannte Marke von 1463 konnte geknackt werden, führte aber trotz bullischer Vorzeichen nicht zum erhofften Upmove. Am darauffolgenden Tag sahen wir ein Downgap welches uns wieder in den Downtrendkanal zurück führte. Inzwischen haben wir bereits 3! offene Intraday-Downgaps.

Kurzfristig bleibt also der Downtrendkanal (siehe Tagesanalyse) das bestimmende Element. Mittelfristig ist es von grösser Bedeutung, dass wir nicht unter die 1330 fallen. In diesem Falle würden ansonsten VXN, Weekly-MACD, Weekly VLX usw. Oberwasser bekommen und den Markt vor Probleme stellen. Als nächste grosse Unterstützung wäre hier nähmlich erst wieder die 1080 auszumachen. Bei Betrachtung der Subindizes sind es vorallem die Bios die einem Sorgen machen sollte. Mittelfristig stellt sich vorallem die interne Abwärtstrendgerade um 1580 in den Weg.

So wie es jetzt den Anschein hat, war meine Erwartungshaltung nach dem Anstieg über die 1508 vor 3-4 Wochen zu optimistisch.

charttechnische-analyse.de

Gruß    
Happy End
 

95441 Postings, 8500 Tage Happy EndTagesanalyse für Montag (08.04.2002)

 
  
    #2
07.04.02 18:17
charttechnische-analyse.de

charttechnische-analyse.de

Gruß    
Happy End
 

95441 Postings, 8500 Tage Happy EndeBay: Kurzfristigen Aufwärtstrend getestet

 
  
    #3
07.04.02 23:51
Die Aktie von EBay (WKN-Deutschland 916529) näherte sich in der abgelaufenen Handelswoche einer kurzfristigen Aufwärtstrendlinie. Aus charttechnischer Sicht sollte der Kurs von der Trendlinie nach oben abprallen und anschließend erneut bis auf ca. 60,00 Dollar zulegen.



Mitte Januar brach der Kurs von EBay aus einem absteigenden Dreieck nach unten aus und verbilligte sich anschließend bis Ende Februar auf ca. 50,00 Dollar. Von diesem Zwischentief erholte sich der Kurs im weiteren Verlauf und erreichte bereits Anfang März wieder Werte um 60,00 Dollar. Eine Widerstandslinie, die durch ein Zwischenhoch Mitte Februar entstand, verhinderte aber einen weiteren Kursanstieg und so gab die Aktie bis Anfang April noch einmal etwas nach. Derzeit notiert sie bei ca. 53,00 Dollar und nähert sich weiter einer kurzfristigen Aufwärtstrendlinie, die durch das Zwischentief Ende Februar gezeichnet werden konnte. Die Bollinger-Bänder signalisieren eine überkaufte Situation.

Die Umsätze waren während der letzten Abwärtsbewegung nahezu unverändert hoch. Das 20 Tage-Momentum tendiert abwärts und notiert mit 88 Zählern unterhalb der Basislinie. In den vergangenen Monaten drehte es häufiger bei Werten um 80 Zähler nach oben. Der MACD erzeugte Ende März das letzte Verkaufsignal und rutschte in der vergangenen Woche wieder deutlicher in den negativen Bereich ab. Prallt der Kurs in den kommenden Tagen von der Aufwärtstrendlinie nach oben ab, kann er schnell ein neues Kaufsignal generieren. Mit 38,4 Prozent ist der RSI neutral. Er tendiert derzeit ebenfalls abwärts. Ein Fall unter die 30 Prozentlinie ist aber auch diesmal nicht zu erwarten.

Ausblick: Aus charttechnischer Sicht sollte der Kurs Anfang der kommenden Woche von der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie nach oben abprallen. Bereits am vergangenen Freitag konnte eine Doji-Kerze im Candlesticks-Chart beobachtet werden, d.h. eine Trendwende könnte gelingen. Die Oszillatoren lassen wieder mehr Kurspotenzial erkennen. Spekulative Anleger können nach einer Trendwende neue Positionen aufbauen. Eine anschließende Erholung bis auf ca. 60,00 Dollar ist denkbar.  

3315 Postings, 8113 Tage bujuup,

 
  
    #4
08.04.02 00:04
hey Jungs, ich weiß es ist schon spät und
morgen ruft die Arbeit ;( wieder, aber
Happy End Tagesanalyse für Montag, sowie
die e-Bay Analyse verdienen mindestens auch
einen grünen!!!

@ Happy End: Mal wieder erste Sahne Deine
            Beiträge, keep it up!  

Optionen

95441 Postings, 8500 Tage Happy EndLufthansa - Chartanalyse

 
  
    #5
08.04.02 05:59
Im leichten Sinkflug befindet sich die Aktie der Lufthansa. Das Papier konsolidiert seit einigen Wochen in einem kurzfristigen Abwärtstrend und nähert sich jetzt einer wichtigen Unterstützung. Wird die unterschritten, drohen weitere Kursverluste.
   
Kurzfristige Analyse


Nachdem Lufthansa am 1. März den Widerstand bei 17,84 Euro überschritten hatte, wurde ein Kaufsignal generiert. Dennoch hielt die Aufwärtsbewegung nicht lange an, sondern endete bereits am 11. März bei einem Hoch von 19,75 Euro. Mit dem anschließenden Kursrückgang unterschritt die Aktie die Aufwärtstrendlinie, die sich seit dem 21. Dezember einzeichnen lässt.

Gleichzeitig wurde die Unterstützung bei 17,84 Euro (ehemaliger Widerstand) verletzt. Jetzt notiert Lufthansa in einem kurzfristigen Abwärtstrend und bewegt sich auf die Unterstützung bei 16,23 Euro zu. Sollte sie unterschritten werden, droht ein weiteres Verkaufssignal, welches Kursverluste bis 14 Euro zur Folge hätte.

Hält die Unterstützung bei 16,23 Euro hingegen und sollte die Aktie der Lufthansa aus dem kurzfristigen Abwärtstrend ausbrechen, wäre zumindest eine Seitwärtsbewegung zwischen 16,23 und 17,85 Euro zu erwarten.

Aufgrund des Abwärtstrends sind die technischen Indikatoren leicht negativ zu bewerten. Dies gilt vor allem für die Signalgeber MACD und Parabolic SAR - einem dynamischen Trendfolgeindikator. Die Oszillatoren sind deutlich überverkauft, was die Wahrscheinlichkeit des Abprallens an der 16,23er-Marke erhöht.



Kurzfristige Handelsempfehlung

Bei Lufthansa besteht derzeit aus technischer Sicht kein Handlungsbedarf. Die Aktie notiert zwar im Abwärtstrend, dennoch ist ein konkretes Verkaufssignal nicht zu erkennen. Anleger, die bereits investiert sind, sollten einen engen Stoppkurs bei 16,20 Euro (Schlusskursbasis) setzen.

Mittelfristige Analyse

Aus mittelfristiger Sicht sind die Aussichten für die Lufthansa-Aktie verhalten positv. Das Papier überwand sowohl die Abwärtstrendlinie seit Anfang Januar, als auch die 200-Tage-Linie, die derzeit bei 16 Euro verläuft - siehe Chart. Eine weitere Unterstützung ergibt sich aus der Fibonacci-Analyse bei 14 Euro. Solange die letztgenannte Marke nicht unterschritten wird, bleiben die Aussichten positiv. Nach der kurzfristigen Konsolidierung sollte Lufthansa die Aufwärtsbewegung in Richtung 20 Euro fortsetzen können. Für eine Neupositionierung fehlt jedoch eine klare Umkehrformation.



Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände

Widerstand 2: 30,30 Euro (horizontale Barriere)
Widerstand 1: 28,18 Euro (horizontale Barriere / Durchbruchniveau)

Lufthansa: 16,95 Euro

Unterstützung 1: 16,23 Euro (horizontale Haltelinie)
Unterstützung 2: 16 Euro (200-Tage-Linie)
Unterstützung 3: 14 Euro (horizontale Haltelinie)

boerse-online.de

Gruß    
Happy End
 

95441 Postings, 8500 Tage Happy EndCyberporn für die Wall Street

 
  
    #6
08.04.02 06:32
Das Sex-Geschäft im Internet boomt. Deshalb wagt sich mit der Jade Entertainment Group jetzt das erste Hardcore-Internet-Unternehmen aufs New Yorker Börsenparkett.

Die Sex-Industrie ist die Boom-Branche im Netz - das ist längst kein Geheimnis mehr. Schon seit Jahren ist kaum ein Online-Businessmodell derart erfolgreich wie das Geschäft mit der virtuellen Erotik. Verschiedenen Schätzungen zufolge ist die Szene längst mehrere Milliarden US-Dollar schwer.
Da müsste man doch eigentlich auch an der Börse landen können, sagt sich nun der New Yorker Websex-Entrepreneur Tim Schmidt. Jade Entertainment heißt seine Firma, die in den kommenden vier Wochen an die amerikanische Börse gehen soll. Die IPO-Anträge liegen bereits bei der US Security and Exchange Commission. Sollte die den Börsengang absegnen, würde das erste Hardcore-Internet-Unternehmen Einzug in die Wall Street halten. Geplant ist, 500.000 Aktien im Wert von jeweils drei US-Dollar auszugeben.
Shoppen statt Sex (03.04.2002)

Die Jade Entertainment Group versteht sich so etwa als Yahoo! des Online-Sex. Dem Portal liegt die Suchmaschine "AskJade" zu Grunde, die sich ähnlich wie der Suchdienst Overture - ehemals bekannt als GoTo.com - durch gesponserte Links finanziert. Je höher die Platzierung einer Website in der AskJade-Trefferliste, desto teurer ist diese für den Betreiber des Internet-Angebots - und die kommen wohlgemerkt ebenfalls aus den Schmuddelecken des Cyberspace.

Jeder dritte User surft Erotik-Seiten an

Hinter den Links ist jeweils zu sehen, wie viel der Anbieter für das Listing ausgegeben hat. "Bislang konnten nur Webmaster und die Betreiber von Sexsites von den enormen Profiten profitieren", erklärte Schmidt im Branchendienst "Adult Industry News". "Wir wollen nun auch Investoren die Chance geben, am Cybersex-Boom zu partizipieren."

Während konventionelle Suchseiten mit vergleichbaren Modellen kaum Profite erwirtschaften können, ist die Jade Entertainment Group längst ein höchst lukratives Unternehmen. Eigenangaben zufolge soll die Firma Umsätze von über 100 Millionen US-Dollar verbuchen können. Und diese Summe kommt nicht von ungefähr: Zwei-Jahres-Studien von Alexa Research zufolge ist der Begriff "Sex" bei Suchmaschinen nach wie vor das am häufigsten eingegebene Stichwort. "Porno" beziehungsweise "Pornography" rangiert auf Rang vier. "Warum also nicht gleich zu einer Erotik-Suchmaschine surfen", so die Philosophie bei Jade-Chef Schmidt.

Verschiedene Studien gehen davon aus, dass mindestens jeder dritte Internet-Nutzer regelmäßig Erotik-Sites ansteuert. Entsprechend gilt das Web-Sex-Business seit Jahren als die profitabelste Branche im Netz. Verschiedene Schätzungen sprechen sogar von Umsätzen zwischen einer und über drei Milliarden US-Dollar.

Sites wie Penthouse.com zählen Monat für Monat rund 2,5 Millionen Besucher. Die Profitzuwächse des Web-Angebot zum US-Herrenmagazin liegen dabei zwischen 50 und 200 Prozent, wie Gerard Van der Leun, Penthouse-Vice-President für Internet-Ventures, vergangenes Jahr stolz wissen ließ.

Solide Zahlen zur Cybersexbranche sind bislang jedoch rar. Zum einen erstellen Marktforschungsunternehmen wie Forrester Research oder DataMonitor schon seit Jahren keine Studien mehr zum Web-Porn-Genre. Zum anderen meidet die Erotik-Szene in der Regel Mainstream-Medien.

Gruß    
Happy End
 

95441 Postings, 8500 Tage Happy EndNEMAX-50-Tagesanalyse 08.04.02

 
  
    #7
08.04.02 09:00
Nach dem enormen Kursverlust vom Donnerstag erholte sich der Index zum Wochenausklang. Eine weitere Zwischenerholung ist möglich.
   
Kurzfristige Analyse

Eine technische Aufwärtskorrektur nach stärkeren Verlusten ist nicht ungewöhnlich. Die Kursgewinne am vergangenen Freitag führten jedoch weiter - der Index schloss mit 979 Zählern drei Punkte über dem Tageshoch der "Hammer"-Formation vom Donnerstag (siehe Chart). Dadurch ergibt sich ein kurzfristiges Kaufsignal.

Zugleich sprechen auch die Oszillatoren für eine Erholung. Der Double-Smoothed-Stochastics verließ den überverkauften Bereich nach oben. Dadurch bestätigt er das Kaufsignal im Kerzenchart. Ein - auf den ersten Blick - widersprüchliches Szenario, denn die Trendfolger MACD und Relative-Momentum-Index sowie die Marktphasenindikatoren ADX und Aroon sind sich einig: Der Abwärtstrend ist weiterhin voll im Gang. Zudem ist das (erst am 3. April) durch den Fall unter die 1000er-Marke ausgelöste Verkaufssignal noch frisch.

Daher kann die strohfeuerartige Erholung jederzeit wieder vorbei sein, sobald sie an einen der nächsten Widerstände trifft. Diese verlaufen bei 986 Zählern, dem Tageshoch vom Freitag, sowie an der zeitlos wichtigen 1000er-Marke. Die erste Unterstützung liegt bei der Fibonacci-Marke von 976 Punkten (23,6-prozentiges Retracement der Aufwärtsbewegung von 936 auf 986 Zählern). Eine weitere Haltelinie liegt bei 965 Punkten, dem Schlusskurs vom 4. April.



Kurzfristige Handelsempfehlung

Die Put-Position weiter HALTEN. Der Stoppkurs wird aufgrund einer möglichen Zwischenkorrektur auf 986 Zähler (auf Intradaybasis) nachgezogen. Das Kursziel liegt unverändert bei 920 Zählern (ebenfalls intraday).

Mittelfristige Analyse

Das Tagestief vom 20. Februar bei 916 Punkten bildet die entscheidende mittelfristige Haltelinie. Wird es unterschritten, steht ein Widersehen mit dem Septembertief des Jahres 2001 (bei 641 Zählern) auf dem Programm.

Auf der Oberseite bilden nach wie vor die horizontale Barriere bei 1082 Zählern sowie der fünf Punkte höher verlaufende Fibonacci-Widerstand (38,2-prozentiges Retracement der Abwärtsbewegung von 1363 auf 916 Punkten) die nächste mittelfristige Barriere. Mit einem darüber hinaus gehenden Anstieg ist nicht zu rechnen. Der seit dem Septembertief gültige Aufwärtstrend ist durch denn Fall unter die 1000er-Marke endgültig beendet.

   

Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände

Widerstand 2: 1000 (Dezimalmarke/psychologische Haltelinie)
Widerstand 1: 986 (Tageshoch vom 5. April)

NEMAX-50: 979 Punkte (letzter Schlusskurs)

Unterstützung 1: 976 (Fibonacci-Marke)
Unterstützung 2: 961 (Schlusskurs vom 4. April)

boerse-online.de

Gruß    
Happy End
 

95441 Postings, 8500 Tage Happy EndDAX-Tagesanalyse 08.04.02

 
  
    #8
08.04.02 09:34
Kurz vor dem Wochenende wollte sich kein Anleger mehr aus dem Fenster lehnen. Der DAX verbrachte den Freitag zum überwiegenden Teil innerhalb der Handelsspanne des Vortages. Die Entscheidung über die weitere kurzfristige Tendenz wurde auf die aktuelle Woche verschoben.
   
Kurzfristige Analyse

Noch ist nichts verloren, die Korrekturbewegung seit dem Zwischenhoch Mitte März führte bisher nicht unter entscheidende Haltelinien. Unmittelbar unterhalb des aktuellen Kursniveaus verläuft um 5233 Zähler ein Bereich, an dem sich die Hoffnungen der kurzfristig orientierten Optimisten klammern.

Diese Marke lässt sich aus dem Tagestief des 14. März ableiten. Wird sie unterschritten, ist ein Pullback an die durchbrochene mittelfristige Abwärtstrendlinie bei 5128 Zählern zu erwarten. Zwanzig Punkte tiefer bietet die 200-Tage-Linie zusätzlichen Halt (siehe Chart in der mittelfristigen Analyse).

Die Indikatoren bieten ein gemischtes Bild, eindeutig ist nur die Aussage des Double-Smoothed-Stochastics. Dieser Oszillator wird zur Identifikation von überkauften oder überverkauften Marktsituationen herangezogen.

Momentan herrscht letztere vor, so dass die Wahrscheinlichkeit weiter fallender Kurse abnimmt (siehe Chart). Mit einem Anstieg bis zu den nächsten Widerständen bei 5293 bzw. 5320 Zählern ist zu rechnen. Spätestens bei 5343 Zählern wird jedoch die Luft für den DAX wieder dünn.



Kurzfristige Handelsempfehlung

Die am 19. März bei 5430 Punkten gekaufte Anfangsposition Calls sollte weiter mit einem Stoppkurs von 5233 Zählern auf Schlusskursbasis gehalten werden. Sollte der DAX intraday jedoch unter die 5211er-Marke fallen, ist die Position sofort glattzustellen. Veränderung der Position seit Empfehlung: - 170 Punkte.

Mittelfristige Analyse

Momentan ist ein Rücksetzer (Pullback) an die durchbrochene mittelfristige Abwärtstrendlinie zu beobachten. Die am 6. März überwundene Trendgerade notiert aktuell bei 5128 Zählern. Solange der Index nicht wieder deutlich unter die Linie fällt, droht jedoch keine Gefahr. Kommt es zu weiteren kurzfristigen Rückschlägen, wäre eine Abwärtsbewegung denkbar, die auf der Oberseite entlang der durchbrochenen Trendlinie stattfindet. Endet die kurzfristige Konsolidierung dagegen demnächst, sollte sich der DAX in Richtung 5800 Zähler weiter aufwärts bewegen.



Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände

Widerstand 2: 5320 (horizontaler Bereich)
Widerstand 1: 5293 (Intraday-Widerstand/Fibonacci-Marke)

DAX: 5260 Punkte (letzter Schlusskurs)

Unterstützung 1: 5233 (Tagestief vom 14. März)
Unterstützung 2: 5128 (durchbrochene Abwärtstrendlinie)

boerse-online.de

Gruß    
Happy End
 

95441 Postings, 8500 Tage Happy EndDax: Korrekturende absehbar

 
  
    #9
08.04.02 11:02
Wichtige Unterstützung bleibt bei 5.100 Punkte



Mittelfristiger Wochenchart mit Grobszenario (unverändert):

wallstreet-online.de

Daily-Chart Dax:

wallstreet-online.de



Erwartungsgemäß wurde in der vergangenen Handelswoche die Konsolidierung seit Mitte März fortgesetzt. Der mögliche Test von 5.470 fand nicht statt. Der Dax entschied sich für die sofortige Aufnahme der Abwärtsbewegung, wobei das Minimalziel von 5.200 Punkte am Donnerstag fast erreicht wurde. Auf Tagesbasis gab es keine neuen Trendsignale.

Mittelfristig: Eigentlich läuft es beim Dax bislang gut nach Plan: Nach dem Tief Ende Februar sollte der Dax bis 20. März ansteigen, um dann bis Mitte April diesen Anstieg zu korrigieren (bis Haussetrendbegrenzung). In der zweiten Aprilhälfte, sowie im Mai stehen steigende Preise auf der Tagesordnung, so dass erst Anfang Juni bei rund 6.000 (eventuell sogar bei 6.200) das Jahrestop ausgebildet wird. Bis zum Spätherbst blickt der Index dann tendenziell nach unten.

Diese Idealszenario kann sich bei Ausbildung von entsprechenden Kursmustern oder Trendsignalen natürlich noch ändern. Denkbar ist nämlich ebenfalls, dass im Frühjahr bereits bei rund 5.600 dem Dax die 'Luft' ausgeht. Eine deutliche Ausdehnung des bevorstehenden Haussemove bis in den Spätsommer ist ebenfalls denkbar. (vgl. obigen Wochenchart)

Strategisch bleibt es ebenfalls bei der bisherigen Einschätzung: Alle Notierungen oberhalb der mittelfristigen Haussetrendbegrenzung sind im Zweifel positiv zu werten. Kommt es zu einem Bruch, so wird ein mittelfristiges Verkaufssignal ausgelöst. In Verbindung mit wichtigen charttechnischen Unterstützungen kann der zentrale Support bei rund 5.100 Punkte ausgemacht werden.

Kurzfristig: Die Kursentwicklung der vergangenen beiden Handelswochen stützt dieses tendenziell positive Szenario. Der Grund liegt in den Intraday-Kursmustern. Ausgehend vom Hoch bei 5.467 gab es nämlich nur korrektive Wellenmuster. Nur im Falle von Impulsmustern kann sofort kräftiges Abwärtspotenzial und den Bruch von 5.100 abgeleitet werden. Wie man im nachfolgenden 90-Minuten-Chart erkennen kann, gibt es nicht nur eine Vielzahl von Wellenüberschneidungen. Auch die geringe Trenddynamik im Vergleich zum Anstieg bis Mitte März, bestätigt den Korrekturcharakter (vgl. auch Trendrichtung bei Volatilitätsindikatoren).



Kurzfristiger 90-Minuten-Chart Dax:

wallstreet-online.de



Wie man im Chart erkennen kann, wird das Tief vom 26. März als Wave a' bezeichnet. Die Wave b' nutzte das Gewinnpotenzial bis 5.470 Punkte nicht und endete bereits bei 5.425 Punkte. Die Frage ist nun, ob es bereits einen Endpunkt für die Wave c' gibt. Sollte dieser nämlich vorliegen, dass sind die Mindestvoraussetzungen für ein signifikantes Tief erfüllt.

Insbesondere der Downmove der vergangenen Tage lässt sich wellentechnisch nur schwer abzählen, da verschiedene Zählmöglichkeiten denkbar sind. Der wahrscheinlichste Count sieht den Dax in der Subwave iv' von c'. Dies hätte zu Folge, dass in den nächsten Tagen ein neues Korrekturtief markiert wird, so dass auch das Ziel von 5.200 erreicht wird. Der ideale Turn-Point für die Montagssitzung wäre 5.180 Zähler.

Strategisch ist es aber momentan nur schwer möglich ein vorzeitiges Kaufssignal zu ermitteln. Erst bei Preisen über 5.380 Punkte kann davon ausgegangen werden, dass der Dax sich in einer neuen Haussewelle befindet. Einen ersten Hinweis gibt es aber bereits bei einem Anstieg über 5.320 Punkte.

Der Grund für diese abwartende Strategie kann damit begründet werden, dass eine Ausdehnung der Konsolidierung möglich ist. Wellentechnisch wäre denkbar, dass in der ersten Wochenhälfte nach einer Wave x' ein weitere Korrekturwellensequenz folgt. Insbesondere die Tatsache, dass bei einem Tief 5.180 zu Wochenbeginn sowohl das Idealziel (Haussetrendbegrenzung bei rund 5.100), als auch Idealzeitpunkt (18. April, +/- 2 Tage) nicht genau erreicht wurde läßt einige Zweifel offen.

Charttechnik: Aus mittelfristiger Sicht manövriert sich der Dax in eine immer prekärere Situation. Je länger die Konsolidierung dauert, desto unsicherer wird auch der bislang favorisierte Haussemove bis zum Sommer. Charttechnisch und markttechnisch baut der Dax nämlich immer mehr Verlustpotenzial auf. Beispielsweise kann die immer weiter gesunkene Volatilität bei einem entsprechenden Signal schnell einen dynamischen Baissemove auslösen. Außerdem strahlt die mittelfristige, charttechnische Keilformation, die vor allem bei anderen Indizes, wie z.B. beim MDAX, zu erkennen ist, eine Gefahr aus. Der entscheidende Support bleibt aber vorerst 5.100, wobei wo u.a. auch der 200-Tage-MA verläuft.

Markttechnisch ist beim Dax noch alles im grünen Bereich. Noch kann die Konsolidierung bei den meisten Indikatoren und Oszillatoren als Kräftesammeln für den nächsten Anstieg gewertet werden. Lediglich bei einer negativen Wochenperformance drohen signifikante Verkaufssignale auf Tagesbasis.

Fazit: Die Chancen stehen gut, dass nach einem neuen Tief zu Wochenbeginn die Konsolidierung seit Mitte März endet. Ein Umkehrsignal wird aber erst bei 5.320 und vor allem bei 5.380 Punkte generiert. So lange dieses nicht vorliegt, besteht technisch die Möglichkeit einer Ausdehnung bis 5.100 Punkte. Hier befindet sich der zentrale Support, der für das mittelfristig freundliche Szenario jedenfalls verteidigt werden muss.

Gruß    
Happy End
 

25951 Postings, 8327 Tage PichelNasdaq100 mit halbem Bein in neuer Baisse

 
  
    #10
08.04.02 14:58
Elliottwellen: Nasdaq100 mit halbem Bein in neuer Baisse    


 
Klare Verkaufssignale wurden noch nicht generiert
 

UPDATE Elliottwave-Analyse Nasdaq100-Index (NDX)


In der vergangenen Woche ist die wichtige Unterstützung bei rund 1.400 Punkten gefallen. Grundsätzlich ist dies ein klar negatives Zeichen. Der Wochenschluss lag allerdings noch recht nahe an diesem breiten Support, sodass noch kein signifikanter Bruch vorliegt.

Warum ist dieser Support so wichtig? Eigentlich könnte man meinen, dass viele technische Hinweise weiter positiv zu werten sind,  beispielsweise, dass der NDX noch über dem Februar-Tief notiert, die jüngste Abwärtsbewegung nur mit geringer Dynamik und vielen Wellenüberschneidungen stattfand, das zyklische Tief Mitte April noch aussteht usw. ...

Analytisch dominieren bei unklaren Situationen immer die simplen Analysetechniken, wie z.B. die klassische Charttechnik. Gerade diese konnte bis zu letzten Woche als bullisches Sediment herangezogen werden. Mittlerweile hat sich dies umgekehrt. Der mittelfristige Aufwärtstrend ist nämlich in akuter Gefahr. Zwar ist der Bruch (vgl. obiger Tageschart) noch nicht signifikant, jedoch genügt bereits eine weitere negative Sitzung für ein bearishes Trendsignal. Auf Grund dieser Situation überwiegen die (eingezeichneten) Abwärtstrends, die momentan auf allen Wellengraden intakt sind.

Konkret besteht momentan die Gefahr, dass bei einem signifikanten Move unter die Supportzone bei 1.400 deutliches Verlustpotenzial generiert wird. Eine ähnliche Situation gab es im Spätsommer vergangenen Jahres. Auch hier entwickelte der Index eine Vielzahl von augenscheinlichen Korrekturmustern. Die Wellenüberschneidungen und geringe Trenddynamik war zunächst (im Regelfall) ein Zeichen für eine Zwischenkorrektur. Vergleicht man die aktuelle Situation, so findet man auch in den Intraday-Mustern erstaunliche Parallelen. Momentan befände sich der NDX in der Nähe des Punktes z. Bei einer direkten Übertragung auf die aktuelle Situation ergibt sich für die kommenden Tage ein Abwärtspotenzial bis mindestens 1.300 Punkte, wobei sich wahrscheinlich dadurch sogar ein Kursziel von unter 1.000 Punkten ergibt.

Aber: Dies ist nur die kurze Skizzierung der einen Seite der Medaille. Es bleiben immer noch positive Sedimente. Beispielsweise kommt man bei einem Intermarket-Vergleich (mit eng korrelierenden Indizes) zu dem Ergebnis, dass die meisten (vor allem Technologie-, als auch europäische Indizes) Benchmarks zum Teil noch deutlich von ihren Haussetrendbegrenzungen entfernt sind. Außerdem sind hier überwiegend klarere, dreiwellige (also korrektive) Wellenmuster zu erkennen. Positiv ist weiterhin festzuhalten, dass beispielsweise die kurzfristige Zyklik ab Mitte April wieder freundlich ist, oder die Elliottwaves im Intraday-Bereich (bislang) nur korrektiv abzuzählen sind.

Strategisch muss die aktuelle Situation also als neutral gewertet werden. Das Positiv-Szenario, hat sein Übergewicht abgebaut, sodass auch mittelfristig eindeutige Trendsignale gewartet werden sollte. Im Hinblick auf das mittelfristige Idealszenario bleibt es bei der bisherigen Einschätzung (bis klare, gegenteilige Signale vorliegen): Dabei befindet sich der NDX seit Mitte März in einer Korrekturwelle. Das ursprüngliche Kursziel, nämlich die Haussetrendlinie, wurde bereits vor dem zu erwartenden Tief Mitte April (ideal: 18.04., +/- zwei Tage) erreicht. Hier gelingt eine Bodenbildung, sodass der NDX bis Ende Mai wieder kräftig ansteigen kann. Das Minimalziel wären 1.550 Punkte, wobei (entsprechende Trenddynamik vorausgesetzt) schnell Preise bis über 2.000 Punkte erreichbar sind.

Der letzte signifikante Support kann bei 1.330 Punkte ausgemacht werden, wobei das Vertrauen in diese Unterstützung recht gering ist. Es bleibt für die nächsten Tage abzuwarten, ob der Index den Abstand zur o.g. Chartmarke bei rund 1.400 Punkten vergrößert oder nicht. Ein bullishes Signal wird jedenfalls erst ausgelöst, wenn der NDX wieder über 1.441 Punkte steigt. Solange dies nicht passiert ist, bleibt das Marktrisiko verhältnismäßig hoch.


--------------------------------------------------

Kurzfristiger 90-Minuten-Chart NDX:


Kurzfristiger 10-Minuten-Chart NDX:


--------------------------------------------------

Kurzfristig: Aus technischer Sicht erfüllte das Tief vom Mittwoch wieder einmal die Voraussetzungen für eine signifikante Bodenbildung und Trendwende. Wieder einmal gelang es aber nicht, positive Kursmuster auszubilden; ganz zu schweigen von Kaufsignalen. Auch hier werden Parallelen zum Sommer vergangenen Jahres (wenn auch auf einem anderen Wellengrad) sichtbar.

Die Tatsache, dass es seit Mitte März lediglich eine Vielzahl von korrektiven Einzelwellen gab, ist in Verbindung mit den vielen Wellenüberschneidungen in der Regel ein sicherer Hinweis, dass es sich um eine Konsolidierung gegen den Haupttrend handelt. Das Top vom vergangenen Montag (1.481) wird deshalb als Endpunkt einer Wave b' oder alternativ x' angesehen. Vor allem der Downmove der vergangenen Handelstage, der impulsiv war bestätigt diese Vermutung.

Am Freitag startete bei 1.413 eine weitere, niedergradige Impulswelle als Bestandteil des Rückgang seit Montag, da es nicht gelang im unteren 1.400er-Bereich ein Kaufsignal auszulösen. Der Intraday-Downmove bis 1.377 hätte als noch ausstehende Miniwave v' von c' genügt. Die Seitwärtsbewegung bis Handelsschluss ist aber nicht bullish zu werten. Sie identifiziert wellentechnisch den Move von 1.413 bis 1.377 lediglich als niedergradigen Subimpuls. Folge: Die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dass weitere Verluste folgen, wobei sich im konservativen Fall Ziele im unteren 1.300er-Bereich ermitteln lassen.

Eine denkbare Alternative ist eine niedergradige Triangle-Korrektur seit Mittwoch. In diesem Fall würde sich der Mini-Support 1.375 als hartnäckig herausstellen, sodass in den nächsten beiden Sitzungen lediglich eine Seitwärtsbewegung zwischen 1.375 und 1.410 zu beobachten sein wird. Anschließend gibt es Verluste bis mindestens 1.360 Zähler. Strategisch wird auch im Hinblick auf das übergeordnete, technisch angespannte Chartbild ein Kaufsignal erst verhältnismäßig spät ausgelöst. Konkret liegen die beiden Chartmarken bei 1.425 und später 1.441 Punkten. Erst wenn es dem NDX gelingt über diesen Kursbereich zu klettern, sind wieder deutliche Gewinne realistisch.

Sehr kurzfristig stehen die Chancen für das kurz benannte Triangle-Szenario gar nicht schlecht. Ein Mini-Trendsignal wird bei 1.387 Punkten ausgelöst, wobei, wie schon erwähnt, das Gewinnpotenzial bis maximal 1.410 sehr begrenzt ist.

Unterm Strich deuten die Intraday-Kursmuster der vergangenen Sitzungen auf einen intakten Abwärtstrend hin. Im Bestfall muss der NDX noch einmal bis auf 1.370 Punkte fallen bevor die technischen Mindestvoraussetzungen für eine Trendwende vorliegen. Die Wahrscheinlichkeit für darüber hinausgehende Verluste bis 1.370 und sogar bis 1.335 ist hoch.

Markttechnik: Auf Tagesbasis hat sich die Situation weiter verschlechtert. Mittlerweile gibt es fast nur noch intakte Verkaufssignale, die in den kommenden Tagen die stärkste Baisse-Wirkung auf den Index haben. Bullishe Aspekte gibt es (so gut wie) keine. Im kurzfristigen Intraday-Bereich sind die Verkaufssignale ebenfalls noch aktiv. Eine Überverkauft-Phase ist noch nicht erreicht, sodass auch am Montag fallende Kurse favorisiert werden sollten.

Fazit: Mit dem Move unter 1.400 hat sich die technische Situation deutlich verschlechtert. Mittelfristig befindet sich der NDX noch in einem neutralen Bereich, sodass eine Trendwende auf dem aktuellen Niveau noch nicht unrealistisch ist. Sehr kurzfristig deutet sehr vieles auf weitere Verluste bis 1.370, eventuell sogar 1.330 Punkte hin. Der Startschuss der bislang präferierten Frühjahreshausse ab Mitte April wird erst bei Kursen über 1.441 Punkte gegeben. Solange dies nicht geschieht, besteht ein verhältnismäßig hohes Marktrisiko.

 

   Antwort einfügen - nach oben