Consors übernimmt Mehrheit an Berliner Effektengesellschaft!


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Neuester Beitrag: 05.08.00 12:17
Eröffnet am:28.05.00 19:45von: HaiopeisAnzahl Beiträge:12
Neuester Beitrag:05.08.00 12:17von: malsehenLeser gesamt:2.436
Forum:Börse Leser heute:2
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565 Postings, 8917 Tage HaiopeisConsors übernimmt Mehrheit an Berliner Effektengesellschaft!

 
  
    #1
28.05.00 19:45
Wow, sind das gute News? Mit sowas hätte ich nicht gerechnet. Wo sind die Freunde von Berliner Effekten? Einschätzungen?

Hier die Nachricht aus den ARIVA-News:

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"HB": Consors übernimmt Mehrheit an BerlinerEffektengesellschaft

2000-05-26 um 22:36:30

Düsseldorf (vwd) - Die ConSors Discount-Broker AG, Nürnberg, übernimmt laut
"Handelsblatt" (HB - Samstagausgabe) die Mehrheit an der Berliner
Effektengesellschaft AG und an der Berliner Effektenbank. Die Verträge zwischen den Gesellschaften seien bereits unterschriftsreif. Ziel sei der Aufbau einer gemeinsamen Plattform für das Geschäft mit Privatkunden, heißt es. +++ Thomas Widder

vwd/26.5.2000/wi  

565 Postings, 8917 Tage HaiopeisEinzelheiten sollen im Laufe des Tages bekanntgegeben werden. s.g.w.o.T.

 
  
    #2
29.05.00 08:22
Hat noch keiner eine Meinung?

Haiopeis.  

27 Postings, 8920 Tage AlibabaMehr Informationen findet man in der ad hoc Meldung bei ConSors o.T.

 
  
    #3
29.05.00 12:22

253 Postings, 8807 Tage jole1Ich habe mich bereits geärgert! Bin am Freitag zu 35 Euro ausgestiegen! Sch.. o.T.

 
  
    #4
29.05.00 12:26

565 Postings, 8917 Tage HaiopeisRe: Consors übernimmt Mehrheit an Berliner Effektengesellschaft!

 
  
    #5
29.05.00 16:09
Consors will den Aktionären der BEG 37,4€ pro Aktie bieten. Falls er nach diesem Angebot weniger als 53% des Grundkapitals hält, kann er vom bisherigen Mehrheitsaktionär Holger Timm die erforderlichen Aktien übernehmen.

Der Direktbroker will durch den Kauf neuer Aktien in bar sowie durch einen Aktientausch zunächst rund 16% des Grundkapitals der BEG übernehmen. ConSors kündigt an, den Aktionären der BEG ein öffentliches Angebot gemäß des Übernahmekodex der Börsensachverständigenkommission zu unterbreiten. Consors will den Aktionären 37,40 Euro pro Aktie bieten.

Sollte der Broker nach Abwicklung des Angebotes die anvisierten 53% des BEG- Grundkapitals verfehlen, hat sich Consors nach eigenen Angaben die Option gesichert, die noch ausbleibenden Papiere von dem bisherigen Mehrheitsaktionär Holger Timm durch einen Aktientausch zu übernehmen.



37,4€ ist der höchste Kurs der letzten drei Monate.

Ein bisschen enttäuscht bin ich von dem Übernahmenangebot ja schon. Das derzeitige KGV liegt mW. immer noch unter 10.

Unter comdirekt findet man unter dem Stichwort consors übrigens sechs News zu dem Thema.

Was passiert denn (für die Aktionäre, die das Angebot nicht annehmen) möglicherweise mit dem Kurs der BEG nach der Übernahme durch Consors?

Ansonsten hört sich der Aufbau eines Komplettanbieters für Private Brokerage mit Standort Berlin ja toll an.

Ziel der Allianz sei der Aufbau einer Online-Börse mit dem Schwerpunkt Privatanleger. Man wolle privaten Kunden die gleichen Kostenvorteile bieten, wie zum Beispiel fusionierte Börsen für Großbanken tun. "Damit sind wir der einzige Online-Broker, der alle Kosten von der Order bis zur Ausführung senken kann", hieß es. Die gesamte Transaktion beläuft sich laut Consors auf ein Volumen von rund 250 Mio. Euro. Alle Vertragsparteien seien sich einig, dass die neuformierte Allianz offen für weitere Partnerschaften,
Kooperationen und Beteiligungen sei. Entsprechende Sondierungsgespräche seien bereits aufgenommen worden. Nach Einschätzung von Beobachtern könnte die angestrebte Allianz von Consors mit der Berliner Börse der Auftakt zu einer Neuausrichtung der deutschen Regionalbörsen werden, die durch die laufende Fusion der Großhandelsplätze Frankfurt und London einen Bedeutungsverlust fürchten.

In Kooperation mit der Berliner Börse will Consors eine elektronische Handelsplattform für privat Anleger gründen, wie sie bislang nur institutionellen Investoren vorbehalten war. Privatkunden werde in dieser
Online-Börse der günstigste in Deutschland gehandelte Preis garantiert. Nach Angaben des "Handelsblatt" rechnen Marktexperten durch die Zusammenarbeit mit der Regionalbörse mit einer Kostenersparnis von bis zu 20 Prozent für Privatanleger. Die Übernahme der Berliner Effektengesellschaft solle wiederum gewährleisten, dass deutsche Aktien problemlos ge- und verkauft werden können.


Haiopeis.  

164 Postings, 8760 Tage sharewiznicht nur kgv von kleiner10

 
  
    #6
29.05.00 22:43
bin bei 31.5 rein (23/5/00) und halte die auch. die zuwachsraten sind einfach nebem den guenstigen kurs einfach gut (siehe einschlaegige quellen).  

164 Postings, 8760 Tage sharewizhaiopeis: freiwilliges pflichtangebot

 
  
    #7
30.05.00 12:53
der kurs von 37.40 stellt zwar ein premium dar (gegenueber den vorwochenkursen) ist aber als deutlich zu nierig anzusehen, wenn man sich die unternehmenslage anschaut.
consors kursprung reflektiert diese einschaetzung! die uebernahme von der BEG bedeutet fuer consors eingliederung eines erfolgreichen unternehmens das profit vorweist und die erhoeung von marktanteil und praesenz!  

565 Postings, 8917 Tage Haiopeisoffener Brief von Holger Timm an die Aktionäre der BEG:

 
  
    #8
30.05.00 15:25
An: sharewiz, auch Herr Timm ist der Meinung, daß 37,4€ zuwenig sind:

Gerade erhielt ich von:

Christa Scholl
Berliner Effektengesellschaft AG
Kurfürstendamm 119    10711 Berlin
Tel. 030-896 06 469
Fax 030-896 06 468
E-mail   cscholl@effektengesellschaft.de

per mail folgenden offenen Brief:


Berlin, den 30.5.2000


Offener Brief an die Aktionäre der Berliner Effektengesellschaft


Mit ad-hoc-Meldung vom 29.5.2000 hat die Berliner Effektengesellschaft bekanntgegeben, daß sie mit der CONSORS Discount Broker AG eine strategische Allianz eingehen wird und eine Mehrheitsübernahme durch Consors in Höhe von 53% erfolgen wird.

Das gesamte Vertragswerk ist sehr komplex und besteht aus mehreren Transaktionsschritten. Offenkundig ist bei unseren Aktionären eine allgemeine Verunsicherung eingetreten, da die Hintergründe nicht verstanden werden. Insbesondere ist wohl nicht hinreichend transparent geworden, wie positiv sich das gesamte Vertragswerk gerade für die freien Aktionäre der Berliner Effektengesellschaft auswirken wird.

Ich werde daher in dieser Stellungnahme versuchen, die Wogen zu glätten und die offenen Fragen zu beantworten.

Als Ausgangslage möchte ich zunächst darlegen, daß der Vorstand der BEG bereits seit mehreren Jahren strategisch darauf hingearbeitet hat, unserer Gesellschaft eine solche einmalige Allianz zu ermöglichen. Die Geschäftsfelder zur Errichtung einer Retail-Börse wurden rechtzeitig und schnell vorangetrieben (Einführung aller NASDAQ-Titel in Berlin, Tradegate e.t.c.) und frühzeitig darauf hingewiesen, daß die Zeit der unabhängigen kleinen Maklerfirmen in Deutschland schon bald zu Ende gehen wird. Wir erleben derzeit die Fusionen zwischen Banken, Finanzdienstleistern, Börsen, ECN´s auf den unterschiedlichsten Ebenen.  Für unsere Gesellschaft war es von Anfang an keine strategische Option, uns auf die Übernahme bzw. Fusion mit anderen Maklergesellschaften zu fokussieren. Der langfristige Erfolg oder Mißerfolg unserer Gesellschaft wird davon bestimmt, ob es uns gelingen kann, maßgebliche Ordervolumen auf unsere Maklergesellschaft zu leiten. Insoweit waren andere Übernahmeangebote auch für 100% durch internationale Gesellschaften für uns nicht interessant, CONSORS als unser ohnehin größter Kunde dagegen unser absoluter Wunschpartner. Wir haben darüber hinaus gemeinsam mit CONSORS vereinbart, daß die neue Allianz offen für weitere wichtige strategische Partner sein soll und führen auch bereits Verhandlungen.

Als weiteres Phänomen waren wir mit der Tatsache konfrontiert, daß unsere Gesellschaft trotz erheblichen Gewinnwachstums und ausgezeichneter Ergebnisse einen unerfreulichen Kursverfall im vergangenen Jahr gesehen hat und derzeit im Verhältnis etwa zu den online-brokern eine sehr niedrige Bewertung im Markt erfährt.

Diese niedrige Marktbewertung auch anderer Finanzdienstleister ist nach unserer Auffassung im wesentlichen auf zwei Ursachen zurückzuführen:
1. Die weitere Zukunft der Maklergesellschaften wurde im Markt angesichts internationaler Handelsplattformen generell in Frage gestellt und der Öffentlichkeit konnte nicht klar gemacht werden, wodurch sich gerade unsere Gesellschaft von anderen Finanzdienstleistern unterscheidet.
2. Die BEG-Aktie hatte überhaupt kein research-coverage durch die maßgeblichen Investmentbanken und konnte daher auch keine wichtigen instittutionellen Investoren gewinnen.

Beide Ursachen sind mit der bekanntgegebenen Transaktion schlagartig beseitigt. An der nunmehr sogar ungleich besseren Zukunftsperspektive unserer Gesellschaft kann kein Zweifel mehr bestehen und die Investmentbanken werden uns nun covern müssen allein schon deshalb, weil unser Ergebnis künftig auch in der CONSORS-Konzernbilanz konsolidiert wird.

Ausgehend von dieser strategischen Betrachtung wurde nunmehr ein Vertragswerk mit CONSORS ausgehandelt, daß sich an den Interessen unserer Gesellschaft und natürlich auch ihrer freien Aktionäre orientiert.

Schritt 1: Consors garantiert eine Kapitalerhöhung in Höhe von 5% und übt auch alle verfügbaren Optionsscheine zum ersten Ausübungszeitraum aus (weitere Kapitalerhöhung in Höhe von 5%). Damit werden der Gesellschaft Barmittel von rund 40 Mio € zufließen, die ein komfortables Polster für unsere Zukunftsinvestitionen bilden.

Zwischenanmerkung: Nur auf Grund der uns bekannten Tatsache, daß wir vor einem solchen Vertragsabschluß stehen haben wir für das vergangenen Jahr eine Vollausschüttung im Sinne der bisherigen Aktionäre beschlossen. Neu auszugebende Aktien an Consors bzw. andere neue Aktionäre sind natürlich nicht dividendenberechtigt.

Schritt 2 : Es wird ein Aktientausch zwischen BEG und CONSORS aus genehmigten Kapital unter Ausschluß des Bezugsrechtes stattfinden. Diesen Aktientausch wollten wir auf keinen Fall zu groß ausfallen lassen, um eine zu große Verwässerung der freien Aktionäre zu vermeiden und um unser KGV nicht in die Höhe zu treiben. Das Tauschverhältnis zwischen den Gesellschaften können wir uns nicht aussuchen, sondern es muß für beide Gesellschaften durch Wertgutachten unterlegt sein, wird sich daher an Durchschnittskursen beider Aktien orientieren.

Schritt 3 : Um die oben genannte Verwässerung möglichst klein zu halten, habe ich mich als Großaktionär bereit erklärt, entsprechend viele Aktien in Consors-Aktien zu tauschen, um auf die Zielgröße von 53% für Consors zu kommen. Ich habe langjährige Haltevereinbarungen für Aktien beider Gesellschaften und habe mich auch verpflichtet, langjährig als Vorstand in unseren Konzerngesellschaften zur Verfügung zu stehen. Dadurch, daß Consors die Mehrheit erwirbt, kann ich den Tausch zunächst steuerneutral durchführen und muß keine Aktien verkaufen, um anfallende Steuern zu bezahlen. Mein Tauschverhältnis ist ein weit ungünstigers, was für mich angesichts der hervorragenden Perspektiven beider Gesellschaften und meiner sehr langfristigen Halteabsicht keine Rolle spielt.

Mit diesen drei Schritten wäre die Transaktion zunächst abgeschlossen und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß irgend jemand behaupten könnte, dies sei aus Sicht unserer Interessenlage nicht nachvollziehbar. Da CONSORS aber den Übernahmekodex des Neuen Marktes unterschrieben hat, muß auch an die freien Aktionäre ein Tauschangebot gemacht werden. Dieses muß weiterhin auf Basis unseres Höchstkurses der letzten drei Monate (37,4€) erfolgen. Das Tauschverhältnis kann  natürlich erst zum Zeitpunkt des Angebotes festlegt werden. Ich bin zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses offen gestanden überhaupt nicht auf die Idee gekommen, daß irgendein freier Aktionär überhaupt nur in Erwägung ziehen könnte, dieses Angebot anzunehmen. Letztlich muß unser Kurs zunächst mit 37,4 € nach unten abgesichert sein und normalerweise müßte sich im Markt immer ein besseres Verhältnis als durch das offizielle Angebot ergeben. Ich werde an dieser Stelle daher auch grundsätzlich nicht anraten, das Tauschangebot anzunehmen obwohl ich von beiden Gesellschaften langfristig überzeugt bin. Ein (Teil-)tausch kommt allenfalls für sehr große Aktionäre in Frage, die eine Risikostreuung vornehmen möchten und deren Positionen liquiditätsmäßig nicht im Markt zu tauschen sind. Ich weise auch auf folgenden Umstand hin: CONSORS hat nicht die Absicht weitere Anteile über die 53% hinaus zu erwerben. Wir bleiben also eine selbständige und börsennotierte Gesellschaft, die nach menschlichen Ermessen in Zukunft im Markt endlich eine faire Bewertung erfahren sollte. Soweit freie Aktionäre das Angebot annehmen, muß ich im letzten Schritt weniger Aktien tauschen und mein Anteil an der BEG bleibt höher. Der Anteil von CONSORS bleibt immer bei der Zielgröße von 53%.

Ein weiterer Punkt ist mir wichtig und muß erläutert werden. Wir haben eine sehr ertragsstarke Gesellschaft. Der Vorstand ist in der Verantwortung gegenüber allen Aktionären einschließlich CONSORS, daß dies auch so bleibt. Es wird also keine Gewinnverlagerungen von BEG an CONSORS geben. Ich glaube das ist selbstverständlich. Unser Gewinn wird von CONSORS ja ohnehin in der Konzernbilanz konsolidiert. Wenn wir von Kostenvorteilen für Privatkunden an der geplanten Online-Börse sprechen sind das selbstverständliche und normale geschäftspolitische Erwägungen, die im internationalen Wettbewerb unumgänglich sind. Sinkende Gewinnmargen können aber am ehesten von uns durch entsprechend hoffentlich überproportionale Umsatzzuwächse kompensiert werden.

Ich bin der festen Überzeugung, daß der Vertragsabschluß mit CONSORS ein großer und wichtiger Meilenstein in der Geschichte unserer Gesellschaft ist und den Impuls für viele kundenorientierte Produktinnovationen geben wird. Dies wird hoffentlich schnell sichtbar werden und von allen Aktionären nachvollzogen werden können. Im Übrigen ist es uns gelungen, mit der Berliner Effektenbank einen weiteren Konzernbereich in unserem Interesse sinnvoll in die Verträge einzubinden. Auch der Berliner Effektenbank werden erhebliche Barmittel zufließen und erschließen sich weit bessere Perspektiven.

Kurz zusammengefaßt darf ich sagen: der "Lotse" geht nicht von Bord, sondern bleibt weiter unternehmerisch tätig, ich habe nicht verkauft oder in irgendeiner Form "Kasse gemacht", unsere Gesellschaft bleibt selbständig bestehen aber mit deutlich verbesserten Zukunftsaussichten, die freien Aktionäre sind in keiner Weise benachteiligt worden, sondern ihre Interessenlage ist bezüglich Gewinnausschüttung und Kursphantasie mit höchster Priorität berücksichtigt worden und wir sind all unseren langjährigen Visionen ein gehöriges Stück näher gekommen.

Ich bin bekanntermaßen durchaus immer für angebrachte Kritik empfänglich aber muß in diesem Fall wirklich eine sachliche und objektive Beurteilung der getroffenen Vereinbarungen anmahnen. Wenn CONSORS gleichlautende Verträge mit einer anderen Maklergesellschaft bzw. in einer anderen Konstellation eine Allianz abgeschlossen hätte wäre für unsere Aktionäre ganz sicher Selters statt Sekt angebracht gewesen. Insoweit stellt sich die Frage nach Zukunftsperspektiven jetzt für andere. Vor uns liegen dagegen erhebliche Herausforderungen, die wir mit bekanntem Schwung, Mut und Zuversicht angehen werden.

Bis zu unserer hoffentlich gut besuchten Hauptversammlung verbleibe ich

Ihr Holger Timm

Vorstandsvorsitzender der Berliner Effektengesellschaft



Haiopeis.  

164 Postings, 8760 Tage sharewizdanke haiopeis, nur!

 
  
    #9
30.05.00 16:10
consors hat sicher den richtigen schritt getan. fuer timm und uns ist eben das risiko: entweder hoffen als nischenunternehmen weiter zu machen (mit bislang sehr gutem ergebnis) oder sich mit dem merger and die grossen anzulehnen. bleibt abzuwarten ob consors zu den grossen gehoert.

muss mir jetzt mal genau die consors zahlen anschauen.  

2316 Postings, 8927 Tage furbyPro & Contra

 
  
    #10
30.05.00 16:16
Für diesen Schachzug spricht:

Consors hat theoretisch einige attraktive Möglichkeiten, wie Preisbildung, Transaktionskosten und Geschwindigkeit zum Vorteil des Kleinanlegers zu gestalten. Damit wäre erst mal ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den normalen Banken und Direktbanken gegeben.

Contra:

-Consors schöpft das Potential nicht aus, so daß der Privatanleger bei den großen Börsen besser fährt.

-  ist eine ausreichende Liquidität gegeben, auch wenn nun andere Banken von Berlin abschied nehmen? Preisbildung?

Gruß furby  

565 Postings, 8917 Tage HaiopeisSteigt nun auch Comdirekt mit ins Boot? Hier eine News:

 
  
    #11
07.06.00 10:06
ConSors begrüßt comdirect-Interesse

Der Online-Broker ConSors hat das Interesse des Konkurrenten comdirect an
einer Zusammenarbeit mit der Berliner Börse begrüßt. ConSors hatte letzte
Woche den Einstieg bei der Berliner Wertpapierbörse und die Übernahme der
Berliner Effektengesellschaft sowie der Berliner Effektenbank angekündigt. Damit soll eine Privatanleger-Börse mit dem Schwerpunkt Online-Broking geschaffen werden. ConSors rechnet damit, daß sich auch andere Online-Broker der Berliner Börse anschließen werden.
07.06.00 09:29 -ms-

Vielleicht wird die Berliner Börse ja wirklich zum "Großmarkt" für Kleinanleger!? Allerdings hat Comdirekt wohl entsprechende Gerüchte dementiert.

Haiopeis.  

16 Postings, 8865 Tage malsehenBEG halten oder tauschen?

 
  
    #12
05.08.00 12:17
Sollte man als Kleinanleger den Tausch im Verhältnis von 2,7 zu 1 durchführen oder lieber die Effektengesellschaft behalten?  

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