Cliffs Natural Resources. (WKN: A0RBDY)
http://www.canadianminingjournal.com/news/...y-supercycle/1002570704/
https://www.clevelandfed.org/our-research/...and-data/median-cpi.aspx
zum ÖL
https://oilprice.com/
immer dann, wenn der Brent auf mehr als 100 USD und ihm dann der WTI erstmalig folgte, kam es zum Ausbremsen im Nasdaq100.
Während ich das schreibe ist der Brent bei 107, der WTI von 96 auf über 98USD gestiegen.
Bidens gestrige Rede hat sicherlich das Gefühl geweckt, dass die Zinsanpassungen aufgrund des Ukrainekonfliktes etwas schwächer ausfallen und dass die Produktion aller möglicher Güter zurück in den US wandert.
Wir sind im Chart schon fast über die letzten beiden Highs. Das ist sehr gut.
Doch die Entwicklung des CPI wird durch den Ukrainekonflikt egal wie ausgeht, ob Russland flott gewinnt oder es ein Guerillakrieg wird, wir eine Einkesselung wie in Leningrad sehen oder Xi Putin einhegen kann, also egal wie phantasiereich oder theoretisch man rangeht, alle Szenarien werden noch etwas auf den CPI addieren.
Heute distanzierten sich viele Importeure und Produzenten von russischen Rohstoffen, also Öl, Kohle und auch Edelgase für Halbleiter. Das wird die Inlandsnachfrage und die Preise zusätzlich treiben.
Heißt übersetzt: Eine Regulation ist maximal aufgeschoben und das wird den Markt nochmal zurückholen. In Abhängigkeit dessen wie das abläuft und die Börsianer das in Bezug auf Stahl einpreisen wollen, zeigt sich erst ein Signal.
Das was wie hier gerade sehen, sieht eher nach einem Vorboten aus. Das wäre mir in Abhängigkeit der Positionsgröße noch zu riskant.
Ich lass mich von dem gestrigen move nicht triggern.
Grundsätzlich stellt der erste größere upmove noch nicht das eigentliche Signal für die Wiederaufnahme eines Trends dar, im Regelfall kommt der Kurs nach dem ersten Hopser noch einmal zur Gegenbestätigung zurück und setzt dann das Signal.
Sofern der Kurs im Zuge des laufenden moves das High vom 13.08.2022 um weitere 8 – 10% überstiege, würde mich das auch nicht triggern, weil dann die Aktie wegen übertriebenen Anstiegs erstmal wieder aus meiner Allokation für den abgestellten Investitionsbetrag rausfiele.
Ich weiß, dass meine Diskussionsbeiträge regelmäßig merkwürdig anmuten, ich kriege ja dazu auch immer wieder Mails. Zu dem Zeitpunkt, als ich hier die Frage nach der Box stellte, werden einige sicherlich gedacht haben, was ist er denn für einer? , weil es weder aus dem Chartverlauf noch in Bezug auf die Kurszielen ja auch nicht ersichtlich war.
Meine Positionen für CLF sind immer noch drin, weil ich die nicht traden will.
Ich habe mir die letzten zwei Goncalvesinterviews (earnings und Börsenfernsehen) 2 Mal angesehen, um alle Details zu erfassen. Die Powell-PK habe ich mir einmal über die gesamte Länge, ja die drei Stunden, und bestimmte Antworten zusätzlich 3- 4 Mal angehört.
Das Umfeld der Auftraggeber und die Bewegung im N100 ist mir noch zu fragil. Dass ich CLF selbst für gut positioniert halte, brauche ich wohl nicht mehr schreiben.
Ich habe jetzt Stück für Stück die Swingtrades nach oben rausgeholt, da der Wert deutlich über die oberste Kurszielgerade gehüpft ist.
Ich rechne schon seit Monaten mit ziemlich sicheren 6 – 8 Zinsschritten bis Ende nächsten Jahres und der Möglichkeit, dass da auch welche mit 0,5% drinstecken werden.
Jetzt zeigt sich seit gestern, dass die FED laut über genau dieses Szenario mit tw. 50 BPs pro Schritt nachdenkt.
Daher besteht die Möglichkeit, dass der Kurs seinen schnellen Start nochmal überdenkt. Falls der Kurs auf einer solchen Basis anfängt, das Kursbild zu einem Henkel einer U-Tasse wurzelnd auf Ende 2013 umzubauen, würde ich innerhalb dieses Pattern meine Longpositionen setzen.
Ich weiß, der Krieg macht alle Berechnung etwas surreal, aber im Steel Market ist man auch schnell mal eine Weile gefangen.
Das Unternehmen legt ein gutes Ergebnis vor, hat Fixpreise mit den Automotiveherstellern einen guten Ausblick für Q2 und ist unabhängig vom Shanghai-Stau. Trotzdem geht der Kurs runter, weil die Markt nicht in der Lage ist, den Unterschied zwischen CLF und dem Rest der Branche zu machen.
Minus 25% im April. Bis auf die Trendgerade zum untersten Kursziel sind es noch mal weitere 20,5%. Bei moves innerhalb dieser Range ist noch kein Rezessionsrisko eingepreist.
Dauert noch eine Weile bis hier der eindeutige Valuecharakter freigeschält ist.
Aktuell stecken noch -17 bis -27% im Rohstoff, und die Trader handeln diese Aktien analog, obwohl sich CLF von der Russenkohle und den Energiepreisen entkoppelt und die Abnehmer mit Fixpreisen versorgt haben.
Diese Bewertung ist genau das, worüber Goncalves immer meckert.
Der Kurs wird vorauss. noch etwas weiter abschwingen. Wir sind nicht mehr weit von der Marke, bei der ich wieder einsteigen würde, entfernt.
Klar ist das aber insofern noch nicht, denn sofern Yellen und Biden sich zu dem Aussetzen der Strafzölle durchringen können, wird es hier noch einmal unübersichtlich.
Das ändert zwar an der fundamentalen Bewertung nix, aber Goncalves ist schon im Rentenalter und die Börsianer werfen nach wie vor CLF mit den anderen Stahlproduzenten in einen Topf.
Ob er es jemals hinbekommt, dass die Anleger raffen, welcher Schatz hier zu heben ist, bleibt fraglich.
Ich denke, es gibt noch ein bis zwei Wellen bis zum Jahresende, und dann haben wir den Boden oder schon ein Presignal, das nochmal gegenbestätigt werden muss.
Hier wird irgendwo um min erklärt warum die Märkte gestern hopsten
https://youtu.be/XICmQw801vw
15 min Podcast wann mit welcher Wahrscheinlichkeit die Rezession in den US einsetzen könnte
https://www.dbresearch.com/servlet/...p;document=PROD0000000000523071
Wie der Kurs sich in Relation zu diesem Band verhält, sollte erkennbar sein, ob die nächste Phase noch Schwäche oder schon Landung in der Zone einer möglichen Übertreibung ist.
Wenn der Kurs nach weiteren, tieferen Tiefs wieder dreht, böte sich dieses Band an, um dort seine Signale zu anken.
Es ist auch gar nicht anders möglich, denn die USW würde einen Großteil ihrer Existenzberechtigung verlieren, wenn bspw. Esmark den Zuschlag bekäme. Daher ist es ziemlich sicher, dass die USW diesen juristischen Weg gehen würde, was vorauss. andere Bieter abschreckt, denn wer will sich diesen Weg über Gerichte antun.
Ist ggf. noch ein recht langes Ding, evtl. 1 - 2,5 Jahre, daher sollte der Kurs außerhalb der Spekulationen erstmal seine angefangene Konso zu Ende bringen.
Geholfen hats ihm im Bieterstreit nicht. Der wollte sich nicht mit der Gewerkschaft anlegen.
Goncalves ist Negotiator vorm Herrn; so eine Kaltschnäuzigkeit sollte man nicht unterschätzen. Hat ja auch Eier aus CLF-Stahl.
Kaufen/ Nachkaufen würde ich aber noch nicht.
Nippon zahlt jetzt 65 - 70 % mehr als CLF.
Dem CLF-Kurs hat das rd. 25% gebracht. Wenn der nächste Dipp den aufsteigenden Boden gegenbestätigte, wäre dies das eigentliche Signal, mit dem Pattern-Anker auf November 2022.