CDU: Transrapid von Berlin nach Moskau und Prag
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 06.01.03 10:01 | ||||
Eröffnet am: | 06.01.03 09:39 | von: Happy End | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 06.01.03 10:01 | von: Glasnost | Leser gesamt: | 946 |
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Berlin - Der frühere Verkehrsminister sagte der "Berliner Zeitung", die Osterweiterung der Europäischen Union berge auch Chancen für den Transrapid. Neben der Verbindung nach Moskau plädierte er dafür, Strecken der Magnetschwebebahn von Berlin nach Prag und Budapest zu bauen.
Zugleich übte Wissmann in dem Interview grundsätzliche Kritik am Umgang der rot-grünen Bundesregierung mit dem Thema. Der Bau eines Metrorapid in Nordrhein-Westfalen (NRW) zum Beispiel mache keinerlei Sinn, da der Schwebezug im Nahverkehr seine Geschwindigkeitsvorteile nicht ausspielen könne. Hingegen sei es geboten, das Projekt einer Transrapid-Verbindung von Hamburg nach Berlin wiederzubeleben. Dies wäre ein "wirtschaftspolitischer Leuchturm" für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.
Die Bundesregierung hat Forderungen nach neuen Trassen abgelehnt. Sie seien erst denkbar, wenn bisherige Vorhaben in NRW und Bayern realisiert seien. Auch der Chef der Bahn-Mitarbeitergewerkschaft Transnet, Norbert Hansen, sprach sich abermals gegen die Transrapid-Strecke Berlin-Hamburg aus. Es sei vollkommen ausreichend, wenn hier die ICE-Strecke ausgebaut werde, ein Wettkampf zwischen ICE und Transrapid sei unnötig.
Stellt euch nur mal vor, wir hätten sie nicht.
Trassen würden kategorisch abgelehnt, und wir hätten mit sehr viel Glück in 20 Jahren eine Teststrecke von Nürnberg nach Fürth oder Erlangen.
Natürlich würden zahlreiche Bürgerinitativen dagegen Sturm laufen und die Trasse wäre innerhalb kürzester Zeit ein Mekka für Berufsprotestler.
Solange wir die Öko-Taliban an der Regierung haben, wird es diesbezüglich in Deutschland Stillstand geben.
des Rollens oder Gleitens
Es geht doch immer um die Wahlen
Bei der die uns'ren sich verreiten
Gibt es denn wirklich klare Zahlen, was die Gesamtkosten der jeweiligen Systeme angeht:
- Grundstücksbedarf und Erwerb
- Baukosten (z.B. Strombedarf...)
- Betriebskosten (bei eine Transrapied-Strecke nach Moskau oder Prag müsste man im Winter wohl regelmäßig den Schnee wegkehren)
Schade (möchte man fast denken), das es bei uns nicht so einfach ist wie in Frankreich:
mit dem Lineal auf der Karte die Trasse einzeichnen, den Grundbesitzern mitteilen, dass ihr Grundstück enteignet wurde, Trasse bauen, fertig.
Ob nun in einem Land mit schon recht viel Schiene ein neues System Sinn macht, darf für Fraglich erachtet werden.
Gruß
Glasnost