Bombenopfer - Irakische Kinder in Österreich


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Eröffnet am:16.05.03 09:01von: FranzSAnzahl Beiträge:1
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2779 Postings, 8530 Tage FranzSBombenopfer - Irakische Kinder in Österreich

 
  
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16.05.03 09:01
Irakische Kinder in Österreichs Spitälern
 


Als erstes Land flog Österreich verletzte Kinder aus dem Irak zur Behandlung in heimische Spitäler. Unter der Schirmherrschaft des Außenministeriums hat das Gesundheitsstaatssekretariat den Transport von neun kleinen und zwei großen Patienten aus der Nähe der südirakischen Stadt Basra organisiert.  

Außenministerin Ferrero-Waldner hat die Kinder ab Kuwait begleitet, Gesundheitsministerin Rauch-Kallat und Sozialminister Haupt begrüßten das "Rettungsflug-Team" nach sechs Stunden Flug in Wien. Mit Unterstützung der jeweiligen Landeshauptleute wurden die Verletzten in Spitäler in der Steiermark, Salzburg, Kärnten und Wien gebracht.

Bis zu drei Monaten Behandlung
"Wir verteilen die Kinder so auf die Krankenhäuser, dass für sie die optimale Betreuung gewährleistet ist", so Chirurg Richard Schlögel vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (BMGF). Bis zu drei Monate müsse man für die Behandlung der Patienten ansetzen.

Teils schwere Verbrennungen
Keines der Kinder ist "intensivpflichtig", da ansonsten der Transport eine zu große Belastung darstellen würde. Sie leiden zum Teil unter erheblichen Verbrennungen. Mit Ausnahme von zwei Kindern, die bisher auf einem spanischen Lazarettschiff versorgt wurden, befanden sich alle Patienten in amerikanischen Feldspitälern in der Nähe von Basra.

Abflug von Israel
Man wollte die Kinder erst direkt aus dem Irak ausfliegen, musste dann jedoch auf Israel ausweichen: Für Briten und Amerikaner stellt der irakische Luftraum immer noch ein Sperrgebiet dar. Über Kuwait war der Transport auch nicht möglich, da in Kuwait-Stadt Gerüchte über erste Cholerafälle in Basra kursieren. Die Kinder wurden deshalb heute direkt zum Flughafen des irakischen Nachbarlandes gebracht.


 

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