Blair: Die Suche hatte Erfolg. Ein Schuldiger wurd
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Eröffnet am: | 25.06.03 16:17 | von: BRAD PIT | Anzahl Beiträge: | 1 |
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e ausgemacht. :o) :o) *ggg*
Als wenn man es geahnt hätte, dass da andere Schuld sind:
GOLFKRIEG
Blairs Pressechef soll Verantwortung für "speckiges Dossier" tragen
Tony Blairs Pressesprecher, Alastair Campbell, soll die Verantwortung für ein gefälschtes Dossier tragen, das der britischen Regierung als Rechtfertigung für den Angriff auf den Irak diente. Außenminister Jack Straw gab dem engen Vertrauten des Premierministers nun die alleinige Schuld an dem peinlichen Vorgang.
London - Campbell sei für diesen Fehler persönlich verantwortlich, sagte Straw. Der Pressechef der Downing Street Number 10 habe es in Auftrag gegeben und später verbreitet. Blair habe es als einziges hochrangiges Regierungsmitglied zuvor gesehen. Bei der Bewertung dieser Informationen habe er sich jedoch auf seinen engen Berater und Vertrauten Campbell verlassen müssen. DPA Blairs Pressesprecher Alastair Campbell unter Druck
Das Dossier enthielt Auszüge einer zwölf Jahre alten Forschungsarbeit aus den USA, die aus dem Internet herunter geladen worden war. Es sei außerordentlich peinlich und habe die Regierung in eine "sehr große Verlegenheit" gebracht, sagte Straw vor dem außenpolitischen Ausschuss des Unterhauses. Auch die USA hatten das Dossier als Rechtfertigung für den Angriffskrieg genutzt und es vor der Uno sogar als "feines Papier" gelobt.
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Beobachter gegen davon aus, dass sich Campbell vor seine Untergebenen stellen wird, da sie wohl auch gar nicht persönlich mit der Erstellung des Dossiers befasst waren. Es gilt als eher unwahrscheinlich, dass der ehemalige Boulevard-Journalist persönliche Konsequenzen aus der Affäre ziehen wird.
Dem Ausschuss geht es zudem um ein Dossier vom September vergangenen Jahres, wonach Irak binnen 45 Minuten in der Lage gewesen sein soll, biologische oder chemische Waffen einzusetzen. Der britische Rundfunksender BBC hatte berichtet, dass diese Behauptung lediglich auf einer Geheimdienstquelle beruhe, die dann in der Downing Street aufgebauscht worden sein muss. Straw erklärte in diesem Zusammenhang, die Bedeutung dieser spezifischen Aussage werde überbewertet. In diesem Fall sei es aber "komplett unzutreffend", dass die Informationen manipuliert worden seien.
Blair spürt in diesem Zusammenhang Gegenwind: In einer aktuellen Umfrage sackte die Zustimmung zur Labour Partei auf 38 Prozent ab - das ist der niedrigste Wert seit 1993.