Bill Gates vernetzt die ganze Welt


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149 Postings, 8777 Tage whirlBill Gates vernetzt die ganze Welt

 
  
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01.02.01 19:26
Der US-Konzern Microsoft will noch in diesem Monat seinen "Commerce Server 2000" in Deutschland auf den Markt bringen. Diese Software ist Teil der ".Net"-Strategie, die Unternehmensgründer Bill Gates am Donnerstag in Düsseldorf vorstellte.

jös/rje DÜSSELDORF. Mit dem neuen Commerce Server können E-Commerce-Betreiber ihre Geschäfte abwickeln und gleichzeitig das Verhalten ihrer Kunden verfolgen. So ist es beispielsweise möglich, dass sich die Webseiten der Anbieter von Waren und Dienstleistungen im Internet automatisch an die Bedürfnisse der Kunden anpasst.

„Dot-Net wird sich ebenso explosionsartig verbreiten wie vor einigen Jahren das Betriebssystem Windows“, sagte Gates. Mit Microsoft.Net setzt der Softwarehersteller erstmals auf den offenen Internetstandard XML. Gates Vision: Alle Geräte, ob Handy, PC oder Taschencomputer können immer und überall miteinander kommunizieren und dabei alle Daten nutzen, egal wo sie gespeichert sind. „Maus und Tastatur werden durch Sprachsteuerung und Handschrifterkennung ersetzt. Biometrische Systeme sollen das Passwort ablösen“, erklärt Gates.

So soll es beispielsweise möglich sein, Freunden Fotos auf ein Handy zu schicken, die daheim auf dem PC gespeichert sind. Für alle Anwendungen ist nur noch ein einziges Passwort nötig. Gleichzeitig verspricht Gates, dass der Net-Nutzer endlich wieder „Kontrolle über die eigenen Informationen bekommt“, die Systeme werden wissen, woran der Nutzer wirklich interessiert ist. Den Unternehmen verspricht er das papierlose Büro.

Mit der Net-Strategie richtet Microsoft den Konzern auf das Internet aus und macht sich unabhängig von den Verkaufszahlen am PC-Markt. Befürchtungen, das System könnte durch sogenannte Service on Denial-Attacken lahmgelegt werden, teilt Gates nicht. „Diese Angriffe werden erst durch eine Schwachstelle im Internet-Protoll möglich und nicht durch Fehler in unserer Software“, sagte Gates am Donnerstag auf der Handelsblatt-Tagung „Strategisches IT-Management“. Bei diesem Problem werde die Internetgemeinde für Abhilfe sorgen.

Microsoft will sich auch künftig auf den Vertrieb von Software konzentrieren. "Programme wie Windows und Office werden in fünf bis zehn Jahren noch unsere Hauptprodukte sein", sagte Gates. Verändern werde sich aber die Art, wie mit diesen Programmen Umsatz erzielt werden solle. Statt Software wie bisher einmal zu kaufen, sollten auch Privatkunden künftig Programme bei Microsoft abonnieren können.

Mit der Ergo-Versicherungsgruppe vereinbarte Microsoft heute in Düsseldorf in einem "Letter of Intent" den Einsatz der neuen Software.

quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/..._main_menu/index.html


genial der mensch  

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