Infineon-Vorstand nicht entlasten?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 02.01.02 21:30 | ||||
Eröffnet am: | 02.01.02 14:51 | von: Jessyca | Anzahl Beiträge: | 6 |
Neuester Beitrag: | 02.01.02 21:30 | von: vega2000 | Leser gesamt: | 2.525 |
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Offenbar hat Infineon-Chef Ulrich Schumacher inzwischen selbst bei seinen eigenen Leuten allen Kredit verspielt. Die Belegschaftsaktionäre wollen ihm angeblich die Entlastung verweigern.
München - Die Belegschaftsaktionäre wollen auf der Hauptversammlung am 22. Januar den Antrag stellen, den Vorstand nicht zu entlasten. Ein entsprechender Vorschlag wurde an alle Infineon-Aktionäre versandt.
Bernd Heise, Sprecher der Belegschaftsaktionäre, wirft den Vorständen und insbesondere dem Vorsitzenden Ulrich Schumacher vor, das Abflauen des Geschäfts Ende 2000 unterschätzt zu haben. Bis in den Juni 2001 seien bereichsweise noch massiv Mitarbeiter eingestellt und zum Teil mit Prämien von anderen Unternehmen abgeworben worden, zitiert das Wirtschaftsmagazin "Focus Money" Heise in seiner aktuellen Ausgabe.
Nun würden Mitarbeiter mit erheblichen Abfindungen abgebaut. Hier sei Geld verschleudert worden. Die Verantwortung für das Dilemma trage der Vorstand, der auf eine "ausreichende Risikovorsorge bewusst verzichtet hat".
Entlastung bei AG-Vorständen ist ein formaler Akt und schützt die Betroffenen nicht vor nachträglichen Schadenersatzklagen.
Entlastung verweigern bei AG's bedeutet nur: Sturm im Wasserglas oder Blödmannaktion.
wenn es nur ein symbolischer Akt ist.
Der arrogante Schnösel ist in der eigenen
Firma total unbeliebt und beim von Pierer
auch schon unten durch!
Wo ist der Bunsenbrenner?
ist der Aufruhr unnötig. Die Unruhe wäre wohl nicht, wenn er auf Kosten aller Aktionäre weniger Leute entlassen hätte.
Timchen