Die Freiheitskämpfer haben wieder zugeschlagen....
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Eröffnet am: | 05.01.03 23:26 | von: Karlchen_I | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 06.01.03 10:33 | von: PRAWDA | Leser gesamt: | 897 |
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05.01.03, 20:36 Uhr
Mindestens 22 Tote bei Selbstmordanschlag in Tel Aviv
Tel Aviv (dpa) - Zwei palästinensische Selbstmordattentäter haben sich am Sonntagabend in Tel Aviv innerhalb von einer Minute in die Luft gesprengt und dabei mindestens 20 Menschen mit in den Tod gerissen. Mehr als hundert Personen, darunter offenbar zahlreiche ausländische Arbeiter, wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Zu dem Doppelanschlag bekannte sich die extremistische Gruppe Islamischer Dschihad.
Regierungssprecher David Baker verurteilte die Tat und kündigte an, Israel werde den Terrorismus weiter «mit aller Macht bekämpfen». Der Terroranschlag wurde unter anderem von US-Präsident George W. Bush und Außenminister Joschka Fischer scharf kritisiert. Es war der erste Terroranschlag in Israel im neuen Jahr.
Die beiden Attentäter lösten die Explosionen innerhalb von weniger als einer Minute nur 200 Meter voneinander entfernt in der Nähe des alten Busbahnhofs in einem verarmten Bezirk im Süden Tel Avivs aus. Durch die Wucht der Explosionen wurden mehrere umliegende Gebäude schwer beschädigt. Unmittelbar nach dem Attentat rasten Krankenwagen aus ganz Tel Aviv zum Tatort. Den Helfern bot sich ein schreckliches Bild. Überall auf der Straße lagen zerfetzte Leichen. Die Körper der Täter waren bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt.
Bei der Rettung der zum teil schwerst verletzten Opfer blieben viele Krankenwagen auf dem Weg in die Krankenhäuser im dichten Feierabendverkehr stecken. Mindestens sieben Verletzten schwebten am Abend noch in akuter Lebensgefahr. Die beiden Sprengkörper, die die Selbstmordattentäter bei sich trugen, waren mit Schrauben und Nägeln gefüllt, um möglichst große Verheerung unter den Opfern anzurichten.
Die Terrororganisation Islamischer Dschihad bekannte sich in einer Botschaft, die arabischen Fernsehstationen aus Damaskus übermittelt wurde, zu den Anschlägen. Der Sprecher von Ministerpräsident Ariel Svharon sagte am Abend, Israel werde sich «dem palästinensischen Terror nicht beugen und ihn mit aller Macht bekämpfen».
Unter den Opfern des jüngsten Anschlags waren mehrere ausländische Gastarbeiter, die in den billigen Quartieren des heruntergekommenen Stadtteils leben. Innenminister Eli Jischai rief eventuell bei dem Anschlag leichter verletzte Ausländer am Abend auf, sich in Kliniken behandeln zu lassen, selbst wenn sie sich ohne Aufenthaltsgenehmigung in Israel aufhielten. Die Polizei befürchtete, dass sich viele «illegale» Gastarbeiter trotz ihrer Verletzungen versteckten, um nicht ausgewiesen zu werden.
Es waren die ersten Terroranschläge in Israel in diesem Jahr. Am 21. November waren bei einem Bombenanschlag auf einen voll besetzten Linienbus in Jerusalem elf Israelis und der palästinensische Selbstmordattentäter ums Leben gekommen. Der alte Busbahnhof von Tel Aviv war in der Vergangenheit mehrfach Ziel von Attentaten. Bei einem Doppelanschlag am 17. Juli des vergangenen Jahres hatten zwei Attentäter dort fünf Menschen mit sich in den Tod gerissen.
Das wird so lange weitergehen, bis die Palästinenser endlich einen eigenen Staat erhalten.
Wahrscheinlicher ist allerdings, dass selbige mit Rückendeckung der USA irgendwann endgültig aus ihrer Heimat vertrieben werden.
Manchmal wünsche ich mir, dass auch mein Alltag von mehr positiven Gedanken erhellt würde, da Deine Sorge um meine Magenwände tatsächlich nicht ganz unbegründet ist.
Zu absatz 3. Vertrieben werden die nicht, weil sonst keine Bedrohung mehr da, keine rechtfertigung für den Schutz durch die USA. Also werden sie immer welche dort lassen, die aber möglicherweise mit dem Stiefel im Nacken, bzw. am Abgrund stehend...
Da sind doch die Palästinenser überhaupt nicht nötig.
analytisch richtig kommentiert.
Dafür gibt es natürlich keinen Grünen.