Bankges.Berlin - Zock ohne Risiko ?


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Neuester Beitrag: 03.07.02 11:01
Eröffnet am:20.03.02 09:37von: LevkeAnzahl Beiträge:64
Neuester Beitrag:03.07.02 11:01von: LevkeLeser gesamt:8.665
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10365 Postings, 8442 Tage chartgranatekann es mir nicht erlauben

 
  
    #26
09.04.02 11:13
während der Arbeit Radio zu hören.....ist nicht so wie bei Dir,levke,in Deinem mondänen Glaspalast in allerfeinster Lage wo Du der Gott bist.... :-)))
Mit welchem Einstiegskurs bist Du jetzt eigentlich drin?  

74 Postings, 8398 Tage spawn22Was meint Ihr wie das Chance : Risiko Verhältnis

 
  
    #27
09.04.02 11:16
ist ??????????????????????

Wie weit könnte es gehen, wenn die Entscheidung positiv ist ????????

 

10365 Postings, 8442 Tage chartgranateso unglaublich es auch ist.......

 
  
    #28
09.04.02 11:36
aber die Chancen stehen eher gut denn schlecht.Die Alternative Insolvenz wäre wirtschaftlich und imagetechnisch eben die noch besch.... Lösung des Problems.
Das Ganze ist allerdings ein Fass ohne Boden, und etwas daß so marode ist wie dieser Bank-Politik-Wirtschaft-Filz ist dauerhaft nicht zu retten (Holzmann lässt grüssen...).Allerdings ist die Chance auf einen kurzfristigen Zock gut.Ich denke in einem Spread von 0,50-0,70€ kann der Rebound liegen.Trotzdem habe ich ein miese Gefühl im Magen.....
Bankgesellschaft Berlin-Holzmann-Kirch..........Was für ein unglaublicher Eisberg der in allen Bereichen der Gesellschaft schlummert da wohl noch unter uns ist?Ich glaube manchmal fast,daß es besser ist nicht alles aufzudecken,denn dann ist bei entsprechender konsequenter Umsetzung der eigentlich richtigen Konsequenzen die Deutschland AG auf einen Schlag am Ende und kann einpacken.....
Deshalb wird der Eisberg auch immer nur scheibchenweise ans Licht kommen und für jedes Scheibchen wird es seine Individuallösung geben......wie auch immer die aussieht......aber keine Angst,die jeweiligen Verantwortlichen haben bis dahin ihre Schäfchen längst im Trockenen oder werden wieder irgendwo unterschlüpfen können,wo sie dann wieder neues Unheil anrichten können.Dieser Eisberg wird nie schmelzen,denn er erhält untendran immer wieder neue Eisschichten.  

7149 Postings, 8776 Tage Levkeach ja - charti - ich vergaß

 
  
    #29
09.04.02 11:38
an Deinem Arbeitsplatz gibt es ja keine Radios...........

habe nur meine 1.000 Stück zu EUR 2,10 gemäß Eingangsposting
und harre der Dinger......

spawn - bitte lies die Postings genau, auch das von Happy End
heute; mit der Abschirmung heute ist noch lange nichts klar;
eine Kurssteigerung dürfte erst bei einer eventuellen Übernahme
richtig losgehen.

Meine Meinung:
Die Abgeordneten werden der Abschirmung zustimmen, aber sich auf die
Suche nach einem Käufer machen müssen, da ansonsten auf die nächsten
Jahre kein Geld mehr vorhanden ist.  

410 Postings, 8822 Tage brinckimeld ich mich auch wieder

 
  
    #30
09.04.02 13:24
@Levke:

Aktueller Kurs    1,99 Euro
 Vortag    1,91 Euro
 Veränderung    (+4,18%)  
 Veränderung abs.    +0,08 Euro
 Zeit    12:46 Uhr
 Datum    09.04.2002

danke für deinen kleinen Hinweis , leider zu spät gesehen... :-((

mich wundert nur der Intraday chart. haben sich wohl nen paar nen bissl verguckt.

Werd mal schaun, ob man net um 15Uhr war via Ticker bekommt.

Gruß

brincki

PS: ruf mal Mails ab ;-)  

7149 Postings, 8776 Tage LevkeAbstimmung um 18.00 Uhr

 
  
    #31
09.04.02 15:55
News aus Berlin - 15.01
Der Weg für eine Sanierung der überschuldeten Bankgesellschaft Berlin ist offenbar frei. Die CDU-Fraktion hat angekündigt, sie wolle sich bei der Abstimmung über die bis zu 21,6 Milliarden Euro teure Risikoabsicherung enthalten. Damit ist eine partei-übergreifende Lösung zwar gescheitert, die rot-rote Regierungsmehrheit reicht aber zur Billigung der Bürgschaft aus.

Ohne das so genannte Risikoabschirmungsgesetz müsste die mehrheitlich landeseigene Bank mit 16.000 Beschäftigten ihr Geschäft sofort einstellen.

Die EU-Kommission äußerte Zweifel am geplanten Sanierungskonzept der Bankgesellschaft. Die Behörde wolle daher ein vertieftes Prüfverfahren einleiten, verlautete aus Kommissionskreisen in Brüssel.

Kurz vor der Sitzung scheiterte ein letzter Versuch des rot-roten Senats, sich mit den Oppositions-Parteien über das Gesetz zur Risiko-Übernahme für das Unternehmen zu einigen. CDU, FDP und Grüne stimmten im Hauptausschuss gegen einen Kompromiss-Vorschlag von SPD und PDS.

Damit ist die Landesregierung bei der Abstimmung auf die eigene Parlaments-Mehrheit angewiesen. Sie sieht als einzige Möglichkeit, den Konzern zu retten, eine Landesbürgschaft über 21,6 Milliarden Euro für Alt-Risiken aus Immobiliengeschäften der Bank.

In der Aussprache sollen auch vertrauliche Geschäftsunterlagen der Bankgesellschaft zur Sprache kommen sollen.

Die Parlamentarier stehen vor der schwierigen Frage, ob sie dieser milliardenschweren Landesbürgschaft zustimmen sollen. Während die rot-rote Koalition für die so genannte Risikoabschirmung wirbt, überwiegen bei der Opposition angesichts der dramatischen Haushaltslage der Stadt die Bedenken.

Der Haftungsrahmen für die Alt-Immobilienrisiken wird in dem neuen Gesetzentwurf auf höchstens 21,6 Milliarden Euro begrenzt - allerdings nun mit einer Laufzeit bis 2032, vorher 2030. Wie von der Opposition weiter gewünscht, werden Risiken aus den nach Ende 2000 aufgelegten Immobilienfonds und sonstigen Neugeschäften nach Ende 2001 ausgeschlossen. Auch die Forderung von CDU, Grünen und FDP, die Kontrollrechte des Parlamentes zu verbessern, wird erfüllt.

Die Abgeordneten werden weitgehend hinter verschlossenen Türen beraten. In öffentlicher Sitzung haben Landesregierung und Fraktionen anschließend noch einmal Gelegenheit, das Wort zu ergreifen. Auch bei der namentlichen Abstimmung gegen 18 Uhr ist die Öffentlichkeit zugelassen.

 

214 Postings, 8245 Tage Monika@ Kicky

 
  
    #32
09.04.02 16:12
Ich kenne sowohl Hellersdorf,Marzahn als auch
die Landsberger Strasse ( sogar die Landsberger
Allee ) ; ) !
P.S.: Es ist möglich mit sanierten Plattenbauten
viel Geld zu verdienen, allerdings  wie es scheint
nur für amerikanische/kanadische Incestoren ... .

be inspired

M  

214 Postings, 8245 Tage Monika@ Kicky !

 
  
    #33
09.04.02 16:14
Ich kenne sowohl Hellersdorf,Marzahn als auch
die Landsberger Strasse ( sogar die Landsberger
Allee ) ; ) !
P.S.: Es ist möglich mit sanierten Plattenbauten
viel Geld zu verdienen, allerdings  wie es scheint
nur für amerikanische/kanadische Investoren ... .

be inspired

M  

7149 Postings, 8776 Tage LevkeIch hab' kein Routenplaner bestellt Monika

 
  
    #34
09.04.02 16:44
sagt mir als Berliner lieber, wie die Enthaltung der CDU zu werten
ist, quasi als Verusrsacher der ganzen Misere und jetzt die Verantwortung
wegschieben......
Was zu erwarten war, ist eingetreten: Mit der angekündigten Enthaltung der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus ist der Weg faktisch frei für die Übernahme der Risiken aus dem Alt-Immobiliengeschäft der Bankgesellschaft Berlin durch das Land Berlin. Die Abstimmung sollte damit zur Formsache werden.

Bis zu 21,6 Mrd. Euro muss das ohnehin finanziell gebeutelte Land an Risiken übernehmen. Die genaue Zahl ist kaum zu prognostizieren. Die EU-Behörde hat eine Prüfung des Sanierungskonzeptes eingeleitet, was die einstweilige Rettung der Bankgesellschaft torpedieren kann.

 

3286 Postings, 8154 Tage PRAWDA Levke,

 
  
    #35
09.04.02 18:51
natürlich - das weißt Du, Kay -
saß die SPD in den 10 Jahren mit der CDU
in der Regierung und in den entsprechendden Kontrollgremien,
hat auch mitkassiert, in die Immo-Fonds bei
hoher Rendite investiert usw.

Wenn Dein Geschäftspartner Scheiß macht,
haftet nur er? *g*
Schönes, glückliches HH!
Anscheinend wird dort das simple BGB auf den Kopf gestellt. *g*

Grüße  

7149 Postings, 8776 Tage LevkeNa und jetzt ?

 
  
    #36
10.04.02 09:14
BERLIN, 9. April. Der Weg zur Sanierung der finanziell schwer angeschlagenen Bankgesellschaft Berlin ist frei. Das Berliner Parlament beschloss am Dienstagabend mit den Stimmen von SPD und PDS, die Haftung in Höhe von 21,6 Milliarden Euro für die verlustreichen Immobiliengeschäfte des Bankenkonzerns zu übernehmen. Die CDU enthielt sich der Stimme, Grüne und FDP lehnten die Risikoübernahme ab, weil die rot-rote Koalition zentrale Forderungen zur Umstrukturierung der Bankgesellschaft nicht erfüllt habe.
Mit der so genannten Risikoübernahme ist die größte Bankenpleite in der Geschichte der Bundesrepublik in letzter Minute verhindert worden. Hätte das Land Berlin sich nicht bereit erklärt, für die Risiken zu haften, wäre die Bankgesellschaft mit rund 14 000 Beschäftigten umgehend geschlossen worden. Bereits im vergangenen Jahr musste das Land Berlin rund 1,75 Milliarden Euro als Finanzhilfe in die Bankgesellschaft geben, um die Handlungsfähigkeit zu gewährleisten.

Bis zum Dienstagmorgen hatte der SPD-PDS-Senat um eine Mehrheit für den Gesetzentwurf zur Rettung der Bankgesellschaft gerungen. Die rot-rote Koalition konnte sich mit den Oppositionsparteien aber nicht auf eine parteiübergreifende Lösung einigen. So lehnte der Senat die Ausgliederung des Immobilienbereichs oder der Investitionsbank Berlin ab. Die eigenständige Regierungsmehrheit von mindestens 71 Stimmen kam dann nur knapp zu Stande, da auch zwei PDS- und zwei SPD-Abgeordnete gegen die Risikoabschirmung votierten. Ein SPD-Abgeordneter enthielt sich der Stimme. Da die CDU-Fraktion aber ebenfalls mit Enthaltung votierte, war die Mehrheit der rot-roten Regierung nicht mehr gefährdet.

"Die Koalition hat gestanden", sagte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) nach der Entscheidung. Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) erklärte, es habe zu der Übernahme der Milliardenrisiken keine Alternative gegeben. Eine Insolvenz der Bankgesellschaft hätte das Land Berlin mindestens 20 Milliarden Euro gekostet und tausende von Anschlusskonkursen von kleinen und mittelständischen Unternehmen zur Folge gehabt. Berlin werde sich nun so schnell wie möglich von den Landesanteilen an der Bankgesellschaft trennen. "Als Eigentümer der Bank ist das Land politisch verbrannt", sagte Sarrazin. Mit den drei potenziellen Interessenten - der US-Finanzgruppe Texas Pacific, dem US-Finanzinvestor Christopher Flowers sowie einer Bietergemeinschaft aus NordLB und Sparkassengruppe - will der Senat nun Verhandlungen aufnehmen und bis Ende Mai einen bevorzugten Bieter auswählen. Bis zum Herbst werde dann ein Ergebnis vorliegen, sagte Sarrazin. Die Opposition kritisierte, dass der Senat nicht zu wirklichen Einschnitten bereit sei und kein Konzept für die Umstrukturierung der Bankgesellschaft vorgelegt habe.

Unterdessen äußerte die EU-Kommission Zweifel an dem Sanierungskonzept. Die Behörde beschloss deshalb am Dienstag eine vertiefte Prüfung. Die Wettbewerbshüter werden untersuchen, ob die Finanzhilfe des Landes Berlin in Höhe von 1,75 Milliarden Euro sowie die Übernahme der Immobilienrisiken mit den EU-Beihilferegeln vereinbar ist.

Wie schon gesagt, erst eine Übernahme wird den Kurs bewegen...

@prawda, woodyw und sonstige Phrasendrescher:
Lies erstmal genauer......
 

3286 Postings, 8154 Tage PRAWDALevke,

 
  
    #37
10.04.02 09:38
lieber Kay,
ich könnte Dir eine differenzierte Analyse der
Bankgesellschaft Berlin,
alternativer Zukunftsperspektiven,
Chancen und Risiken usw. liefern.
Aber ob das die Mehrzahl der Politiker begreift?
Es hapert doch schon bei den meisten an den kleinsten juristischen (Bankrecht) und ökonomischen Kenntnissen.
Wenn Du diese Kenntnisse nur annähernd hättest, würdest Du die Finger von dieser Aktie lassen.

Aber es geschehen auch gelegentlich noch Zeichen und Wunder,
die nicht rational erfaßbar sind.

Viel Erfolg  

25551 Postings, 8378 Tage DepothalbiererWo soll das noch hinführen??? Die Unternehmen

 
  
    #38
10.04.02 09:56
machen die Gewinne und wenn's mal nicht so läuft, trägt der Staat das Risiko.
Das dieses korrupte Casino namens Bankgesellschaft B nicht crasht, liegt doch nur daran, daß etliche Politiker danach auch weg wären.
Und davor haben die mehr Angst, als ein Land ins Unglück zu stürzen.  

3286 Postings, 8154 Tage PRAWDA@Depothalbierer

 
  
    #39
10.04.02 10:04
Das Kerngeschäft ist gesund.
Man muß nur einen Weg finden, um die hochspekulativen, überbewerteten Unternehmensteile abzustoßen.
Dann, wenn es sich rechnet  - zu einem angemessenen Preis -, gibt es auch Investoren.

Es ist wie mit der neuen Kneipe, die nicht läuft, da zu hohe Kosten bestehen.
Nach dem vierten oder fünften Billigverkauf rentiert sie sich.  

7149 Postings, 8776 Tage LevkeEinstand wieder erreicht, aber warum ?

 
  
    #40
29.04.02 14:09
heute so hohe Stückzahlen ?
Kann bisher nichts finden !  

7149 Postings, 8776 Tage LevkeJetzt wird es wieder interessant ?!

 
  
    #41
02.05.02 09:08
Bankgesellschaft Berlin: Mehrere Kaufinteressenten    

 
Das Bundesland Berlin will sich seiner Haftung von Immobilienrisiken der Bankgesellschaft Berlin entledigen. Deshalb wird seit Monaten fieberhaft nach einem neuen Investor gesucht. Die internationale Investorgruppe um den US-Banker Christopher Flowers und die Texas Pacific bekunden gemeinsames Interesse an der angeschlagenen Bankgesellschaft. Weiterer Mitbewerber ist der Verbund aus der Norddeutschen Landesbank und dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband.


 

1232 Postings, 9002 Tage mob1...

 
  
    #42
02.05.02 12:16
aussage eines insovenzverwalters :

wenn das land die gesellschaft nicht auffaengt, weil das der
bankrott des landes waere, fahren wir das teil lieber absichtlich
gegen den baum.

nachzulesen glaube ich im spiegel.

Gruesse
MOB  

7149 Postings, 8776 Tage Levkena MOB - geht doch...........

 
  
    #43
06.05.02 12:39
Viele Gruesse.....war nett in HongKong  

2235 Postings, 8350 Tage AlanG.@ BGBerlin

 
  
    #44
06.05.02 12:49
Ein freund von mir arbeitet bei der BGB als IT-Spezi.  Gestern meinte er, dass die BGB so was von Pleite ist, dass  die sich die Karten legen können (er selbst inklusive). Könnte sein, dass da in den nächsten Wochen noch ein paar ganz dicke Dinger kommen.

we´ll see  

7149 Postings, 8776 Tage LevkeMist bei den EUR 2,60 saß ich noch

 
  
    #45
08.05.02 15:56
im Flieger, EUR 0,50 pro Stück haetten mir ja gelangt..

Aber wer kann das ahnen ?!?

AlanG. irgendetwas wird hier passieren in den nächsten
Tagen und ich habe kein gutes Gefühl, hier noch 1000 Teile
zu besitzen.  

512 Postings, 9115 Tage drakiViele Bieter - strenge Auswahl

 
  
    #46
08.05.02 15:57
SPIEGEL ONLINE - 08. Mai 2002, 14:54
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,195304,00.html
Bankgesellschaft Berlin

Viele Bieter - strenge Auswahl

Inzwischen sollen bereits vier Interessenten um die Bankgesellschaft Berlin buhlen. Grund genug für die Landesregierung, besonders strenge Regeln für das Auswahlverfahren zu formulieren.

 
DPA

Neuer Besitzer soll's richten: Bankgesellschaft Berlin


Berlin - Die Finanzberater des Landes Berlin haben am Mittwoch die vier Interessenten über den Ablauf des Bieterverfahren informiert, wie der Berliner Finanzsenator, Thilo Sarrazin, erklärte. Die Bewerber würden aufgefordert, bis zum 24. Mai bestimmte Informationen zur Verfügung zu stellen. Auf Basis dieser Unterlagen werde die Landesregierung dann ihrerseits entscheiden, welche Bieter nähere vertrauliche Informationen über die Bankgesellschaft erhalte.

Ab Anfang Juni hätten die Interessenten dann vier Wochen Zeit, um das Datenmaterial zu sichten und Gespräche mit Vertretern der Bank zu führen. Auf der Grundlage dieser Angebote werde das Land in einer angemessenen Frist entscheiden, ob es in exklusiver Verhandlung mit einem bevorzugten Bieter eintritt oder ausgewählte Bieter zu einer weiterführenden Due Dilligence einlädt, heißt es in der Erklärung weiter. Ziel des Landes bleibe es, im Rahmen eines strukturierten und transparenten Verfahrens bis zum Herbst eine endgültige Entscheidung hinsichtlich des Verkaufs seines Anteils an der BGB zu treffen.

Ob und gegebenenfalls mit wem es zu dem Abschluss eines verbindlichen Vertrages komme, werde maßgeblich von der finanziellen Attraktivität der Angebote abhängen, erklärt Sarrazin weiter. Ungeachtet die aktuellen Verkaufsbemühungen unterstütze das Land Berlin als Mehrheitsaktionär die Bank auf weiterhin bei der zügigen und konsequenten Umsetzung des bei der EU-Kommission eingereichten Restrukturierungsplans, auf dessen Grundlage bis zum Jahr 2005 eine nachhaltige Ergebnisverbesserung der BGB-Gruppe erreicht werden soll.

Über die Namen der Interessenten hüllte Sarrazin sich in Schweigen - aus verhandlungstaktischen Gründen, wie er sagte. Im Gespräch waren bislang ein Konsortium der NordLB, Hamburger Sparkasse (Haspa) und Mittelbrandenburgischer Sparkasse in Potsdam, sowie eine Investorengruppe um den US-Bankier Christopher Flowers und die Texas Pacific Group (TPG), die sich in der vergangenen Woche zu einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen haben.

Die Tokioter Investmentbank Nomura hat ein Interesse an der Bankgesellschaft bereit dementiert. Ein Sprecherin der Bank reagierte damit auf einen Bericht der "Frankfurter Allgemeine Zeitung", dem zufolge Nomura Holdings die Übernahme der Bankgesellschaft Berlin erwäge. Die Zeitung hatte sich auf Londoner Finanzkreise berufen.

 

1232 Postings, 9002 Tage mob1jo Levke,

 
  
    #47
13.05.02 10:03
geht doch, wer kann auch ahnen,
daß das Land Berlin für bis zu
21,6 Mrd. bürgt, also wohl
den gesamten ? Schuldenberg, der
absehbar ist, von dem Laden
nimmt, um ihn zu verkloppen.
Wie bescheuert sind die eigentlich ?!

Allerdings weiß ich nicht, ob die Schuldenübernahme
das Immo.-geschäft, die zugesagten Pflichtzahlungen
an "interne" Edelfondbesitzer oder was auch immer
enthält. Wenn sämtliche Risiken auf dem Land liegen,
und ich traue denen zu, daß sie so blöd sind, und
ich ab nächstes Jahr auf so ziemlich alles, was
ich mir leiste, Extraberlinerdummheitssteuer bezahlen
muß, ist das Ding einen Zock wert.
Aber wie gesagt, ich weiß es nicht. - Vielleicht AlanG. ?

HK war wirklich schön, habe die Zeit allg. und den Abend
sehr genossen. Würde gerne Deine E-Mail-Adresse haben,
Stox hat meine schon, vielleicht fragst'e den mal, und
mailst mir dann Deine zu.
Ok, bis bald soweit.

MOB  

7149 Postings, 8776 Tage LevkeMoin men Lieber.........

 
  
    #48
13.05.02 10:07
wäre doch gerne bei EUR 2,60 rausgegangen.......aber leider
verpasst...werde den nächsten Ansteig zum Ausstieg nutzen......
ist mir doch zu heiss.......

Yo, HongKong ist immer eine Reise wert, hat Spaß gemacht mit Euch !
Meine e-mail-Adresse ist:
Levke.Hamburg@gmx.de

Hoffe, Du bist beim nächsten Mal wieder dabei.......))))  

1232 Postings, 9002 Tage mob1Wo sich die

 
  
    #49
13.05.02 10:12
Chance bietet, schließe ich mich gerne wieder an. :-)

Gruesse
MOB  

7149 Postings, 8776 Tage LevkeAd Hoc - Zahlen für 2001

 
  
    #50
18.05.02 10:38
Und jetzt bin ich mal gespannt, wie der Kurs am
Montag reagiert......durch die Abschirmung der Immobilien-
geschichte, sehen die Zahlen doch garnicht so schlecht aus..



Bankgesellschaft Berlin AG - Jahresabschluss 2001

Der Konzern Bankgesellschaft Berlin schließt das Geschäftsjahr 2001 mit einem Jahresfehlbetrag von 112 Mio. EUR ab (Vorjahr: -1.648 Mio. EUR). Nachdem im Jahresverlauf erhebliche Risiken vor allem im Immobilienfondsgeschäft sichtbar geworden waren, konnte der Verlust vor Steuern nur durch die Vereinbarung mit dem Land Berlin zur Abschirmung von wesentlichen Risiken des Immobiliendienstleistungsgeschäfts auf -59 Mio. EUR (Vorjahr: -1.559 Mio. EUR) begrenzt werden. Der Zinsüberschuss stieg um 14,3 Prozent auf 1.876 Mio. EUR (Vorjahr: 1.642 Mio. EUR). Der Provisionsüberschuss blieb mit 386 Mio. EUR um 16,5 Prozent unter dem Vorjahreswert (462 Mio. EUR). Das Nettoergebnis aus Finanzgeschäften stellt sich vor allem aus der Belastung aus der Bewertung eigener Aktien auf -106 Mio. EUR (Vorjahr: 139 Mio. EUR). Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich um 9,2 Prozent auf 1.828 Mio. EUR (Vorjahr: 1.674 Mio. EUR). Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge stellt sich auf 131 Mio. EUR (Vorjahr: - 186 Mio. EUR). Die Risikovorsorge beträgt 763 Mio. EUR (Vorjahr: 1.564 Mio. EUR). Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge und § 340f-Reserve beläuft sich auf - 634 Mio. EUR (Vorjahr: -1.384 Mio. EUR).

In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres weist der Konzern folgende Ergebnisse aus: Betriebsergebnis vor Risikovorsorge: -16 Mio. EUR (2001 anteilig: 33 Mio. EUR). Betriebsergebnis nach Risikovorsorge: -95 Mio. EUR (2001 anteilig: -158 Mio. EUR) Ergebnis vor Steuern: -105 Mio. EUR (2001 anteilig: -15 Mio. EUR) Ergebnis nach Steuern: -114 Mio. EUR (2001 anteilig: -28 Mio. EUR)

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 17.05.2002 WKN: 802 322; ISIN: DE0008023227; Index: Notiert: Amtlich in Berlin, Düsseldorf und Frankfurt; Freiverkehr in Bremen, Stuttgart, München, Hamburg und Hannover

 

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