BSE-Tests an Rindern - welche börsennotierte Firma
Vielleicht weiß jemand etwas über so eine (börsennotierte?) Firma, die für diese Tests "arbeitet".
MfG KHII
Gruß
EXPRO
Eurofins Scientific eröffnet Europas erstes Speziallabor zur fälschungssicheren Rückverfolgung des Fleisches von BSE-getesteten Tieren in Deutschland
Das Biotechnologieunternehmen Eurofins Scientific hat soeben Europas erstes Speziallabor für seine zum Patent angemeldete Methode der BSE-Testung und fälschungssicheren Rückverfolgung von Fleischprodukten in Garching bei München in Betrieb genommen. Seit dem 1. Oktober können in dem neuen Labor Gehirnproben von Schlachtungen auf infektiöse Prionen untersucht werden; die Infrastruktur für die Produkt-Rückverfolgung wird in den nächsten Monaten in Zusammenarbeit mit anderen Kompetenzzentren der Gruppe aufgebaut.
Mit der neuen biotechnologischen Methode, die von Eurofins Scientific zum Patent angemeldet wurde, ist erstmals eine zweifelsfreie Rückverfolgung jedes Fleischerzeugnisses zum auf pathogene Prionen getesteten Ursprungstier möglich. Das Verfahren macht sich dabei den genetischen Fingerabdruck zunutze, der für jedes Tier einmalig und unverwechselbar ist. Diese genetischen Merkmale werden bei der Schlachtung des Tieres anhand einer Gehirn-Gewebeprobe bestimmt. An der gleichen Probe wird der Test auf infektiöse Prionen - den Erregern des Rinderwahnsinns, die wahrscheinlich auch die tödliche Creutzfeld-Jacob-Krankheit hervorrufen - mit einem Testverfahren des Schweizer Unternehmens Prionics durchgeführt. Die Ergebnisse beider Tests werden in einer Datenbank gespeichert und kodiert. Da der genetische Fingerabdruck aus jedem Fleischerzeugnis bestimmt werden kann, ist durch einen Vergleich mit der Datenbank später eine lückenlose Rückverfolgung jedes Produktes zum BSE-getesteten Ursprungstier über einen speziellen Code möglich. Durch Stichproben könnten so etwa auch die Angaben zu einem Fleischprodukt durch Bestimmung des genetischen Fingerabdrucks zu jeder Zeit zuverlässig überprüft werden. Der Test kann problemlos in den Ablauf der Normalschlachtung eingefügt werden, so dass es zu keinerlei zeitlichen Verzögerungen des Schlachtablaufes kommt.
"Im Gegensatz zu der soeben eingeführten Etikettierung von Rindfleisch, die lediglich Informationen über die geographische Herkunft des Fleischs enthält, basiert unser Verfahren auf einem durchgeführten BSE-Test und ist außerdem absolut fälschungssicher, da die genetischen Merkmale eines Tieres und der Fleischprodukte, die aus ihm hergestellt werden, nicht verändert werden können" beschreibt der Vorstandsvorsitzende von Eurofins Scientific, Dr. Gilles Martin, die Vorteile, die das Verfahren für die Sicherheit der Verbraucher besitzt.
Zwar sieht generell die Politik in den EU-Staaten in Sachen BSE derzeit keinen Handlungsbedarf, angesichts der objektiven Sicherheitslücken in einigen bestehenden Kennzeichnungssystemen und der großen Verunsicherung, die die Verbraucher auch nach Einführung der neuen Etikettierungspflicht verspüren, rechnet Dr. Martin jedoch mit einer stark wachsenden Nachfrage nach sicheren Methoden der Rückverfolgbarkeit und Kennzeichnung von Fleischprodukten. In europäischen Ländern wie der Schweiz oder Frankreich, die seit kurzem verstärkte Stichprobentests durchführen, hat sich eine vorher unentdeckte Verseuchung von 3-4 Promille der Rinder (Schweiz) herausgestellt - dies ist bei einer stets tödlich verlaufenden Krankheit ein für viele nicht hinnehmbares Risikopotential. "Wir stehen für die neue Niederlassung in Garching bereits seit einiger Zeit in engem Kontakt mit großen Interessenten aus Handel und Produktion, die sich Kapazitäten unseres neuen Labors sichern wollen " begründet Dr. Martin diese Einschätzung.
Mit rund 5 Mio. Rindern, die pro Jahr alleine in Deutschland geschlachtet werden, stellt sich ein Marktpotential dar, das interessante Wachstumsperspektiven für Eurofins Scientific mit seiner neuen Technologie bietet. Die Logistik zur Handhabung einer großen Anzahl von Testproben ist zur Zeit im Aufbau begriffen und wird in 6-12 Monaten abgeschlossen sein. Zur Zeit können im Garchinger Labor etwa 24.000 Proben jährlich verarbeitet werden. Je nach Nachfrage kann die technische Ausstattung kurzfristig für die Bearbeitung von bis zu 120.000 Proben jährlich ausgebaut werden. Im nächsten Schritt werden dann auch in anderen europäischen Ländern weitere Labors mit der neuen Technologie ausgestattet oder neu eröffnet.
Das neue Labor ist der erste Schritt zum Aufbau eines europaweiten Netzes, in dem das einzigartige Verfahren angeboten werden soll. Mit dem Garchinger Standort ist das französische Unternehmen, das am 26. Oktober diesen Jahres erstmals auch am Neuen Markt in Frankfurt notiert sein wird, nun mit sechs seiner international 30 Niederlassungen in Deutschland präsent. Der Aufbau eines europäischen Netzes zur Anwendung des neuen Verfahrens sieht Dr. Martin als wichtigen Schritt zur Etablierung eines Gütesiegels, das den Verbrauchern mit maximaler Zuverlässigkeit höchste Sicherheit beim Schutz vor BSE gewährleisten kann. Für Unternehmen, die, wie der Babynahrungshersteller Hipp traditionsgemäß die höchsten Sicherheitsansprüche an ihre Produkte stellen und mit den modernsten Methoden des Qualitätsmanagements realisieren, stellt das neue Verfahren daher auch eine interessante Möglichkeit dar, ihren Kunden die Sicherheit ihrer Produkte noch transparenter zu machen. Das Verfahren kann in Deutschland von Unternehmen problemlos als freiwilliges Instrument zur Qualitätszertifizierung genutzt werden. Die Einführung eines europäischen Gütesiegels und einer sicheren Zertifizierung der Produktqualität sieht Dr. Martin als einzigen Weg, das verlorengegangene Vertrauen der Verbraucher auf lange Sicht zurückzugewinnen. "Unsere Technologie, das internationale Labornetzwerk und unsere Logistik könnten hierzu einen wichtigen Beitrag leisten."
Quelle: http://eurofins.de
dort unter "Pressemeldungen"
Wollen wir diese Gedanken und andere nicht alle unter einem Megatrendtrade zusammentragen???, der jeden Tag gepflegt wird???
November AG würde zumindest für eine eindeutige Markierung sorgen, die haben die Patente dafür, Analyse liegt mir vor.
Wollen wir diese Gedanken und andere nicht alle unter einem Megatrendtrade zusammentragen???, der jeden Tag gepflegt wird???
November AG würde zumindest für eine eindeutige Markierung sorgen, die haben die Patente dafür, Analyse liegt mir vor.
Wollen wir diese Gedanken und andere nicht alle unter einem Megatrendtrade zusammentragen???, der jeden Tag gepflegt wird???
November AG würde zumindest für eine eindeutige Markierung sorgen, die haben die Patente dafür, Analyse liegt mir vor.
aber Gemüse iss ja auch lecker,alle nicht BSE Teste ohrmarken+++könnt Ihr vergessen,kann ja jederzeit zu ner Neuinfektion kommen(Tiermehlburger)
blaubärgrüsse
in labors direkt vor ort.hierzu werden jungtieren sogenannte ohrmakierungen
verpasst.daraufhin bildet der körper antikörper,welche ratz-fatz nachgewiesen werden.desweiteren kann man auf diese weise herkunft u.ernährug des tieres feststellen.warum wohl ist eurofins heute gefallen,u.
november im gegenzug gestiegen?aber bitte aufpassen;nicht blind kaufen,da morgen q3-zahlen kommen sollen.
gruss karo
Gruß
EXPRO
24.11.2000
Eurofins Scientific Entscheidung
Börsenreport
Nach Mitteilung vom Börsenreport, hat Eurofins Scientific (WKN 910251) die Entscheidung der EU-Agrarminister vom 21. November über die Einführung von flächendeckenden BSE Tests begrüßt.
Das Unternehmen würde sich hierdurch positive Impulsen für das laufende Geschäft erhoffen. Die Nachfrage nach BSE Tests habe unabhängig von der Entscheidung schon deutlich zugenommen. Derzeit würde mit Kunden aus Fleischindustrie und Handel über die Buchung umfangreicher Testkontingente für das nächste Jahr verhandelt werden.
Eurofins Scientific verfüge über teilweise exklusive Lizenzen für BSE Tests der Prionics AG, Schweiz. Tests nach der Prionics Methode würden in der Mehrzahl der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union als Testmethode zum Nachweis von Prionen (BSE Erregern) eingesetzt. Darüber hinaus könne die Gruppe über eigene Technologien zur Rückverfolgung von Ursprung und Zusammensetzung von Biomolekülen verfügen.
Übrigens halte ich diese BSE Hysterie für eine gute kurzfristige Zockgelegenheit. Eurofins muß erst noch die 45 Euro nach oben durchstoßen an der sie bereits mehrfach gescheitert ist um mich von dem Gegenteil zu überzeugen. Ich werde meine Tradingposition bei 44 Euro halbieren. Im Langfristdepot sind aber noch genug drin.
Verstehe Dein Posting nicht, Kannibale.
Gruß
EXPRO
Gruß
Kannibale
Kauft am besten alle kein Rindfleisch mehr und Ihr werdet sehen, wie schnell da was getan wird.
Heal
wenn du so denkst, dürft auch keiner Biotchs, Pharmas usw. mehr kaufen.
Die profitieren auch meist von Kranken. Man kann alles übertreiben.
Nur meine Meinung.
Gruß
Aber wie sieht das bei BSE aus, jetzt wo wir der Illusion beraubt sind, in einem BSE-freien Land zu leben ? Einige von Euch werden sicherlich heute im nächsten Supermarkt ein saftiges Rumpsteak oder Ähnliches kaufen und dann später herzhaft verspeisen. Und das könnte dann bereits Euer Todesurteil sein.
Ich hoffe, ich konnte Euch mit diesen Ausführungen meine Bedenken etwas näher bringen.
In diesem Sinne noch ein schönes Wochenende,
Kannibale
und nicht um Gänseblühmchen,mit rumjammern und Die+Wir tun uns leid iss niemanden geholfen
blaubärgrüsse ---->auch an sensible Kannibalen
Gruß
EXPRO
Das Bioanalytik-Unternehmen Eurofins Scientific rechnet für das kommende Jahr aufgrund der steigenden Nachfrage nach BSE-Tests mit einem Umsatzanstieg. Für das Jahr 2000 hält das Neue-Markt-Unternehmen jedoch an seiner Umsatzplanung fest.
Die Auswirkungen der EU-Entscheidung über die Einführung flächendeckender BSE-Tests werde gemessen am Konzernumsatz im Jahr 2000 noch nicht ins Gewicht fallen, sagte Vorstandschef Gilles Martin der Nachrichtenagnetur Reuters. Erst 2001 dürfte die Nachfrage nach Tests zum Nachweis der Rinderseuche BSE dank dem Beschluss der Agrarminister der Europäischen Union (EU) am Dienstag stark ansteigen. Das Marktvolumen schätzt Martin in Europa auf über eine Milliarde DM.
Der EU-Beschluss sieht vor, dass vom kommenden Jahr an alle Rinder mit einem Alter von mehr als 30 Monaten auf BSE getestet werden, wenn sie Symptome der Krankheit zeigten. Nach Aussage des EU-Gesundheitskommissars David Byrne vom Dienstag, werden die Tests später möglicherweise auf alle zum Verzehr bestimmten Rinder in der EU ausgeweitet. Nach Angaben des deutschen Landwirtschaftsministeriums führt die zunächst beschlossene Ausweitung der Tests in Deutschland zu rund 66.000 Tests pro Jahr.
Für den Fall, dass alle Rinder, die in Deutschland zum Verzehr bestimmt sind, getestet werden, würde dies rund eine Mio. Tests pro Jahr bedeuten. Die Kosten einer BSE-Analyse belaufen sich derzeit auf 100 DM. Allerdings sei noch nicht geklärt, ob die Tests in den jeweiligen Ländern von staatlichen oder privatwirtschaftlichen Labors geleistet werden.
Das Ziel der Eurofins besteht darin, diese Dienstleistung im kommenden Jahr flächendeckend in Europa anzubieten, sagte Martin. Von den rund 30 Eurofins-Labors in Europa und den USA sei derzeit lediglich die Einrichtung in Garching bei München auf BSE-Tests ausgerichtet.
Martin kündigte an, die Kapazität der auf BSE-Tests ausgerichteten Labore auf vier bis fünf pro Land aufzustocken. Er schloss nicht aus, dass Eurofins seinen im Oktober beim Börsengang an den Frankfurter Neuen Markt vorgestellten Business-Plan revidieren müsse. Dort seien Einnahmen aus dem Verkauf von BSE-Tests bislang nicht berücksichtigt, sagte Martin.
aber dennoch nichts für ungut.
Also die Frage nach Reibach iss im Kapitalismus auch ein synomym für Interesse nach Forschung/Produkten,tja und ein Riesenpharma hat mehr Möglichkeiten + Manpower den Hammer kreisen zu lassen,also no panic+ verdorbene blaubärkapitalistengrüsse
Am Neuen Markt wird auch die Phantasie gehandelt. Dies betrifft insbesondere die Bio-Techs.
Die jetzt grassierende Panik ist das Fundament des nächsten Hypes für BSE-Profiteure. Eurofins ist zumindest einer davon. Die Sache wird jetzt richtig ausgeschlachtet.
Interessant ist vor allem auch die Tatsache, daß diese Umsätze noch gar nicht in der bisherigen Planung berücksichtigt wurden (siehe Artikel oben).
Die bestehenden Kapazitäten sind vermutlich viel zu gering um die erforderliche Anzahl von Tests durchzuführen. Wichtig ist es jetzt, möglichst schnell europaweit entsprechende Labors einzurichten. Eurofins hat hierzu die erforderliche Infrastruktur.
Die Risiken sehe ich insbesondere darin, daß nicht abzusehen ist, in welchem Umfang Eurofins letztenendes tatsächlich profitieren wird und ob die Test nicht doch von staatlichen Gesellschaften gemacht werden und ob nicht jemand noch einen besseren Test rausbringt.
Schlecht gelaufen ist der Titel zudem auch nicht...
Kapitalistischen Gruß
EXPRO
http://eur.news1.yimg.com/eur.yimg.com/xp/ntv/20001125/1410015252.jpg vspace=0 hspace=0 align=top border=0>
Die ersten Faelle von BSE wurden Anfang der 70er Jahre in Suedengland berichtet. Nichtsdestotrotz dauerte es bis 1985, dass eine neue Krankheit, BSE, festgestellt wurde, die verwandt war mit der seit dem 18. Jhd. bekannten Schafskrankheit Scrapie. Daher vermutete man den Ursprung von BSE in Scrapie-verseuchten Tiermehl. Neuere Studien betrachten BSE jedoch als eine genuin bei Rindern entstandenen Krankheit, die sich von ihren Anfaengen in Suedengland durch Kannibalismus, sprich Tiermehlverfuetterung, weiterverbreitete. Wegen der verharmlosenden Politik der damaligen britischen Regierung wuchs die Krankheit zu einer Epidemie aus, die 1994 ihren Hoehepunkt erlebte, und bis heute in GB 177465 Opfer forderte ( zum Vergleich: Deutschland 7 Opfer, davon 6 importiert, Frankreich 179, 1 Import).
Seit Bekanntwerden von BSE spekulierte man ueber eine Uebertragung auf den Menschen, und 1995 gab es dafuer erste Beweise. Bei dem "menschlichen" BSE handelt es sich um eine Variante der bereits bekannten, seltenen, Creutzfeldt-Jakob-Krankheit CJK (die nur aeltere Menschen betrifft), die vCJK genannt wurde. Seither beobachtet man genau die Entwicklung der vCJK-Faelle in England, erhofft man sich schliesslich davon eine Vorhersage der Verbreitung der Krankheit und Erkenntnisse ueber die Ansteckung und die Inkubationszeit. Seit Entdeckung von vCJK wurden in GB 78 sichere Erkrankungen gezaehlt, und die Prophezeihungen fuer die zukuenftigen Faelle reichen von einigen hundert bis zu hunderttausend. Dabei ist letzteres eher unwahrscheinlich, geht man dort von worst-case-Szenarien mit horizontaler Uebertragung und langen Inkubationszeiten von 20-30 Jahren aus (zum Vergleich das Alter der bisherigen Opfer bewegte sich zwischen 15 und 54).
Sieht man jetzt in diesem Zusammenhang die deutschen Zahlen an BSE, so ist eine Gefaehrdung durch eine vCJK-Erkrankung praktisch Null, auch wenn natuerlich jedes Opfer zuviel ist,wenn man in Betracht zieht, dass es sich bei BSE um eine vermeidbare Epidemie handelte. Deshalb sollte man sich von den Massenmedien nicht verrueckt (sic) machen lassen, nach dem Motto das naechste Steak kann das letzte sein. Dennoch ist es wichtig, hier sofort alle Massnahmen zu ergreifen, die in GB zu spaet erfolgten, um eine aehnlich epidemische Ausbreitung zu verhindern.
Einige Links:
http://www.guardianunlimited.co.uk/bse/article/0,2763,388748,00.html
http://www.guardianunlimited.co.uk/bse/article/0,2763,388304,00.html
http://www.guardianunlimited.co.uk/bse/article/0,2763,402805,00.html
http://www.doh.gov.uk/cjd/stats/nov00.htm
http://www.bse.org.uk/bsestory/bsestory.htm
In diesem Sinne wahnsinnige Gruesse von MadMax
blaubärgrüsse