BASF
Spätestens wenn die neue Fabrik 2022 in China an den Start geht.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...-Werk-in-China-article21413719.html
Gut, Deutschlands Politik macht es deutschen Unternehmen sicher nicht einfach aber dafür sollten die Fachkräfte dies wieder ausgleichen...
Höchstens eine zweite Welle mit lockdowns kommt, dann könnte es übel werden.
Was meint Ihr, kann nochmal ein lockdown kommen?
Zukunft/Innovation: E-Batterie-Materialien werden ja nun demnächst auch produziert, hier bei uns im Werk Schwarzheide...sehe ich positiv.
Bei dem Dividendenthema hatte ich persönlich Glück - am Dividendentag bei 54 ausgestiegen und dann ein paar Tage später bei 49 wieder rein. So viel zum Thema "Dividendenstrategie/Dividendenperlen", für das von manchen Teilnehmern geworben wurde.
Natürlich könnte man zur Finanzierung der Dividende übergangsweise auch die Barbestände angreifen, Fremdmittel einsetzen oder die Investitionstätigkeit einschränken.
Mal ganz abgesehen davon, dass dies vom Management (vor allem über einen längeren Zeitraum) unverantwortlich wäre, würde ein solches Vorgehen die zukünftigen Dividenden schmälern. Dies müsste dann wiederum konsequenzerweise den Aktienkurs drücken, womit man genau das Gegenteil erreichen würde, was man mit einer Stabilisierung der Dividende eigentlich erreichen wollte.
Schauen wir uns also den Free Cash Flow an als Maß aller Dinge für die Finanzierung zukünftiger Dividenden.
Die Dividende von 3,30 , so wie sie jüngst für das Jahr 2019 ausbezahlt wurde, kostet BASF bei der aktuellen Anzahl ausstehender Aktien von 918,5 Mio. insgesamt etwas über 3 Mrd. .
Wenn man sich im Vergleich dazu mal die aktuellen Analystenschätzungen anschaut, die meiner Erfahrung nach in Krisenzeiten übrigens häufig eher zu hoch angesetzt sind, so stellt man fest, dass der Free Cash Flow selbst im Jahr 2022 den Analysten zufolge noch sehr deutlich unter diesen 3 Mrd. liegen wird.
Das ist natürlich alles nicht in Stein gemeißelt, dient für mich aber schon als Indikation dafür, dass die Dividende in absehbarer Zeit sehr wahrscheinlich auf ein gesundes Maß abgesenkt werden muss. Eine übergangsweise Finanzierung der Dividende aus anderen Mitteln als dem Free Cash Flow, um die Dividende stabil zu halten, wird da wenig nützen, da die Erholung des Free Cash Flow auf das 2019er Niveau den Analysten zufolge deutlich länger als 1 Jahr brauchen wird.
Deshalb habe ich kurz vor Auszahlung der letzten Dividende meine Aktien verkauft und werde aller Wahrscheinlichkeit erst wieder zurückkehren, wenn die Realität Einzug erhält und die Dividende auf ein gesundes Maß gesenkt wurde. Erfahrungsgemäß sorgt ein solches Vorgehen auch dafür, dass die Aktie nach einer Dividendenkürzung dann deutlich günstiger zu haben ist.
„Grün“ greift an. Vorsichtshalber und zu meinem Bedauern war ich daher bei BASF und Bayer ausgestiegen
:/
Naja hatte damals ein EK von 65, einstieg vor etwas 24 Monaten. Jetzt nachdem nachkauf EK 60 ( minus 2x Div. wären es ca.53)
Denke BASF ist ein solides unternhemen. Überlege noch Bayer dazu zu holen. Oder hat jemand andere Interessante und noch nicht zu teure Chemiwerte auf der Watchlist (Linde, covestro)?
Außerdem ist BASF ein fetter Zykliker, hier wird die Rezession der Realwirtschaft zuschlagen und folgerichtig auch bereits korrekt eingepreist. Bei den aktuellen gehypten Tech- und sonstigen Schneeballaktien hingegen gilt eher das Prinzip Hoffnung und "morgen steht ein Dümmerer auf". Das kann noch eine Weile gutgehen...
Hajo
Mal so kurz 81 Millionen Euro. Auch nicht schlecht.
BASF mit Kursverlusten von 1,8 Prozent
Auch wenn ich nicht gerade glücklich über die Kursentwicklung von BASF im letzten Monat bin, so finde ich, dass sich BASF die letzten Tage besser gehalten hat als erwartet. Sogar geringfügig besser als die durchschnittliche Marktentwicklung.
Bin bereits deutlich im Gewinn. Denke aber nicht ans verkaufen.
Stinkt mir nur, dass ich Zuwenig gekauft hab
Was das wohl für die Dividende bedeutet?!
Das Management plant (immer noch?!) die Dividende jedes Jahr zu steigern. Das würde für 2020 eine Dividende von mehr als 3,30 bedeuten.
Q2 war jedoch schon kaum profitabel, Q3 wird nach der heutigen Aussage des Managements kaum besser. Wie soll damit eine steigende Dividende, geschweige denn eine stabile Dividende, finanziert werden?
Wird Zeit, dass das Management raus geht, reinen Tisch macht und sagt, dass man die Dividende kürzen muss. Vorher wird der Kurs auch kaum in Schwung kommen, weil die meisten wissen, dass eine solche Nachricht wohl noch kommen wird.
Jetzt überlege ich weiter aufzustocken. Allerdings sehe ich auch eine Divi-Kürzung voraus.
(Vllt. auf 2,10 EUR oder ähnlich - an eine Totalstreichung glaube ich nicht.)
Schwanke zwischen "verbilligen" oder doch nach anderen Aktien Ausschau halten.
Habe noch einige auf der Watchlist, bei denen ich auf einen günstigen Einstieg warte.
Falls wir bei BASF unter den Kurs des "Corona"-Crashs rutschen, werde ich wohl doch schwach.
Ist halt ne Langfrist-Aktie und wird ggf. bis zur Rente und darüber hinaus gehalten.
(Teilverkäufe bei Preisen über 80 sind natürlich nicht ausgeschlossen)
Dividende anpassen und massiv in R&D investieren wäre gut. Mich stört, dass sich solche Riesen in Boomphasen (10 Jahre Aufschwung!) viel zu sehr auf ihren Basics ausruhen, weil es läuft wie von allein. Hätte man nur 5% weniger Div. gezahlt und diese Kohle in Venture-Projekte gesteckt, so könnte man heute vielleicht etwas schönes aus der Schublade ziehen oder wenigstens sagen: man hat's versucht. ;)
Hajo
ich gebe dir Recht. Wollte selbst etwas in dieser Richtung posten. Hat du mir vor weg genommen.
Es wird daher noch bei etliche Aktien ein böses Erwachen geben.
Der internationale Währungsfond hat bereits für 2021 empfohlen , das sämtliche Ags ihre Divi streichen sollten.
Solange der Covid 19 grassiert , ist das für die Wirtschaft Sand im Getriebe.
Erst ein wirksamer Impfstoff wird Abhilfe schaffen.
Für Langfrist Investoren wohl kein Thema.
Da die Covid Geschichte irgendwann Historie sein wird.
Nur eine Frage der Zeit.
https://boerse.ard.de/aktien/weiter-kein-ausblick-von-basf100.html
Die Aktie hat bereits gegenüber dem Dax ca. 30% (seit Jahresbeginn) eingebüsst. In den letzten 10 Jahren war die Aktie nur 2011 unter dem jetzigen Niveau. Da ist m. E. schon sehr viel Negatives eingepreist. Sehe ich auch so, dass man eine Dividendenkürzung einplanen muss, vielleicht auf 2,5€. Ist aber alles Stochern im Nebel. Wenn sich die Weltwirtschaft in 2021 tatsächlich V-förmig erholt, sind das tolle Kaufchancen. Aber wir sind ja alle schon investiert
Dabei verstehe ich jedoch nicht, warum BASF nicht gleich rausgeht und das so bald wie möglich (heute!) seinen Investoren mitteilt?!
Denn nun passiert das Folgende: Die Aktie stürzt ab, weil im Prinzip jeder weiß, dass spätestens mit dem schwachen Q3-Ausblick die Dividende, die für 2019 ausbezahlt wurde, nicht zu halten ist.
Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Dividende dann tatsächlich zusammengestrichen und die Aktie sackt nochmals ab.
Macht doch einfach gleich reinen Tisch und von dort aus können die Investoren wieder Vertrauen aufbauen!
Wahrscheinlich wissen die Verantwortlichen nur noch nicht, ob sie die Dividende auf 2 Euro oder 1 Euro senken sollen, anders kann ich mir diese Informationspolitik nicht erklären.
Ich jedenfalls werde keine weiteren Aktien in mein Depot legen, bis die Dividendenkürzung bekannt gegeben wird!