Intershop - Verlust deutlich ausgeweitet.
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 01.02.01 08:03 | ||||
Eröffnet am: | 31.01.01 08:14 | von: Dixie | Anzahl Beiträge: | 29 |
Neuester Beitrag: | 01.02.01 08:03 | von: Dixie | Leser gesamt: | 4.079 |
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Mir ist auch klar, dass es Intershop geschafft hat, den Karren ganz schön in den Dreck zu fahren und so schnell (wenn überhaupt) nicht mehr rauskommen werden. Die Zahlen sind schlecht und der Ausblick ist mehr als mies... Aber es gibt doch einige Firmen, die mind. genauso miese Zahlen schreiben und dennoch nicht als "Underperformer" eingestuft werden.
Aber eigentlich ist es auch egal, ob Underperformer oder Performer - enttäuschend ist es auf alle Fälle. Fest steht, daß Ekel jetzt seine Intershop verkauft, sich bei der Gemeinde entschuldigt und vielleicht in einigen Wochen bei 5 Euro wieder einsteigt...
Eklige Grüße (diesmal mit vollem Ernst)
Intershop war mal Liebling und hat ganz ganz viele erheblich entäuscht und von denen sind einige jetzt auch ganz sicher auf sich selber sauer, weil sie es nicht vorher gemerkt haben. Deshalb geben sie Intershop jetzt halt noch nen Tritt hinterher.
T.
Analysten laufen dem Trend einfach hinterher. Mal sehen, wie viele noch kommen. ;-)
Wollt Ihr wissen, was die Zeitungsleser in Jena (home of ISH) heute morgen
beim Frühstück lesen dürfen?
>Im Wirtschaftsteil:
Intershop kämpft nach neuem Kursverlust ums Überleben
Die Nachricht hatte die Analysten und Anleger kalt erwischt. Ausgerechnet
der Musterknabe der deutschen Softwarebranche, die Intershop AG, überraschte
mit einer kräftigen Gewinnwarnung. Und das, obwohl der Vorstand des Jenaer
Softwareanbieters die schwarze Null fest vor Augen hatte. Die Anleger quittierten
dies mit einem kräftigen Kursrutsch bis zu 70 Prozent, der selbst hartgesottene
Börsianer erschrecken ließ.
Die gestern vorgelegten endgültigen Geschäftszahlen für 2000 lagen im Rahmen
der Ergebnis- und Umsatzwarnung vom 2. Januar. Doch vor allem die
Enttäuschung über die Explosion des Verlustes auf 39,3 Millionen Euro ließ
die Intershop-Aktie mit rund 20 Prozent Minus gestern erneut unter die Räder
geraten. Mehrere Banken (...) haben die Aktie herunter gestuft.
Die veröffentlichten Umsätze und Verluste gäben keinen Anlaß, den Kurs
zu stützen, sagte BW-Bank-Analyst Helmut Bartsch. (...)
Merck-Finck-Analyst Oliver Graf Wrangel sagte, die Umsätze in 2000 lägen weit
unter den Erwartungen. Intershop müsse nun eine Strategie gegen den
Wachstumsverfall vorweisen.
Mit neuen Produkten und einer neuen Strategie will Intershop-Chef
Stephan Schambach das Unternehmen nun wieder fit machen. (...)
Finanzvorstand Wilfried Beeck erwartet für das laufende Jahr noch keinen
Gewinn. (...)
>Und auf der Titelseite:
Intershop AG tief in der Verlustzone
Aktie rutscht um ein weiteres Fünftel ab
Der Jenaer Softwarespezialist Intershop AG ist im Jahr 2000
(...) noch tiefer
in die Verlustzone geraten. (...)
Mit neuen Produkten und einer neuen Vertriebsstrategie will Vorstandschef
Stephan Schambach das Unternehmen nach dem Absturz an der Börse wieder fit
machen. Analysten zeigten sich von den endgültigen Zahlen für 2000 enttäuscht.
Quelle: Ostthüringer Zeitung Do, 1.Feb.2001
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Klar, für uns hier im Board alles nichts neues mehr, aber was denkt sich
der durchschnittliche Kleinanleger, wenn er das morgens so bei Kaffee und
Marmeladenbrötchen von seiner Frau auf den Frühstückstisch gelegt bekommt...?
Und vor allem: was tut er jetzt?
Imho werden alle, die hier immer eifrig "Nachkaufen" und "Verbilligen" rufen,
in den nächsten Tagen noch reichlich Gelegenheit dazu haben.
lastLemming