Atomkriegsgefahr noch nie so groß wie heute


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Neuester Beitrag: 24.01.04 15:39
Eröffnet am:24.01.04 13:54von: Happy EndAnzahl Beiträge:4
Neuester Beitrag:24.01.04 15:39von: Müder JoeLeser gesamt:369
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95441 Postings, 8514 Tage Happy EndAtomkriegsgefahr noch nie so groß wie heute

 
  
    #1
24.01.04 13:54
Baradei: Gefahr eines Atomkriegs war noch nie so groß

Hamburg (rpo). Der atomare Schwarzmarkt boomt, ein neues internationales Kontrollsystem fehlt: Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Mohamed el Baradei, hält die Gefahr eines Atomkriegs für "noch nie so groß wie heute"

"Ein Atomkrieg rückt näher, wenn wir uns nicht auf ein neues internationales Kontrollsystem besinnen", sagte Baradei dem Magazin "Der Spiegel". Der ägyptische Diplomat zeigte sich besonders beunruhigt über neue Erkenntnisse zum illegalen Handel mit Nukleartechnik.

Es sei "ein atomarer Schwarzmarkt entstanden", der mit einer "phantastischen Cleverness" betrieben werde. "Da werden in einem Land Pläne gezeichnet, in einem anderen Zentrifugen produziert, die über einen dritten Staat verschifft werden - an einen unklaren Endabnehmer", sagte Baradei. Neben "geschäftssüchtigen Nuklearexperten" und "skrupellosen Firmen" seien womöglich auch "Staatsorgane" beteiligt.

Die internationalen Exportkontrollen hätten offensichtlich "in den letzten Jahren völlig versagt", sagte der IAEA-Chef. Er bedauerte, dass seine Kontrolleure "es nicht geschafft haben", Pakistan, Indien und Israel "an der Entwicklung der Bombe zu hindern". Baradei warnte zudem davor, dass die von den USA derzeit entwickelten "Mini-Nukes" die Hemmschwelle für einen Angriff mit Atomwaffen senken könne.

http://www.bbv-net.de/public/article/nachrichten/politik/ausland/34640  

2683 Postings, 7525 Tage Müder JoeQuintett.

 
  
    #2
24.01.04 15:02
Das ist ein Film mit Paul Newman, der die Welt nach einer nuklearen Katastrophe skizziert.

Das erschreckende an Hollywood ist, daß sie dort bisher jeden Wahnsinn, der bislang passiert ist, filmisch vorweggenommen haben. Incl. der Einstürze der Twin Towers und diversen anderen Hochhäusern.

Vielleicht gibts aber einfach nur zu viele Menschen und zu wenig Wasser auf dieser Welt, und der, der die erste Bombe wirft, sieht sich noch als Märtyrer, frei nach dem Motto "Der Preis ist hoch, aber ich habe den Rest der Menschheit gerettet".

Gegen Irre gibts eben keine Chance.  

17174 Postings, 7414 Tage sue.visoo irr sind die auch

 
  
    #3
24.01.04 15:18

wieder nicht;

moegliche  scenarios? koennte man dazu noch was sagen?
 

2683 Postings, 7525 Tage Müder Joe@sue.vi: ich würde Dich bitten, diese

 
  
    #4
24.01.04 15:39
Szenarios hier darzustellen.

Ein Szenarion ist mir noch aus den 70ern in Erinnerung, vom Club of Rome, wonach angeblich bis zu 20 Milliarden Menschen auf dieser Welt ernährt werden können. Selbstverständlich in bescheideneren Verhältnissen als heute (und die krasseste Frage in diesem Zusammenhang muß ich hier wiederholen: warum kann die USA in der Wüste von Nevada und in Kalifornien Reis anbauen, der so billig ist, dank der Gletscherwasser vom Nordpol, daß man ihn billiger in Monsungebiete wie Indien, Thailand oder Südchina exportieren kann, die eigentlich als traditionelle Reisanbauer kaum zu schlagen wären), und diese bescheideneren Verhältnisse darf man durchaus als "Sozialismus" bezeichnen.  

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