Asien pfeift auf Microsoft
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Eröffnet am: | 03.09.03 10:30 | von: Hill | Anzahl Beiträge: | 1 |
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Asien pfeift auf Microsoft |
Japan, China und Südkorea wollen gemeinsam eine Alternative zu Windows entwickeln – auf Basis von Open Source-Software. |
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TOKIO (holf). Das vermehrte Auftreten von Computerviren in letzter Zeit hat in Asien die Alarmglocken läuten lassen: Die Abhängigkeit von Microsofts Betriebssystem, das immer wieder Ziel von Cyber-Attacken war und ist, wurde vielen bewusst. In Japan, China und Südkorea will man nun handeln – und dem Softwareriesen Microsoft den Rücken kehren: „Die drei Länder haben verstanden, dass eine Marktbeherrschung durch ein einziges Unternehmen nicht gut ist", zitiert das Wall Street Journal einen Sprecher des japanischen Handelsministeriums. Man habe zwar nicht die Absicht, bestimmte Produkte auszuschließen. Aber: „Microsoft Windows dominiert überall, obwohl die Menschen auch andere Produkte testen wollen“, so der Sprecher. Es sei daher wichtig, Alternativen anzubieten. Geschehen soll dies auf Basis freier Software – ganz nach dem Muster Linux und abgestimmt auf asiatische Bedürfnisse. Japan, Südkorea und China dürften allerdings sehr unterschiedliche Interessen bei einem gemeinsamen Vorgehen verfolgen. Japan könne mit der Entwicklung einer Open Source Software eine prominentere Stellung im globalen Markt einnehmen. Chinesischen Firmen könnte die Initiative wiederum erleichtern, ihre Hardware-Produkte zu verkaufen, ohne für die dazugehörige Software zahlen zu müssen. Und südkoreanische Unternehmen wie Samsung Electronics könnten selbstständig eigene Software für Mobilanwendungen entwickeln – und so die eigenen Umsätze steigern. | ||||||||||||||||||||||||
02.09.2003 |
Quelle: Online-Presse
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