Kriegsgrund Währung: Für eine Hand voll Dollar ...


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 29.03.03 14:11
Eröffnet am:27.03.03 21:32von: SchepperAnzahl Beiträge:7
Neuester Beitrag:29.03.03 14:11von: Spitfire33Leser gesamt:936
Forum:Talk Leser heute:1
Bewertet mit:


 

1557 Postings, 7952 Tage SchepperKriegsgrund Währung: Für eine Hand voll Dollar ...

 
  
    #1
27.03.03 21:32
Opec, Dollar und Euro



Dies ist die Rohübersetzung eines faszinierenden portugiesischen Artikels des brasilianischen Geschichtsprofessors, namens Said Barbosa Dib (saidib@ig.com.br). Der wesentlichste Punkt des Artikels ist, dass den Amerikanern der reale Kriegsgrund nicht erklärt worden ist, warum sich Bush auf den Krieg eingestellt hat: Er versucht, die USA vom Bankrott und vom unmittelbar drohenden Ruin ihrer Wirtschaft zu retten.

Der Grund ist die Befürchtung der "Federal Reserve Bank" (US Zentralbank), dass die Opec-Länder den Dollar für ihre Öltransaktionen aufgeben werden und definitiv zum Euro wechseln könnten. Der Irak tat dies bereits im Jahr 2000, als der Euro 80 Cents zum Dollar war und entging so folglich der Abwertung des Dollars. (Der Dollar fiel um 15% in Relation zum Euro 2002). Diese Information, analysiert durch jene, welche die strukturellen Probleme des Bretton Woods Systems kennen, lässt die historische Hegemonie des Dollars in Mesopotamien (Irak) bezweifeln. Falls Bush erfolgreich ist, kehrt der Irak zum Dollar zurück und dient folglich nicht als alternatives Vorbild für andere abhängige Länder. Die USA hoffen folglich, die Bewegung innerhalb der Opec Länder zu unterdrücken, den Euro als ihre monetäre Basis zu verwenden.

Diese Information wird in den USA fast als Staatsgeheimnis behandelt, weil abhängige Regierungen in Drittweltländern, wie z.B. Brasilien, zusammen mit den USA Verluste erleiden würden. Dies, weil die Öl-verbrauchenden Länder Reservedollars von ihren Zentralbanken (momentan abhängig vom IWF) abziehen müssten, zwecks Ersatz des Dollars durch Euros. So würde der Dollars einbrechen und 20 bis 40% seines Wertes verlieren. Man bedenke was in Argentinien geschehen ist, aber dann weltweit passieren würde. (Argentinien, einst das reichste Land Südamerikas, leidet jetzt unter einer beispiellosen Armut.)

Der Physiker und Philosoph, Bautista Vidal hebt hervor, dass sich die Ölreserven nur auf wenige Orte unseres Planeten konzentrieren und sich auf ungefähr 20 gigantische Superfelder beschränken. Aus der Sicht der Erstweltländer müssten noch ein halbes Dutzend gigantische Ölfelder entdeckt werden, wenn sich die Drittweltländer wirklich entwickeln würden. Andernfalls reichen die bisherigen Ölvorräte nur noch für 10 bis 15 Jahre. Aus diesem Grund wird das globale Finanzsystem, welches dem Petrodollar unterworfen ist, diskreditiert und ausfallen. Banken werden in den entwickelten Ländern zusammenkrachen. Wie ist ein solcher Kollaps zu verhindern?

Infolge der militärischen Besetzung im Mittleren Osten, zusammen mit der Ölkrise der 70er Jahre, sowie des ungeheuren Defizits der USA, wird mit dem künstlich aufgeblähten Dollar Öl gekauft, welches die Grundlage der amerikanisch / westlichen Wirtschaft ist.

So besiegelte Saddam sein Schicksal, als er Ende 2000 auf den Euro umstellte. Ab jenem Moment wurde ein neuer Golfkrieg Befehl von Bush Jr. Was jetzt abläuft, entspricht weder dem Charakter des Texaners G. W. Bush noch der Frage der Nationalen Sicherheit der USA, sondern dem Weiterbestehen des Dollars. Diese Information wird durch die Bush- Administration zensuriert und der amerikanischen Presse vorenthalten, da sonst das Vertrauen der Investoren und Verbraucher geschwächt, sowie politischer Druck verursacht würde, um eine neue Energiepolitik zu schaffen. Diese würde uns stufenweise vom Öl des Mittleren Ostens entwöhnen und Projekte, wie z.B. unser brasilianisches "Pro-Alcool", annehmbar machen.  

4420 Postings, 8564 Tage Spitfire33@schepper

 
  
    #2
29.03.03 09:25
Dein Beitrag ist Information pur. Bestimmte Beiträge sind in diesem Board aber anscheinend nicht gewünscht und werden entsprechend übergangen.

Von mir Grün soviel Du willst.
:-))  

1557 Postings, 7952 Tage Schepper@spitfire: Merci !

 
  
    #3
29.03.03 10:11

Noch eine Anmerkung zur Federal Reserve Bank:

"Um genau zu sein, sind es nicht die Vereinigten Staaten, sondern es ist eine private Bank in jüdischem Besitz! Das Federal Reserve System ist keine staatliche Behörde wie z.B. die Deutsche Bundesbank oder das US-State Department, sondern ein privates Bankenkonsortium, das aus folgenden Geldhäusern besteht:

-                                  Rothschild Bank of London

-                                  Rothschild Bank of Berlin

-                                  Lazard Brothers of Paris

-                                  Israel Moses Seif Banks of Italy

-                                  Warburg Bank of Hamburg

-                                  Warburg Bank of Amsterdam

-                                  Lehman Brothers New York

-                                  Chase Manhattan Bank of New York

-                                  Kuhn-Loeb Bank of New York

     Goldman Sachs Bank of New York"

Dieses Zitat stammt aus einem anderen Thread zum selben Thema  wo weitere wichtige Information dargestellt sind:

http://http://www.ariva.de/board/158466/...=&search_full=&765

 

1557 Postings, 7952 Tage SchepperTippfehler

 
  
    #4
29.03.03 10:14

1309 Postings, 8055 Tage slimfastDas erklärt auch

 
  
    #5
29.03.03 10:16
warum Blair so kriegsgeil ist (Euro-Gegner). Ist das der Krieg der Währungen? Der Angriff als Warnung an alle Opec Staaten, die den Dollar fallen lassen wollen.

Aber den Zusammenhang mit Argentinien mußt Du mir mal erklären.

"(Argentinien, einst das reichste Land Südamerikas, leidet jetzt unter einer beispiellosen Armut.)"

Könnte das auch mit Deutschland passieren?  

4420 Postings, 8564 Tage Spitfire33Hier ausführlich, mit sehr guten Erklärungen

 
  
    #7
29.03.03 14:11
http://www.diw-berlin.de/deutsch/publikationen/...e/docs/02-12-1.html

Lesenswert, für eine zukünftige CDU/CSU Regierung. SL Es kommt harte Arbeit auf Dich zu.
*ofg  

   Antwort einfügen - nach oben