Apple , das erste Billione-MK Unternehmen?
Im Moment wird der Kurs einmal durch den ARP und Warren Buffet getragen. Des weiteren keimt die Hoffnung auf, dass Apple mit der Preisanpassung nach unten wieder Boden gut machen kann. Ansonsten sind die Aussichten nach wie vor getrübt, denn das iPhone ist nach wie vor das Hauptgeschäft für Apple und fällt als Wachstumstreiber vermutlich dieses Jahr aus. Will man also wirklich unabhängiger vom iPhone werden und das Service Geschäft ausbauen, kommt man nicht umhin die Wohlfühlzone zu verlassen und mit mehr Elan dran zu gehen.
Apple muß sich nun für einen Tod entscheiden, denn die Geräte und Service Sparte verhalten sich zueinander ambivalent. Geräte möchte man zu hohen Preisen absetzen und verspricht den Kunden ein geschlossenes und hochwertiges Ökosystem. Die Service Sparte braucht allerdings Nutzerwachstum um nennenswert vor allem im Abo-Modell (Musik, Video, ggf. auch Spiele) voranzukommen. Dies möchte Apple mit einer ÖFFNUNG des Ökosystems erreichen (Apple Music für Android oder eben neuerdings itunes und Airplay für SmartTVs). Aber genau an dieser Stelle macht Apple sich sein eigenes Geschäft kaputt. Besser wäre aus meiner Sicht den HomePod (mit einem 6 Monatsabo Apple Music), AppleTV (mit einem 6 Monatsabo Apple Video) und iPod "Max" (mit einem Spiele-Abo) zu subventionieren. Ja, das würde vielleicht 1,2 Mrd. Dollar Kosten, aber man riskiert wenigstens nicht ein schlechte Apple Nutzererlebnis auf einem Samsung SmarTV.
Sie hat einen Megajob gemacht, will wohl am höchsten Punkt ihres Schaffens aussteigen.
Was haben Angela Merkel und Angela Ahrendts gemeinsam? Sie langweilen.
Cook hört endlich auf mich :-) und wirft Angela Arendts, verantwortlich für die Applestores, nach 5 Jahren raus. Aber die Neue ist auch zu alt, um neuen Schwung in den Laden zu bringen. Man sehe sich die Apple-Tempel vor der Zeit von AA und heute an: Kein Unterschied - Lange Weile pur. Auf schnöden Holztischen fantasielos aufgereihte Produkte. Innenarchitektur und Deko unverändert seit einem Jahrzehnt oder länger.
Dazwischen mehr oder weniger gelangweiltes Verkaufspersonal von unterschiedlicher Kompetenz - von null bis 100 % - mit oder ohne AppleWatch oder sogar mit der Konkurrenzuhr am Arm. Ab 19:30 Uhr wird das Personal lebhafter, geht sogar auf die Kunden zu: Haben Sie noch einen Wunsch - wir schließen um zwanzig Uhr. Oder die oft gehörte Bemerkung: Ohne Termin für die Genius-Bar können wir Ihnen Ihre technische Frage nicht beantworten. Sorry, ich vergaß eine regelmäßige Veränderung im Appleshop: die Farbe der Personal-Teashirts.
Auch das hat Tim Cook zu verantworten, dass die Verpflichtung der höchstbezahlten Managerin sich nach 5 Jahren als Flop erweist. Die Gescheiterte gibt auch zu, dass ihr Herz doch mehr für Fashion schlägt. Aber dann diese unpersönlichen, Nullachtfünfzehn-AppleStores?
Der Höhenflug der Spinnerei bei Apple, mit aller Macht die Aura eines Fashion-Labels, einer Rolex, eines Porsche zu kopieren, um mit einem halbseidenen Marken-Image abzusahnen, ist in der Realität gescheitert. Der Abgang von AA hoffentlich der Schlusspunkt einer verfehlten Image-Kampagne. Man kann auch sagen, Apple ist zurück auf dem Boden der Realität. Immerhin lag das AA-Salär über dem des CEO:
Ahrendts led Apple's retail and online stores for the past five years but is now leaving "for new personal and professional pursuits," according to Apple. She had been one of the highest-paid employees at Apple. Ahrendts' total compensation was $26.5 million in 2018, according to Apple's proxy statement from Jan. 8, 2019. CEO Tim Cook, by comparison, made $15.7 million in total compensation that year, according to the filing.
https://www.cnbc.com/2019/02/05/...to-leave-the-company-in-april.html
https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/...seine-Verkaufsexpertin.html
@porstmann: die Dividende steigt sowieso, sagt hat aber online Store und offline (retail) perfek verknüpft in den 0815 Stores eigentlich eine neues Gesicht gegeben. Event, Workshops, und das nachhaltige binden des Benutzers ist mittelfristig erfolgreicher, es ist mM nach ein weiterer Teil des Ökosystems / Burggrabens, der Apple Kunden weiter hält und von den Produkten auch nach dem Kauf noch überzeugt.
Schönen Abend allen:-)
In den Apple Stores hat sich über die jüngste Vergangenheit meiner Meinung nach nichts relevantes geändert. Irgendwann gehen einfach die Ideen aus und die Läden sind ja sowieso voll. Warum also bestehende funktionierende Systeme grundsätzlich ändern? Tat man auch nicht, trotzdem gabs für die Frau ein gigantisches Gehalt. Auch das frisst die Gewinnmargen und zerrt an den Gerichtigkeitsgefühl in einem Konzern. Da wäre die Version AA die Hälfte (was immernoch enorm viel ist) und den Rest unter den Mitarbeitern verteilen, die deutlich motivationsträchtigere Version. Ohne eine linke Einstellung verfolgen, sind die Mitarbeiter das wichtigste Kapital von Morgen. Auch für Apple...
Die Einsparung bei AA an die Shopmitarbeiter weiterzugeben ist besser als mehr Dividende an Aktionäre. Stimme ich dir voll zu. Und dann endlich jedem eine AppleWatch schenken - mit dem Hinweis, sie wenigstens bei der Arbeit zu tragen. Wäre ich nicht so überzeugt von der Watch, käme ich als Kunde ins Grübeln, warum so wenige Verkäufer sie tragen. Kann man auch wieder sagen: sie verkauft sich doch auch so wie geschnitten Brot.
Spricht zwar alles für die enorme Attraktivität von Apple-Produkten, das mit den vollen Stores trotz einfallslose Präsentation. Aber in schlechten Zeiten kann man dann Verkaufsförderndes nachholen, nur bleibt dann die Wirkung aus. Wohlfühlatmosphäre und das Gefühl auf gleicher Welle mit dem Personal zu sein, weil sie sich sichtbar mit ihren Produkten identifizieren, kann in richtig schlechten Zeiten allgemeiner Kaufzurückhaltung ganz wichtig sein. Wenn man allerdings erst dann jeden Mitarbeiter zum Watchtragen verpflichtet und erst dann plötzlich Coffee Corner im Shop einrichtet (Latte gratis ab x Einkauf), schlagen solche Maßnahmen imageschädigend zurück.
Hoffentlich war es nicht irgendeiner von Apple, der sinngemäß auf meine Kritik hin schrieb: was willst du denn, der Laden ist voll, du Hater.
Wenn Apple die Apps prüft sollte sowas eigentlich nicht geschehen...
Moderation
Zeitpunkt: 11.02.19 13:01
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Zeitpunkt: 11.02.19 13:01
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Apple als slow-grow abhaken ist ein Fehler. Das macht man mit Firmen ohne große Marke, ohne großem Finanzrückhalt, ohne starkes Management. Nassforsch, glatt und arrogant lautet mein Urteil über das Video.
Allerdings ist die Schwäche beim Wachstumsträger iPhone nicht wegzuleugnen. Marktbedingt, China, leider aber auch hausgemacht. Wer Apple kennt (ich beobachte die Firma seit über 30 Jahren) ahnt, dass der nächste Wachstumsschub in der Luft liegt. Der 170-Dollar-Kurs ist der neue Basiswert, die 150 waren künstlich herbeigeführte Einstiegskurse für Berkshire & Co. Lassen wir uns überraschen vom Apple-Frühling. Im Märzen der Bauer ... Die nächste Keynote wird spannend.
Du liest 10 Minuten lang die Zahlen vor, welche vermutlich auch stimmen, doch die Interpretierung ist nicht vorhanden bzw. völlig falsch. Etwas peinlich aber das weist du vermutlich selbst...
Da ich meine Aktienverkaufserlöse nach wie vor in Dollar-Tagesgeld halte, bin ich erleichtert, hätte aber lieber einen starken Dollar als Grund für einen höheren Dollar/Euro-Kurs. Jetzt sind beide Währungen schwächer als noch vor Monaten, Euro- und US-Wirtschaft auch. Und die Apple-Aktie ohnehin. Wir hatten schon mal bessere Zeiten. Noch geht aber alles nicht zwangsläufig den Bach runter. Es gibt Anzeichen dafür, dass Trump und Cook lernfähig sind.
Die Buchmacher scheinen sich noch absolut nicht sicher zu sein wer Präsident werden wird. Als am wahrscheinlichsten gilt bisher (NOCH) wieder Trump. Bei den Demokraten Kamala Harris. Anschließend Joe Biden. Auch Demokrat. Beide gelten als Vertreter der Obama Politik.
Also dass der nächste Präsident global freundlicher agieren wird als Trump gilt als wahrscheinlich, weshalb ich eigentlich hoffe, dass es unter Trump noch den einen Big Crash geben wird. Sonst wird man die Probleme weiterhin aufschieben und aufschieben.
Beispiel Trump: er fasziniert massenweise die simplen Gemüter mit Demonstration von Macht und Reichtum. Beispiel Königsfamilie in England und ihre weltweiten Bewunderer, Beispiel Ronaldo, Messi und die Fans: Trotz Aufklärung und schlechter Erfahrungen mit (Ver-)Führern wie Hitler, Stalin und trotz (oder wegen?) Internet blüht der Prominentenkult heute mehr denn je. Selbst die sich so basisdemokratisch gebenden Parteien der Grünen und Sozialen benutzen diese Schwäche, die sich in blinder Gefolgschaft äußert. Und letztlich profitieren sogar wir Apple-Aktionäre von kritiklosen Apple-Fans, die alles kaufen, wo ein Apfel drauf ist. Und wehe, jemand kritisiert etwas. Aber ich weiß, in der Welt der Kultprodukte gibt es drastischere Beispiele von Hörigkeit als den iPhone-Club.
Konkret zu Trump: Er zieht seine eitle Macht-Show ab, bis die Weltkonjunktur kippt, um sich dann als Retter der Weltwirtschaft mit China und Russland und dem kleinen Dicken in Nordkorea zu verbrüdern - mit der Chance, von der verblendeten Masse wiedergewählt zu werden. Im Altertum wollte das Volk Brot und Spiele, heutzutage wollen Sie Glanz und Gloria. Denn Brot (Fastfood) und (Computer-)Spiele haben sie - jedenfalls in unserer westlichen Welt - schon zur Genüge.
Weiterhin halte ich für am wahrscheinlichsten, dass der Crash noch in Trumps Amtszeit kommen wird. Nicht weil er sonderlich dumm agierte sondern, weil man manche Regler zu schnell nach oben drückte. Trump wird nicht als Beispiel der guten Politik eingehen und man wird an seinen (Negativ) Beispiel der Globalisierung einen neuen Schwung verleihen. Nach den Motto: Sehr her was er machte war schlecht und wir verfolgen das bessere Konzept. Als Retter der Weltwirtschaft wird man seinen Nachfolger aufbauen.
Damals dachte ich Trump sei tatsächlich ein Unfall. Mittlerweile denke ich, dass die Gruppe des Kapitals voll auf seiner Seite standen und ihn regelrecht dazu beförderten. Siehe die Großbanken, denen es aktuell wohl kaum besser könnte.
Deshalb finde ich es gerade so interessant wie der nächste Präsident verfahren wird.
Verbrecher darf man nun wirklich nicht ins Land lassen und China ist ein kommunistischer Unrechtsstaat, der erst frech kopieren lässt und dann mit ausbeuterisch niedrigen Löhnen produzierten Nachahmerprodukten im Wettbewerb die sozialen Errungenschaften der westlichen Demokratien unterwandert. Hier gegenzuwirken, sind die mutigen Versuche Trumps, ohne Kriegserklärung Zähne zu zeigen.
Apple fängt sich, da bin ich optimistisch. Aber ich warte wie Vaioz auf ein reinigendes Gewitter nach allgemeiner Überschuldung, Nullzinspolitik, Immobilienpreis-Explosion und ungelösten Problemen mit China. Im Moment würde ich noch nicht long gehen. Günstige Einstiegskurse kommen erst noch.
Apple's weak Chinese iPhone sales blamed directly on high prices
Apple's setbacks in the Chinese smartphone market can be directly linked to its decision to push
iPhone prices even higher, research firm IDC claimed on Monday.
http://appleinsider.com/articles/19/02/11/...-directly-on-high-prices
Was iPhone XS priced too high?
https://www.youtube.com/watch?v=RDLziHCsmkw
Das Thema XS-Preis ist bei mir durch, weil hinlänglich bewiesen, dass seine Erhöhung ein Fehler war. Cook muss man aber konzedieren, dass die Abkühlung der chinesischen und globalen Konjunktur so früh nicht auszumachen war. Frage allerdings, ob Apple nicht trotzdem zu kräftig an der Preisschraube gedreht hätte.
So langsam sind auch die die lauten (Zweck-)Optimisten leiser geworden. Einzig der US-Wirtschaft traue ich (trotz Trump) in diesem und kommenden Jahr noch Wachtum auf bisherigem Niveau zu. Und da fast alle Auguren ähnlich gestimmt sind, halten sich die Notenbanken auch mit geplanten Zinserhöhungen zurück. Trotzdem gibt es ein vorsichtiges Engagement der Investoren auch am Bondmarkt. Derzeit ist aber der Aktienmarkt noch alternativlos. Auch wenn die Gewinnaussichten der meisten AGs eher rückläufig sind. Andere renditeträchtigen Anlagen wie Immobilien scheinen ziemlich ausgereizt oder zu risikoreich. Also bleiben wir bei unseren Apple-Aktien und warten auf etwas mehr Dividende.
Hätte ich nicht gedacht, dass Apples Umsatz im Servicebereich so sehr von Google abhängt. Das spricht für Investitionen in diesen Sektor. Für mehr eigenen Content und und und
Aus meiner Sicht bzgl. deiner Meinungsdifferenzen im Dezember mit ihm, war ER zu 80% im Recht. Das half dem Kurs logischerweise nicht, die Jongleure der Wallstreet haben wieder einmal übertrieben und zu ihren Gunsten abkassiert. So dreht sich eben der Zirkus an der NYSE, nicht der Trump hält das Zepter, sonder diese Zirkusmenschen. Bereits vor vielen Jahren hatte ich die NYSE Jongleure in Moderne Raubritter umbenannt! Aber, alles halb so schlimm im Vergleich dazu was in Deutschland politisch alles so passierte, in den letzten Jahren wurde die Republik unrettbar kaputt gemacht. Griechenland wird sich leider in einigen Jahren auch hier wiederholen.
Was das iPhone XR anbetrifft, meine ich, dass Apple hier den Formfaktor nicht traf. Definitiv zu groß und das äußere Erscheinungsbild fast wie in 2014.
Bereits 2015 schrieb ich hier, dass Apple softwaremäßig nachgelassen hatte und sehr, sehr langsam was neue Hardware angeht ist. Mm. nach hat sich bis heute wenig geändert, leider! Die Profis leiden sehr darunter, hört man an allen Ecken. Da kann man nur hoffen, dass Apple bald das Steuer ändert und die langfristigen negativen Folgen ausbleiben!