Analystenempfehlungen o. T.


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Neuester Beitrag: 28.12.05 19:26
Eröffnet am:20.06.05 19:04von: moyaAnzahl Beiträge:92
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1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 29.09.2005

 
  
    #51
29.09.05 19:32

Schering AG: kaufen (Bankhaus Metzler)
Die Schering AG konnte zuletzt die Zulassung des Hormonersatztherapie Mittels "Angeliq" durch die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA vermelden. Diese Nachricht wird von den Analysten des Bankhauses Metzler positiv beurteilt. Zwar ist das Präparat bereits ein einigen Monaten auf dem EU-Markt, jedoch ist der US-Markt deutlich attraktiver. Lediglich die Erinnerung an die negativen Untersuchungsergebnisse aus 2002 könnten hier den Absatz noch gefährden. Die Experten zeigen sich dennoch weiterhin optimistisch für das Unternehmen gestimmt und stufen die Aktie daher unverändert mit "kaufen" ein. [WKN 717200]


Merck KGaA: marketperformer (Lehman Brothers)
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers stufen die Aktien der Darmstädter Merck KGaA weiterhin unverändert mit "marketperformer" ein. So sehen sie weiterhin noch Risiken bei der Nachhaltigkeit der Margen im Flüssigkristallbereich. Auch die Vorhersehbarkeit in Bezug auf die Pipeline des Unternehmens wird eher negativ gesehen. Allerdings haben sich die Aussichten für das Krebsmittel Erbitux verbessert und insgesamt scheint Merck auf dem Generika-Markt größere Fortschritte zu machen. Daher erhöhen sie ihr Kursziel für den Wert von 62 Euro auf nun 67 Euro. [WKN 659990]


Porsche AG: kaufen (M.M. Warburg)
Die Investition der Porsche AG in den teilweisen Wettbewerber Volkswagen wird von den Analysten des Bankhauses M.M. Warburg eher skeptisch gesehen. So wird die vorhandene Liquidität in unsichere Cashflows aus Dividenden und Synergien aus der Zusammenarbeit gesteckt, jedoch werden die Porsche-Aktien durch das absatzorientierte Unternehmen VW verwässert. Dennoch sollten die hohen Absatzzahlen in den kommenden beiden Jahren noch anhalten können und für ausreichend Nettoliquidität sorgen. Sie stufen den Titel daher unverändert mit "kaufen" ein, reduzieren jedoch ihr Kursziel für den Wert von 725 Euro auf nun 690 Euro. [WKN 693773]

 

Elmos Semiconductor AG: neutral (HSBC)
Die Elmos Semiconductor AG musste zuletzt eine Umsatz- und Gewinnwarnung für das laufende Jahr veröffentlichen. Damit dürfte beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahr fast ein Nullwachstum erwartet werden. Insbesondere die deutlich geringere Nachfrage für den gesamten Produktbereich und Projektverzögerungen bei Kunden sind für diese Maßnahme verantwortlich. Die Analysten des Bankhauses HSBC Trinkaus & Burkhardt senken daher ihre Einstufung für die Elmos Aktie von zuvor "outperformer" auf jetzt nur noch "neutral" und passen auch das Kursziel für den Wert von 18,80 Euro auf nun 12,50 Euro nach unten an. [WKN 567710]


Premiere AG: outperformer (LRP)
Im Anschluss an den bekannt gewordenen Anteilsverkauf von Großaktionären haben die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz ihr Anlagerating für die Aktien der Premiere AG von zuvor "marketperformer" auf jetzt wieder "outperformer" angehoben. Mit dem nahezu vollständigen Rückzug der Finanzinvestoren verschwindet ein wichtiger Belastungsfaktor für die zukünftige Kursentwicklung des Pay-TV-Senders. Im Vorfeld des Ablaufes der Haltefrist zum September 2005 ist ein Großteil des Kursverfalls auf den beabsichtigen Ausstieg der Finanzinvestoren zurückzuführen gewesen. Zudem wird die Aktie nun mit einem Abschlag gegenüber der Vergleichsgruppe gehandelt. Das Kursziel für den Titel sehen sie bei 29 Euro. [WKN PREM11]


Merck KGaA: outperformer (WestLB)
Nach Auffassung der Analysten der WestLB ist die von der Merck KGaA bekannt gegebene Kooperation mit dem japanischen Pharmakonzern Takeda bei der Entwicklung des Krebswirkstoffs Matuzumab positiv zu beurteilen. Zwar befindet sich der Wirkstoff derzeit noch in Phase II der klinischen Prüfung, jedoch erhält Merck bereits eine Einstandszahlung, die im 3. Quartal 2005 verbucht wird. Weitere Zahlungen entsprechend dem Entwicklungsfortschritt werden folgen. Daher erhöhen die Experten ihre Gewinnschätzung je Aktie für das Jahr 2005 von 2,90 Euro auf 3,07 Euro. Sie stufen den Wert auch unverändert mit einem Kursziel von 76 Euro mit "outperformer" ein. [WKN 659990]

 

DaimlerChrysler AG: outperformer (LRP)
Die DaimlerChrysler AG hatte zuletzt den Abbau von Stellen bei der Mercedes Car Group in Deutschland angekündigt, welcher über den Erwartungen der Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz lag. Die damit verbundenen Belastungen werden im vierten Quartal 2005 verbucht, wobei diese jedoch durch operative Verbesserungen und außerordentliche Erträge kompensiert werden sollten. Insgesamt zeigt sich damit, dass der Fortschritt bei den Restrukturierungen schneller voranschreitet als bislang angenommen. Vor diesem Hintergrund haben die Experten die DaimlerChrysler Aktie von zuvor "marketperformer" auf jetzt wieder "outperformer" heraufgestuft und sehen das Kursziel für den Titel bei 55 Euro. [WKN 710000]


RWE AG: marketperformer (LRP)
In ihrer neuesten Studie haben die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktien des Versorgers RWE AG erneut mit "marketperformer" eingestuft. Das Engagement des Unternehmens in Osteuropa wird positiv gesehen, da der dortige Markt zwar nur etwa halb so groß ist wie der deutsche und österreichische zusammen, jedoch weist Zentralosteuropa mehr als doppelt so hohe Wachstumsraten auf. Zudem bietet diese Osteuropa-Strategie des Konzerns Diversifikationspotenzial gegenüber dem von strengeren Regulierungsmaßnahmen bedrohten Heimatmarkt. Das Kursziel für den Wert sehen sie bis zum Jahresende bei 57 Euro. [WKN 703712]


United Internet AG: kaufen (WestLB)
Im Rahmen eines Besuchs der Online Marketing Messe haben die Analysten der WestLB nochmals ihre "kaufen" Einstufung für die Aktien der United Internet AG bestätigt. Die Veranstalter heben dabei vor allem die hohen Wachstumsraten der Investitionen in Onlinewerbung hervor. Aber auch die Zuwachsraten der Such-Formate und das wiederbelebte Interesse an Werbung im Mobilfunk sollte für ein anhaltendes Wachstum sorgen. Erfreulich sollte sich auch das Ausgabenwachstum bei mobilem Content entwickeln. Das mittelfristige Kursziel für die Aktie sehen die Experten bei 32 Euro. [WKN 508903]


Elmos Semiconductor AG: neutral (JP Morgan)
Trotz der erneuten Prognosesenkung des Halbleiterherstellers Elmos Semiconductor AG stufen die Analysten des amerikanischen Investmenthauses JP Morgan den Wert unverändert mit "neutral" ein. Die Experten äußerten sich besorgt über den hohen Kapitaleinsatz mit dem ein nur relativ niedriger Zufluss an freiem Kapital erzielt wird. So dürfte es bei dem Unternehmen kurzfristig wohl kaum Verbesserungen bei Rentabilität und Mittelzufluss geben. Daraufhin reduzieren sie ihre Gewinnprognose je Aktie für das Jahr 2005 von 0,82 Euro auf 0,67 Euro und für das Jahr 2006 von 1,01 Euro auf 0,83 Euro. Auch das Kursziel für den Wert wurde von 14,00 Euro auf 13,50 Euro zurückgenommen. [WKN 567710]

Viel Erfolg an der Börse!
Gruß Moya 

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 30.09.2005

 
  
    #52
30.09.05 18:56

DaimlerChrysler AG: kaufen (DKW)
Die von der DaimlerChrysler AG zuletzt angekündigten Umstrukturierungsmaßnahmen und der damit verbundene Stellenabbau bei der Mercedes Car Group werden von den Analysten der Investmentbank resdner Kleinwort Wasserstein begrüßt. Damit nähert sich das Unternehmen auch seinen Zielen für die Einsparungen und dreht nun aggressiv an der Kostenschraube. Zusätzlich sollte die Markteinführung neuer Modelle helfen, die Tochter Mercedes ab dem kommenden Jahr wieder profitabel werden zu lassen. Aus diesem Grund stufen die Experten den Wert weiterhin mit "kaufen" ein. [WKN 710000]


Merck KGaA: outperformer (WestLB)
Angesichts der vermeldeten Kooperation bei dem Medikament Matuzumab mit der japanischen Takeda haben die Analysten der WestLB ihre Gewinnschätzung für die Darmstädter Merck KGaA für das laufende Jahr 2005 von 2,90 Euro auf 3,07 Euro je Aktie angehoben. So wird Merck bereits im dritten Quartal eine Einmalzahlung in zweistelliger Millionenhöhe erhalten und auch zukünftig von Meilensteinzahlungen profitieren. Die Experten stufen die Aktie daher erneut mit "outperformer" ein. Dabei sehen sie auch das Kursziel für den Titel unverändert bei 76 Euro. [WKN 659990]


Aareal Bank AG: underperformer (LRP)
Angesichts reduzierter Erwartungen im Segment Consulting/Dienstleistungen haben die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz ihre Gewinnprognosen für die Aareal Bank AG gesenkt. So erwarten sie nun für das Jahr 2005 einen Gewinn je Aktie von 1,52 Euro nach 1,73 Euro, für das Jahr 2006 von 2,17 Euro nach 2,35 Euro und für das Jahr 2007 von 2,55 Euro nach 2,73 Euro. Dieses Segment ist aufgrund der vielen Einheiten schwierig zu prognostizieren. Es beinhaltet unter anderem die IT-Tochter Aareon, bei der das Ergebnis saisonal bedingt vor allem im vierten Quartal verbucht wird. Zudem zeigen sie sich auch beim Zinsüberschuss im Kerngeschäftsfeld konservativer. Sie stufen den Wert daher unverändert nur mit "underperformer" ein. [WKN 540811]


Porsche AG: halten (Helaba)
Die von der Porsche AG vorgelegten Absatzzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr waren sehr gut und lagen leicht über den Prognosen der Analysten des Helaba Trust. Dabei ist das Absatzwachstum vor allem von den traditionellen Sportwagen ausgegangen und nach zwei Jahren rückläufiger Verkaufszahlen haben insbesondere die überarbeiteten Boxster und 911er wieder zugelegt. Porsche dürfte dem Ziel, bis 2008 den Absatz mit den bestehenden Baureihen auf 100.000 Einheiten pro Jahr auszuweiten, schon im aktuellen Geschäftsjahr recht nahe kommen. Mit der geplanten Beteiligung am Volkswagen-Konzern sichert sich Porsche einen stabilen Partner. Jedoch macht sich der Konzern indirekt auch vom schwankungsanfälligeren und stark umkämpften Volumensegment abhängig. Daher stufen sie den Titel unverändert nur mit "halten" ein. [WKN 693773]


Bayer AG: outperformer (LRP)
Nach Ansicht der Landesbank Rheinland-Pfalz könnte der geplante Kauf der OTC-Sparte der britischen Drogeriekette Boots für die Bayer AG recht teuer werden. So scheint das Angebot oberhalb der bisherigen Marktschätzungen zu liegen. Zwar dürfte Bayer eine weitere Akquisition stemmen können, allerdings sehen die Experten hier keinen akuten Handlungsdruck. Der markt sieht einen möglichen Erwerb der OTC-Sparte von Boots dagegen eher kritisch, wobei die wichtigen Gespräche mit den aussichtsreichsten Kandidaten noch bevorstehen. Dennoch halten die Experten unverändert an ihrer "outperformer" Einstufung für die Bayer Aktie fest und sehen das Kursziel für den Wert bei 36 Euro. [WKN 575200]

 

SGL Carbon AG: neutral (WestLB)
Die Aktien der SGL Carbon AG haben in den letzten beiden Wochen deutliche Zugewinne verzeichnen können. Dabei gab es keine neuen fundamentalen Nachrichten von Unternehmensseite. Nach Ansicht der Analysten der WestLB dürften einige Investoren in Erwartung kommender Vertragsverhandlungen bezüglich der Graphitelektroden, in denen sich SGL Carbon in einer guten Verhandlungsposition zu befinden scheint, den Titel gekauft haben. Allerdings sehen die Experten trotz einer wahrscheinlich anziehenden Nachfrage auch das Risiko bei der ntwicklung der Rohmaterialpreise und der Preisstrategie der Konkurrenten. Sie stufen die SGL Aktie daher unverändert mit einem Kursziel von 12 Euro nur mit "neutral" ein. [WKN 723530]


Altana AG: outperformer (LRP)
Die Chemietochter der Altana AG hatte zuletzt die Übernahme der amerikanische Kelstar bekannt gegeben. Kelstar ist im Bereich der wasserbasierten Beschichtungen tätig und passt gut ins Konzept des Konzerns, da Altana in diesem Segment schon über eine gute Marktposition verfügt, die dadurch noch ausgebaut wird. Insofern ist diese Akquisition nach Ansicht der Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz strategisch sinnvoll. Vor diesem Hintergrund stufen die Experten die Altana Aktie weiterhin unverändert mit "outperformer" ein. Das Kursziel für den Wert sehen sie bei 55 Euro. [WKN 760080]


DaimlerChrysler AG: kaufen (Sal. Oppenheim)
Im Zusammenhang mit dem geplanten Stellenabbau in der Mercedes-Benz-Sparte haben die Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim nochmals ihre "kaufen" Einstufung für die Aktien der DaimlerChrysler AG bestätigt. Die Kosten für den Stellenabbau dürften durch eine gute operative Entwicklung und außerordentliche Gewinne aus Beteiligungsverkäufen nahezu kompensiert werden. Allerdings dürften die Kosten für die Restrukturierung höher als erwartet ausfallen. Die Experten erhöhen zwar ihren fairen Wert für die Aktie von 44,90 Euro auf nun 49,90 Euro, senken jedoch die Gewinnprognose für 2005 von 2,75 Euro auf 2,31 Euro je Aktie. [WKN 710000]


Bilfinger+Berger AG: kaufen (Deutsche Bank)
Auf dem gegenwärtigen Kursniveau sind die Aktien der Bilfinger Berger AG nach Meinung der Analysten der Deutschen Bank deutlich unterbewertet. Der Baukonzern ist gut positioniert und lässt für das Jahr 2006 das höchste Gewinnwachstum in dem Sektor erwarten. Das Management ist von hoher Qualität und außerdem gibt es in Deutschland Erholungspotenzial. Der treibende Faktor für Bilfinger ist ein starkes Wachstum in den Dienstleistungsbereichen. Hauptrisiken sehen die Experten in neuen Abschreibungen und einem überteuerten Zukauf. Sie stufen die Aktie von zuvor "halten" auf jetzt wieder "kaufen" herauf und erhöhen auch das Kursziel für den Titel von 40,60 Euro auf nun 50,00 Euro. [WKN 590900]


Infineon Technologies AG: buy (CSB)
Nach Auffassung der Analysten der amerikanischen Investmentbank Citigroup Smith Barney ist eine Zerschlagung des Halbleiterspezialisten Infineon Technologies AG nicht so schwierig und der Zerschlagungswert eröffnet deutliches Kurspotenzial. Eine Bewertung der Summe der Teile im Rahmen des Sektordurchschnitts verleiht den Aktien Potenzial in Richtung 10 Euro. Das Kursrisiko ist unterdessen nach unten auf aktuellen Niveau begrenzt, zumal einer Zerlegung des Konzerns ur wenige entscheidende Argumente gegenüber stehen. Sie erhöhen daher ihre Einstufung für den Wert von zuvor "hold" auf jetzt wieder "buy" und passen auch das Kursziel von 8,30 Euro auf nun 10,00 Euro nach oben an. [WKN 623100]

Wünsche allen ein schönes Wochenende!

Gruß Moya

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 05.10.2005

 
  
    #53
05.10.05 20:11

DaimlerChrysler AG: outperformer (HypoVereinsbank)
Nach der Veröffentlichung der US-Absatzzahlen für September haben die Analysten der HypoVereinsbank nochmals ihre Einstufung "outperformer" für die Aktien des deutsch-amerikanischen Autohersteller DaimlerChrysler AG bestätigt. Angesichts des anhaltenden moderaten Wachstums hat Chrysler seinen Marktanteil im September erneut verbessern können und sich weiter von den Konkurrenten entfernt. Auch Mercedes-Benz USA hat anhaltende Absatzdynamik gezeigt, was auf die neuen Modelle M-Klasse und SLK sowie auf die Erholung der C-Klasse zurückzuführen war. Das Kursziel für den Wert sehen sie bei 44 Euro. [WKN 710000]


Schering AG: outperformer (HypoVereinsbank)
Die Berliner Schering AG konnte zuletzt die Zulassung des Medikaments Vasovist für den europäischen Markt vermelden. Derzeit wird allerdings nur ein niedriger dreistelliger Millionen-Euro-Beitrag für den Gesamtumsatz aus dem Präparat prognostiziert. Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Schering Aktie daher auf dem aktuellen Kursniveau weiterhin unverändert mit "outperformer" ein. Dabei sehen sie das mittelfristige Kursziel für den Wert bei 57 Euro. [WKN 717200]


Thyssen Krupp AG: marketperformer (LRP)
Nach Auffassung der Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz dürfte auf mittlere Sicht die gute Nachfragesituation für die Stahlindustrie anhalten. Kurzfristig rechnen die Experten jedoch mit Enttäuschungen bei den Quartalsberichten. Dies führen sie auf den Mix aus ermäßigter Produktion, hohen Energie- und Rohstoffpreisen und niedrigen Spotpreisen für Stahl zurück. Allerdings kommt China auch mit Blick auf die Angebotsseite die größte Aufmerksamkeit zu. Mit Blick auf das Jahr 2006 sollte dies allerdings noch nicht zum Belastungsfaktor für die deutsche Stahlindustrie werden. Sie stufen die ThyssenKrupp Aktie daher erneut mit einem Kursziel von 19 Euro mit "marketperformer" ein. [WKN 750000]

Volkswagen AG: neutral (HypoVereinsbank)
Zwar konnte die Autobranche insgesamt recht erfreuliche Absatzzahlen für die USA im Monat September vermelden, jedoch haben die saisonal bereinigte Jahresdurchschnittszahlen im Rahmen der Erwartungen der Analysten der HypoVereinsbank gelegen. Der Volkswagen Konzern hat bisher keine detaillierten Zahlen für September veröffentlicht, jedoch sollte eine Trendwende sichtbar geworden sein. Erstmals seit Januar 2005 hat VW wohl wieder einen Zuwachs verbuchen können. Nach der guten Kursentwicklung der vergangenen Wochen ist die VW Aktie nun ausreichend bewertet, so dass die Experten unverändert an ihrer "neutral" Einstufung für den Wert festhalten. [WKN 766400]


Deutsche Bank AG: kaufen (Merck Finck)
Durch den geplanten Einstieg der Deutschen Bank AG bei dem australischen Finanzberater Wilson HTM Investment Group sollte es dem Institut gelingen, das Ergebnis der Vermögensverwaltung in diesem regionalen Markt zu verstärken. Allerdings handelt es sich hierbei nur um einen kleinen Schritt. Zudem erscheint auch der genannte Kaufpreis für den knapp 20-prozentigen Anteil fair zu sein. Vor diesem Hintergrund stufen die Analysten des Bankhauses Merck Finck & Co. die Aktie der Deutsche Bank unverändert mit "kaufen" ein. [WKN 514000]


Bilfinger+Berger AG: underperformer (HypoVereinsbank)
Die Bilfinger Berger AG hatte zuletzt ihre eigenen Gewinnziele für das laufende Jahr leicht reduzieren müssen. Dies wurde begründet mit Verlusten im australischen Baugewerbe, die höher ausfallen als zunächst angenommen und das Ergebnis einmalig in 2005 belasten. Daraufhin haben auch die Analysten der HypoVereinsbank ihre Gewinnschätzung je Aktie für das laufende Jahr 2005 von 2,04 Euro auf 1,90 Euro nach unten angepasst. Die Experten stufen die Aktie daher auch weiterhin unverändert nur mit "underperformer" ein und sehen das Kursziel für den Wert bei 38 Euro. [WKN 590900]

Deutsche Lufthansa AG: buy (Societe Generale)
Die Deutsche Lufthansa AG hatte zuletz bekannt gegeben, dass sie sich von ihrer rund 53-prozentigen Mehrheitsbeteiligung an der Payback-Betreiberfirma Loyalty Partner getrennt und diese an die britische Investmentgesellschaft Palamon Capital Partners verkauft hat. Mit diesem Deal kommt die Fluggesellschaft ihrem Ziel wieder einen Schritt näher, sich künftig stärker auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Allerdings dürfte der Veräußerungsgewinn kaum Auswirkungen auf den Gewinn des Unternehmens haben. Die Analysten der französischen Societe Generale stufen die Lufthansa daher erneut mit "buy" ein und sehen das Kursziel für den Titel auf Sicht von zwölf Monaten bei 13 Euro. [WKN 823212]


Salzgitter AG: underperformer (LRP)
Im Rahmen einer aktuellen Branchenstudie haben die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktien der Salzgitter AG erneut nur mit "underperformer" eingestuft. Die Experten erwarten zwar weiterhin eine gute Nachfragesituation für die Stahlindustrie jedoch kurzfristig ist mit Enttäuschungen bei den Quartalsberichten zu rechnen. Die größte Unsicherheit bleibt eine Abkühlung der Weltkonjunktur durch anhaltend hohe oder sogar noch weiter steigende Energiepreise. Allerdings haben sie ihr Kursziel für den Wert auf dem gegenwärtigen Kursniveau von 30 Euro auf nun 33 Euro angehoben. [WKN 620200]


Linos AG: kaufen (NordLB)
Die Linos AG konnte zuletzt einen hohen Auftragseingangswert verbuchen, der deutlich über den Vorjahreswerten lag. In erster Linie ist der hohe Wert auf den akquirierten Auftrag im Segment Defense zurückzuführen. Aufgrund dieser Meldung haben die Analysten der NordLB ihre Schätzungen für den Umsatz und den Gewinn je Aktie im Jahr 2006 von 1,00 Euro auf 1,02 Euro angehoben. Durch diesen Großauftrag ist damit die Unsicherheit verschwunden, wie die Gesellschaft den Wegfall eines Teils der Türkeiumsätze ausgleichen kann. Die Experten stufen die Linos Aktie daher unverändert mit "kaufen" ein und sehen das Kursziel für den Wert bei 11,50 Euro. [WKN 525650]


Porsche AG: neutral (HypoVereinsbank)
Der Sportwagen-Hersteller Porsche AG konnte im Rahmen der Erwartungen liegende US-Absatzzahlen für den Monat September vermelden. Die guten Verkäufe des Boxster retten den Monat einigermaßen. Deutliche Rückgänge bei 911 und Cayenne führen aber zu einem Rückgang des Absatzes. Auch im September sah sich Porsche mit dem Problem konfrontiert, dass man viel zu wenige Fahrzeuge der Reihe 911 bei den Händlern stehen hatte, so dass der Verkauf davon stark belastet wurde. Zu dieser Meinung kommen die Analysten der HypoVereinsbank und stufen den Wert unverändert mit "neutral" ein. Dabei sehen sie das Kursziel für den Titel bei 680 Euro. [WKN 693773]

Viel Erfolg an der Börse!

Gruß Moya

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 07.10.2005

 
  
    #54
08.10.05 14:01

Porsche AG: halten (DKW)
Im Vorfeld der anstehenden Aufsichtsratssitzung von Volkswagen und der Rolle des neuen wichtigen Aktionärs Porsche AG haben die Analysten der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein nochmals ihre "halten" Einstufung für die Aktien des Sportwagen-Herstellers bestätigt. So sehen die Experten das Risiko, dass Porsche Volkswagen zu positiveren Liefer- sowie Forschungs- und Entwicklungsbedingungen zwingen könnte, als der Markt sie derzeit zulässt. Dennoch liegen die Interessen der beiden Unternehmen nicht weit auseinander, wenngleich eine Übernahme von Volkswagen nicht zur Debatte stand. Das Kursziel für die Porsche Aktie sehen sie bei 500 Euro. [WKN 693773]


Altana AG: marketperformer (Lehman Brothers)
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers stufen die Aktien der Altana AG weiterhin mit "marketperformer" ein. Die Aussichten des Pharmaunternehmens werden mittelfristig weiter vorsichtig gesehen, was sie auf die enttäuschenden Studienergebnissen für das wichtige Medikament in der Pipeline, Daxas, beziehen. Allerdings könnte im Rahmen des bevorstehenden Forschungs- und Entwicklungstages eine eue Produktstory für Altana Pharma auftauchen und größere Klarheit über Investments, die für die Einführung von Atemwegsmedikamenten erforderlich sind. Das Kursziel für den Titel sehen sie bei 40 Euro. [WKN 760080]


Micronas AG: marketperformer (SES Research)
Im Anschluss an die Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal haben die Analysten von SES Research ihre Einstufung für die Aktien des Schweizer Halbleiterherstellers Micronas AG von zuvor "outperformer" auf jetzt nur noch "marketperformer" gesenkt. Das Zahlenwerk hat dabei die Erwartungen verfehlt, wobei insbesondere der Auftragseingang deutlich unter den Prognosen lag. Auch der Quartalsumsatz hatte unter den Erwartungen gelegen. Daraufhin haben die Experten auch ihren fairen Wert für die Aktie von 39,29 Euro auf nun 36,01 Euro gesenkt. [WKN 910354]

SAP AG: kaufen (DKW)
Der Wettbewerber Siebel Systems konnte zuletzt recht gute Zahlen für das abgelaufene Quartal vermelden, so dass sich auch bei der Walldorfer SAP AG eine ähnlich gute Entwicklung abzeichnen dürfte. Zu dieser Ansicht gelangen die Analysten der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein und stufen den Titel daher unverändert mit "kaufen" ein. Zwar ist das Umsatzwachstum bei Siebel vor allem auf eine aggressive Verkaufspolitik zurückzuführen, jedoch hat SAP Siebel bereits Marktanteile abnehmen können und sollte dies auch in Zukunft tun. Das mittelfristige Kursziel für den Wert sehen die Experten bei 160 Euro. [WKN 716460]


Adidas-Salomon AG: neutral (HypoVereinsbank)
Die kartellrechtliche Wartefrist für die Fusion von Reebok mit der Adidas-Salomon AG ist abgelaufen und die US-Wettbewerbsbehörde erhebt keinen Einwände mehr gegen diese Übernahme. Interessant scheint in diesem Zusammenhang zu sein, dass Adidas und Reebok in den USA aus Wettbewerbssicht in keiner Sportkategorie eine dominante Marktposition erreichen. Dies unterstreicht den sich exzellent ergänzenden Charakter beider Marken in vielen Sportkategorien und deutet zudem auf ein erhebliches Wachstumspotential beider Marken in den USA hin. Dennoch stufen die Analysten der HypoVereinsbank den Wert derzeit nur mit einem Kursziel von 159 Euro mit "neutral" ein. [WKN 500340]


Rheinmetall AG: outperformer (HSBC)
Nach Auffassung der Analysten des Investmenthauses HSBC Trinkhaus & Burkhardt dürfte die Rentabilität der Rheinmetall AG langfristig stärker als bisher erwartet steigen. Dabei dürfte es allerdings zu unterschiedlichen Werten in den Sparten Automobil und Rüstung kommen. Da das Exportgeschäft in der Rüstungssparte gestiegen sind, ist vor allem hier mit höhere Margen zu rechnen und zudem ist hier auch das Wettbewerbsumfeld einfacher als in der Automobilbranche. Die Experten stufen die Aktie erneut mit "outperformer" ein und erhöhen das Kursziel für den Wert von 48 Euro auf nun 58 Euro. Für das Jahr 2005 erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 3,48 Euro und für das Jahr 2006 von 3,78 Euro. [WKN 703000]

 

Micronas AG: marketperformer (LRP)
Die kürzlich vorgelegten vorläufigen Zahlen der Micronas AG zum dritten Quartal lagen im Wesentlichen im Rahmen der Erwartungen der Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz. Dagegen fiel der veröffentlichte Ausblick auf das laufende vierte Quartal eher enttäuschend aus. Insbesondere der avisierte deutliche Rückgang der Marge im Gesamtjahr kam überraschend und wird somit deutlich unter den Markterwartungen blieben. Dennoch stufen sie die Micronas Aktie unverändert mit einem Kursziel von 60 CHF mit "marketperformer" ein. Für das Jahr 2005 wird ein Gewinn von 2,04 CHF und für das Jahr 2006 von 3,55 CHF je Aktie prognostiziert. [WKN 910354]


Stada Arzneimittel AG: neutral (WestLB)
Im Rahmen des anstehenden Verkaufs des Geschäft mit rezeptfreien Arzneimitteln von Boots könnten nun auch die nicht zum Zuge kommenden Unternehmen einen Blick auf Stada mit ihrem ansehnlichen OTC-Bereich werfen. Allerdings halten die Analysten der WestLB einen solchen Verkauf von Stada für recht unwahrscheinlich, da es ein Kernbereich ist und zudem in enger Verbindung mit der Vermarktung der eigenen Generika steht. Vor diesem Hintergrund haben die Experten nochmals ihr Anlagerating "neutral" für die Stada Aktien bekräftigt. [WKN 725180]


Bayer AG: outperformer (LRP)
Nach dem Ausstieg der Bayer AG aus dem Bietergefecht um die Boots-Tochter BHI haben die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz den Wert nochmals mit "outperformer" eingestuft. Ein möglicher teurer Boots OTC-Kauf wäre vom Kapitalmarkt negativ aufgefasst worden, da die derzeitigen Preisvorstellungen von Boots deutlich zu hoch sind. Da Bayer auf dem OTC-Markt zudem zu den Top 3 zählt, ist gegenwärtig kein akuter Handlungsdruck zu erkennen. Auf dem aktuellen Kursniveau ist die Bayer Aktie attraktiv bewertet, so dass sie zugleich ihr Kursziel für den Wert mit 36 Euro bekräftigt haben. [WKN 575200]


Micronas AG: underperformer (HypoVereinsbank)
Nach der Vorlage der vorläufigen Quartalszahlen haben die Analysten der HypoVereinsbank ihre Einstufung für die Aktien des Schweizer Halbleiterherstellers Micronas AG von zuvor "neutral" auf jetzt nur noch "underperformer" reduziert. Das Unternehmen hat bei den Ergebnissen im dritten Quartal zwar die Erwartungen der Experten getroffen, jedoch ist der Auftragseingang unerwartet niedrig ausgefallen und der Ausblick auf das vierte Quartal deshalb schwach. Sie senken daher auch ihre Gewinnprognose je Aktie für das Jahr 2005 von 1,90 CHF auf 1,52 Euro. Auch die Prognose für den Umsatz wurde nach unten angepasst. Das Kursziel für den Titel sehen sie jedoch unverändert bei 48 CHF. [WKN 910354]


Gruß Moya 

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 10.10.2005

 
  
    #55
10.10.05 20:00

Münchner Rückversicherung AG: outperformer (LRP)
Die Münchener Rückversicherung AG hatte zuletzt den Verkauf der Anteile an der Karlsruher Lebensversicherung an den WuW-Konzern vermeldet. Damit erfolgte eine klare Fokussierung der Erstversicherungsaktivitäten auf die Ergo-Gruppe, so dass dieser Schritt strategisch konsequent war. Damit dürfte nun auch ein Verkauf der Ergo-Gruppe unwahrscheinlicher sein. Zu dieser Meinung kommen die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz und stufen die Münchener Rück Aktie unverändert mit "outperformer" ein. Dabei sehen sie das Kursziel für den Wert bei 115 Euro. Für das Jahr 2005 erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 10,38 Euro und für das Jahr 2006 von 10,80 Euro. [WKN 843002]


Salzgitter AG: kaufen (NordLB)
Die Salzgitter AG hat gute Chancen zum Erhalt eines Großauftrages für die geplante Ostseepipeline zwischen Deutschland und Russland. Zwei Drittel bis drei Viertel des Ostseepipeline-Auftrages könnten an Salzgitter gehen. Ein weiterer Pipeline-Auftrag mit Produktionsbeginn im Januar 2006 dürfte Europipe das beste Ertragsjahr 2006 bescheren. Mit der Beteiligung an Vallourec profitiere Salzgitter von deren guter Marktposition bei Pipeline- und Nahtlosrohren. Zudem sehen die Analysten der NordLB noch steuerliche Einsparungen durch die Nutzung der Verlustvorträge der Mannesmann-Röhren-Werke, so dass die Gewinne weiter deutlich anziehen sollten. Sie stufen die Aktie daher von zuvor "halten" auf jetzt wieder "kaufen" herauf und erhöhen das Kursziel für den Wert von 36,50 Euro auf nun 45,00 Euro. [WKN 620200]


E.ON AG: kaufen (Merck Finck)
Die Entscheidung der E.ON-Tochter Ruhrgas über das zukünftige Anbieten von Lieferverträge mit kürzerer Laufzeit wurde von den Analysten des Bankhauses Merck Finck & Co. begrüßt und hat den Markt überrascht. Damit scheint es eher zu einer außergerichtlichen Einigung zwischen den Kartellbehörden und E.ON Ruhrgas, als bislang angenommen, zu kommen. Vor diesem Hintergrund sind die Experten weiterhin optimistisch für die E.ON AG gestimmt und stufen die Aktie daher unverändert mit "kaufen" ein. [WKN 761440]

Deutsche Bank AG: buy (CSB)
Nach Ansicht der Analysten der amerikanischen Investmentbank Citigroup Smith Barney könnte das Aktienrückkaufprogramm der Deutschen Bank AG positiv überraschen und sich stärker und länger als erwartet auswirken. Die Aussichten für die gesamte Bankenbranche haben sich zudem m dritten Quartal verbessert. Das Geschäft mit Fusionen und Akquisitionen und das Handelsvolumen an den Aktienmärkten hat zugelegt. Daher sehen de Experten noch ein deutliches Aufwärtspotenzial für den Wert und stufen die Aktie unverändert mit "buy" ein. Zugleich haben sie ihr mittelfristiges Kursziel für den Titel von 80 Euro auf nun 90 Euro angehoben. [WKN 514000]


K + S AG: outperformer (HypoVereinsbank)
Die K+S AG hatte zuletzt die Initiierung eines Aktienrückkaufprogramms und die Ausgliederung der Pensionsverpflichtungen angekündigt. Diese Schritte werden von den Analysten der HypoVereinsbank grundlegend positiv beurteilt. Der Aktienrückkauf ist dabei aus den liquiden Mitteln zu finanzieren und der Zinsausfall ist wegen der aktuell niedrigen Zinsen gering. Zudem hatte das Management weitere Akquisitionen angekündigt. Die Aktien sind auf dem aktuellen Kursniveau damit unverändert attraktiv bewertet, so dass die Experten an ihrer "outperformer" Einstufung für den Titel festhalten. Dabei erhöhen sie zugleich ihr Kursziel für den Wert von 61 Euro auf nun 64 Euro. [WKN 716200]


Münchner Rückversicherung AG: strong buy (Sal. Oppenheim)
Der angekündigte Verkauf der Karlsruher Leben durch die Münchener Rück wird von den Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim positiv bewertet, da er zur Strategie passt und zusätzlich das Gewinnziel absichert. Allerdings ist dadurch ein Abgang bei den Kapitalanlagen zu verbuchen, jedoch fällt dieser in der Summe kaum ins Gewicht. Damit sollte es der Münchener Rück auch gelingen, das anvisierte Gewinnziel trotz der Hurrikane zu erreichen. Zudem wird die Aktie derzeit knapp über ihrem Net Asset Value gehandelt und ist eine der günstigsten europäischen Versicherungsaktien. Die Experten stufen den Wert daher erneut mit "strong buy" ein und sehen das Kursziel für den Titel bei 115 Euro. [WKN 843002]

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Merck KGaA: kaufen (Deutsche Bank)
Nach Auffassung der Analysten der Deutschen Bank dürfte die Darmstädter Merck KGaA zu einem der größten Nutznießer des für das kommende Jahr erwarteten Nachfrageschubs bei Flüssigkristallen zählen. Angesichts des Monopols auf hochwertige TV-Anwendungen und deutliche Verbesserungen im LCD-Produkt-Mix gehen sie davon aus, dass Merck einen zwanzigprozentigen Preisverfall ohne negative Auswirkungen auf die operative Marge verdauen kann. Dabei sollte sich die operative Marge dennoch schrittweise verbessern und der Gewinn von Merck im Vergleich zum Branchendurchschnitt doppelt so schnell wachsen. Sie stufen die Aktie daher weiterhin mit "kaufen" ein. [WKN 659990]


Continental AG: outperformer (MSDW)
In ihrer neuesten Studie haben die Analysten des amerikanischen Investmenthauses Morgan Stanley Dean Witter die Aktien der Continental AG erneut mit "outperformer" eingestuft. Das Reifen-Geschäft dürfte zwar im laufenden Jahr deutlich an Dynamik verlieren, jedoch sollte eine signifikante Verbesserung des operativen Geschäfts durch eine neue Anlage in Brasilien erzielt werden. Zudem erwarten die Experten derzeit bei Elektronischen Stabilitätsprogrammen bis 2009 einen Marktanteil von 50 Prozent in den USA. Sollten sich dennoch noch Verbesserungen im Bereich Reifen abzeichnen, verspricht die Aktie noch deutliches Potenzial. Derzeit sehen sie das Kursziel für den Titel bei 75 Euro. [WKN 543900]


Infineon Technologies AG: aufstocken (DKW)
Die Halbleiterbranche dürfte nach Meinung der Analysten der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein für das abgelaufene Quartel die Markterwartungen treffen oder sogar übertreffen. Zudem erwarten sie keine enttäuschenden Ausblicke auf das laufende Geschäft. Die Nachfrage ist anhaltend hoch und nimmt in einer Reihe von Produktkategorien weiter zu. Die Infineon Technologies AG dürfte im laufenden Quartal ein ausgeglichenes Ergebnis in diesem Bereich erzielen. Zudem dürfte noch in diesem Jahr eine Entscheidung über eine Ausgliederung des Speicherchip-Bereichs mit dem Infineon-Partner Nanya fallen. Die Experten stufen die Aktie daher erneut mit einem Kursziel von 10 Euro mit "aufstocken" ein. [WKN 623100]


SAP AG: buy (Merill Lynch)
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Merill Lynch stufen die Aktien der SAP AG weiterhin mit "buy" ein. Die Experten gehen davon aus, dass die Zahlen für das dritte Quartal bei SAP wieder ein Wachstum in allen Regionen zeigen. Dazu gehört vermutlich auch Deutschland, wo im ersten Halbjahr 2005 Rückgänge zu verzeichnen waren. Das sollte den Investoren Zuversicht für gesunde Wachstumsraten für 2006 geben. Das Unternehmen zählt weiter zum Kerninvestment im Sektor der Anwendungssoftware. Dies gilt umso mehr, da der Konsolidierungsprozess weiter fortschreitet und somit auf dem Sektor nur einige große Verkäufer überleben können. Daher erhöhen sie auch das Kursziel für den Titel von 150 Euro auf nun 165 Euro. [WKN 716460]

Viel Erfolg an der Börse!

Gruß Moya

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 12.10.2005

 
  
    #56
12.10.05 18:29

Bayer AG: halten (Merck Finck)
Die Bayer AG hatte zuletzt vermeldet, dass ihr eine Patent-Klage bezüglich des Immuntest-Verfahren ADVIA Centaur zugegangen ist. Zu diesem Verfahren gehört auch ein Test auf Hepatitis C. Dieser Bereich sorgt jedoch nur für einen sehr geringen Anteil an den Gewinnen der gesamten Diagnostik-Sparte, so dass die Auswirkungen der Klage deshalb gering ausfallen sollten. Zu dieser Ansicht gelangen die Analysten des Bankhauses Merck Finck & Co. und stufen die Aktie des Pharmaunternehmens auf dem gegenwärtigen Kursniveau weiterhin unverändert mit "halten" ein. [WKN 575200]


Continental AG: outperformer (WestLB)
Trotz der Gewinnwarnung von Nokian Tyre haben die Analysten der WestLB nochmals ihre "outperformer" Einstufung für die Aktien der Continental AG bekräftigt. Zwar könnte der vermeldete ausreichende Bestand an Winterreifen bei den Händlern auch bei Conti Auswirkungen auf die Umsätze des vierten Quartals haben, jedoch sollte vor allem das dritte Quartal vielversprechend verlaufen sein, so dass es im Gesamtjahr dennoch zu einer deutlichen Margenverbesserung im Reifengeschäft reichen sollte. Das mittelfristige Kursziel für die Aktie sehen die Experten bei 69 Euro. [WKN 543900]


Micronas AG: outperformer (Lehman Brothers)
Die Micronas AG musste zuletzt wiederholt enttäuschende Zahlen für das dritte Quartal vermelden. Insbesondere die ausgewiesenen Auftragsdaten fielen unter den Erwartungen der Analysten des amerikanischen Investmenthauses Lehman Brothers aus. Daraufhin hatte das Unternehmen auch seine Aussichten auf das Gesamtjahr und vor allem auf das Weihnachtsgeschäft für Fernseher mit Flachbildschirmen reduziert. Daraufhin senken die Experten ihr Kursziel für den Wert von 58 CHF auf nun 52 CHF. Auf dem nun ermäßigtem Kursniveau stufen sie die Micronas Aktie aber zunächst unverändert mit "outperformer" ein. [WKN 910354]

 

Schering AG: kaufen (Merck Finck)
Das Berliner Pharmaunternehmen Schering AG musste zuletzt auftretende Komplikationen bei den Phase-III-Tests für den Wirkstoffkandidaten Asoprisnil vermelden. Da das Präparat in der Regel gut für Patienten ist und invasive Behandlungen abwendet, und auch die Ergebnisse in den Phasen II und III vielversprechend waren, gehen die Analysten des Bankhauses Merck Finck & Co. dennoch von einer Zulassung des Medikaments aus. Dabei rechnen sie mit einer mit einer Markteinführung bis zum Jahre 2008 und prognostizieren ein Umsatzpotential im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Sie stufen die Schering Aktie daher unverändert mit "kaufen" ein. [WKN 717200]


Fresenius Medical Care AG: halten (M.M. Warburg)
In den letzten Wochen konnten die Aktien der Fresenius Medical Care AG deutliche Zugewinne verzeichnen und sind nun nicht mehr günstig bewertet, zumal sich das Kursmomentum abgekühlt hat. Weitere positive Effekte dürften erst nach Abschluss der endgültigen Integration der übernommen Renal Care Group folgen. Zunächst sind hier noch die Übernahmekosten und die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien zu bewältigen. Aus diesem Grund senken die Analysten des Bankhauses M.M. Warburg ihre Einstufung für die FMC Aktie von zuvor "kaufen" auf jetzt nur noch "halten". Allerdings wurde das Kursziel für den Wert von 78 Euro auf nun 80 Euro erhöht. [WKN 578580]


Schering AG: halten (Equinet)
Nach Ansicht der Analysten von Equinet ist der Rückschlag von Schering bei dem Krebswirkstoff Asoprisnil sehr negativ zu beurteilen. So stellte die Nachricht keine große Überraschung dar, da Schering bereits im Vorfeld die Bekanntgabe der Daten verschoben hatte, so dass man schon Schlimmes ahnen konnte. Nun ist es allerdings fraglich, ob Asoprisnil, immerhin das drittwichtigste Medikament in der Schering-Pipeline, noch auf den Markt kommen wird. Dennoch haben die Experten nochmals ihre "halten" Einstufung für den Wert bestätigt. Auch das Kursziel für den Titel sehen sie unverändert bei 52 Euro. [WKN 717200]

 

Micronas AG: neutral (WestLB)
Die Micronas AG hat noch im laufenden Geschäftsjahr mit hohen Lagerbeständen, schwachen Auftragseingängen und dem Preisdruck im Bereich Fernsehr-Flachbildschirme zu kämpfen. Zudem hatte das Unternehmen in der letzten Zeit Marktanteile an Samsung verloren. Daher zeigen sich die Analysten der WestLB mittelfristig auch besorgt, zumal Micronas keine Verbesserung der Auftragseingänge im Rahmen des Vorweihnachtsgeschäfts erwartet. Sie stufen den Wert zwar weiterhin mit "neutral" ein, senken aber das Kursziel für den Titel von 55 CHF auf nun 50 CHF. Zugleich wurde auch die Gewinnerwartung je Aktie für das Jahr 2005 von 1,92 CHF auf 1,66 CHF, für das Jahr 2006 von 3,93 CHF auf 3,05 CHF und für das Jahr 2007 von 4,08 CHF auf 3,37 CHF nach unten angepasst. [WKN 910354]


Infineon Technologies AG: outperformer (HypoVereinsbank)
Im Vorfeld der anstehenden Zahlen zum vierten Quartal haben die Analysten der HypoVereinsbank nochmals ihre "outperformer" Einstufung für die Aktien der Infineon Technologies AG wiederholt. Zudem erwarten die Experten im Rahmen dieser Präsentation auch weitere Einzelheiten zur geplanten Abspaltung des Speichergeschäfts. Eine Weichenstellungen in diese Richtung würden sich positiv auf den Aktienkurs auswirken. Das Zahlenwerk sollte zudem insgesamt besser als im Vorquartal ausfallen, da das dritte Quartal den Tiefpunkt im aktuellen Zyklus dargestellt hatte. Das Kursziel für die Aktie sehen die Experten bei 9,50 Euro. [WKN 623100]


SinnerSchrader AG: outperformer (SES Research)
Die kürzlich veröffentlichten Zahlen der SinnerSchrader AG zum vierten Quartal des Geschäftsjahres lagen leicht über den Erwartungen der Analysten von SES Research. So hat sich sowohl der Umsatz als auch das operative Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht verbessert. Die Gesamtjahreszahlen konnten damit auch überzeugen, wenngleich das Nettoergebnis auch geringfügig von der Aktivierung latenter Steuern profitiert hatte. Insgesamt hat das Unternehmen jedoch im ersten vollständigen Geschäftsjahr mit neuer Struktur bereits den Turnaround vollzogen. Die Experten stufen die Aktie daher erneut mit "outperformer" ein und sehen deren fairen Wert bei 2,00 Euro. [WKN 514190]


Schering AG: in line (Goldman Sachs)
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs haben ihre Einstufung für die Aktien der Berliner Schering AG von zuvor "outperformer" auf jetzt nur noch "in line" gesenkt. Damit reagieren die Experten auf die vermeldeten Nebenwirkungen beim Progesteron-Modulator Asoprisnil. Dennoch hält das Unternehmen an dem Präparat fest und verhandelt mit den zuständigen Behörden über die Zulassung. Allerdings dürfte dadurch das Produkt mit Sicherheit verspätet auf den Markt kommen. [WKN 717200]

Viel Erfolg an der Börse!

Gruß Moya

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 14.10.2005

 
  
    #57
15.10.05 15:49

MAN AG: outperformer (JP Morgan)
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank JP Morgan haben nochmals ihre "outperformer" Einstufung für die Aktien der MAN AG bestätigt. Die Experten rechnen damit, dass die Ergebnisse von MAN noch mindestens bis zum Jahr 2008 ansteigen werden. Dabei sollte das durchschnittliche Gewinnwachstum bei 17 Prozent liegen. Im Jahr 2007 droht sich das Geschäft in Nordamerika aber um mehr als 20 Prozent abzuschwächen, während sich Europa stabil entwickeln sollte. Daher ist MAN wegen der Fokussierung auf den europäischen Markt der bevorzugte Wert im Sektor. Das Kursziel für den Wert sehen sie bei 46 Euro. [WKN 593700]


Stada Arzneimittel AG: reduzieren (Sal. Oppenheim)
Im Anschluss an die Prognosesenkung des Generikaherstellers Stada Arzneimittel AG haben die Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim ihre Einstufung für den Wert von zuvor "halten" auf jetzt nur noch "reduzieren" gesenkt. Der Hersteller von nachgeahmten Medikamenten hatte zuletzt wegen einer Abschreibung auf das LipoNova/Reniale-Projekt die Gewinnprognose für das laufende Jahr deutlich gesenkt. Der Ausblick für das übrige Geschäft und die mittel- bis langfristigen Perspektiven bleiben positiv. In den nächsten Jahren sind weiter zweistellige Wachstumsraten zu erwarten. Den fairen Wert der Aktie sehen sie bei 28 Euro. [WKN 725180]


TUI AG: kaufen (NordLB)
Auf dem gegenwärtigen Kursniveau sind die Aktien der TUI AG günstig bewertet und spiegeln nicht die positiven Aussichten des Unternehmens wider. Im Vergleich zum Umsatz sollten die Gewinne in 2005 überproportional zulegen können, da das Jahr insgesamt recht gut für die TUI-Touristiksparte verläuft. Zusammen mit der besseren Kostenstruktur und einer größeren Effizienz sollten auch bereits schon die anstehenden Zahlen zum dritten Quartal sehr gut ausfallen. Zu dieser Meinung gelangen die Analysten der NordLB und erhöhen ihr Anlagerating für den Wert von zuvor "halten" auf jetzt wieder "kaufen". Das Kursziel für die Aktie sehen sie unverändert bei 19 Euro. [WKN 695200]


HeidelbergCement AG: underperformer (WestLB)
Die angestrebte Akquisition von Ladik und die damit verbundene Expansion in der Wachstumsregion Türkei durch die HeidelbergCement AG wird von den Analysten der WestLB grundlegend positiv beurteilt. Damit schafft das Unternehmen neben der Konzentration auf eine Verschlankung der Kostenstruktur auch die Möglichkeit günstige Marktbedingungen und -chancen wahrzunehmen. Dennoch stufen die Experten die Aktie derzeit unverändert nur mit "underperformer" ein. Sie erhöhen jedoch das Kursziel für den Titel von 54 Euro auf nun 58 Euro. Für das Jahr 2005 wird ein Gewinn je Aktie von 3,33 Euro, für das Jahr 2006 von 3,41 Euro und für das Jahr 2007 von 3,53 Euro erwartet. [WKN 604700]

 

Fresenius AG: outperformer (WestLB)
Die Fresenius AG hatte zuletzt die geplante Übernahme der Helios Kliniken veröffentlicht. Dieser Schritt wird von den Analysten der WestLB positiv und als riesiger Schritt vorwärts gesehen. Durch diese Transaktion wird die Sparte Fresenius ProServe deutlich gestärkt und somit sollten sich in diesem Bereich die Margen in den kommenden Jahren erheblich steigern lassen. Auch die vorläufigen Zahlen der Tochter FMC zum dritten Quartal waren recht gut. Die Experten stufen die Aktie derzeit weiterhin mit "outperformer" ein und sehen das Kursziel für den Wert bei 128,30 Euro. [WKN 578560]


Deutsche Lufthansa AG: kaufen (M.M. Warburg)
Aufgrund der Buchgewinne aus dem Verkauf des Anteils an Loyalty Partner haben die Analysten des Bankhauses M.M. Warburg ihre Gewinnschätzungen für die Deutsche Lufthansa AG angehoben. So wurde die Prognose für den Gewinn im Jahr 2005 von 1,08 Euro auf 1,36 Euro, im Jahr 2006 von 0,91 Euro auf 1,15 Euro und im Jahr 2007 von 1,22 Euro auf 1,44 Euro je Aktie erhöht. Zwar hatte die Kapazitätsauslastung im Monat September positiv überrascht, wogegen das Verkehrswachstum eher enttäuschte. Dennoch stufen die Experten die Aktie erneut mit "kaufen" ein und erhöhen ihr Kursziel für den Titel von 12 Euro auf nun 13 Euro. [WKN 823212]


MAN AG: outperformer (LRP)
Nach Auffassung der Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz sind die Kursverluste der MAN Aktien nach dem Ausblick des Konzerns auf die Nutzfahrzeugbranche übertrieben ausgefallen. Die Experten sehen in diesem Äußerungen keine Änderungen zu der bisherigen Gesamtmarkt- und Unternehmensprognose von MAN. Trotz einer stabilen Marktentwicklung in 2006 ist mit weiteren Profitabilitätsverbesserungen zu rechnen. Kurse unter 40 Euro sollten zum Einstieg oder Positionsaufbau genutzt werden. Die Experten stufen den Wert mit einem Kursziel von 50 Euro unverändert mit "outperformer" ein. [WKN 593700]


Fresenius AG: underperformer (HypoVereinsbank)
Vor dem Hintergrund des angestrebten Kaufs der Helios-Kliniken haben die Analysten der HypoVereinsbank nochmals ihre "underperformer" Einstufung für die Aktien der Fresenius AG bekräftigt. Der strategische Nutzen des Geschäfts wird vom Kaufpreis ausgeglichen. Die angekündigte Kapitalerhöhung belastet zudem den Titel. Durch diese Akquisition kommt es zu einer signifikanten Stärkung des Klinikgeschäfts, wobei dieser Bereich erst im letzten Jahr wesentliche Restrukturierungen durchlaufen hat. Bei der Finanzierung durch eine Kapitalerhöhung sowie durch eine Anleihe haben die Großaktionäre ihre Teilnahme angekündigt. Zunächst hatte es aber keine näheren Informationen darüber gegeben, ob Stamm- oder Vorzugsaktien ausgegeben werden. [WKN 578560]

Gruß Moya 

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 17.10.2005

 
  
    #58
17.10.05 19:19

Hannover Rückversicherung AG: outperformer (WestLB)
Der Rückversicherer Hannover Rück hatte zwar deutlich unter den Belastungen aus den Hurrikans "Katrina" und "Rita" zu leiden und diese entstandenen Verluste dürften erst bis zum Ende 2006 ausgeglichen sein, jedoch sollten die erwartete Prämienerhöhung sich schneller auf das Ergebnis auswirken. Dennoch bleibt das Risiko durch weitere Hurrikanverluste bestehen. Insgesamt ist die Aktie nach Meinung der Analysten der WestLB aber nun wieder günstig bewertet. Die Experten erhöhen daher ihre Einstufung für den Wert von zuvor "neutral" auf jetzt wieder "outperformer" und passen auch das Kursziel für den Titel von 30 Euro auf nun 32 Euro nach oben an. [WKN 840221]


Celesio AG: neutral (HypoVereinsbank)
Die Celesio AG hatte zuletzt den Kauf von 111 Apotheken in Großbritannien bekannt gegeben. Dieser Schritt wird von den Analysten der HypoVereinsbank grundlegend positiv beurteilt, da sie das bestehende Netz von der Tochter Lloyds Pharmacy sehr gut ergänzen und sie sich vorwiegend in Gesundheits- und Gemeindezentren befinden. Allerdings dürften die Auswirkungen dieser Transaktion auf den Aktienkurs eher gering sein. Die Experten stufen die Celesio Aktie daher weiterhin unverändert mit "neutral" ein. Auch das Kursziel für den Wert sehen sie ebenso unverändert bei 70 Euro. [WKN 585800]


Merck KGaA: outperformer (Goldman Sachs)
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs stufen die Aktien der Darmstädter Merck KGaA weiterhin mit "outperformer" ein. Aufgrund der Besorgnis über die Aussichten für die Flüssigkristall-Sparte hatte die Aktie zuletzt deutlich an Boden verloren und sich dabei auch schwächer als der Gesamtmarkt entwickelt. Auch der zunehmende Wettbewerb für Erbitux lastete auf der Stimmung. Im Zuge neuer Daten zu dem Präparat Panitumumab sollte sich der Aktienkurs aber wieder erholen können. Die Experten erhöhen daher ihre Kursziel für den Wert von 73 Euro auf nun 86 Euro und erwarten für das Jahr 2005 einen Gewinn je Aktie von 3,51 Euro sowie für das Jahr 2006 von 3,41 Euro. [WKN 659990]

 

Infineon Technologies AG: kaufen (Helaba)
Nach Auffassung der Analysten des Helaba Trust sollte es der Infineon Technologies AG mittelfristig gelingen, das kapitalintensive Massengeschäft mit Speicherchips auszugliedern, um sich insbesondere auf den renditestarken Bereich Automobil-und Industrieelektronik zu fokussieren. In einem ersten Schritt dürfte das Speicherchip-Joint Venture Inotera noch in diesem Jahr an die Börse gehen. Hiernach könnten Infineon und Nanya ihre Speicherchipaktivitäten in das neue Unternehmen einbringen und so Synergiepotenziale erhalten. Derzeit wird die Aktie zudem mit einem deutlichen Abschlag gegenüber der Branche notiert. Aus diesem Grund erhöhen die Experten ihr Anlagerating für den Titel von zuvor "halten" auf jetzt wieder "kaufen". [WKN 623100]


Premiere AG: outperformer (LRP)
Der Bezahltsender Premiere AG konnte zuletzt ein weiteres erfreuliches Kundenwachstum vermelden. Dabei lag der ausgewiesene Nettozuwachs über den allgemeinen Erwartungen der Marktteilnehmer. Dabei sollte es dem Unternehmen gelingen, dass selbstgesteckte Ziel bei den Neukunden zu erreichen. Allerdings wurde nicht vermeldet, wieviele Kunden neu akquiriert wurden und wie viele Kündigungen zu verkraften waren. Die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz bewerten dies dennoch insgesamt positiv und stufen die Aktie erneut mit "outperformer" ein. Dabei sehen sie das Kursziel für den Wert bei 29 Euro. Für das Jahr 2005 prognostizieren sie einen Gewinn je Aktie von 0,35 Euro und für das Jahr 2006 von 1,04 Euro. [WKN PREM11]


Fresenius Medical Care AG: neutral (WestLB)
In den vergangenen Monaten haben sich die Aktien der Fresenius Medical Care AG sehr gut entwickelt und die Analysten der WestLB sehen derzeit nur noch geringes Aufwärtspotenzial für den Wert, da auch die guten vorläufigen Drittquartalsdaten schon ausreichend im Kursniveau eskomptiert sind. So erhöhen die Experten zwar ihr Kursziel für den Wert von 78 Euro auf nun 85 Euro, senken aber die Einstufung von zuvor "outperformer" auf jetzt nur noch "neutral". Für das Jahr 2005 erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 4,62 USD nach 4,80 USD, für das Jahr 2006 von 5,45 USD nach 5,40 USD und für das Jahr 2007 von 6,29 USD nach 6,07 USD. [WKN 578580]

 

Heidelberger Druckmaschinen AG: kaufen (M.M. Warburg)
Nach Ansicht der Analysten des Bankhauses M.M. Warburg haben sich in den letzten Wochen die Wachstumsaussichten für die Heidelberger Druckmaschinen AG weiter verbessert. Grund für den Optimismus ist die sehr gute Positionierung in den "Emerging Markets". In den sich wirtschaftlich schnell entwickelnden Regionen treibt der Nachholbedarf an gedruckter Information die Nachfrage nach zusätzlicher Druckkapazität. Zudem werden in Industrieländern wieder verstärkt Ersatzinvestitionen vorgenommen. Hierbei kämen tendenziell komplexere und damit teurere Druckmaschinen mit mehr Druckwerken zum Einsatz. Die Experten stufen den Wert daher erneut mit "kaufen" ein und erhöhen das Kursziel für den Titel von 30 Euro auf nun 32 Euro. [WKN 731400]


IDS Scheer AG: outperformer (HSBC)
Auf dem gegenwärtigen Kursniveau sind die Aktien der IDS Scheer AG mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16 auf Basis der 2006er Gewinnerwartung nicht gerade billig. Zudem musste das Unternehmen zuletzt den verspäteten Start von Netweaver vermelden. Dagegen ist der Umsatzanteil mit Hochmargenprodukten sehr gut, so dass auch ein Aufschlag gegenüber der Branche gerechtfertigt ist. Die Analysten des Investmenthauses HSBC Trinkhaus & Burkardt stufen die Aktie daher erneut mit "outperformer" ein, senken aber ihr Kursziel für den Titel von 18,50 Euro auf nun 17,50 Euro. Für das Jahr 2005 erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 0,65 Euro, für das Jahr 2006 von 0,89 Euro und für das Jahr 2007 von 1,11 Euro. [WKN 625700]


RWE AG: kaufen (Deutsche Bank)
Die steigenden Rohstoffpreise dürften nach Meinung der Analysten der Deutschen Bank die Gewinne der RWE AG in den kommenden beiden Jahren antreiben. Die jüngste Kursschwäche ist daher eine gute Möglichkeit zum Einstieg in die Aktie, zumal das politische Risiko nach den Bundestagswahlen bereits ausreichend eingepreist sein sollte. Ein Risikofaktor bleibt jedoch die mögliche Regulierung der Energiemärkte in Deutschland. Die Experten stufen die RWE Aktie dennoch erneut mit "kaufen" ein und sehen das Kursziel für den Titel bei 59 Euro. [WKN 703712]


Bechtle AG: outperformer (HSBC)
Im Vorfeld der anstehenden Zahlen zum dritten Quartal haben die Analysten des Investmenthauses HSBC Trinkaus & Burkhardt nochmals ihre "outperformer" Einstufung für die Aktien der Bechtle AG bestätigt. Da die Zahlen zum abgelaufenen Quartal recht schwach ausfielen, ist nun mit einer deutlichen Besserung zu rechnen. Derzeit wird die Aktie mit einem deutlichen Abschlag zur Branche notiert und bietet daher langfristig eine gute Gelegenheit zum Einstieg. Das Kursziel für den Wert sehen sie bei 22 Euro. Für das Jahr 2005 erwarten die Experten einen Gewinn je Aktie von 1,14 Euro, für das Jahr 2006 von 1,47 Euro und für das Jahr 2007 von 1,72 Euro. [WKN 515870]

Viel Erfolg an der Börse!

Gruß Moya 

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 19.10.2005

 
  
    #59
19.10.05 19:20

Altana AG: outperformer (LRP)
Die angestrebte Abspaltung der Pharmasparte bei der Altana AG wird von den Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz begrüßt. Durch die Akquisition von Eckart verfügt der Chemiebereich über die kritische Größe und wird ab Mitte 2006 eigenständig. Die dann eigenständige Altana Chemie ist im Gegensatz zu der Bayer-Abspaltung Lanxess jedoch eine Perle in der Branche, während Bayer über Lanxess die weniger geschätzten Aktivitäten abgegeben hatte. Vor diesem Hintergrund halten die Experten unverändert an ihrer "outperformer" Einstufung für den Wert fest und sehen das Kursziel für den Titel bei 55 Euro. [WKN 760080]


Deutsche Bank AG: outperformer (HypoVereinsbank)
Auch vor den anstehenden Zahlen zum dritten Quartal stufen die Analysten der HypoVereinsbank die Aktien der Deutschen Bank AG erneut mit "outperformer" ein. Das Zahlenwerk sollte recht gut ausfallen, da vor allem der Investmentbanking-Bereich von dem freundlichen Kapitalmarktumfeld profitiert hat. Allerdings könnte es auch noch zu höheren Belastungen durch die Restrukturierungsmaßnahmen kommen. Insgesamt zeigen sich die Experten weiterhin optimistisch für die weitere Entwicklung gestimmt und erhöhen daher auch ihr Kursziel für den Wert von 80 Euro auf nun 87 Euro. [WKN 514000]


TUI AG: kaufen (Sal. Oppenheim)
Die TUI AG konnte zuletzt die Erfüllung aller Bedingungen für die Übernahme von CP Ships vermelden. Damit dürfte nun der Fokus des Markts auf die Integrierung von CP Ships und besonders auf der Realisierung von Synergien liegen. Nach Ansicht der Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim könnte sich das Unternehmen zudem in der Wintersaison überdurchschnittlich entwickeln. Daher halten sie den Kursrückgang der Aktie für übertrieben. Sie stufen den Wert weiterhin unverändert mit "kaufen" ein und sehen den fairen Wert des Titels bei 19,30 Euro. [WKN 695200]


DaimlerChrysler AG: kaufen (Helaba)
Im Vorfeld der anstehenden Drittquartalszahlen zeigen sich die Analysten des Helaba Trust optimistisch für das Zahlenwerk der DaimlerChrysler AG. So ist mit einem Anstieg der Erlöse und beim operativen Gewinn zu rechnen. Die Ergebnisverbesserung gegenüber 2004 ist in erster Linie darin begründet, dass im Vorjahr für die japanische Lkw-Tochter Fuso auf Grund von Qualitätsproblemen Rückstellungen gebildet worden sind. Allerdings könnte der Quartalsüberschuss angesichts einer signifikant höheren Steuerbelastung und des Wegfalls von positiven Minderheitenanteilen rückläufig gewesen sein. Dennoch stufen sie die Aktie unverändert mit "kaufen" ein. [WKN 710000]

 

Rhön-Klinikum AG: neutral (JP Morgan)
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank JP Morgan stufen die Aktien der Rhön-Klinikum AG unverändert mit "neutral" ein. Das Unternehmen ist nach Meinung der Experten gut positioniert, allerdings haben sie Bedenken, dass weitere Akquisitionen die operative Marge belasten könnten. Bis zum Jahr 2008 wird mit jährlichen Wachstumsraten von knapp 10 Prozent gerechnet. Daher erhöhen sie ihre Gewinnschätzungen je Aktie für das Jahr 2005 auf 1,59 Euro, für das Jahr 2006 auf 1,73 Euro und für das Jahr 2007 auf 1,87 Euro. Das Kursziel auf Sicht von zwölf Monaten für den Wert sehen sie bei 33 Euro. [WKN 704230]


Altana AG: buy (Merrill Lynch)
In ihrer neuesten Studie haben die Analysten des amerikanischen Investmenthauses Merrill Lynch die Aktien der Altana AG erneut mit "buy" eingestuft. Die derzeitigen Spekulationen hinsichtlich einer Veräußerung der Pharma-Sparte unterstützen den umfangreichen Transformationsprozess, wobei ein kurzfristiger Verkauf des Pharma-Bereichs eher unwahrscheinlich ist. Als Teil der Umstrukturierung wird Altana die Produkt-Pipeline im Bereich Pharma ausweiten und zudem ist der Ausbau der internationalen Marketingaktivitäten geplant. Das Kursziel für den Wert sehen sie bei 54 Euro und erwarten für das Jahr 2005 einen Gewinn je Aktie von 2,90 Euro und für das Jahr 2006 von 3,20 Euro. [WKN 760080]


Funkwerk AG: neutral (WestLB)
Die Unsicherheiten bezüglich des Erreichens der Planziele bei der Funkwerk AG dürften noch bis zur Bekanntgabe der Drittquartalszahlen anhalten. So halten die Analysten der WestLB das anvisierte Umsatzziel für 2005 für nur noch schwer erreichbar. Daher senken sie ihre Einstufung für die Funkwerk Aktie von zuvor "kaufen" auf jetzt nur noch "neutral". Auch das Kursziel für den Wert wurde von 40 Euro auf nun 30 Euro nach unten angepasst. Für das laufende Jahr 2005 erwarten die Experten einen Gewinn je Aktie von 1,82 Euro, für das kommende Jahr 2006 von 2,35 Euro und für das Jahr 2007 von 2,69 Euro. [WKN 575314]


Software AG: outperformer (JP Morgan)
Nach Auffassung der Analysten der amerikanischen Investmentbank JP Morgan haben sich die Aussichten für den Großrechner-Zyklus in letzter Zeit weiter verbessert. Davon sollte auch die Software AG profitiert haben, da sich das Management inzwischen sehr gut auf diese Zyklen eingestellt hat. Die Experten erhöhen daher ihr Anlagerating für den Wert von zuvor "underperformer" auf jetzt wieder "outperformer" und passen auch das Kursziel für den Wert von 23 Euro auf nun 45 Euro nach oben an. Zugleich wurde auch die Gewinnerwartung je Aktie für das Jahr 2005 von 1,89 Euro auf 2,23 Euro und für das Jahr 2006 von 1,90 Euro auf 2,66 Euro angehoben. [WKN 330400]

Gruß Moya 

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 20.10.2005

 
  
    #60
20.10.05 19:59

SAP AG: kaufen (DKW)
Die von dem Softwareunternehmen SAP AG zuletzt vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal sind sehr gut ausgefallen und lagen über den Prognosen der Analysten der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein. Allerdings hat das Unternehmen mit einer Wachstumsverlangsamung zu kämpfen, so dass die Zahlen zum vierten Quartal schwächer als bisher erwartet ausfallen dürften. Insgesamt zeigen sich die Experten aber auch für das Jahr 2006 unverändert optimistisch und stufen die Aktie daher weiterhin mit "kaufen" ein. Dabei sehen sie das mittelfristige Kursziel für den Wert bei 160 Euro. [WKN 716460]


Techem AG: kaufen (Commerzbank)
In den vergangenen Wochen haben die Aktien der Techem AG deutlich an Boden verloren und sind nun auf dem gegenwärtigen Kursniveau günstig bewertet. Der Kursrückgang war auf keine unternehmensspezifischen Faktoren zurückzuführen, so dass dieser ungerechtfertigt erscheint und sich derzeit eine interessante Kaufgelegenheit für den Wert bietet. Zu dieser Ansicht gelangen die Analysten der Commerzbank und stufen die Techem Aktie daher von zuvor "halten" auf jetzt wieder "kaufen" herauf. Das mittelfristige Kursziel für den Titel sehen sie bei 38,50 Euro. [WKN 547160]


TUI AG: marketperformer (LRP)
Nach Auffassung der Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz sind die Aktien der TUI AG auf dem derzeitigen Kursniveau deutlich unterbewertet. Per Jahresende 2006 sehen die Experten trotz der drohenden Vogelgrippe Gründe für eine optimistische Einschätzung des Kurspotenzials. Bislang ist nichts passiert. Sollte sich ein für Menschen direkt übertragbarer Virus entwickeln, dürfte die Grippe während der Winter- und frühen Frühjahrsmonate grassieren - bis zum nächsten wichtigen Reisequartal, dem dritten Quartal 2006, dürfte die Grippesaison längst zu Ende sein. Nur eine sehr ernste Pandemie könnte langfristige Konsequenzen für das Unternehmen haben. Sie stufen die Aktie daher unverändert mit einem Kursziel von 20,50 Euro mit "marketperformer" ein. [WKN 695200]

 

SAP AG: neutral (UBS Warburg)
Im Anschluss an die Bekanntgabe der Drittquartalszahlen haben die Analysten der Schweizer Investmentbank UBS Warburg nochmals ihre "neutral" Einstufung für die Aktien der SAP AG wiederholt. Während SAP die Erwartung der Experten beim viel beachteten Lizenzumsatz wieder einmal übertroffen hat, ist die angehobene Prognose für das Plus beim Lizenzerlös dennoch als vorsichtig einzustufen. Um die erhöhte Prognose zu erreichen, muss SAP im vierten Quartal nur ein geringes Wachstum verzeichnen, was unter den bisherigen Erwartungen liegt. Dies wirft die Frage auf, ob das starke Wachstum im dritten Quartal wie schon im Vorjahr zum Teil zu Lasten des vierten Quartals geht. Das Kursziel für den Wert liegt weiter bei 160 Euro. [WKN 716460]


comdirect bank AG: kaufen (M.M. Warburg)
Die comdirect bank AG hatte zuletzt die Akquisition eines Kunden-Portfolios von der American Express Bank vermeldet. Dieser Maßnahme passt nach Ansicht der Analysten des Bankhauses M.M. Warburg gut zur Strategie der Online-Bank. Allerdings ist der genannte Kaufpreis jedoch kein Schnäppchen, wobei die comdirect aber die Chance hat, ihre Einnahmen viel schneller als erwartet zu erhöhen. Durch die Teilzahlung des Kaufpreises und eventuellen Abschlägen reduziert sich jedoch dieses Risiko. Die Experten stufen die Aktie daher erneut mit einem Kursziel von 8 Euro mit "kaufen" ein. [WKN 542800]


MTU Aero Engines AG: outperformer (HypoVereinsbank)
Auf dem derzeitigen Kursniveau ist die Aktien der MTU Aero Engines AG nach Meinung der Analysten der HypoVereinsbank gegenüber den europäischen Wettbewerbern weiterhin günstig bewertet. Bei den anstehenden Zahlen zum dritten Quartal ist mit keinen Überraschungen zu rechnen. Dabei dürften die Gewinne deutlich stärker steigen als der Umsatz. Der Konzern sollte sich damit auf gutem Weg befinden, die angestrebten Jahresziele zu erreichen. Vor diesem Hintergrund stufen sie den Wert weiterhin mit "outperformer" ein und sehen das Kursziel für den Titel bei 27 Euro. [WKN A0D9PT]

 

Schering AG: marketperformer (LRP)
Nach dem verschobenen Zulassungsantrag für den Medikamentenkandidaten Sargramostim zur Behandlung von Morbus Crohn haben die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktien der Schering AG erneut mit "marketperformer" eingestuft. Für Schering ist diese Verzögerung ausgesprochen bitter, da sich damit die extreme Pechsträhne in der Entwicklung fortsetzt. Während Gynäkologie & Andrologie sowie die Diagnostika sehr gut laufen, kommt das Geschäftsfeld Therapeutika vermehrt in Schwierigkeiten. Zudem läuft der Patentschutz für Betaseron bald aus und es ist kein Produkt in der Pipeline, um die absehbaren Umsatzausfälle zu kompensieren. [WKN 717200]


Epcos AG: neutral (HypoVereinsbank)
Die angekündigte Trennung des Geschäftsgebiets Tantal-Kondensatoren bei der Epcos AG wird von den Analysten der HypoVereinsbank positiv beurteilt. Der Verkauf des Tantal-Kondensatoren-Geschäfts ist der richtige Schritt zur Rentabilitätssteigerung. Zwar macht diese Sparte nur knapp 10 Prozent der Umsätze aus, sie ist jedoch der Hauptverlusttreiber. Die Experten erhöhen daher ihre Prognose für den Gewinn je Aktie für das Jahr 2006 von 0,45 Euro auf 0,53 Euro. Für das Jahr 2005 senkten sie indes ihre Schätzung wegen Sonderfaktoren und einer schwächeren Rentabilität von -0,82 Euro auf -1,80 Euro. Sie stufen den Wert dennoch mit "neutral" ein und erhöhen das Kursziel für die Aktie von 10,50 Euro auf nun 11,00 Euro. [WKN 512800]


Solarworld AG: kaufen (DKW)
In ihrer neuesten Studie gehen die Analysten der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein davon aus, dass die Schätzungen der Solarworld AG für das Umsatzwachstum im kommenden Jahr deutlich zu konservativ sind. Zudem rechnen sie im weiteren Jahresverlauf mit einer Erhöhung der Gewinnschätzungen. Nach den Kursverlusten der letzten Wochen sind die Aktien auf dem aktuellen Kursniveau wieder günstig bewertet. Aus diesem Grund haben die Experten ihr Anlagerating für die Solarworld Aktie von zuvor "halten" auf jetzt wieder "kaufen" angehoben und das Kursziel für den Wert mit 120 Euro bestätigt. [WKN 510840]


SAP AG: marketperformer (LRP)
Trotz der guten Zahlen zum dritten Quartal haben die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz ihre Einstufung für die Aktien des Softwareunternehmens SAP AG von zuvor "outperformer" auf jetzt nur noch "marketperformer" gesenkt. Die herausragende Qualität des Zahlenwerks des Softwareherstellers ist bereits ausreichend im Kurs, nach einer relativen Kursstärke in den vergangenen Tagen, berücksichtigt. Bei der Umsatzentwicklung hat SAP die im Vergleich zur Konsensschätzung optimistischen Erwartungen noch übertroffen. Die Ertragsentwicklung liegt weitgehend im Rahmen der Markterwartungen. [WKN 716460]

Gruß Moya

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 24.10.2005

 
  
    #61
1
24.10.05 20:01

 

Schering AG: neutral (Sal. Oppenheim)
Nach der Bekanntgabe der Geschäftszahlen zum dritten Quartal haben die Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim die Aktien der Berliner Schering AG erneut mit "neutral" eingestuft. Das Unternehmen konnte für die ersten neun Monate ein starkes Ergebnis vermelden, allerdings hat es in den vergangenen Monaten eine Reihe von Rückschläge in Forschung und Entwicklung gegeben. Unter Experten gibt es einige Zweifel, ob Schering laufende Projekte bis zur Marktreife entwickeln kann. So ist in den kommenden zwölf Monaten kaum mit einer Produkteinführung zu rechnen. Den fairen Wert der Aktie sehen sie bei 55 Euro. [WKN 717200]


BASF AG: outperformer (CSFB)
Aufgrund einer höheren Erwartung für die Energiepreise haben die Analysten der Investmentbank Credit Suisse First Boston ihre Gewinnschätzungen für die BASF AG für das laufende Jahr 2005 um 2 Prozent auf 5,94 Euro und für das kommende Jahr 2006 um 4 Prozent auf 6,60 Euro je Aktie angehoben. Trotz dieser Steigerung der Energiepreise dürfte das Nachfragewachstum in Europa im nächsten Jahr robust bleiben und die Angebotsbeschränkungen sollten zu Preiserhöhungen für Chemiegüter führen. Die Experten erhöhen daher auch ihr Kursziel für den Wert leicht von 68 Euro auf nun 69 Euro und stufen die BASF Aktie unverändert mit "outperformer" ein. [WKN 515100]


Deutsche Telekom AG: halten (Merck Finck)
Das Management der Deutschen Telekom AG hatte zuletzt nochmals die Ziele bekräftigt, wonach im kommenden Jahr die Konzentration des Unternehmens vor allem auf dem Umsatzwachstum und der Wertsteigerung liegen soll. Allerdings könnte dies nach Ansicht der Analysten des Bankhauses Merck Finck & Co. eine Rückkehr zu einer aggressiven Akquisitionsstrategie bedeuten und zudem wieder zu einer stärkeren Verschuldung führen. Die Experten stufen die Telekom Aktie dennoch zunächst weiterhin unverändert mit "halten" ein. [WKN 555750]


MAN AG: marketperformer (MSDW)
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter haben die Aktien des Nutzfahrzeug- und Maschinenbauers MAN AG erneut mit "marketperformer" eingestuft. Die Experten erwarten in den kommenden Monaten eher eine Übernahme als ein Aktienrückkaufprogramm. Nach dem Ausscheiden des MAN-Konzerns im Rennen um die milliardenschwere Übernahme der DaimlerChrysler-Tochter MTU erwarten sie einen weiteren Übernahmeversuch. Aufgrund der höheren Gewinnerwartung bei Diesel-Fahrzeugen wurde das Kursziel für den Wert jedoch von 33,40 Euro auf nun 39,00 Euro angehoben. Für das Jahr 2006 erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 3,56 Euro und für das Jahr 2007 von 3,42 Euro. [WKN 593700]

 

Porsche AG: neutral (WestLB)
Vor dem Hintergrund der Erwartung rückläufiger Absatzzahlen bei dem Modell Cayenne haben die Analysten der WestLB ihr Kursziel für die Aktien der Porsche AG von 730 Euro auf nun 630 Euro gesenkt. So fielen die letzten Absatzzahlen des Geländewagens in den USA und Europa enttäuschend aus. Zudem dürfte das Kurspotential der Aktie aufgrund der Investition in Volkswagen nun begrenzt sein. Aufgrund der Konsolidierung der VW-Beteiligung wurde jedoch die Gewinnprognose je Aktie für das Jahr 2006 von 51,15 Euro auf 53,54 Euro angehoben. Die Experten stufen den Titel aber unverändert nur mit "neutral" ein. [WKN 693773]


Schering AG: marketperformer (LRP)
Die von der Schering AG zuletzt vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal sind ausgezeichnet ausgefallen. So lagen sowohl der Umsatz, der operative Gewinn und der Überschuss über den Schätzungen der Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz. Außerdem kommt der Pharmakonzern beim Kostenabbau schneller voran als geplant. Zugleich hoben die Experten die angehobene operative Marge positiv heraus. Allerdings ist damit das grundsätzliche Problem, nämlich eine leere Pipeline bei den Spezialtherapeutika, dadurch nicht gelöst. Sie stufen den Wert daher erneut mit einem Kursziel von 57 Euro mit "marketperformer" ein. [WKN 717200]


DaimlerChrysler AG: buy (Merrill Lynch)
In ihrer neuesten Studie haben die Analysten des amerikanischen Investmenthauses Merrill Lynch ihr Anlagerating für die Aktien der DaimlerChrysler AG von zuvor "neutral" auf jetzt wieder "buy" angehoben. Anleger, die ein erhöhtes Risiko tragen können, sollten über ein Engagement bei dem Autobauer nachdenken. Die Experten zeigen sich nun optimistischer bezüglich der Chancen der Sparte Mercedes. Neue Modelle und Maßnahmen auf der Kostenseite sollten positiv wirken. Zudem rechnen sie mit einem positiven Impuls durch den designierten Konzernchef Dieter Zetsche. Das Kursziel auf Sicht von zwölf Monaten für den Titel sehen sie bei 48 Euro. [WKN 710000]


Elmos Semiconductor AG: outperformer (LRP)
Die Aktien der Elmos Semiconductor AG hatten zuletzt deutliche Verluste verzeichnet. Die Enttäuschung über die Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr sowie die Verschiebung der Margenziele sollten nun aber nach Auffassung der Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz ausreichend im aktuellen Kursniveau der Aktie eskomptiert sein. Die derzeitige Schwächephase dürfte nur vorübergehender Natur sein, da mit einem unverändert anhaltenden Trend eines steigenden Elektronikanteils im Auto zu rechnen ist. Die Experten stufen die Aktie daher von zuvor "marketperformer" auf jetzt wieder "outperformer" herauf und sehen das Kursziel für den Titel bei 13 Euro. Für das Jahr 2005 wird ein Gewinn je Aktie von 0,49 Euro und für das Jahr 2006 von 0,61 Euro erwartet. [WKN 567710]

Viel Erfolg an der Börse!

Gruß Moya

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 28.10.2005

 
  
    #62
30.10.05 10:14

DaimlerChrysler AG: buy (Societe Generale)
Das vorgelegte Zahlenwerk der DaimlerChrysler AG zum abgelaufenen Quartal war recht gut und alle Sparten konnten positiv überraschen. Zwar sehen die Analysten der französischen Societe Generale in den kommenden Jahren noch Risiken bei den US-Aktivitäten, welche jedoch durch die Verbesserung bei Mercedes und die Fokussierung auf Profitabilität kompensieren werden sollten. Daher haben die Experten ihre Gewinnschätzung je Aktie für das Jahr 2006 um 6 Prozent auf 3,18 Euro und für das Jahr 2007 um 8 Prozent auf 3,70 Euro angehoben. Zugleich wurde das Anlagerating für den Wert von "hold" auf nun "buy" und das Kursziel von 41 Euro auf 47 Euro erhöht. [WKN 710000]


Fraport AG: kaufen (M.M. Warburg)
Die Aktien der Fraport AG wurden bisher aufgrund der möglichen Plazierung von Aktien aus dem Besitz der Bundesrepublik Deutschland mit einem Abschlag gegenüber der Branche notiert. Da die Plazierung nun abgeschlossen ist, sollte sich der Abschlag in den kommenden Monaten wieder verringern, da die anderen Großaktionäre noch eine längere Haltefrist haben. Zu dieser Ansicht kommen die Analysten des Bankhauses M.M. Warburg und stufen die Aktie daher von zuvor "halten" auf jetzt wieder "kaufen" herauf. Zugleich erhöhen sie ihr mittelfristiges Kursziel für den Wert von 43,50 Euro auf nun 48,00 Euro. [WKN 577330]


MAN AG: underperformer (CSFB)
Im Vorfeld der zur Veröffentlichung anstehenden Drittquartalszahlen haben die Analysten der Investmentbank Credit Suisse First Boston die Aktien der MAN AG nochmals mit "underperformer" eingestuft. Die Experten gehen davon aus, das MAN im Rahmen der Zahlen das Ziel für 2005 bestätigen wird. In den vergangenen Wochen hat sich die Aktie im Einklang mit dem Gesamtmarkt leicht rückläufig entwickelt, dennoch ist der gegenwärtige Kurs keine attraktive Einstiegsgelegenheit. Der LKW-Markt, der einen Großteil des Umsatzes ausmacht, wird seinen Höhepunkt in Kürze erreichen. Zudem muss MAN sich mühen, die operativen Margen über dem mittleren einstelligen Bereich zu halten. Das Kursziel für den Wert sehen sie bei 35 Euro. [WKN 593700]

IDS Scheer AG: neutral (Sal. Oppenheim)
Mit den bekannt gegebenen Zahlen zum dritten Quartal lag die IDS Scheer AG beim Umsatz im Rahmen der allgemeinen Markterwartungen. Dagegen fiel das Ergebnis leicht unter den Schätzungen aus. Der Anstieg der Beschäftigtenzahl hatte höhere Kosten verursacht und damit auch die Margen belastet, wogegen der Umsatzanstieg teilweise auf Akquisitionen zurückzuführen war. Der Ausblick auf das kommende Jahr konnte auch nicht nennenswert überraschen. Die Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim stufen den Wert daher weiterhin unverändert mit "neutral" ein und sehen das Kursziel für den Titel bei 17,90 Euro. [WKN 625700]


Rhön-Klinikum AG: kaufen (M.M. Warburg)
Nach Auffassung der Analysten des Bankhauses M.M. Warburg konnte die Rhön Klinikum AG sowohl mit dem operativen als auch dem Nettoergebnis die allgemeinen Markterwartungen übertreffen. Auch die Aussagen hinsichtlich der Restrukturierungspotenziale bei den neuerworbenen Kliniken werden positiv beurteilt. Damit dürfte auch die Gewinnentwicklung und Ertragskraft im kommenden Jahr über den bisherigen Prognosen liegen. Die Experten stufen die Aktie daher erneut mit einem Kursziel von 38 Euro mit "kaufen" ein. [WKN 704230]


Schering AG: outperformer (MSDW)
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter haben die Aktien des Pharmaunternehmens Schering AG in ihr European Model Portfolio aufgenommen und stufen den Wert mit "outperformer" ein. Das Kostensenkungsprogramm macht bereits deutliche Fortschritte, was sich bereits in den jüngsten Ergebnissen bemerkbar gemacht hat. Die Experten gehen davon aus, dass die Schering-Aktie angesichts der günstigen Bewertung elbst bei einer negativen Entwicklung nur leicht unter Druck kommen wird. Bei einer positiven Entwicklung halten sie einen Kursanstieg bis auf 67 Euro für möglich. [WKN 717200]

 

Wincor Nixdorf AG: kaufen (NordLB)
Die vorgelegten Quartalszahlen der Wincor Nixdorf AG haben den positiven Trend der letzten Monate bestätigt. Dabei hat das Unternehmen sogar die im Jahresverlauf angehobenen Prognosen nochmals übertroffen. Aufgrund der guten Positionierung sollten in den kommenden Monaten noch weitere Marktanteile hinzugewonnen werden. Die Analysten der NordLB zeigen sich daher weiterhin optimistisch für das Unternehmen gestimmt und stufen die Aktie unverändert mit "kaufen" ein. Dabei erhöhen sie ihr Kursziel für den Titel von 80,00 Euro auf nun 82,50 Euro. Für das Jahr 2006 erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 3,88 Euro. [WKN A0CAYB]


IDS Scheer AG: outperformer (WestLB)
Im Anschluss an die Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal haben die Analysten der WestLB die Aktien der IDS Scheer AG von zuvor "neutral" auf jetzt wieder "outperformer" heraufgestuft. Das ausgewiesene Zahlenwerk fiel solide aus und zeigt den guten Weg zu einem Produktunternehmen. Dabei hat vor allem der Gewinn positiv überrascht. Durch die höheren Verkaufskapazitäten und das Partnermodell von SAP sollten das Umsatzwachstum noch deutlich zulegen können. Zudem rechnen die Experten mit einer weiteren Erholung im deutschen IT-Service-Markt. Das Kursziel für den Wert sehen sie unverändert bei 17 Euro. [WKN 625700]


Balda AG: marketperformer (SES Research)
Trotz der soliden Zahlen für die abgelaufenen drei Monate stufen die Analysten von SES Research die Aktien der Balda AG unverändert nur mit "marketperformer" ein. Das Wachstum wurde vor allem von den Auslandsaktivitäten getragen. Positiv hat der starke operative Cashflow überrascht. Damit sollte es dem Unternehmen auch gelingen, die eigenen Ziele für den Vorsteuergewinn im gesamtjahr 2005 zu übertreffen. Dennoch ist die Aktie auf dem gegenwärtigen Kursniveau angemessen bewertet und die Experten sehen den fairen Wert für den Titel bei 10,50 Euro. [WKN 521510]


Funkwerk AG: underperformer (WestLB)
Nach der Bekanntgabe der Drittquartalszahlen haben die Analysten der WestLB ihre Einstufung für die Aktien der Funkwerk AG von zuvor "neutral" auf jetzt nur noch "underperformer" gesenkt. Die neuen Ziele für den Umsatz und das operative Ergebnis haben die schlimmsten Befürchtungen der Experten bestätigt. Es dürfte mehrere Quartale dauern, bevor das Vertrauen in die operative Entwicklung des Unternehmens und in sein Management wieder hergestellt ist. Entsprechend bleiben die Aussichten für die Aktienkursentwicklung schlecht. Daher senken die Experten auch das Kursziel für den Wert von 30 Euro auf nun 25 Euro. [WKN 575314]

Gruß Moya 

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 31.10.2005

 
  
    #63
31.10.05 18:24

 

Deutsche Bank AG: outperformer (CSFB)
Die von der Deutschen Bank AG zuletzt veröffentlichten Zahlen zum dritten Quartal fielen herausragend aus und lagen über den Erwartungen der Analysten der Investmentbank Credit Suisse First Boston. Die Experten haben daraufhin ihre Gewinnschätzung je Aktie für das Jahr 2006 um 7 Prozent auf 8,85 Euro und für das Jahr 2007 um 1 Prozent auf 8,91 Euro angehoben. Dabei sollte das Gewinnwachstum wie bisher von dem Investment-Banking-Bereich getragen werden. Allerdings hatte sich das Handelsumfeld zuletzt leicht verschlechtert. Sie stufen die Deutsche Bank Aktie aber unverändert mit einem Kursziel von 80 Euro mit "outperformer" ein. [WKN 514000]


MAN AG: halten (Deutsche Bank)
Im Vorfeld der anstehenden Drittquartalszahlen haben die Analysten der Deutschen Bank ihre Einstufung für die Aktien der MAN AG von zuvor "verkaufen" auf jetzt wieder "halten" angehoben. Die Nachfrage am Markt ist robust und der Konzern dürfte schon im kommenden Jahr die meisten der für 2007 angepeilten Margen-Ziele erreichen. Allerdings stellt die Druck-Sparte des Konzern bisher noch eine Ausnahme in der Erfolgsgeschichte dar. Seit Anfang Oktober ist der Kurs der MAN-Aktie deutlich abgerutscht, so dass sie nun wieder günstig bewertet erscheint. Das Kursziel für den Wert sehen sie bei 36 Euro. [WKN 593700]


Merck KGaA: marketperformer (Lehman Brothers)
Aufgrund der Einmalzahlungen aus den Kooperationen mit Takeda und der Akzo Nobel-Tochter Organon haben die Analysten des amerikanischen Investmenthauses Lehman Brothers ihre Gewinnschätzungen für die Merck KGaA angehoben. So erwarten sie nun für das Jahr 2006 einen Gewinn je Aktie von 3,70 Euro nach 3,41 Euro und für das Jahr 2007 von 3,63 Euro nach 3,62 Euro. Die zuletzt vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal fielen aber leicht schwächer als erwartet aus. Zudem haben die Experten noch Bedenken bezüglich der Nachhaltigkeit von Margen im Bereich Flüssigkristalle. Sie stufen die Aktie daher unverändert nur mit einem Kursziel von 67 Euro mit "marketperformer" ein. [WKN 659990]


TUI AG: outperformer (LRP)
Durch das neue Rating der Agenturen S&P und Moody's wurde die führende Position der TUI AG auf dem europäischen Tourismusmarkt bestätigt. Angesichts der hohen Konzernverschuldung ist das Rating positiv zu beurteilen. Damit sollten die Kursverluste der Aktie in den letzten Wochen nun ein Ende finden. Zu dieser Meinung kommen die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz und stufen die TUI Aktie von zuvor "marketperformer" auf jetzt wieder "outperformer" herauf. Aufgrund des verschlechterten Ausblicks wurde jedoch das Kursziel für den Wert von 20,50 Euro auf nun 19,50 Euro gesenkt. [WKN 695200]

 

Deutsche Postbank AG: neutral (Merrill Lynch)
In ihrer neuesten Studie haben die Analysten des amerikanischen Investmenthauses Merrill Lynch ihr Kursziel für die Aktien der Deutschen Postbank AG von 42 Euro auf nun 43 Euro leicht angehoben. Zur Begründung verweisen die Experten auf den angekündigten Kauf der BHW-Holding. Da die Postbank ihre Übernahmeabsichten bereits vorab deutlich gemacht hat, ist die Kaufankündigung nicht unerwartet gewesen. Obwohl die Experten den Zukauf strategisch für sinnvoll halten, ist der Preis nicht sonderlich günstig. Das Synergiepotenzial schätzen sie höher ein, als von der Bank ursprünglich in Aussicht gestellt. Dennoch stufen sie den Wert unverändert nur mit "neutral" ein. [WKN 800100]


Deutsche Bank AG: kaufen (WestLB)
Nach der Vorlage der überraschend guten Zwischenbilanz der Deutschen Bank AG haben die Analysten der WestLB die Gewinnprognosen einzelner Bereiche leicht angehoben. Auch das Kursziel für den Wert wurde von 91 Euro auf nun 93 Euro nach oben angepasst. Die Aktie sollte sich deutlich besser entwickeln als der Gesamtmarkt. Dies ist vor allem em Ergebnis im Bereich Investmentbanking im Anleihebereich zuzuschreiben, das sich als nachhaltig erwiesen hatte. Zudem sind die Aktien, insbesondere im Vergleich mit den US-Wettbewerbern deutlich unterbewertet. Daher stufen sie den Titel erneut mit "kaufen" ein. [WKN 514000]


Solarworld AG: hold (CSB)
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Citigroup Smith Barney stufen die Aktien der Solarworld AG weiterhin unverändert mit "hold" ein. Die Ergebnisse für das dritte Quartal lagen im Wesentlichen im Rahmen der Erwartungen und das Marktumfeld ist weiterhin positiv für den Solarenergiesektor. Zudem dürfte es nach dem Wahlergebnis in Deutschland zu keiner voreiligen Gesetzesänderung für erneuerbare Energien kommen. Da Solarworld als Marktführer eines der am besten positionierten Unternehmen in der Solarenergiebranche ist, erhöhen sie ihr Kursziel für den Wert von 95 Euro auf nun 120 Euro. [WKN 510840]


IDS Scheer AG: outperformer (HSBC)
Die vorgelegten Quartalszahlen der IDS Scheer AG fielen nur mäßig aus, wobei vor allem die Umsatzentwicklung enttäuschte. Dagegen sollte IDS angesichts der guten EBITA-Zahlen trotz des schwachen Umsatzes seine Ziele für das Gesamtjahr erreichen können. Zudem konnte das Management erneut seine überzeugende Vision erfolgreich vermitteln. Die schlechten Ergebnisse im Consulting-Bereich sind insbesondere auf saisonale Effekte wie die Ferienzeit und aufgeschobene Regierungsprojekte zurückzuführen. Zwar ist die Aktie auf dem aktuellen Kursniveau nicht billig bewertet, jedoch halten die Analysten des Investmenthauses HSBC Trinkhaus & Burkhardt unverändert an ihrer "outperformer" Einstufung und dem Kursziel von 17,50 Euro für den Wert fest. [WKN 625700]

Viel Erfolg an der Börse!
Gruß Moya

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 03.11.2005

 
  
    #64
03.11.05 19:21


Linde AG: buy (M.M. Warburg)
M.M. Warburg sieht die Zahlen des 3. Quartals in den Erwartungen und bestätigt ihre Einstufung. Die Bank erwartet bei Linde ein erhebliches Wachstum in den Bereichen Gase und Maschinenbau. Sie verweist auf die hohen Investitionen im Gas-Geschäft und auf die Rekord-Auftragseingänge im Maschinenbaugeschäft. Kursziel 74 EUR. [WKN 648300]


Fresenius Medical Care AG: buy (M.M. Warburg)
FMC konnte die Erwartungen von M.M. Warburg leicht übertreffen. Die EBIT-Marge habe eindrucksvolle 14,2% betragen. Vor diesem Hintergrund sei auch die Cashflow-Entwicklung sehr eindrucksvoll. Aufgrund der schwachen Entwicklung der FMC-Aktie und der positiven fundamentalen Entwicklung erhöht die Bank ihre Einstufung. Zudem dürfte der Abschluss der Akquisition der Renal Care Group in den kommenden Monaten dürfte zudem zu einem verstärkten Intesse an FMC führen. Kursziel 88 Euro. [WKN 578580]


Metro AG: neutral (CSFB)
Credit Suisse First Boston bleibt bei ihrer schon neutralen Einstufung. Lediglich die vorsichtigere Einschätzung hinsichtlich der Aussichten für den Bereich Real und des deutschen Marktes insgesamt veranlasst die CSFB das Kursziel und Gewinnschätzung 2006 für Metro zu senken, zumal der unternehmenseigene Ausblick für das Geschäftsjahr 2005 ebenfalls nach unten angepasst worden sei. Kursziel 35 Euro. [WKN 725750]


Deutsche Telekom AG: hold (MeFiCo)
Der angekündigte Personalabbau der Deutsche Telekom und die damit verbundenen Kosten werden wahrscheinlich den Gewinn und dann auch den Cashflow belastet. Merck Finck läßt daher die Einstufung unverändert. Die Bank ist skeptisch, ob sich alle Kosteneinsparungen im Gewinn niederschlagen, da ein großer Teil davon an die Kunden weitergereicht werden müsse. [WKN 555750]


Deutsche Telekom AG: outperform (HVB)
Die geplanten weiteren Stellenstreichungen der Deutschen Telekom dürften ab 2009 eine jährliche Ersparniss von 1,3 Mrd Euro mit sich führen. Trotzdem will die HypoVereinsbank vorerst diese bei den positiven Effekten nicht berücksichtigen bis weitere technische Details bekannt sind und bestätigt ihre Einstufung. Das Programm lasse allerdings auch Implementierungsrisiken erwarten. Kursziel 18 Euro. [WKN 555750]


Aixtron AG: underperform (HVB)
Die Ergebnisse von Aixtron für das dritte Quartal sind laut der HVB in allen Bereichen schwächer als erwartet ausgefallen. Dies bestätigt die Einstufung der Bank, die diese unverändert läßt. Obwohl das Unternehmen während des dritten Quartals mehrere neue Aufträge gemeldet habe, hätten Auftragseingänge und der neue Umsatzausblick von Aixtron die Prognosen deutlich verfehlt. Kursziel 2,70 Euro. [WKN 506620]

Viel Erfolg an der Börse!

Gruß Moya 

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 04.11.2005

 
  
    #65
1
04.11.05 18:38

Aixtron AG: underweight (Lehman Brothers)
Einstufung: Bestätigt "Underweight" Kursziel: Gesenkt auf 2 (2,20) EUR Das Unternehmen stelle sich auf neue Bereiche um, erweitere die Geschäftsbereiche über die traditionellen Märkte hinaus und positioniere sich in Emerging Markets und Wachstumsmärkten. Jedoch werde Aixtron selbst bei einem optimistischen Umsatzwachstumsszenario für 2007 höchstens ein EBITA von 3% erreichen. deswegen senkt Lehman Brothers das Kursziel und behält die Einstufung bei. Der Maschinenbauer für die Halbleiterindustrie habe Umsatz- und Auftragsziele verfehlt. Kursziel: 2,00 Euro. [WKN 506620]


Aixtron AG: underperform (HVB)
Auch die HypoVereinsbank senkt das Kursziel für Aixtron. Die Quartalszahlen haben die Erwartungen der Analysten verfehlt und das Management habe das Umsatzziel im laufenden Jahr wegen des niedrigen Auftragseingangs gesenkt. Kursziel: 2,50 Euro [WKN 506620]


Deutsche Börse AG: neutral (HVB)
Die Umsatzdaten von Eurex und Xetra lassen die HVB schließen, dass es sich beim dritten Quartal um ein Rekordquartal handeln könnte. Die HypoVereinsbank erhöht das Kursziel für Deutsche Börse damit vor den Drittquartalszahlen am Montag. Die Analysten erwarten für das dritte Quartal ein starkes operatives Ergebnis und halten eine Erhöhung des Unternehmensausblicks für wahrscheinlich. Kursziel 79 Euro [WKN 581005]

 

Fresenius AG: outperform (Goldman Sachs )
Goldman Sachs nimmt die deutliche Verbesserung der operativen Kennzahlen wie den Umsatz je Behandlung und die Cash-Flow-Marge zu Anlass, das Kursziel zu erhöhen. Die Prognosen für den Gewinn je Aktie für 2006 berücksichtigten allerdings noch nicht die beabsichtigten Akquisitionen von Renal Care Group, Helios oder Clinico. Kursziel 137 Euro. [WKN 578560]


Commerzbank AG: neutral (Sal. Oppenheim)
Nachdem der Aktienkurs den fairen Wert von 23 Euro erreicht habe, senkt Sal. Oppenheim die Einstufung. Es seinen weder weitere fundamentale Auslöser, die zu einem höheren fairen Wert führen könnten, zu sehen. Selbst Übernahmespekulationen dürften beim gegenwärtigen Kursniveau ein begrenztes Aufwärtspotenzial bieten. [WKN 803200]


Commerzbank AG: outperform (WestLB)
Die Aktie besitze langfristig betrachtet ein Aufwärtspotenzial von beinahe 40%, zumindest nach Einschätzung der WestLB. Die Bank senkt zwar nach den Quartalszahlen der Commerzbank die Gewinnschätzung für 2005 leicht, erhöht allerdings die Prognosen für 2006 und 2007 sowie das Kursziel. Basierend auf der Schätzung für 2007 liege das Kursziel sogar bei optimistischen 31 Euro. Kursziel 27 Euro. [WKN 803200] 

Gruß Moya 

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 09.11.2005

 
  
    #66
09.11.05 19:19

Fraport AG: marketperformer (LRP)
Auch nach der Vorlage der Zahlen für die ersten neun Monate 2005 stufen die Analysten der Landesbank Rheinland Pfalz die Aktien der Fraport AG unverändert mit "marketperformer" ein. Die Ergebnisse lagen leicht unter den optimistischen Erwartungen der Experten. Die einzige offensichtliche Problemstelle bei Fraport sei Antalya, wo sich das EBITDA im Vergleich zum Vorjahr halbiert hatte. Der Ausbau des Frankfurter Flughafens erscheint zwar sicher, weitere Verzögerungen sind jedoch nicht auszuschließen. Auf dem aktuellen Kursniveau ist die Aktie damit fundamental hoch bewertet. Das Kursziel für den Wert sehen sie bei 44 Euro. [WKN 577330]


EADS N.V.: sell (Merrill Lynch)
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Merrill Lynch stufen die Aktien des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS N.V. auch nach der Veröffentlichung des Quartalsergebnisses unverändert nur mit "sell" ein. Die vorgelegten Zahlen sind weitgehend im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. EADS hatte zwar den Ausblick für das EBIT des Gesamtjahres angehoben, dennoch lag dieser immer noch unter den Prognosen der Experten. Von der Dubai Airshow in der nächsten Woche sind zwar einige Aufträge für den A350 zu erwarten. Amerikanische und europäische Adressen dürften jedoch bis zur Ersetzung des 737 und eines entsprechenden Airbus-Pendants ab 2012 eher zurückhaltend ordern. [WKN 938914]


Bayer AG: outperformer (HypoVereinsbank)
Im Anschluss an die Bekanntgabe der Neun-Monats-Zahlen haben die Analysten der HypoVereinsbank nochmals ihre "outperformer" Einstufung für die Aktien der Bayer AG bestätigt. Erfreulich war dabei insbesondere die Entwicklung im Pharmabereich und bei Crop Science. Zudem hat das Zahlenwerk den Aufwärtstrends der letzten Monate bestätigt und stimmt die Experten auch zuversichtlich für die Entwicklung im kommenden Jahr. Die positive Erfolgsgeschichte des Pharmageschäfts zeigt, dass Bayer sich auf dem richtigen Weg befindet, um Kosten zu senken und Spitzenprodukte zu entwickeln. Das Kursziel für den Wert sehen sie bei 34 Euro. [WKN 575200]

 

Siemens AG: outperformer (Bear Stearns)
In ihrer neuesten Studie haben die Analysten des amerikanischen Investmenthauses Bear Stearns die Aktien der Siemens AG erneut mit "outperformer" eingestuft und das Kursziel für den Wert mit 76 Euro bekräftigt. Dabei gehen sie nach der Akquisition von VA Tech und Flender davon aus, dass das kommende Jahr 2006 aufgrund von weiteren Restrukturierungen weitaus wichtiger für das Unternehmen wird als noch das Jahr 2005. Zudem ist auch noch mit einem weiteren Verkauf von Unternehmensteilen zu rechnen. Für das Jahr 2006 erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 4,23 Euro und für das Jahr 2007 von 4,86 Euro. [WKN 723610]


Deutsche Telekom AG: marketperformer (LRP)
Trotz der guten Ergebnisse zum dritten Quartal 2005 bleibt der Eindruck bestehen, dass die Deutsche Telekom AG weiterhin in einer Zwickmühle steckt. Die Daten bestätigten nach Ansicht der Analysten der Landesbank Rheinland Pfalz die mittelfristigen Trends. Das herkömmliche Telefongeschäft entwickelt sich rückläufig, T-Mobile USA zeigt sich erneut als Konzern-Wachstumsmotor und das Breitband-Segment legte wieder einmal zu. Dagegen fehlt T-Mobile UK nach wie vor die kritische Masse und das Breitbandgeschäft verfügt zwar über hohes Wachstumspotenzial, verliert aber Tag für Tag weitere Marktanteile an die Wettbewerber. Die Experten stufen die T-Aktie daher weiterhin mit einem Kursziel von 17 Euro nur mit "marketperformer" ein. [WKN 555750]


Fraport AG: outperformer (WestLB)
Nach Ansicht der Analysten der WestLB hat der ausgewiesene Umsatz der Fraport AG für die ersten neun Monate 2005 leicht enttäuscht, wogegen das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) leicht über den Markterwartungen lag. Das operative Geschäft hat sich gut entwickelt und die starke Entwicklung des Handels- und Gastronomiebereichs wird von den Experten positiv hervorgehoben. Sie stufen die Fraport Aktie daher weiterhin unverändert mit "outperformer" ein. Zugleich haben sie ihr mittelfristiges Kursziel für den Wert von 44 Euro auf nun 46 Euro angehoben. [WKN 577330]

 

Bayer AG: outperformer (LRP)
Nach der Vorlage überraschend guter Quartalszahlen haben die Analysten der Landesbank Rheinland Pfalz die Aktien der Bayer AG nochmals mit "outperformer" eingestuft. Das Kursziel für den Wert bis zum Jahresende 2006 bleibt ebenso mit 36 Euro bestehen. Dem Chemie- und Pharmakonzern ist eine positive Überraschung geglückt und die Zahlen lagen sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT und beim Jahresüberschuss oberhalb der Prognosen des Marktes. Das Quartalsergebnis untermauert zudem, dass die bisherige Portfoliooptimierung und die Maßnahmen zur Kostensenkung strategisch richtig gewesen sind. [WKN 575200]


Deutsche Börse AG: halten (Deutsche Bank)
Die Deutsche Börse AG konnte zuletzt ein Rekordquartal verzeichnet und sehr gute Zahlen für die ersten neun Monate 2005 vorgelegt. Die Analysten der Deutschen Bank haben zwar die Gewinnprognosen und das Kursziel der Aktie von 80,00 Euro auf nun 81,40 Euro leicht angehoben, jedoch reicht dies nicht aus, um das alte Anlageurteil beizubehalten. Die Einstufung für den Titel wurde daher von zuvor "kaufen" auf jetzt nur noch "halten" gesenkt. Die Schätzungen für den Gewinn je Aktie hoben die Experten für das laufende Jahr um 3 Prozent auf 4,20 Euro und für das Jahr 2007 um 2 Prozent an. Die Aktie der Deutschen Börse bleibt jedoch ein qualitativ hochwertiges defensives Investment. [WKN 581005]


MobilCom AG: outperformer (HypoVereinsbank)
In den letzten Wochen sind die Aktien der mobilcom AG wieder deutlich gesunken, so dass das derzeitige Kursniveau eine gute Einstiegsmöglichkeit bietet. Auch die Ergebnisse des dritten Quartals 2005 fielen ermutigend aus, wobei sich speziell die EBITDA-Marge im Mobilfunkgeschäft deutlich besser als prognostiziert entwickelt hat. Zudem sollte auch das DSL-Geschäft weiter wachsen können. Zu dieser Ansicht gelangen die Analysten der HypoVereinsbank und stufen die Aktie von zuvor "neutral" auf jetzt wieder "outperformer" herauf. Dabei sehen sie das Kursziel für den Wert bei 21 Euro. [WKN 662240]


Pfeiffer Vacuum AG: kaufen (Deutsche Bank)
Die von der Pfeiffer Vacuum AG kürzlich vorgelegten Drittquartalszahlen fielen sehr gut und über den Erwartungen der Analysten der Deutschen Bank aus. Dabei konnte das Zahlenwerk beachtliche Verbesserungen bei der operativen Rentabilität zeigen. Zudem hat sich die Umsatzdynamik beschleunigt, wobei dieser Trend auch 2006 noch anhalten und mit einer weiteren Margenausdehnungen einher gehen sollte. Die Experten stufen die Aktie daher von zuvor "halten" auf jetzt wieder "kaufen" herauf und passen auch ihr Kursziel für den Wert von 39 Euro auf nun 50 Euro nach oben an. [WKN 691660] 
Gruß Moya 

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 10.11.2005

 
  
    #67
10.11.05 18:59

Deutsche Lufthansa AG: outperformer (HypoVereinsbank)
Im Anschluss an die Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal haben die Analysten der HypoVereinsbank die Aktien der Deutschen Lufthansa AG erneut mit "outperformer" eingestuft. Das Zahlenwerk fiel insgesamt recht solide aus, wobei der Nettogewinn sogar leicht über den Prognosen des Marktes lag und das operative Ergebnis den Erwartungen entsprach. Zudem dürfte es durch die anvisierte Aufteilung der MGL-Beteiligung zu einer flexibleren Aktionärsstruktur bei der Lufthansa kommen. Die Experten sehen daher auch das mittelfristige Kursziel für den Wert unverändert bei 13 Euro. [WKN 823212]


AWD Holding AG: neutral (WestLB)
In den letzten Tagen hatten die Aktien der AWD Holding AG deutliche Abschläge verzeichnen müssen, was vor allem auf die schwachen vorläufigen zum dritten Quartal zurückzuführen war. Dieser Kursrutsch war aber nach Ansicht der Analysten der WestLB übertrieben und das Unternehmen sollte langfristig wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren. Kurzfristig bleibt jedoch die Unsicherheit, wie schnell der AWD den Wachstumsrückgang stoppen kann. Die Experten stufen die Aktie unverändert mit "neutral" ein, senken aber das Kursziel für den Titel von 30 Euro auf nun 25 Euro. Für das Jahr 2005 erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 0,82 Euro, für das Jahr 2006 von 1,25 Euro und für das Jahr 2007 von 1,59 Euro. [WKN 508590]


Deutsche Post AG: outperformer (LRP)
Nach Auffassung der Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz konnte die Deutsche Post World Net AG zuletzt ein solides Konzernergebnis für die ersten neun Monate 2005 präsentieren. Allerdings hat das Logistikunternehmen operativ gesehen die optimistischen Prognosen der Experten nicht erfüllt. Die geplante Exel-Akquisition erscheint dennoch in einem besseren Licht. Zudem verweisen die Experten darauf, dass der Konzern seine Zielvorgaben für das Gesamtjahr bestätigt hatte und diese nun relativ problemlos realisieren können sollte. Sie stufen die Aktie daher erneut mit einem Kursziel von 24 Euro bis Ende 2006 mit "outperformer" ein. [WKN 555200]

 

Medion AG: neutral (WestLB)
Der Elektronik-Händler Medion AG steckt weiter in der Krise und wird 2005 das Vorjahresergebnis deutlich verfehlen. Die vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal haben die allgemeinen Markterwartungen deutlich verfehlt. Der Vorstand kündigte zudem an, wegen der angespannten Situation zusätzliche Restrukturierungsmaßnahmen zu prüfen. Der Konzern muss weiterhin höhere Service- und Vertriebskosten schultern. Immerhin ist es gelungen, die Bruttomarge zu stabilisieren und die Kosten in der Kontraktlogistik zu senken. Die negativen Faktoren in der Bilanz sind das unerwartet niedrige EBIT und der schwache Umsatzausblick auf das vierte Quartal. Die Analysten der WestLB senken daher ihr Anlagerating für die Medion Aktie von zuvor "outperformer" auf jetzt nur noch "neutral" mit einem Kursziel von 15 Euro. [WKN 660500]


Deutsche Telekom AG: neutral (Sal. Oppenheim)
Die Deutsche Telekom AG konnte mit den vorgelegten Drittquartalszahlen die Erwartungen der Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim leicht übertreffen. Allerdings war dabei insbesondere der Ausblick für das kommende Jahr 2006 auf die Entwicklung in der Sparte T-Mobile schwach. Zwar ist die Aktien auf dem gegenwärtigen Kursniveau weiterhin günstig bewertet, jedoch senken die Experten ihre Einstufung für die T-Aktie von zuvor "kaufen" auf jetzt nur noch "neutral". Zugleich haben sie ihre Gewinnschätzung je Aktie für das Jahr 2005 von 1,39 Euro auf 1,07 Euro und für das Jahr 2007 von 1,55 Euro auf 1,13 Euro reduziert. Auch der faire Wert für den Titel wurde von 23 Euro auf nun 21 Euro nach unten angepasst. [WKN 555750]


Krones AG: outperformer (LRP)
Nach der Vorlage der Zahlen zu den ersten neun Monaten 2005 haben die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz ihr Kursziel für die Aktien der Krones AG von 98 Euro auf nun 92 Euro gesenkt. Damit reagieren die Experten auf den anhaltenden Preisdruck im Markt. Die Quartalszahlen hatten ansonsten durch einen erheblichen Umsatzanstieg überzeugt. Nichtsdestotrotz sollte es für Krones schwieriger werden, die gewohnt hohen Margen in Zukunft zu erwirtschaften. Das Nachlassen des Überschusses ist jedoch auf eine unerwartet hohe Steuerquote zurückzuführen gewesen. Die Experten stufen die Aktie dennoch unverändert mit "outperformer" ein. [WKN 633500]

 

HypoVereinsbank AG: halten (Helaba)
Bedingt durch das freundlichere Kapitalmarktumfeld verzeichnete die HypoVereinsbank einen deutlichen Anstieg beim Handelsergebnis im dritten Quartal und konnte damit positiv überraschen. Ein Wermutstropfen ist dagegen, dass die Deutschlandsparte erneut enttäuscht hatte. Allerdings steht inzwischen vor allem die geplante Übernahme der HVB durch UniCredit im Fokus, weshalb die Zahlen nur noch begrenzt Bedeutung für die Aktienkursentwicklung haben. So ist die Kursentwicklung inzwischen in erster Linie an die Wertentwicklung der italienischen Aktie gekoppelt. Zu dieser Ansicht gelangen die Analysten des Helaba Trust und stufen den Wert daher unverändert mit "halten" ein. [WKN 802200]


E.ON AG: kaufen (Merck Finck)
Die neue Jahresprognose des Energieversorgers E.ON AG wird von den Analysten des Bankhauses Merck Finck & Co. begrüßt und als gute Nachricht bewertet. Die Vorhersage lässt darauf schließen, dass alle Sparten zumindest das EBIT-Niveau des Vorjahres erreichen werden. Die zugleich vorgelegten Neun-Monats-Zahlen sind zudem im Großen und Ganzen wie erwartet ausgefallen. Allerdings hat E.ON die Erwartung nicht erfüllt, dass bei der Bilanzvorlage möglicherweise bereits die Übernahme des Konkurrenten Scottish Power verkündet wird. Das Unternehmen hatte aber zumindest davon gesprochen, dass sich eine größere Akquisition anbahnt. Die Experten stufen die Aktie dennoch erneut mit "kaufen" ein. [WKN 761440]


Deutsche Lufthansa AG: kaufen (Helaba)
Die Kursverluste der Aktien der Deutschen Lufthansa AG sind nach Meinung der Analysten des Helaba Trust überzogen. Dem Konzern sollte es weiterhin gelingen, dem unverändert schwierigen Umfeld zu trotzen und auch in den kommenden Monaten gute Ergebnisse auszuweisen. Die Gewinnprognose halten die Experten daher für eher zu konservativ. Der Gesellschaft dürfte es weiterhin gelingen, die Mehrbelastungen im Zusammenhang mit den hohen Kerosinkosten durch die Treibstoffzuschläge sowie die umfangreichen Kostensenkungsmaßnahmen auszugleichen. Auch bei der Touristiktochter Thomas Cook weitere Ergebnisverbesserungen zu erwarten. Sie stufen die Aktie daher erneut mit "kaufen" ein. [WKN 823212]


Medion AG: underperformer (LRP)
Die Medion AG musste in den ersten neuen Monaten 2005 einen deutlich Rückgang beim Umsatz und Überschuss verzeichnen. Daher dürften auch das Weihnachtsgeschäft und die eingeleiten Sparmaßnahmen nicht ausreichen, um die vor allem im ersten Halbjahr aufgelaufenen Ergebnisrückgänge auszugleichen. Dies wird zu einem deutlich unter Vorjahr liegendem Jahresergebnis führen. Zwar hatte der Vorstand angekündigt zusätzliche Restrukturierungsmaßnahmen zu prüfen, jedoch zeigen sich die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz diesbezüglich nicht sehr optimistisch. Sie stufen die Aktie daher unverändert mit einem Kursziel von 12,50 Euro nur mit "underperformer" ein. [WKN 660500]

Viel Erfolg an der Börse!

Gruß Moya 

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 11.11.2005

 
  
    #68
13.11.05 10:08

Hannover Rückversicherung AG: underperformer (JP Morgan)
Vor dem Hintergrund unerwartet großer Katastrophenschäden plant die Ratingagentur S&P eine Herabstufung des Ratings "AA-" der Hannover Rückversicherung. Dies dürfte den Aktienkurs auch weiterhin belasten. Zudem senken die Analysten des amerikanischen Investmenthauses JP Morgan ihre Gewinnschätzung je Aktie für das Unternehmen für das Jahr 2005 von 2,10 Euro auf 0,40 Euro. Auch die Dividendenprognose für das Jahr 2005 wurde von 0,92 Euro auf 0,00 Euro je Aktie gesenkt. Sie stufen den Wert daher auf dem aktuellen Kursnievau auch weiterhin unverändert nur mit "underperformer" ein. [WKN 840221]


Allianz AG: strong buy (Sal. Oppenheim)
Die von dem Allfinanzkonzern Allianz AG vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal fielen insgesamt im Rahmen der Erwartungen aus. Allerdings lag das Nachsteuerergebnis nur leicht über den Schätzungen der Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim. Auch das Geschäft der Tochter Dresdner Bank hatte enttäuscht. Dagegen war der Ausblick auf die Combined Ratio im Schaden/Unfall-Geschäft erfreulich, so dass das anvisierte Ziel für das Combined Ratio per Jahresende erreicht werden sollte. Die Experten stufen die Allianz Aktie daher erneut mit "strong buy" ein. [WKN 840400]


Deutsche Lufthansa AG: neutral (HypoVereinsbank)
Nach Ansicht der Analysten der HypoVereinsbank fiel der Ausblick der Deutschen Lufthansa AG für das operative Geschäft recht verhalten aus und geht dabei von anhaltend hohen Treibstoffkosten und Belastungen aus Währungsveränderungen aus. Zudem war das Passagierwachstum im Oktober angesichts der hohen Treibstoffzuschläge auf den Langstrecken nur noch moderat. Da die Experten in naher Zukunft keine nennenswert positiven Nachrichten von Unternehmensseite erwarten, senken sie ihr Anlagerating für den Wert von zuvor "outperformer" auf jetzt nur noch "neutral". Das Kursziel für den Titel sehen sie bei 13 Euro. [WKN 823212]


E.ON AG: outperformer (JP Morgan)
In ihrer neuesten Studie haben die Analysten des amerikanischen Investmenthauses JP Morgan die Aktien des Versorgers E.ON AG erneut mit "outperformer" eingestuft. Das vorgelegte Ergebnis für die ersten neun Monate fiel sehr gut aus und lag leicht über den Prognosen der Experten. Dabei ist das Geschäft insgesamt von den soliden Zahlen der Tochtersparte Ruhrgas gestützt worden. Auch der starke Geschäftsmix von E.ON wird positiv hervorgehoben, so dass ein Übertreffen des Ergebnisses des Jahres 2004 nun wahrscheinlicher erscheint. Das mittelfristige Kursziel für den Wert sehen sie bei 91 Euro. [WKN 761440]


ProSiebenSat1 Media AG: neutral (HypoVereinsbank)
Trotz eines saisonal schwächeren Sommers konnte die ProSiebenSat1 Media AG zuletzt ein sehr erfreuliches Zahlenwerk für das dritte Quartal vermelden. Dabei wurde das Umsatzwachstum vor allem von dem überraschend starken Trend bei den Werbeeinnahmen getragen. Zudem verweisen die Analysten der HypoVereinsbank auf die weiteren Fortschritte beim Schuldenabbau. Sie stufen die Aktie auf dem gegenwärtigen Kursniveau zwar weiterhin unverändert nur mit "neutral" ein, erhöhen aber das Kursziel für den Wert von 14,00 Euro auf nun 15,50 Euro. [WKN 777117]

 

DaimlerChrysler AG: outperformer (LRP)
Auch nach dem angekündigten Verkauf der restlichen Anteile an der japanischen Mitsubishi Motors stufen die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktien der DaimlerChrysler AG unverändert mit "outperformer" ein. Mit dem Verkauf dürfte der für dieses Jahr erwartete zusätzliche Restrukturierungsaufwand für den geplanten Stellenabbau allein über diese Transaktion kompensiert werden. Damit ist auch der Gesamtjahresaublick von DaimlerChrysler als eher zu konservativ einzuschätzen. Das mittelfristige Kursziel für die Aktie sehen sie ebenso unverändert bei 55 Euro. [WKN 710000]


Hannover Rückversicherung AG: outperformer (Goldman Sachs)
Die vorgelegten Zahlen der Hannover Rückversicherung zum abgelaufenen dritten Quartal haben deutlich enttäuscht und auch die Prognosen der Analysten der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs verfehlt. Zwar besteht das Risiko, dass das Grundkapital des Unternehmens angehoben wird, jedoch gibt es dafür noch keine konkreten Pläne. Da die Aktie nach der Gewinnwarnung bereits deutlich an Boden verloren hat, sehen die Experten nun wieder ein interessantes Aufwärtspotenzial für den Wert und stufen den Titel daher unverändert mit "outperformer" ein. [WKN 840221]


Puma AG: neutral (UBS Warburg)
Nach Ansicht der Analysten der Schweizer Investmentbank UBS Warburg sind die vorgelegten Ergebnisse der Puma AG für das dritte Quartal besser als erwartet ausgefallen. Dabei kann der Sportartikel-Hersteller auf ein beeindruckendes Wachstum des Auftragsbestands und den großen Erfolg der Herbst-/Winterkollektion in Europa verweisen. Zudem rechnen die Experten mit einer Weiterführung des Aktienrückkaufprogramms. Da die Aktie auf dem gegenwärtigen Kursniveau attraktiv bewertet erscheint, erhöhen sie ihr Kursziel für den Wert von 230 Euro auf nun 240 Euro. Dennoch stufen sie die Puma Aktie zunächst erneut nur mit "neutral" ein. [WKN 696960]


Allianz AG: outperformer (LRP)
Wegen der hohen Schadensbelastung aus Naturkatastrophen verschlechterte sich die Schaden- und Kostenquote der Allianz AG im abgelaufenen Quartal, wodurch der Konzern die Prognosen der Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz für den Überschuss nicht erreichen konnte. Dennoch bleibt der positive operative Trend ungebrochen. Der Ausblick ist wie erwartet bestätigt worden. Die Entwicklung in den weiteren Segmenten Leben/Kranken und Asset Management stimme größtenteils mit den Erwartungen überein. Die Experten stufen die Aktie daher erneut mit einem Kursziel von 135 Euro mit "outperformer" ein. [WKN 840400]


Bechtle AG: outperformer (WestLB)
Trotz der vermeldeten Gewinnwarnung des IT-Dienstleisters Bechtle AG stufen die Analysten der WestLB den Wert weiterhin mit "outperformer" ein. Der Umsatz für das dritte Quartal hat die Erwartungen erfüllt, und die EBIT-Marge konnte im Vergleich zum Vorquartal sogar zulegen. Nachdem nun die gesenkte Gewinnprognose aus dem Weg ist und die Situation in der Sparte Systemhaus wieder unter Kontrolle erscheint, ergibt sich derzeit eine attraktive Kauf-Gelegenheit. Zudem ist die Bechtle Aktie gegenwärtig mit einem KGV von 11 auf Basis der 2006er Gewinnerwartung auch im Vergleich zu den Wettbewerbern unterbewertet. Das Kursziel für den Titel sehen sie bei 20 Euro. [WKN 515870]

Wünsche ein schönes Wochenende Gruß Moya 

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 14.11.2005

 
  
    #69
14.11.05 19:29

MLP AG: marketperformer (LRP)
Der Finanzdienstleister MLP AG hatte zuletzt die Ausschüttung einer Sonderdividende und den Start eines Aktienrückkaufprogramms vermeldet. Damit will das Unternehmen die freien Mittel aus dem Verkauf der beiden Versicherungstöchter den Aktionäre zu Gute kommen lassen. Die Analysten der Landesbank Rheinland Pfalz hätten zwar eine Investition ins Kerngeschäft bevorzugt, bewerten diese Nachricht jedoch positiv. Da der Aktienkurs von diesem Umstand profitieren sollte, erhöhen die Experten ihre Einstufung für den Wert von zuvor "underperformer" auf jetzt wieder "marketperformer". Dabei sehen sie das Kursziel für die MLP Aktie bei 18,50 Euro. [WKN 656990]


Deutsche EuroShop AG: outperformer (HSBC)
Die Deutsche Euroshop AG konnte zuletzt recht gute und im Rahmen der Erwartungen ausgefallene Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Daraufhin hatte das Management sogar die Ziele für das laufende Jahr 2005 angehoben, wobei allerdings ein Ausblick für das Jahr 2006 fehlte. Insgesamt sollte das Unternehmen aber trotz der anvisierten Investitionen auch 2006 zweistellig wachsen können. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass es auch 2006 noch Kapitalerhöhungen geben wird. Die Analysten des Bankhauses HSBC Trinkhaus & Burkhardt stufen den Wert dennoch mit einem Kursziel von 50,60 Euro unverändert mit "outperformer" ein. [WKN 748020]


Allianz AG: strong buy (Sal. Oppenheim)
Das Zahlenwerk der Allianz AG zum dritten Quartal lag im Wesentlichen im Rahmen der Erwartungen der Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim. Auch die schwächeren Ergebnisse der Tochter Dresdner Bank sollten nicht überbewertet werden, da sie nur ein Fünftel der gesamten Gruppe repräsentieren. Der Konzern hatte zudem für das Gesamtjahr 2005 alle Gewinnziele bestätigt. Durch die Restrukturierung der deutschen Versicherungssparte und der Fusion mit RAS sollte es in 2006 zudem zu einer weiteren Wertgenerierung kommen. Die Experten stufen die Allianz Aktie daher erneut mit einem Kursziel von 135 Euro mit "strong buy" ein. [WKN 840400]

 

Degussa AG: reduce (UBS Warburg)
In ihrer neuesten Studie haben die Analysten der Schweizer Investmentbank UBS Warburg die Aktien des Spezialchemiekonzerns Degussa AG erneut nur mit "reduce" eingestuft. Allerdings haben sie ihr mittelfristiges Kursziel für den Wert von 26 Euro auf nun 30 Euro nach oben angepasst. Damit reagieren sie auf die sehr guten Zahlen zum dritten Quartal, welche über den Prognosen der Experten lagen. Auf dem gegenwärtigen Kursniveau sind die Degussa Aktie jedoch ausreichend bewertet. [WKN 542190]


Infineon Technologies AG: outperformer (CSFB)
Im Vorfeld der anstehenden Zahlen zum vierten Quartal haben die Analysten der Investmentbank Credit Suisse First Boston ihre Gewinnschätzungen für die Infineon Technologies AG gesenkt. So erwarten sie für das Jahr 2005 einen Gewinn je Aktie von -0,21 Euro nach -0,15 Euro und für das Jahr 2006 von +0,14 Euro nach +0,26 Euro. So gehen die Experten von einer Enttäuschung bei der Entwicklung der DRAM-Preise aus. Zudem dürfte eine Partnerschaft mit einem anderen Memory-Chip-Unternehmen stärkere operative Vorteile bringen als eine Ausgliederung oder ein Börsengang der Chipsparte. Dennoch stufen sie die Aktie erneut mit einem kursziel von 10 Euro mit "outperformer" ein. [WKN 623100]


K + S AG: outperformer (Hypovereinsbank)
Nach Ansicht der Analysten der Hypovereinsbank sind die zuletzt vorgelegten Zahlen der K+S AG zum dritten Quartal besser als erwartet ausgefallen. Dabei konnte das Unternehmen insbesondere auf eine starke Entwicklung im Bereich Kali verweisen. Somit dürften die Kursverluste der vergangenen Wochen übertrieben sein und die Aktie sollte im Zuge der guten Zahlen wieder zulegen können. Lediglich die mögliche Übernahme der chilenischen Salzmine SPL stellt noch eine Unsicherheit dar. Die Experten stufen den Titel daher weiterhin mit "outperformer" ein und sehen das Kursziel für den Wert bei 64 Euro. [WKN 716200]

 

Celesio AG: halten (DKW)
Die von der Celesio AG kürzlich veröffentlichten Zahlen für die ersten neun Monate lagen nach Meinung der Analysten der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein leicht unter den allgemeinen Markterwartungen. So hat sich wie erwartet die Wachstumsrate im dritten Quartal verlangsamt, wobei der Abschwung allerdings etwas stärker als geschätzt ausgefallen ist. Demzufolge könnte es nun zu Anpassungen der Gewinnschätzungen kommen. Die Experten senken aus diesem Grund ihr Anlagerating für den Wert von zuvor "aufstocken" auf jetzt nur noch "halten". Das Kursziel für die Aktie sehen sie aber unverändert bei 73 Euro. [WKN 585800]


Jenoptik AG: neutral (HypoVereinsbank)
Die Quartalsergebnisse der Jenoptik AG wurden durch außerordentliche Aufwendungen im Bereich Clean Systems belastet und lagen unter den Prognosen der Analysten der HypoVereinsbank. Während dagegen die Zahlen der Sparte Photonics recht gut ausfielen, lag auch der Auftragseingang im Gesamtkonzern unter den ursprünglichen Schätzungen. Wichtig für die weitere Kursentwicklung der Aktie dürfte nun der Bereich Clean Systems sein. Die Experten stufen die Jenoptik Aktie zwar weiterhin unverändert mit "neutral" ein, senken aber ihr mittelfristiges Kursziel für den Wert von 9,30 Euro auf nun 8,00 Euro. [WKN 622910]


Salzgitter AG: underperformer (LRP)
Trotz des ausgewiesenen Rekordgewinns für das dritte Quartal stufen die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktien der Salzgitter AG unverändert nur mit "underperformer" ein. Die Experten rechnen weiterhin mit einer sich weiter abflauende Konjunktur in der Stahlbranche, zumal auch das Management bisher keinen Anhaltspunkt für ein normalisierendes Branchenumfeld gab. Dennoch ist Salzgitter mit dem Zahlenwerk eine positive Überraschung gelungen. Allerdings hatte Salzgitter einen positiven Steuereffekt verbucht, welcher aber auf die Gesamtjahresprognose keinen Einfluss hat. Das Kursziel für den Wert sehen sie bei 33 Euro. [WKN 620200]


MLP AG: outperformer (WestLB)
Nach Ansicht der Analysten der WestLB ist der angekündigte Rückkauf eigener Aktien sowie die geplante Sonderdividende der MLP AG positiv zu bewerten. Entsprechend den Äußerungen des Vorstands haben zudem die ersten Monate des dritten Quartals eine gute Entwicklung gezeigt. Daher rechnen die Experten für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres 2005 mit einem freundlichen Umsatztrend. Sie erwarten für das Jahr 2005 einen Gewinn je Aktie von 0,57 Euro, für das Jahr 2006 von 0,79 Euro und für das Jahr 2007 von 1,00 Euro. Daher stufen sie die MLP Aktie von zuvor "neutral" auf jetzt wieder "outperformer" herauf und passen auch das Kursziel für den Wert von 16,00 Euro auf nun 18,50 Euro nach oben an. [WKN 656990]

Viel Erfolg an der Börse! Gruß Moya 

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 16.11.2005

 
  
    #70
16.11.05 18:32

Commerzbank AG: halten (Helaba)
Nach Ankündigung der geplanten Eurohypo-Übernahme haben die Analysten der HelabaTrust die Aktien der Commerzbank AG erneut mit "halten" eingestuft. Zum einen verfügt die Commerzbank über stille Reserven aus dem Beteiligungsportfolio, die zur Finanzierung gehoben werden könnten. Zudem ist nicht auszuschließen, dass die Commerzbank einen Teil der Eurohypo an die Börse bringen wird. Durch die Übernahme gelingt es dem Institut zwar, ihre Ergebnisentwicklung zu verstetigen, insbesondere das Kapitalmarktgeschäft hatte in den vergangenen Quartalen jedoch oft zu hohen Schwankungen beim Gewinn geführt. Dennoch steht der Zukauf im Widerspruch zu der in den vergangenen Jahren vorangetriebenen Fokussierung auf die Kernkompetenzen. [WKN 803200]


Rheinmetall AG: halten (Bankhaus Lampe)
Die kürzlich vorgelegten Zahlen der Rheinmetall AG zum dritten Quartal fielen gemischt aus. Während der ausgewiesene Umsatz leicht über den Erwartungen lag, blieb das Ergebnis vor Steuern unter den Prognosen der Analysten des Bankhauses Lampe. Dennoch konnte die EBIT-Marge gesteigert werden. Angesichts des hohen Preisdrucks, vor allem im Automotive-Bereich, dürfte diese jedoch kaum noch verbessert werden. Daher müsste der Defence-Bereich in den kommenden Perioden der mittelfristig entscheidene Ergebnistreiber werden. Die Experten senken ihre Einstufung für die Aktie von zuvor "kaufen" auf jetzt nur noch "halten", erhöhen aber das Kursziel für den Wert von 50 Euro auf nun 54 Euro. [WKN 703000]


Altana AG: marketperformer (Lehman Brothers)
Die Altana AG musste zuletzt erneut einen Rückschlag beim Atemwegsprodukt Daxas hinnehmen. Das Management könnte möglicherweise eine strategische Bewertung der Pharmasparte planen in Verbindung mit einer Ausgliederung der Chemiesparte, jedoch dürfte es dabei keine einfache Lösung geben. Zu dieser Ansicht kommen die Analysten der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers und stufen den Wert unverändert nur mit "marketperformer" ein. Zugleich haben sie aber ihre Gewinnerwartungen je Aktie für das Jahr 2006 von 2,82 Euro auf 2,74 Euro und für das Jahr 2007 von 3,03 Euro auf 2,95 Euro gesenkt. [WKN 760080]

 

König & Bauer AG: neutral (Sal. Oppenheim)
Nach Ansicht der Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim lagen die vorgelegten Dritt-Quartalszahlen der König & Bauer AG leicht über den allgemeinen Markterwartungen. Dabei konnte das Unternehmen insbesondere beim Auftragseingang auch die Zuwachsraten der Wettbewerber deutlich übertreffen. Die Experten erhöhen daher ihre Gewinnprognose je Aktie für das Jahr 2006 von 1,26 Euro auf 2,15 Euro und für das Jahr 2007 von 2,41 Euro auif 2,45 Euro. Derzeit wird die Aktie aber bereits über ihrem fairen Wert von 23,30 Euro notiert, so dass die Experten das Anlagerating für den Titel zunächst von zuvor "kaufen" auf jetzt nur noch "neutral" gesenkt haben. [WKN 719350]


Siemens AG: neutral (CSFB)
Da die Unsicherheiten bezüglich der geplanten Kostensenkungen bei der Siemens AG unverändert bestehen, stufen die Analysten der Investmentbank Credit Suisse First Boston den Wert erneut nur mit "neutral" ein. Da auch das organische Umsatzwachstum weiterhin unter dem Durchschnitt der Wettbewerber liegt und die Kosten für die Restrukturierung nur schwer abschätzbar sind, senken sie ihre Gewinnschätzung je Aktie für das kommende Jahr leicht um 3 Prozent auf 4,51 Euro. Dennoch halten die Experten eine Erholung im zweiten Halbjahr 2006 für wahrscheinlich. Das Kursziel für den Titel sehen sie bei 65 Euro. [WKN 723610]


Deutsche Telekom AG: underperformer (HSBC)
Nach Auffassung der Analysten des Investmenthauses HSBC Trinkhaus & Burkhardt sollte sich die Deutsche Telekom AG zukünftig verstärkt auf die Netztechnik der nächsten Generation konzentrieren. Dabei kann es auch zu weiteren Kostensenkungen kommen. Im laufenden Jahr ist angesichts der Kosten für den Sozialplan der ausscheidenen Mitarbeiter eher mit einem leichten Rückgang beim EBITA zu rechnen. Auf dem gegenwärtigen Kursniveau senken die Experten daher ihre Einstufung für die Telekom-Aktie von zuvor "neutral" auf jetzt nur noch "underperformer". Das Kursziel für den Wert sehen sie aber unverändert bei 13,80 Euro. [WKN 555750]

 

RWE AG: outperformer (LRP)
Die kürzlich bekannt gegebenen Zahlen der RWE AG zum dritten Quartal lagen zwar im Wesentlichen im Rahmen der allgemeinen Markterwartungen, jedoch haben sie die Prognosen der Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz nicht erfüllt. Das Zahlenwerk wurde dabei vor allem von den Effekten aus der Restrukturierung belastet, was aber durch die Unternehmensverkäufe wieder kompensiert werden konnte. Zudem sind die Ergebnisse bei der britischen Geschäftssparte negativ ausgefallen. Dennoch hat das Strom- und Gasgeschäft in Kontinentaleuropa weiterhin eine starke Entwicklung gezeigt. Die Experten stufen die Aktie daher erneut mit einem Kursziel von 65 Euro mit "outperformer" ein. [WKN 703712]


Commerzbank AG: neutral (HypoVereinsbank)
Nach der angekündigten Übernahme von Eurohypo-Anteilen haben die Analysten der Hypovereinsbank die Aktien der Commerzbank AG erneut mit "neutral" eingestuft. Allerdings haben sie ihr Kursziel für den Wert von 19,50 Euro auf nun 21,90 Euro angehoben. Zur Finanzierung der Übernahme ist von der Commerzbank ein Paket von Maßnahmen angekündigt worden. Dies enthält vermutlich auch eine Kapitalerhöhung. Von der Übernahme sind sie jedoch in strategischer Hinsicht nicht vollständig überzeugt, doch bietet sie die Chance auf eine höhere Profitabilität. Zudem sind die Alternativen für Zukäufe in Deutschland extrem begrenzt. [WKN 803200]


Altana AG: kaufen (Helaba)
Trotz des zurückgezogenen EU-Zulassungsantrags für das Atemwegsmedikament Daxas stufen die Analysten des Helaba Trust die Aktien der Altana AG unverändert mit "kaufen" ein. Die Dauer der Verzögerung ist kaum abschätzbar und sorgt für eine erhöhte Unsicherheit. Als bestmögliche Variante sehen die Experten nunmehr eine Zulassung in den USA Ende 2007 und in Europa im ersten Halbjahr 2008. Die langfristig erhöhten Risiken und eine erschwerte Partnersuche treten angesichts der bestehenden Aufspaltungsfantasie, des kurzfristig günstigen Ertragsausblicks sowie des bereits markanten Bewertungsabschlags in den Hintergrund. [WKN 760080]


Medion AG: halten (Equinet)
Nach Meinung der Analysten von Equinet fiel das ausgewiesene Umsatz der Medion AG für das dritte Quartal nicht so schwach wie erwartet aus. Das ausgewiesene EBIT entsprach allerdings den bereits gesenken Prognosen. Dennoch bietet sich im Weihnachtsgeschäft für Medion vor allem bei den Flachbildschirmen die Chance, wieder Markteinteile zu gewinnen. Für das Jahr 2005 erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 0,40 Euro, für das Jahr 2006 von 0,91 Euro und für das Jahr 2007 von 0,93 Euro. Sie erhöhen ihr Anlagerating für den Wert von zuvor "reduzieren" auf jetzt wieder "halten" und passen auch das Kursziel für den Titel von 10,30 Euro auf nun 11,00 Euro nach oben an. [WKN 660500]


Gruß Moya

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 18.11.2005

 
  
    #71
20.11.05 17:03
Infineon Technologies AG: neutral (WestLB)Die Ankündigung des Börsengangs der Speicherchip-Sparte der Infineon Technologies AG wird von den Analysten der WestLB eher negativ gesehen, da das Unternehmen damit eine Chance zur kurzfristigen Wertschaffung verschenkt. Die kürzlich vorgelegten Zahlen zum vierten Quartal lagen dagegen leicht über den Prognosen der Experten. Diese wurden von den Kostensenkungen in der DRAM-Sparte begrünstigt. Dennoch sehen sie derzeit nur geringes Aufwärtspotential für den Wert und senken daher ihre Einstufung für die Aktie von zuvor "outperformer" auf jetzt nur noch "neutral". Dabei sehen sie das Kursziel für den Titel bei 9,60 Euro. [WKN 623100] Commerzbank AG: outperformer (CSFB)Die angedachte Übernahme der Eurohypo durch die Commerzbank AG wird von den Analysten der Investmentbank Credit Suisee First Boston positiv bewertet. Mit diesem Schritt sollte es der Commerzbank gelingen, die Gewinnvolatilität zu reduzieren und die Kapitalkosten zu senken. Durch die Verlustvorträge der Eurohypo kann zudem die Steuerqote gesenkt werden. Auch die geplante Finanzierung der Übernahme wird begrüßt. Die Experten stufen die Aktie daher von zuvor "marketperformer" auf jetzt wieder "outperformer" herauf und passen das Kursziel für den Wert von 22 Euro auf nun 27 Euro nach oben an. Für das Jahr 2006 erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 2,14 Euro und für das Jahr 2007 von 2,58 Euro. [WKN 803200] Epcos AG: underperformer (Goldman Sachs)Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs stufen die Aktien der Epcos AG auch nach der Vorlage der Zahlen zum vierten Quartal unverändert nur mit "underperformer" ein. Insbesondere in den Bereichen Keramik und Kondensatoren fiel das Geschäft unerwartet schwach aus. Dagegen werden die Fortschritte beim geplanten Verkauf des Tantalum-Geschäfts begrüßt. Allerdings ist es noch ein weiter Weg, bis das Unternehmen wieder zu einer nachhaltigen Rentabilität zurückkehren wird. Sie senken daher ihre Gewinnprognose je Aktie für das Jahr 2005 von 0,50 Euro auf 0,09 Euro. Für das Jahr 2006 wurde die Schätzung dagegen leicht von 0,63 Euro auf 0,68 Euro je Aktie angehoben. [WKN 512800] Hochtief AG: halten (M.M. Warburg)Im Anschluss an die Bekanntgabe der Zahlen für die ersten drei Quartale haben die Analysten des Bankhauses M.M. Warburg nochmals ihre "halten" Einstufung für die Aktien der Hochtief AG bestätigt. Das vorgelegte Zahlenwerk entsprach den Erwartungen und beinhaltete keine nennenswerten Überraschungen. Positiv wird dabei der starke Auftragseingang hervorgehoben. Trotz der weiterhin optimistischen Aussichten hinsichtlich des Umsatz- und Gewinnwachstums im kommenden Jahr 2006 belassen sie auch ihr Kursziel für den Wert unverändert bei 33 Euro. [WKN 607000] Infineon Technologies AG: kaufen (Deutsche Bank)Zwar wäre eine strategische Partnerschaft für die Speicherchip-Sparte die Möglichkeit mit der größten Wertschöpfung gewesen, jedoch wird von den Analysten der Deutschen Bank auch die Ausgliederung des Geschäfts der Infineon Technologies AG im Rahmen eines Börsengangs begrüßt. Durch diese rechtliche Unabhängigkeit eröffnet sich dem Speichergeschäft eine stärkere strategische Flexibilität. Zudem kann Infineon dadurch seine Abhängigkeit vom DRAM-Engagement reduzieren und erschließt sich des weiteren eine direkte Finanzquelle. Die Experten stufen den Titel daher erneut mit einem Kursziel von 10 Euro mit "kaufen" ein. [WKN 623100] Bayer AG: halten (DKW)Nach Ansicht der Analysten der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein dürften zwar die Margen der Bayer AG wegen der erwarteten Zyklusabkühlung etwas an Dynamik verlieren, jedoch hatte das Unternehmen zuletzt vor allem im Bereich Material Science Stärke gezeigt. Auch die chinesischen Projekte sind auf einem guten Weg, so dass sich der operative Turnaround noch verstärken sollte. Die Experten erhöhen daher ihr Anlagerating für den Wert von zuvor "reduzieren" auf jetzt wieder "halten". Auch das Kursziel für den Titel wurde von 27 Euro auf nun 33 Euro angehoben. Zugleich erhöhen sie ihre Gewinnschätzung je Aktie für das Jahr 2005 von 2,01 Euro auf 2,78 Euro, für das Jahr 2006 von 2,15 Euro auf 2,27 Euro und für das Jahr 2007 von 2,24 Euro auf 2,56 Euro. [WKN 575200] Salzgitter AG: underperformer (Goldman Sachs)In ihrer neuesten Studie haben die Analysten des amerikanischen Investmenthauses Goldman Sachs die Aktien der Salzgitter AG erneut nur mit "underperformer" eingestuft. Trotz der schwierigen Marktbedingungen sind die vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal besser als erwartet ausgefallen. Dennoch sehen sie bei den anderen Unternehmen dieses Sektors mehr Potenzial. Zudem werden die wachsenden liquiden Mittel derzeit nicht sinnvoll investiert. Dennoch erhöhen sie den fairen Wert für den Titel von 37,80 Euro auf nun 40,00 Euro. Für das Jahr 2005 erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 10,10 Euro und für das Jahr 2006 von 8,09 Euro. [WKN 620200] Commerzbank AG: kaufen (DKW)Durch die Übernahme der Eurohypoanteile wird die Commerzbank AG im Immobilienbereich zur größten Bank in Deutschland. Auch der genannte Kaufpreis für die Anteile erscheint fair. So sollte der Immobilienmarkt seine Talsohle erreicht haben und die Leerstände bei Büroräumen dürften zurückgehen und die Mieten steigen. Aufgrund der zu erwartenden Synergien haben die Analysten der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein ihre Gewinnprognose für das Jahr 2005 um 5 Prozent auf 1,83 Euro und für das Jahr 2006 um 25 Prozent auf 2,50 Euro je Aktie angehoben. Sie stufen die Aktie von zuvor "aufstocken" auf jetzt wieder "kaufen" herauf und passen auch das Kursziel für den Wert von 25,40 Euro auf nun 27,90 Euro nach oben an. [WKN 803200] Epcos AG: outperformer (WestLB)Das vorgelegte Zahlenwerk der Epcos AG zum vierten Quartal fiel wie erwartet schwach aus, wobei das Unternehmen vor allem unter einer schlechten Profitabilität zu leiden hatte. Allerdings hatte das Unternehmen angekündigt, im ersten Quartal 2005/2006 den Breakeven erreichen zu wollen. Dabei sollte sich die Profitabilität im weiteren Verlauf des gleichen Geschäftsjahres wieder verbessern. Zu dieser Ansicht kommen die Analysten der WestLB und stufen die Epcos Aktie unverändert mit "outperformer" ein. Dabei erhöhen sie ihr Kursziel für den Wert von 12,80 Euro auf nun 14,00 Euro. Für das Jahr 2005 erwarten sie einen Gewinn je Aktie von -1,83 Euro, für das Jahr 2006 von +0,14 Euro und für das Jahr 2007 von +0,68 Euro. [WKN 512800] Infineon Technologies AG: aufstocken (DKW)Auch nach der Bekanntgabe der Viertquartalszahlen stufen die Analysten der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein die Aktien der Infineon Technologies AG unverändert mit "aufstocken" ein. Das Zahlenwerk fiel dabei besser als erwartet aus, wobei insbesondere das operative Ergebnis trotz eines noch leicht negativen Wertes eine positive Überraschung darstellte. Auch der Umsatz hat die Schätzungen erfüllt. Der geplante Börsengang der Speicherchip-Sparte wird derzeit noch mit gemischten Gefühlen gesehen. Das mittelfristige Kursziel für die Infineon Aktie sehen die Experten bei 10 Euro. [WKN 623100] Gruß Moya  

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 21.11.2005

 
  
    #72
21.11.05 19:21

Münchner Rückversicherung AG: outperformer (LRP)
Durch den anstehenden Zusammenschluss von Swiss Re und GE Insurance Solutions zum weltgrößten Rückversicherer könnten sich auch positive Folgen für das Geschäft der Münchener Rückversicherung ergeben. So sollten einige Kunden, die mit beiden Gesellschaften in Geschäftsbeziehungen stehen, einen Teil aus Diversifikationsgründen an andere Rückversicherer weitergeben. Zu dieser Ansicht kommen die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz und stufen die Münchener Rück Aktie erneut mit "outperformer" ein. Dabei sehen die Experten das mittelfristige Kursziel für den Wert bei 115 Euro. [WKN 843002]


DaimlerChrysler AG: kaufen (HypoVereinsbank)
Aufgrund der Berichte über eine hohe Produktion im Mercedes-Werk in den USA dürfte die Nachfrage nach den neuen Modellen der M- und R-Klasse nach Meinung der Analysten der HypoVereinsbank angezogen haben. Die Experten gehen davon aus, dass diese beiden Modelle als Schlüsselfaktoren für den erwarteten Turnaround bei Mercedes gelten und daher auch einen positiven Einfluß auf die Profitabilität haben. Zudem sollte das Unternehmen von der schwierige Lage bei den Wettbewerbern GM und Ford profitieren. Die Experten stufen die DaimlerChrysler daher erneut mit einem Kursziel von 50 Euro mit "kaufen" ein. [WKN 710000]


Infineon Technologies AG: underperformer (JP Morgan)
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank JP Morgan haben ihre "underperformer" Einstufung für die Aktien der Infineon Technologies AG nochmals bekräftigt. Zwar sind die Zahlen im Speicherchip-Bereich zum vierten Quartal besser als erwartet ausgefallen, was jedoch vorwiegend auf Kostenreduzierungen zurückzuführen war. Diese lassen sich aber im nächsten Quartal nicht so fortsetzen, so dass hier eher wieder die fallenden Preise für einen Rückgang sorgen dürften. Zudem fiel der Ausblick für den Bereich Communications enttäuschend aus. Sie senken daher ihre Gewinnschätzung je Aktie für das Jahr 2006 von 0,08 Euro auf 0,07 Euro und sehen das Kursziel für den Titel unverändert bei 7,50 Euro. [WKN 623100]

 

Lanxess AG: underperformer (CSFB)
Auch nach der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal stufen die Analysten der Investmentbank Credit Suisse First Boston die Aktien der Lanxess AG unverändert mit "underperformer" ein. Erfreulich war dabei die Entwicklung der Nettoschulden gewesen, die unter den Prognosen der Experten lag. Auch die Fortschritte bei den Veräußerungen und der Umstrukturierung sind positiv zu beurteilen, jedoch dürfte die EBITDA-Marge auch in den kommenden Jahren noch unter der der europäischen Chemie-Unternehmen liegen. Dennoch erhöhen sie ihr mittelfristiges Kursziel für den Wert von 16,50 Euro auf nun 17,00 Euro. [WKN 547040]


EADS N.V.: outperformer (LRP)
Die EADS N.V. hatte zuletzt ihre Ziele für das Gesamtjahr 2005 angehoben. Auch die zuletzt vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal fielen gut und leicht über den Schätzungen der Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz aus. Daher erhöhen sie ihre Gewinnprognose je Aktie für das Jahr 2005 von 1,64 Euro auf 1,66 Euro, für das Jahr 2006 von 1,75 Euro auf 1,91 Euro und für das Jahr 2007 von 1,98 Euro auf 2,08 Euro. Für 2006 und 2007 erwarten die Experten auch einen höheren Umatz als bisher. Vor diesem Hintergrund stufen sie die Aktien des Raumfahrt- und Rüstungskonzerns unverändert mit einem Kursziel von 36 Euro mit "outperformer" ein. [WKN 938914]


Salzgitter AG: neutral (HSBC)
Nach Auffassung der Analysten des Investmenthauses HSBC Trinkaus & Burkhardt lagen die Ergebniszahlen der Salzgitter AG zum dritten Quartal leicht über den allgemeinen Markterwartungen. Dabei war der Anstieg der EBT-Marge des Bereichs Stahl vor allem darauf zurückzuführen, dass die Kunden mit langfristigen Verträgen im letzten Jahr zu höheren Preisen geordert hatten. Im Quartalsvergleich ist die Marge allerdings aufgrund der verschlechterten Marktbedingungen deutlich gefallen. Aus diesem Grund stufen die Experten die Salzgitter Aktie unverändert nur mit "neutral" ein. Das Kursziel für den Wert sehen sie bei 39 Euro nach zuvor 40 Euro. Für das Jahr 2005 erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 10,59 Euro, für das Jahr 2006 von 5,43 Euro und für das Jahr 2007 von 4,52 Euro. [WKN 620200]

Infineon Technologies AG: neutral (Sal. Oppenheim)
Im Anschluss an die Bekanntgabe der Zahlen zum vierten Quartal haben die Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim die Aktien der Infineon Technologies AG nochmals mit "neutral" eingestuft. Vor dem anstehenden IPO der DRAM-Sparte muss das Unternehmen in diesem Bereich aber noch die Rentabilität steigern. Angesichts des schwachen DRAM-Preisumfelds dürfte Infineon aber im laufenden Quartal wieder in die Verlustzone abrutschen. Damit bleibt es unsicher, ob Infineon mit der Ausgliederung Werte für die Aktionäre schaffen kann. Den fairen Wert der Aktie sehen die Experten bei 8,20 Euro. [WKN 623100]


Premiere AG: outperformer (LRP)
Die Premiere AG plant nun anscheinend doch die Gründung eines frei empfangbaren Senders Sport und Wetten und will damit die erworbene Free-TV-Lizenz für die Champions League selbst verwerten. Zwar hätte sich das Unternehmen mit dem Kauf des DSF als der mit Abstand am besten positionierte Pay- und Free-TVSportsender in Deutschland positionieren können, jedoch wäre der Kaufpreis für das DSF sehr hoch. Premiere hat sich nun für die günstigere Variante entschieden und dürfte dennoch eine Kooperation mit dem DSF anstreben. Die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz stufen die Aktie daher unverändert mit einem Kursziel von 29 Euro mit "outperformer" ein. [WKN PREM11]


Porsche AG: outperformer (CSFB)
Nach Meinung der Analysten der Investmentbank Credit Suisse First Boston lagen die kürzlich vorgelegten vorläufigen Zahlen der Porsche AG zum abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich über den allgemeinen Marktprognosen. Im Zuge der neuen 911er Modell-Derivate und des Cayman sollten die Gewinne und der Cash Flow auch in den kommenden beiden Jahren noch zulegen können. Hierbei sollte es dannin nächster Zeit zu Prognoseanhebungen für das Unternehmen kommen. Die Experten stufen die Porsche Aktie daher weiterhin unverändert mit "outperformer" ein. Das mittelfristige Kursziel für den Titel sehen sie bei 800 Euro. [WKN 693773]


Infineon Technologies AG: in line (Goldman Sachs)
In ihrer neuesten Studie haben die Analysten der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs die Aktien der Infineon Technologies AG erneut mit "in line" eingestuft. Zwar lagen die Ergebnisse des vierten Quartals leicht über den Erwartungen, jedoch dürfte sich dieser Trend bereits im laufenden Quartal wieder umkehren. Daher senken sie ihre Gewinnprognose je Aktie für das Jahr 2006 von +0,10 Euro auf -0,08 Euro. Für das Jahr 2007 wurde die Prognose dagegen von 0,46 Euro auf 0,60 Euro je Aktie angehoben. Nur durch die Veräußerungsgewinne aus der Speicherchipsparte und weitere Restrukturierungserlöse könnte der Aktie neues Aufwärtspotenzial erwachsen. [WKN 623100]

Viel Erfolg an der Börse!

Gruß Moya 

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 23.11.2005

 
  
    #73
1
23.11.05 19:20

IWKA AG: halten (Helaba)
Schwächen in allen Segmenten haben dazu geführt, dass IWKA noch tiefer in die Krise getrudelt ist als bislang vermutet. Nach einem bereits sehr ertragsschwachen ersten Halbjahr hatte sich die Profitabilität auch im dritten Quartal nicht verbessert. Zudem ist das Unternehmen im Bereich Automobiltechnik im dritten Quartal bei EBIT rstmals in die roten Zahlen gerutscht. Aus diesem Grund haben die Analysten des Helaba Trust ihre Gewinnschätzungen je Aktie für das Jahr 2005 von +0,26 Euro auf -1,69 Euro und für das Jahr 2006 von 1,17 Euro auf 0,75 Euro nach unten angepasst. Dennoch stufen sie die IWKA Aktie unverändert mit "halten" ein. [WKN 620440]


Henkel KGaA: outperformer (LRP)
Die Henkel KGaA konnte zuletzt recht gute Zahlen zum dritten Quartal veröffentlichen und hat damit die Erwartungen der Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz leicht übertroffen. Das organische Wachstum sollte sich auch in den kommenden Quartalen als stark und nachhaltig erweisen. Zwar ist nach den Kursgewinnen der letzten Tage nun kurzfristig mit Gewinnmitnahmen zu rechnen, jedoch halten die Experten weiterhin unverändert an ihrer "outperformer" Einstufung für die Aktie fest. Zugleich erhöhen sie ihr mittelfristiges Kursziel für den Wert von 85 Euro auf nun 92 Euro. [WKN 604840]


DaimlerChrysler AG: kaufen (Merck Finck)
Die angekündigte Reduktion der Anteile der Deutschen Bank an der DaimlerChrysler AG könnte sich nach Meinung der Analysten des Bankhauses Merck Finck & Co. kurzfristig negativ auf die Kursentwicklung der Aktien des Automobilkonzerns auswirken. Mittelfristig wird dieser Schritt jedoch positiv gesehen, da damit die potenzielle Unsicherheit über einen Verkauf der Deutschen-Bank-Beteiligung verschwindet. Die dann noch vorhandene Beteiligung von unter 5 Prozent an DaimlerChrysler sollte den Kurs dann nicht mehr belasten. Die Experten stufen den Titel daher erneut mit "kaufen" ein. [WKN 710000]

 

Heidelberger Druckmaschinen AG: underperformer (LRP)
Die Aktien der Heidelberger Druckmaschinen AG konnten sich in den letzten Wochen recht gut entwickeln, was vor allem auf die Zweitquartalszahlen zurückzuführen war. Dabei sind die Umsätze besser als erwartet ausgefallen und auch die Auftragseingänge konnten die Prognosen der Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz übertreffen. Daher erhöhen die Experten ihre Gewinnschätzung je Aktie für das Jahr 2005/2006 von 1,39 Euro auf 1,58 Euro und für das Jahr 2006/2007 von 2,10 Euro auf 2,12 Euro. Auf dem gegenwärtigen Kursniveau senken sie jedoch ihr Anlagerating für den Wert von zuvor "marketperformer" auf jetzt nur noch "underperformer" und sehen das Kursziel für den Titel bei 30 Euro. [WKN 731400]


Beiersdorf AG: kaufen (Deutsche Bank)
Nach Ansicht der Analysten der Deutschen Bank sind die Aktien der Beiersdorf AG auf dem derzeitigen Kursniveau deutlich unterbewertet. Das zuletzt bekannt gegebene Restrukturierungsprogramm dürfte die weitere Entwicklung signifikant beeinflussen. Allerdings bleiben die Unsicherheiten bei der Umsatzentwicklung aufgrund des schwachen Konsumklimas in Europa bestehen. Die Experten sehen den fairen Wert der Aktie nach dem DCF-Modell bei 125 Euro. Sie stufen den Titel daher weiterhin mit einem Kursziel von 110 Euro mit "kaufen" ein. Für das Jahr 2005 erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 4,62 Euro und für das Jahr 2006 von 5,15 Euro. [WKN 520000]


MLP AG: marketperformer (LRP)
Die von dem Finanzdienstleister MLP AG zuletzt vorgelegten Drittquartalszahlen haben die intakte Wachstumsstory des Unternehmens bestätigt. Dabei lag der ausgewiesene Vorsteuergewinn sogar leicht über den allgemeinen Markterwartungen. Allerdings sind die Buchgewinne aus mehreren Veräußerungen etwas niedriger als von den Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz erwartet ausgefallen. Insgesamt zeigen sich die Experten aber weiterhin optimitisch für die MLP AG gestimmt und stufen die Aktie auf dem aktuellen Kursniveau erneut mit "marketperformer" ein. Das Kursziel für den Wert sehen sie bei 18,50 Euro. [WKN 656990]

 

IVG Immobilien AG: outperformer (MSDW)
Bei ihrer erstmaligen Bewertung der Aktien der IVG Immobilien AG stufen die Analysten der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter den Wert mit "outperformer" ein. Das Unternehmen verfügt über großes Wachstumspotenzial und auch über Werthaltigkeit in den Sparten jenseits des Immobiliengeschäftes. Die IVG Aktie sollte auch von der wachsenden Überzeugung profitieren, dass am deutschen Immobilienmarkt eine Erholung eingesetzt hat. Zudem sollte der Kurs von der möglichen Einführung von börsennotierten Immobilientrusts (REIT) in Deutschland profitieren. Das Kursziel für den Titel wurde auf 18,30 Euro festgesetzt. [WKN 620570]


Merck KGaA: marketperformer (LRP)
Auch nach dem überraschenden Führungswechsel bei dem Chemie- und Pharmakonzern Merck KGaA stufen die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktie unverändert mit "marketperformer" ein. So ist der Weggang von Scheuble ein sehr negatives Signal und sein Nachfolger Römer muss sich das Vertrauen des Kapitalmarktes erst noch erarbeiten. Für die völlig überraschende Entscheidung des Gesellschafterrates ist zudem keine Begründung angegeben wurden. Der Grund für die plötzliche Trennung könnte wohl nur in strategischen Differenzen zwischen Scheuble und den Vertretern der Familie liegen. Das Kursziel für die Aktie bis Ende 2006 bleibt bei 80,00 Euro. [WKN 659990]


E.ON AG: kaufen (Deutsche Bank)
Nach dem Abbruch der Übernahmegespräche mit Scottish Power haben die Analysten der Deutschen Bank nochmals ihre "kaufen" Einstufung für die Aktien der E.ON AG bekräftigt. Zugleich haben sie ihr Kursziel für den Wert von 83,50 Euro auf nun 87,00 Euro angehoben. Dabei wurde auch die Gasprom-Beteiligung des Unternehmens höher bewertet. Durch den Abbruch der Gespräche ist die Gefahr gebannt, dass E.ON durch das Zahlen eines überhöhten Preises für den britischen Versorger in großem Umfang Unternehmenswert zerstören könnte. Das E.ON-Management ist somit nicht dazu bereit, jeden Preis für den Abschluss eines strategischen Geschäfts zu zahlen. [WKN 761440]


Altana AG: underperformer (MSDW)
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter haben ihre Einstufung für die Aktien der Altana AG von zuvor "marketperformer" auf jetzt nur noch "underperformer" gesenkt. Die Aktien des Pharmaunternehmens bewegten sich seit längerem über ihrem fairen Wert und neue Enttäuschungen über die Pipeline haben die Abstufung ausgelöst. Die Gründe eine optimistischeren Sicht einzunehmen limitierten sich mit den jüngsten Enttäuschungen auf die Spekulation auf einen Verkauf der Pharmasparte. Nach der Verzögerung bei Daxas erscheint die Bewertung der Aktien vergleichsweise hoch. Das Kursziel für den Wert setzten die Experten auf 38,00 Euro fest. [WKN 760080]

Gruß Moya 

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 24.11.2005

 
  
    #74
24.11.05 19:09

 

MLP AG: outperformer (WestLB)
Die von der MLP AG zuletzt veröffentlichten Zahlen zum dritten Quartal lagen leicht unter den Erwartungen der Analysten der WestLB. Trotz des hohen Niveaus des Vorjahres konnte der Umsatz aus dem Courtagengeschäft nochmals zulegen. Insgesamt ist ein positiver Trend zu erkennen und das Zahlenwerk zeigt, dass MLP in der Lage ist, sich an Veränderungen aus der Rentenreform in Deutschland anzupassen. Da auch das Geschäftsmodell unverändert überzeugend ist, stufen die Experten den Wert weiterhin unverändert mit "outperformer" ein. Dabei sehen sie das Kursziel für den Titel bei 18,50 Euro. [WKN 656990]


Beiersdorf AG: kaufen (Societe Generale)
Aufgrund des angekündigten neuen Restrukturierungsprogramms haben die Analysten der französischen Societe Generale ihre Einstufung für die Aktien der Beiersdorf AG von zuvor "verkaufen" auf jetzt wieder "kaufen" angehoben. Die Experten äußerten sich unter anderem positiv über die am Vortag angekündigte Schließung von mehreren Produktionsstandorten in Europa und die daraus erwarteten Einsparungen. Ein weiterer Auslöser für die Hochstufung ist das vor einigen Tagen angekündigte Umsatzziel für die Consumer-Sparte des Konsumgüter- und Kosmetikkonzerns im Jahr 2010. Gleichzeitig wurde der faire Wert für die Aktie von 88 Euro auf nun 110 Euro erhöht. [WKN 520000]


Sixt AG: kaufen (WestLB)
Auch im dritten Quartal konnte die Sixt AG ein anhaltend hohes Wachstum verzeichnen, wobei die Vorjahreswerte bereits sehr gut waren. Bei soliden Umsätze im operativen Bereich wurde ein deutlich gestiegener Vorsteuergewinn ausgewiesen. Dabei stand vor allem das Deutschlandgeschäft im Mittelpunkt und war der Haupttreiber der Ergebnisse. Aber auch im Bereich Leasing scheint das Unternehmen Marktanteile zu gewinnen. Damit sollte es auch gelingen, dass für das kommende Jahr anvisierte zweistellige Gewinnwachstum zu erreichen. Die Analysten der WestLB stufen die Sixt Aktie daher erneut mit einem Kursziel von 26 Euro mit "kaufen" ein. [WKN 723132]

 

Fielmann AG: outperformer (HypoVereinsbank)
Die von der Fielmann AG vorgelegten Zahlen für das dritte Quartal waren sehr gut und haben die Analysten der HypoVereinsbank positiv überrascht. Dabei haben sowohl der Umsatz als auch der Gewinn über den allgemeinen Marktprognosen gelegen. Erfreulich verlief auch der Verkauf der Glasversicherungspolicen, wo bereits das Ziel für das Gesamtjahr übertroffen wurde. Damit bleibt das Unternehmen auf einem stabilen und soliden Wachstumskurs und sollte zudem noch von dem höheren Preisbewusstsein der Konsumenten profitieren. Die Experten stufen den Wert daher weiterhin mit "outperformer" ein. Das Kursziel für den Titel sehen sie bei 66 Euro. [WKN 577220]


MLP AG: kaufen (M.M. Warburg)
Vor dem Hintergrund der guten Zahlen für die Monate Juli bis September 2005 haben die Analysten des Bankhauses M.M. Warburg ihre Einstufung für die Aktien der MLP AG von zuvor "halten" auf jetzt wieder "kaufen" angehoben. Erfreulich war dabei insbesondere die Umsatzentwicklung, die auch deutlich über der des zweiten Quartals lag. Somit wurde auch der klare Aufwärtstrend der Gewinne und Umsätze bestätigt, wenngleich der Nettogewinn positiv von den Verkäufen der Töchter profitiert hatte. Da auch die Restrukturierungsmaßnahmen abgeschlossen sind, kann sich das Management nun auf das Wachstum konzentrieren. Das Kursziel für den Wert sehen sie bei 21 Euro. [WKN 656990]


Schering AG: marketperformer (LRP)
Die erneuten Forderungen der US-Gesundheitsbehörde FDA nach weiteren Tests des Arzneimittels Vasovist von Schering sind zwar ärgerlich, sollten nach Meinung der Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz aber nicht überbewertet werden. Da das Medikament bereits auf dem europäischen Markt ist, stellt diese Tatsache nur einen kleinen Rückschlag dar. Insgesamt setzt sich damit aber der negative Trend der Nachrichten aus der Forschungspipeline des Berliner Pharmaunternehmens fort. Die Experten stufen die Schering Aktie aber zunächst unverändert mit einem Kursziel von 57 Euro mit "marketperformer" ein. [WKN 717200]

 

BASF AG: outperformer (MSDW)
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter haben die Aktien der BASF AG erneut mit "outperformer" eingestuft. So wird von den Marktteilnehmern derzeit das Potenzial des Chemiegeschäftes unterschätzt. Zudem wird auch die Qualität des Cashflows nicht ausreichend gewürdigt. Die Experten rechnen auch im kommenden Jahr 2006 mit einem weiteren Aktienrückkaufprogramm und erhöhen daher auch ihr Kursziel für den Wert von 62 Euro auf nun 70 Euro. Für das Jahr 2005 wurde die Gewinnprognose je Aktie um 1,5 Prozent auf 6,41 Euro, für das Jahr 2006 um 10,6 Prozent auf 7,70 Euro und für das Jahr 2007 um 6,4 Prozent auf 7,82 Euro angehoben. [WKN 515100]


Schering AG: neutral (Sal. Oppenheim)
Auch nach der Meldung wonach das Kontrastmittel Vasovist in den USA grundsätzlich zugelassen ist, Schering jedoch zusätzliche Studienergebnisse vorlegen muss, stufen die Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim den Wert unverändert mit "neutral" ein. Da das Projekt recht klein ist, sind keine nennenswerten Auswirkungen auf die Kursentwicklung zu erwarten. Wichtiger dürfte nun die Zulassung der Verhütungspille YAZ sein, die im vierten Quartal 2005 erwartet wird, wenngleich hier bereits hohe Erwartungen vorliegen. Den fairen Wert der Schering Aktie sehen die Experten bei 56 Euro. [WKN 717200]


TUI AG: halten (Deutsche Bank)
Bei der Wiederaufnahme der Beobachtung der Aktien der TUI AG stufen die Analysten der Deutschen Bank den Wert mit "halten" ein. Die Übernahme von CP Ships ist für diejenigen überraschend gekommen, die eine stärkere Fokussierung der Gruppe auf das Toruristikgeschäft erwartet hatten. Da die Container-Schiffahrt Teil der Gruppe bleibt, ist es aber nicht unvernünftig, auf das gut geführte Hapag-Lloyd-Geschäft aufzubauen. Allerdings wird dadurch auch die Konjunkturabhängigkeit der Gruppe wieder vergrößert, zumal sich die Anleger derzeit Sorgen über sinkende Frachtraten machen. Das Kursziel für den Wert sehen sie bei 16 Euro. [WKN TUAG00]


Tipp24 AG: kaufen (Deutsche Bank)
Bei ihrer erstmaligen Bewertung der Aktien der Tipp24 AG stufen die Analysten der Deutschen Bank den Wert mit "kaufen" ein. Das Unternehmen ist beim Online-Lotto ein führender Anbieter in Deutschland und sollte weiterhin von dem schnellen Marktwachstum profitieren. So konnte Tipp24 in den letzten drei Jahren die Anzahl seiner registrierten Kunden beinahe verdreifachen. Zudem sollte der Anteil des Onlinelotto am Gesamtlottomarkt weiter deutlich wachsen. Das mittelfristige Kursziel für die Aktie sehen sie bei 24,50 Euro. Die Experten erwarten für das Jahr 2005 einen Gewinn je Aktie von 0,38 Euro und für das Jahr 2006 von 0,84 Euro. [WKN 784714]

Gruß Moya

 

1352445 Postings, 7395 Tage moyaAnalystenempfehlungen vom 30.11.2005

 
  
    #75
1
30.11.05 18:58

RWE AG: marketperformer (LRP)
Die Aktien der RWE AG konnten in den letzten Wochen deutliche Zugewinne verzeichnen und sind auf dem aktuellen Kursniveau bereits ausreichend bewertet. Da auch in den kommenden Wochen nicht mit Neuigkeiten zu rechnen ist, sollte es keine Impulse für eine überdurchschnittliche Kursentwicklung geben. Zudem wird der Titel derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14 leicht über seinem fairen Wert notiert. Zu dieser Meinung kommen die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz und senken ihre Einstufung für die RWE Aktie von zuvor "outperformer" auf jetzt nur noch "marketperformer". Das Kursziel für den Wert sehen sie bei 65 Euro. Für das Jahr 2005 wird ein Gewinn je Aktie von 4,20 Euro und für das Jahr 2006 von 4,59 Euro erwartet. [WKN 703712]


Infineon Technologies AG: hold (CSB)
In ihrer neuesten Studie haben die Analysten der amerikanischen Investmentbank Citigroup Smith Barney ihre Einstufung für die Aktien der Infineon Technologies AG von zuvor "buy" auf jetzt nur noch "hold" gesenkt. Die Experten gehen von einem Anhalten des Abwärtstrend in der DRAM-Preisgestaltung aus, zumal die saisonal schwache Periode von Dezember bis Mai bevorsteht. Zudem dürfte eine saisonal schwache Periode von Dezember bis Mai auch den Börsengang der Speicherchipsparte schwieriger machen. Daher senken die Experten auch ihr Kursziel für die Aktie von 10,00 Euro auf 8,70 Euro. [WKN 623100]


Deutsche Telekom AG: neutral (Sal. Oppenheim)
Auch nach der Mitteilung, dass das Landgericht Darmstadt die schnelle Verschmelzung mit der Tochter T-Online gestoppt hat, stufen die Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim die Aktien der Deutschen Telekom AG unverändert mit "neutral" ein. Diese Verzögerung bei der Fusion sollte keine nennenswerten Auswirkungen auf die Breitbandstrategie des Unternehmens haben. Allerdings dürften Prozessekosten, anfallen die die Gewinne belasten. Insgesamt dürften damit auch die Auswirkungen auf die Kursentwicklung der Aktie gering sein. Den fairen Wert der T-Aktie sehen die Experten bei 21 Euro. [WKN 555750]

 

Fresenius Medical Care AG: neutral (CSFB)
Bei ihrer erstmaligen Bewertung der Aktien der Fesenius Medical Care AG stufen die Analysten der Investmentbank Credit Suisse First Boston den Wert mit "neutral" ein. Das Unternehmen sollte aufgrund der guten Positionierung im Markt auch wieterhin von den starken Daten des Branchenumfeldes profitieren und ein kontinuierliches Patientenwachstum, vor allem in den USA, verzeichnen. Die Übernahme der Renal Care Group wird angesichts des gezahlten Kaufpreises eher skeptisch gesehen und es muss sich erst ein Synergiepotenzial erweisen. Das Kursziel für die FMC Aktie sehen die Experten bei 82 Euro. [WKN 578580]


Volkswagen AG: underperformer (MSDW)
Nach Auffassung der Analysten der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter dürfte es dem Automobilkonzern Volkswagen AG im kommenden Jahr 2006 nicht gelingen, eine Steigerung des Vorsteuerergebnisses zu erzielen. Neben einer alternden Modellpalette und hohem Preisdruck auf dem europäischen Markt gibt es auch in Amerika und Asien zahlreiche Probleme. Für das kommende Jahr 2006 wurde daher die Prognose für den Gewinn je Aktie um 31 Prozent auf 2,20 Euro und für das Jahr 2007 um 26 Prozent auf 3,35 Euro gesenkt. Sie stufen die Aktie unverändert mit einem Kursziel von 39 Euro nur mit "underperformer" ein. [WKN 766400]


Deutsche Bank AG: kaufen (WestLB)
Aufgrund der guten Verkaufsgewinne aus der Reduzierung des Branchenportfolios haben die Analysten der WestLB ihre Gewinnschätzung je Aktie für die Deutsche Bank AG für das laufende Jahr 2005 von 8,20 Euro auf 8,53 Euro angehoben. Allerdings dürfte ein Großteil des Vorsteuergewinns von den US-GAAP-Steuerbelastungen aufgezehrt werden. Dennoch zeigen sich die Experten positiv für das Gesamtjahresergebnis gestimmt, da auch das Marktumfeld steigende Gewinne zulässt. Vor diesem Hintergrund stufen sie die Deutsche Bank Aktie erneut mit einem Kursziel von 102 Euro mit "kaufen" ein. [WKN 514000]

 

Commerzbank AG: halten (Merck Finck)
Ob die Übernahme der Eurohypo durch die Commerzbank AG tatsächlich zu einem Schub für das Retail-Geschäft der Bank wird, bleibt nach Ansicht der Analysten des Bankhauses Merck Finck & Co. abzuwarten. So sehen die Experten derzeit nur geringe Chancen für das Wachstum der Vertriebskapazitäten, was jedoch notwendig für ein starkes Wachstum wäre. Ein höheres Neugeschäftsvolumen sollte jedoch die Einnahmen ankurbeln und auch das erwartete Synergievolumen übertreffen helfen. Die Experten stufen die Commerzbank Aktie daher erneut mit "halten" ein. [WKN 803200]


Deutsche Telekom AG: akkumulieren (Independent Research)
Nachdem das Landgericht Darmstadt zunächst die Fusion von der Deutschen Telekom AG mit der Tochter T-Online abgelehnt hatte, senken die Analysten von Independent Research nun ihr Kursziel für die T-Aktie von 17,00 Euro auf nun 15,90 Euro. Zwar ist damit zunächst die Unsicherheit, die durch das Gerichtsurteil entstanden ist verschwunden, jedoch dürfte die operative Entwicklung des Unternehmens darunter leiden. Auch das anvisierte Synergiepotenzial aus dem Zusammengehen wird verkleinert. Die Experten stufen den Wert aber weiterhin unverändert mit "akkumulieren" ein. [WKN 555750]


Bilfinger+Berger AG: outperformer (HypoVereinsbank)
Die letzten Meldungen des Managements der Bilfinger Berger AG zu den Plänen der Erweiterungen im Servicesektor beinhalteten nichts nennenswert Neues. Die Analysten der HypoVereinsbank hatten sich da mehr Details erhofft und zeigen sich nun etwas enttäuscht. Dennoch ist das Unternehmen solide finanziert und sollte seinen Wachstumskurs fortsetzen können. Vor diesem Hintergrund und der weiterhin günstigen Bewertung stufen die Experten die Aktie unverändert mit "outperformer" ein. Dabei sehen sie das mittelfristige Kursziel für den Wert bei 40 Euro. [WKN 590900]


Deutsche Post AG: kaufen (M.M. Warburg)
Trotz der leicht negativen Nachrichten der Tochter DHL in den USA stufen die Analysten des Bankhauses M.M. Warburg die Aktien der Deutschen Post World Net AG unverändert mit "kaufen" ein. Die Bedingungen auf dem hart umkämpften Markt sind zwar negativ zu werten, jedoch sind auch Fortschritte erkennbar. Der Drittquartalsverlust der US-Tochter fiel somit zum Vorquartal auch stabil aus, wobei deutliche Verbesserungen zum Vorjahr erreicht wurden. Ende des kommenden Jahres konnte DHL USA dann die Gewinnschwelle erreichen. Das Kursziel für die Aktie sehen die Experten bei 25 Euro. [WKN 555200]

Gruß Moya

 

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