Ericsson


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Neuester Beitrag: 21.02.01 11:32
Eröffnet am:15.02.01 18:40von: MJJKAnzahl Beiträge:7
Neuester Beitrag:21.02.01 11:32von: MJJKLeser gesamt:1.063
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2311 Postings, 8877 Tage MJJKEricsson

 
  
    #1
15.02.01 18:40
Ericsson - Big Blue als Partner

Der schwedische Telekommunikationskonzern Ericsson [ Kurs/Chart ] hat am Donnerstag eine Kooperation mit IBM [NYSE:IBM Kurs/Chart ] bekannt gegeben. Durch die Zusammenarbeit will Ericsson nach eigenen Angaben seine Kompetenz beim Mobilfunk mit der Fachkenntnis von Big Blue bei Finanzleistungen und Informationstechnologie verbinden.

Die beiden Unternehmen wollen Finanzdienstleistern ermöglichen, ihren Kunden mehrere Produkte im Mobilfunknetz anzubieten. So sollen künftig Services wie Vermögensverwaltung, Kontenführung, mobilen Handel und Kreditkartentransaktionen möglich sein.

Über finanzielle Details machten beide Firmen keine Angaben.



 

2311 Postings, 8877 Tage MJJKEricsson - nur noch ein Prozent

 
  
    #2
16.02.01 11:40
Ericsson - nur noch ein Prozent

Ericsson hat einen deutlichen Verlust von Marktanteilen im vierten Quartal 2000 zu beklagen, berichtete am Donnerstag das Wall Street Journal. Nach einer Dataquest- Studie sei das Unternehmen von 10,5 auf 8,7 Prozent Anteil an den weltweit verkauften Handys abgesackt. In Deutschland ist die Marke sogar fast in die Bedeutungslosigkeit abgerutscht, berichtet die Zeitung Dagens Industri am Freitag.

Das Blatt beruft sich auf eine unveröffentlichte Erhebung des Marktforschungsinstituts GFK. Die GFK habe errechnet, dass der Marktanteil von Ericsson hierzulande im Jahr 2000 auf ein Prozent gefallen sei. 1999 erreichte das Unternehmen noch drei Prozent.

Überdurchschnittlich erfolgreich sei Siemens in der Heimat, der Marktanteil liege bei 20 Prozent. Nokia ist dem Bericht nach überall zu hause - der Marktanteil in Deutschland soll bei 33 Prozent liegen.
 

2311 Postings, 8877 Tage MJJKNortel Networks reisst Konkurrenten Ericcson mit

 
  
    #3
16.02.01 14:21
Nortel Networks reisst Konkurrenten Ericcson mit nach unten

STOCKHOLM - Die Aktie des schwedischen Mobilfunkspezialisten und Telekomausrüsters Ericsson ist am Freitag stark unter Druck geraten. Nachdem der kanadische Telekomausrüster Nortel Networks Corp.  am Donnerstagabend bekannt gegeben hatte, noch in diesem Jahr 10.000 Stellen streichen zu wollen und gleichzeitig eine Gewinn- und Umsatzwarnung herausgegeben hatte, brach auch die Aktie des skandinavischen Nortel-Konkurrenten in Stockholm zuletzt um 7,29 Prozent auf 89,00 SKR ein.

Als weiteren Grund für die massiven Verluste bei Ericsson nannten Händler am Mittag in der schwedischen Hauptstadt eine Herabstufung des Papiers durch Lehman Brothers. Das US-Investmenthaus hatte die Ericsson-Aktie wegen sich deutlich verschlechternder Gewinnaussichten von "Kauf" auf "Market Perform" herunter gestuft. Die Nachrichten von Nortel hätten erneut gezeigt, wie schwierig das Umfeld für Telekom-Lieferanten derzeit weltweit sei, hieß es zur Begründung.
 

5460 Postings, 8783 Tage MOTORMAN@MjjK: Sorry, hatte Dein Posting übersehen. o.T.

 
  
    #4
16.02.01 14:23
 

409 Postings, 8576 Tage EspritPartnerschaft IBM & Ericsson

 
  
    #5
16.02.01 23:54
Ergänzend zu MjjK's Posting ganz oben, hier noch ein etwas ausführlicherer Artikel zur neuen Partnerschaft:

"IBM & Ericsson: Zusammenarbeit in Sachen mobile Internetdienste

Der schwedische Mobilfunkriese Ericsson will mit IBM den Markt für mobile Internetdienste im Finanzsektor erobern. Zusammen wollen sie an integrierten Lösungen für Finanzdienstleister arbeiten, die ihren Kunden zunehmend mobile Dienste anbieten wollen. Analysten schätzen, dass dieses Marktsegment bereits in zwei  Jahren weltweit ein Volumen von fünf bis sechs Milliarden US-Dollar bietet. Von diesem Kuchen will man sich ein Stück abschneiden: Mindestens zehn Prozent des Wachstumsmarktes wollen die Unternehmen für sich gewinnen. "Durch die Allianz wird sich die Fachkompetenz Ericssons auf dem Gebiet Mobilfunk mit der Fachkompetenz IBMs auf dem Gebiet der Finanzdienste und der Informationstechnologie verbinden", teilte Ericsson mit.

Die Großkunden aus der Banken- und Versicherungsbranche sollen in die Lage versetzt werden, ihren Kunden mobile Internetdienste anzubieten, die weit über bestehende Business-to-Consumer-Dienste (B2C) hinausgehen. Momentan seien diese größtenteils Einbahnstrassen, die den Kunden zum Beispiel das Abfragen von Kontoständen oder Börsenkursen ermöglichten: "Aus der Sicht des Kunden ist die Nützlichkeit heutiger Dienste nicht besonders hoch ausgeprägt", meinte Andy Cash, Mitarbeiter der IBM mobile internet financial services. Dennoch sei den Banken bewusst, dass das Anbieten drahtloser Dienste in den nächsten Jahren im Privatkundengeschäft eine immer größere Rolle spielen wird. Ziel ist es, dem Kunden beliebige Finanzdienstleistungen über den Kanal des mobilen Internets anzubieten.

Der Allianz dürfte zugute kommen, dass IBM zahlreiche namhafte Kunden aus dem Banken- und Versicherungssektor einbringen kann. Hier können die neuen Produkte in bestehende IBM-Lösungen integriert werden. Beide Unternehmen ließen offen, wie hoch die Investitionen in den gemeinsamen Bereich ausfielen.
Jede Seite wille jedoch 100 bis 200 Mitarbeiter auf das Projekt ansetzen. (sha/c't)"  

409 Postings, 8576 Tage EspritAn alle die mit mir und Eric gerade unter 10€...

 
  
    #6
20.02.01 18:25
... herumdümpeln...
Hier mal wieder 'was positives (das brauchte ich jetzt einfach mal!).
Laß mal rechnen: 730 Milliarden, Ericsson hat 60% Marktanteil, das macht 438 Milliarden DM für Ericsson "in den nächsten Jahren"!!
Na, dann freu ich mich doch schon auf die "nächsten Jahre" ;)
(Werden dann ja wohl besser als das letzte!???)

Von Heise-online (c't):
"Unternehmen investieren 730 Milliarden Mark in UMTS

In Deutschland werden Unternehmen laut einer Studie des Telecom-Ausrüsters Ericsson in den kommenden Jahren rund 730 Milliarden Mark in die dritte Generation des Mobilfunks investieren. Neben den 230 Milliarden Kosten für UMTS-Lizenzen, Infrastruktur und Marketing, die allein bei den Netzbetreibern anfallen, rechnet Ericsson mit weiteren 500 Milliarden Mark, die von Banken, Anbietern neuer Dienste und anderen Unternehmen in UMTS und das mobile Internet investiert würden.

"Wer eine UMTS-Lizenz hat, ist in der Pole-Position, aber das Rennen hat noch nicht angefangen", sagt Andreas Wild, Geschäftsführer der Beratungstochter Ericsson Consulting. Entscheidend sei jetzt das richtige Geschäftsmodell. Die Befragung der rund 400 Unternehmen habe ergeben, dass nahezu 90 Prozent der Firmen noch nicht ausreichend auf das mobile Internet vorbereitet seien. Nach Wilds Einschätzung wird die Sprachübertragung in Zukunft weniger als ein Drittel des Geschäfts ausmachen, der Rest entfalle auf Dienste zur Übertragung von Daten wie zum Beispiel Spielen, Bildern und Informationen. Spätestens 2003 werde es mehr mobile Internet-Nutzer geben, als solche, die von ihrem PC zu Hause durch das weltweite Datennetz surfen.

Ericsson komme als Ausrüster der UMTS-Netze auf einen Weltmarktanteil von 60 Prozent, sagte Wild. Für den deutschen Netzbetreiber MobilCom sei Ericsson zum gegenwärtigen Zeitpunkt der einzige Infrastruktur-Lieferant, für das D2-Netz habe man zusammen mit Siemens den Zuschlag erhalten.

... (pmz/c't)"

Ach ja... und laßt uns hoffen, das Mobilcom "in den nächsten Jahren" noch lebt und Geld verdient, damit sie bei Ericsson auch schön die Rechnungen bezahlen können! ;)  

2311 Postings, 8877 Tage MJJKVon den 730 Milliarden....

 
  
    #7
21.02.01 11:32
Von den 730 Milliarden mußt Du vielleicht noch ein wenig abziehen: So wie ich das verstanden habe, sind das die Gesamtausgeben für UMTS. Minus die Brieftasche vom Hrn. Eichel, minus ... ergibt das ein etwas kleineres Päckchen für die Produktpalette vn Ericsson.
Aber ich denke, daß das immer noch genug sein sollte, damit Ericsson wieder bessere Zeiten sieht, besonders wenn die Handy-Geschichte begraben ist.

MjjK.  

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