Microsoft - News!!!!


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Neuester Beitrag: 02.08.01 19:38
Eröffnet am:15.07.01 15:08von: Hartkore_Dia.Anzahl Beiträge:8
Neuester Beitrag:02.08.01 19:38von: Hartkore_Dia.Leser gesamt:3.212
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333 Postings, 8375 Tage Hartkore_DiabloMicrosoft - News!!!!

 
  
    #1
1
15.07.01 15:08
Zeitung: US-Regierung erhebt keinen Einspruch gg Microsoft-Urteil
New York (vwd) - Die US-Regierung sowie 18 US-Bundesstaaten werden keine Berufung gegen das jüngste Microsoft-Urteil, welches die Zerschlagung des US-Softwareherstellers aufhob, einlegen. Dies berichtet die "New York Times" in ihrer Samstagausgabe. Ein Berufungsgericht hatte am 28. Juni ein Urteil über die Aufteilung der Microsoft Corp, Redmond, in zwei Unternehmen, aufgehoben. Zugleich wurde der zuständige Bezirksrichter von dem Fall abgezogen und eine Neuverhandlung angeordnet.



Zuvor hatte sich bereits überraschend der US-Bundesstaat New Mexico aus dem Block der insgesamt 19 Bundestaaten zurückgezogen, die gemeinsam mit dem US-Justizministerium gegen Microsoft klagen. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, habe sich das Unternehmen zudem bereit erklärt, die bislang für New Mexico angefallenen Anwaltskosten in Höhe von 100.000 USD zu übernehmen. Die Justizminsterin von New Mexico, Patricia Madrid sagte: "Ich bin nicht mehr davon überzeugt, dass die Zerschlagung eine geeignete Massnahme ist", heißt es in dem Bericht weiter. Zugleich warnte sie davor, dass eine Bestrafung von Microsoft weit reichende Folgen haben könnte.


vwd/DJ/15.7.2001/ros

15. Juli 2001, 12:19


 

333 Postings, 8375 Tage Hartkore_DiabloWeitere News zu Microsoft

 
  
    #2
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16.07.01 10:34
Aus der FTD vom 16.7.2001  
Microsoft droht zügiges Verfahren
Von Joachim Zepelin, San Francisco

Die US-Wettbewerbshüter wollen das Monopolverfahren gegen den Software-Konzern Microsoft beschleunigen.

Die Verantwortung für den Fall, so forderten die Behörden zwei Wochen nach der Entscheidung des Berufungsgerichts, soll sofort wieder an die erste Instanz übergehen, ohne die üblichen Widerspruchsfristen abzuwarten. Vor dem neuen Richter könnten die Monopolwächter dann versuchen, das für Ende Oktober geplante Erscheinen von Microsofts Windows XP, einer neuen Basissoftware für Personalcomputer, zu verzögern. Beobachter sehen in diesem Schritt den ersten Hinweis, dass auch das Justizministerium der Bush-Regierung den Rechtsstreit mit Microsoft ausfechten will. Unterdessen einigte sich die Justizministerin von New Mexico auf einen Vergleich mit dem Softwareriesen und scherte aus der Koalition der Kläger aus.

Das Berufungsgericht in Washington hatte zuletzt entschieden, wegen Befangenheit des Richters in erster Instanz alle von ihm verfügten Strafen und Auflagen gegen Microsoft aufzuheben und den Fall von einem neuen Richter noch einmal verhandeln zu lassen. Das Gericht bestätigte allerdings den Spruch der ersten Instanz, nach dem Microsoft ein Monopol ist, das sich wettbewerbswidrig verhalten hat. Gegen dieses Urteil können beide Parteien bis Mitte August Widerspruch einlegen. Doch die Wettbewerbshüter verzichten auf solche Rechtsmittel, um schneller zu neuen Strafen oder Auflagen für Microsoft zu kommen. "Auf einem dynamischen Markt", heißt es in der Erklärung der Justizminister, "ist Geschwindigkeit von grundsätzlicher Bedeutung, wenn es darum geht, die Auswirkungen von ungesetzlichem Verhalten zu beenden, mit dem eine aufstrebende neue Technologie zerstört werden soll."


Microsoft hat bis Anfang kommender Woche Zeit, um auf den Antrag der Wettbewerbshüter zu reagieren. "Auch wir wollen die noch offenen Fragen so schnell wie möglich klären", sagte ein Sprecher des Unternehmens. Allerdings brauche man Zeit, um die komplizierte Rechtslage zu prüfen. Microsoft versucht nach Kräften, den Erscheinungstermin von Windows XP einzuhalten. Dazu hat der Softwareriese in der vergangenen Woche bereits bei den Lizenzen für das Betriebssystem eingelenkt. Bisher durften Computerhersteller etwa den Browser Internet Explorer nicht löschen, wenn sie Windows auf einen fabrikneuen Rechner kopierten. Diese Praxis war auch vom Berufungsgericht gerügt worden und hätte ein Hebel für die Wettbewerbshüter sein können, um gegen Windows XP vorzugehen. Falls Microsoft das neue Betriebssystem nicht wie geplant im Oktober veröffentlichen kann, würde dem Unternehmen das Weihnachtsgeschäft verloren gehen.


Der Richter für die Neuverhandlung ist bislang noch nicht benannt worden. Microsoft muss nach wie vor Eingriffe in die Unternehmensstruktur fürchten, die bis zu einer zwangsweisen Aufspaltung des Konzerns führen können. Zu klären ist außerdem, ob Microsoft Anwendungsprogramme mit Windows verknüpfen darf.


Der für das Verfahren relativ unwichtige Staat New Mexico erhält nach einem Vergleich mit Microsoft 100.000 $ an Auslagen für Anwälte und verzichtet dafür auf seine Klage. Trotzdem soll New Mexico bei einer späteren Einigung mit den verbleibenden 18 Bundesstaaten gleich wie diese behandelt werden. Justizministerin Patricia Madrid glaubt nun, weiterhin an dem Ziel festzuhalten, Microsoft durch eine Gerichtsentscheidung aufzuspalten, sei unrealistisch. "Es ist jetzt an der Zeit, einen Vergleich zu schließen." Ihre Kollegen aus den restlichen Bundesstaaten reagierten erstaunt auf den Rückzug der Politikerin aus New Mexico.




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Die Hängepartie für Microsoft dauert an


Zeitdruck

Im Oktober will Microsoft sein neues Betriebssystem Windows XP auf den Markt bringen. Deshalb drängen US-Wettbewerbshüter auf eine schnelle Entscheidung im Kartellverfahren.


Aufgehoben wurde das Urteil der ersten Instanz. Das Berufungsgericht bestätigte allerdings, dass Microsoft sich wettbewerbswidrig verhalten hat.


Bedrohung

Noch immer muss der Softwarekonzern Eingriffe in die Unternehmensstruktur fürchten, sogar die Aufspaltung ist denkbar.



© 2001 Financial Times Deutschland  

Clubmitglied, 6585 Postings, 8959 Tage PeetDer US-Softwarehersteller Microsoft

 
  
    #3
16.07.01 10:59
Microsoft weist nächste Woche für Q4 0,42 Dollar je Aktie aus

(dpa-AFX) Der US-Softwarehersteller Microsoft wird am kommenden Donnerstag voraussichtlich für das vierte Quartal einen Gewinn pro Aktie von 0,42 DOLLAR ausweisen. Dieser Durchschnittswert ging aus einer Befragung von 25 Analysten durch Thomson Financial/First Call hervor. Im Vorjahreszeitraum hatte Microsoft noch 0,44 DOLLAR pro Aktie verdient. Bereits am Mittwoch hatte der Konzern bessere Verkaufszahlen gemeldet, als von vielen Analysten erwartet wurde. Microsoft hatte Quartalsumsätze von 6,5 Mrd. bis 6,6 Mrd. DOLLAR angekündigt, Analysten waren von lediglich 6,3 Mrd. bis 6,5 Mrd. DOLLAR ausgegangen. Das Unternehmen sieht die eigenen Gewinnerwartungen von 0,41 bis 0,42 DOLLAR durch die Analysteneinschätzungen bestätigt und könnte sich so erfolgreich vom Negativtrend in der Computerindustrie abkoppeln. Unternehmen wie die Computerhersteller Compaq und Dell mussten im Gegensatz zu Microsoft ihre Gewinnerwartungen kürzen.

Nachdem das Urteil zur Zerschlagung des Konzerns durch ein US-Berufungsgericht aufgehoben wurde, können sich die Anleger wieder auf das Kerngeschäft des Softwarehauses konzentrieren. Merrill Lynch erwartet bereits Hinweise auf positive Effekte durch die neue Office-XP-Software. Office XP sei die treibende Kraft bei den höheren Verkaufszahlen, sagte der Analyst und nannte einen Proforma-Gewinn pro Aktie von 48 US-Cent.

Die UBS sieht eine starke Nachfrage nach Microsofts Server-Software, die im Vergleich zu Konkurrenzprodukten von Oracle und Sun Microsystems deutlich preiswerter sei. Für das vierte Quartal sei ein Gewinn pro Aktie von 44 US-Cent zu erwarten, sagte ein UBS-Analyst.

Die Investmentbank Lehman Brothers hat ihre Anlageempfehlung für die Aktie des mit "Strong Buy" bestätigt. Das teilten die Analysten am Donnerstag in New York mit. Demnach erwarten sie, dass sich der Titel um mindestens 15 Prozent besser als der Markt entwickeln wird.  
 
 

 
[Sat, 14.07.2001] - © 2001 de.internet.com
 

333 Postings, 8375 Tage Hartkore_DiabloAlso, schätze auch, das es aufwärts gehen wird o.T.

 
  
    #4
16.07.01 14:24

333 Postings, 8375 Tage Hartkore_DiabloMicrosoft

 
  
    #5
16.07.01 14:39
Aus der FTD vom 16.7.2001  
Microsoft droht zügiges Verfahren
Von Joachim Zepelin, San Francisco

Die US-Wettbewerbshüter wollen das Monopolverfahren gegen den Software-Konzern Microsoft beschleunigen.

Die Verantwortung für den Fall, so forderten die Behörden zwei Wochen nach der Entscheidung des Berufungsgerichts, soll sofort wieder an die erste Instanz übergehen, ohne die üblichen Widerspruchsfristen abzuwarten. Vor dem neuen Richter könnten die Monopolwächter dann versuchen, das für Ende Oktober geplante Erscheinen von Microsofts Windows XP, einer neuen Basissoftware für Personalcomputer, zu verzögern. Beobachter sehen in diesem Schritt den ersten Hinweis, dass auch das Justizministerium der Bush-Regierung den Rechtsstreit mit Microsoft ausfechten will. Unterdessen einigte sich die Justizministerin von New Mexico auf einen Vergleich mit dem Softwareriesen und scherte aus der Koalition der Kläger aus.

Das Berufungsgericht in Washington hatte zuletzt entschieden, wegen Befangenheit des Richters in erster Instanz alle von ihm verfügten Strafen und Auflagen gegen Microsoft aufzuheben und den Fall von einem neuen Richter noch einmal verhandeln zu lassen. Das Gericht bestätigte allerdings den Spruch der ersten Instanz, nach dem Microsoft ein Monopol ist, das sich wettbewerbswidrig verhalten hat. Gegen dieses Urteil können beide Parteien bis Mitte August Widerspruch einlegen. Doch die Wettbewerbshüter verzichten auf solche Rechtsmittel, um schneller zu neuen Strafen oder Auflagen für Microsoft zu kommen. "Auf einem dynamischen Markt", heißt es in der Erklärung der Justizminister, "ist Geschwindigkeit von grundsätzlicher Bedeutung, wenn es darum geht, die Auswirkungen von ungesetzlichem Verhalten zu beenden, mit dem eine aufstrebende neue Technologie zerstört werden soll."


Microsoft hat bis Anfang kommender Woche Zeit, um auf den Antrag der Wettbewerbshüter zu reagieren. "Auch wir wollen die noch offenen Fragen so schnell wie möglich klären", sagte ein Sprecher des Unternehmens. Allerdings brauche man Zeit, um die komplizierte Rechtslage zu prüfen. Microsoft versucht nach Kräften, den Erscheinungstermin von Windows XP einzuhalten. Dazu hat der Softwareriese in der vergangenen Woche bereits bei den Lizenzen für das Betriebssystem eingelenkt. Bisher durften Computerhersteller etwa den Browser Internet Explorer nicht löschen, wenn sie Windows auf einen fabrikneuen Rechner kopierten. Diese Praxis war auch vom Berufungsgericht gerügt worden und hätte ein Hebel für die Wettbewerbshüter sein können, um gegen Windows XP vorzugehen. Falls Microsoft das neue Betriebssystem nicht wie geplant im Oktober veröffentlichen kann, würde dem Unternehmen das Weihnachtsgeschäft verloren gehen.


Der Richter für die Neuverhandlung ist bislang noch nicht benannt worden. Microsoft muss nach wie vor Eingriffe in die Unternehmensstruktur fürchten, die bis zu einer zwangsweisen Aufspaltung des Konzerns führen können. Zu klären ist außerdem, ob Microsoft Anwendungsprogramme mit Windows verknüpfen darf.


Der für das Verfahren relativ unwichtige Staat New Mexico erhält nach einem Vergleich mit Microsoft 100.000 $ an Auslagen für Anwälte und verzichtet dafür auf seine Klage. Trotzdem soll New Mexico bei einer späteren Einigung mit den verbleibenden 18 Bundesstaaten gleich wie diese behandelt werden. Justizministerin Patricia Madrid glaubt nun, weiterhin an dem Ziel festzuhalten, Microsoft durch eine Gerichtsentscheidung aufzuspalten, sei unrealistisch. "Es ist jetzt an der Zeit, einen Vergleich zu schließen." Ihre Kollegen aus den restlichen Bundesstaaten reagierten erstaunt auf den Rückzug der Politikerin aus New Mexico.




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Die Hängepartie für Microsoft dauert an


Zeitdruck

Im Oktober will Microsoft sein neues Betriebssystem Windows XP auf den Markt bringen. Deshalb drängen US-Wettbewerbshüter auf eine schnelle Entscheidung im Kartellverfahren.


Aufgehoben wurde das Urteil der ersten Instanz. Das Berufungsgericht bestätigte allerdings, dass Microsoft sich wettbewerbswidrig verhalten hat.


Bedrohung

Noch immer muss der Softwarekonzern Eingriffe in die Unternehmensstruktur fürchten, sogar die Aufspaltung ist denkbar.



© 2001 Financial Times Deutschland  

2311 Postings, 8873 Tage MJJKMicrosoft – kein Herz für Java

 
  
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18.07.01 12:21
Microsoft – kein Herz für Java

Eigenen Angaben zufolge wird der weltweit größte Softwarehersteller Microsoft in seinem neuen Betriebsystem Windows XP keine Java-Funktionen mehr anbieten. Dies hat Unternehmenssprecher Tom Pilla am Dienstagabend bekannt gegeben.

Damit befolgt der Konzern eine gerichtliche Anordnung vom Januar diesen Jahres, in der es heißt, dass Microsoft keine neuen Java-Versionen von Sun Microsystems mehr lizenzieren darf. Jedoch sieht die Vereinbarung ein Nutzungsrecht der älteren Versionen für die kommenden sieben Jahre vor.

Getreu dem Motto "Lieber eine Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende" kommentierte Pilla die Entscheidung seines Unternehmens: "Unter Berücksichtigung der Anordnung, Java nur noch für weitere sieben Jahre nutzen zu dürfen, ist es für uns praktikabler, die Programmiersprache schon jetzt nicht mehr zu verwenden."

Bereits vor drei Jahren hatte der Java-Entwickler Sun den Softwaregiganten vor einem kalifornischen Gericht wegen angeblicher Verstöße gegen bestehende Lizenzabkommen verklagt. Sun hatte Microsoft beschuldigt, in seinem Betriebssystem Windows eine Java-Version zu verwenden, die nicht kompatibel mit anderen Anwendungen sei.

Die Aktie von Microsoft war am Dienstag mit einem leichten Plus von 0,9 Prozent bei 71,82 Dollar aus dem Handel gegangen.

 

333 Postings, 8375 Tage Hartkore_DiabloMicrosoft schickt Wall Street ins Minus

 
  
    #7
21.07.01 00:08
ftd.de, Fr, 20.7.2001, 15:52, aktualisiert: Fr, 20.7.2001, 22:36  
US-Börsen: Microsoft schickt Wall Street ins Minus
Von Peter Kleinort, Kirsten Haake, Hamburg

Eine schwache Vorstellung haben die US-Aktienmärkte zum Wochenschluss gegeben. Schlechte Aussichten und eben solche Quartalszahlen verdarben die Stimmung.

Der Dow Jones-Index der 30 führenden Werte an der Wall Street gab 0,31 Prozent auf 10.577 Punkte ab. Der technologielastige Nasdaq-Composite-Index verlor 0,86 Prozent auf 2029 Punkte. Die positiven Unternehmensnachrichten vom Donnerstag konnten die große Zahl enttäuschender Quartalsberichte im Wochenverlauf nicht wettmachen.

Ausgerechnet zwei Schwergewichte hatten die Erwartungen der Experten nicht erfüllt. Sowohl Microsoft als auch Nortel Networks hatten enttäuschende Bilanzzahlen vorgelegt. Microsoft avancierte daraufhin mit einem Minus von 4,67 Prozent auf 69,18 $ zum größten Verlierer im Dow. Nortel verloren 2,71 Prozent auf 7,54 $. Die Tendenz bleibe bei starker Nervosität nach unten gerichtet, hieß es. Am Donnerstag hatten optimistische Prognosen des Handy-Herstellers Nokia und des Computerherstellers Dell die Börsen beflügelt. Nokia gaben am Freitag 1,59 Prozent ab, Dell 1,73 Prozent.



Einen Lichtblick lieferte die Computer- und Softwarefirma Sun Microsystems . Sie hatte mit Zahlen für das vierte Quartal (30. Juni) die Erwartungen der von First Call/Thomson befragten Analysten übertroffen. Die Titel legten 4,09 Prozent auf 15,03 $ zu. IBM gewannen 1,63 Prozent auf 105,70. Positiv entwickelte sich auch das E-Bay-Papier nach Vorlage von Quartalszahlen: Ein Plus von 3,73 Prozent auf 66,57 $ stand zum Schluss auf dem Kurszettel.


Das US-Pharmaunternehmen Merck hat im zweiten Quartal die Gewinnerwartungen der Analysten erfüllt. Der Konzern wies einen Gewinn je Aktie von 0,78 $ ausg. Im Vorjahr hatte Merck einen Gewinn je Aktie von 0,73 $ vorgelegt. Merck bestätigte zudem die vor kurzem angehobenen Prognosen für das Gesamtjahr. Dennoch verlor die Aktie 1,29 Prozent auf 66,43 $.


(mit Agenturen)



© 2001 Financial Times Deutschland  

333 Postings, 8375 Tage Hartkore_DiabloAbfuhr für Microsoft

 
  
    #8
02.08.01 19:38
ftd.de, Do, 2.8.2001, 17:41  
Abfuhr für Microsoft

Ein Berufungsgericht in Washington hat am Donnerstag den Antrag von Microsoft auf eine neue Prüfung des Kartellurteils abgelehnt. Damit drohen neue Auseinandersetzungen für das kommende Betriebssystem Windwos XP.

Das Unternehmen war nicht damit einverstanden, dass das Berufungsgericht im Juni ein früheres Urteil aufrecht erhalten hatte, wonach Microsoft den Code für seinen Browser Internet Explorer illegal in den Code für das Windows-Betriebssystem integriert hatte. Daraus resultierte das Urteil, Microsoft habe sein Monopol für Betriebssysteme ausgenutzt.

Mit dieser Entscheidung ist eine Auseinandersetzung über das neue Betriebssystem von Microsoft, Windows XP, das im Herbst auf den Markt kommen soll, vorprogrammiert. Microsoft will auch in dem neuen System Software etwa für den Media Player und das Instant Messaging System integrieren. Nach Experteneinschätzung verstößt Microsoft damit erneut gegen die Kartellgesetze. Einige Justizminister der US- Bundesstaaten haben bereits Schritte gegen die Markteinführung von Windows XP in Aussicht gestellt.


Das Berufungsgericht in Washington hatte im Juni zwar große Teile des ursprünglichen Urteils gegen Microsoft aufgehoben, darunter die angeordnete Zerschlagung des Konzerns. Der Vorwurf der illegalen Verknüpfung der Codes wurde aber aufrecht erhalten. Microsoft machte im Juli vergeblich geltend, das Urteil basiere auf mangelndem Verständnis für die Softwarearchitektur.

Das Gericht in Washington wies gleichzeitig einen Antrag der Klägerseite, der US-Regierung, zurück, das Verfahren zur Feststellung des Strafmaßes gegen Microsoft möglichst schnell an ein niedrigeres Gericht zurückzuverweisen.



© dpa  

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