EADS steigert Ergebnis und Umsatz im 1. Quartal
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Eröffnet am: | 09.05.05 07:48 | von: moya | Anzahl Beiträge: | 4 |
Neuester Beitrag: | 22.06.05 19:03 | von: 2002Saturn | Leser gesamt: | 6.964 |
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EADS steigert Ergebnis und Umsatz im 1. Quartal - Ausblick bestätigt
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS
hat im ersten Quartal Umsatz und Ergebnis gesteigert sowie seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2005 bestätigt.
Wie der im MDAX notierte Konzern am Montag mitteilte, konnte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie vor Sonderposten und Firmenwertabschreibungen auf 657 Millionen Euro mehr als verdreifacht werden. Zugelegt hätten alle Geschäftsbereiche. Die Tochter Airbus habe von verstärkten Flugzeugauslieferungen im Quartal profitiert, hieß es.
Das Konzernergebnis erhöhte sich von 49 Millionen auf 328 Millionen Euro. Der Umsatz lag mit 7 Milliarden Euro um 16 Prozent über dem Vorjahreswert.
Der Auftragseingang betrug den Angaben nach im ersten Quartal 2005 nahezu Euro 9 (Vorjahr: 3,4) Milliarden Euro. Den Zuwachs begründete EADS hauptsächlich mit der Auftragslage bei Airbus und der Raumfahrt-Sparte. Airbus erhielt Aufträge für brutto 123 Flugzeuge, was einem Marktanteil von 66 Prozent entspricht.
Der Bereich Raumfahrt konnte Aufträge des britischen Verteidigungsministeriums verbuchen. Nach Konzernangaben wird die Profitabilität von EADS SPACE voraussichtlich deutlich höher ausfallen als im Vorjahr. Ende März erreichte der EADS-Auftragsbestand 190,4 Milliarden Euro, was EADS als Rekordwert bezeichnete. Das Verteidigungsgeschäft trug den Angaben nach 49,7 Milliarden Euro bei.
AUSBLICK
Den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2005 bekräftigte der Konzern. Wie im März bereits mitgeteilt wurde, peilt EADS für das laufende Geschäftsjahr eine EBIT-Marge von 7,9 Prozent an. Das EBIT soll 2005 auf mehr als 2,6 Milliarden Euro steigen. Der Umsatz wird bei 33 Milliarden Euro erwartet. Für das Ergebnis je Aktie (EPS) sagte der Konzern einen Wert von 1,36 Euro voraus.
Gruß Moya
Der Flugzeughersteller kann den A350 selbst aus den Einnahmen finanzieren. Die Produktion der Maschinen soll weiter hochgefahren werden
Der Airbus A380 auf der Pariser Flugtechnikmesse in Le Bourget
Der Airbus A380 auf der Pariser Flugtechnikmesse in Le Bourget
Foto: rtr
Le Bourget - Airbus erwartet in den kommenden Monaten einen Auftragsboom und will seine Produktion weiter hochfahren. Allein für das Zukunftsmodell A350 würden bis zum Jahresende mindestens 200 Bestellungen eingehen, sagte Airbus-Chef Noel Forgeard auf der Pariser Flugtechnikmesse in Le Bourget. Noch auf der Messe würden Aufträge in allen Kategorien – also einschließlich des Super-Airbus A380 – erwartet.
Die Zahl der Flugzeugauslieferungen werde in diesem Jahr auf mehr als 360 Maschinen klettern und im kommenden Jahr die Marke von 400 übersteigen. Im vergangenen Jahr waren es noch 320 Flugzeuge gewesen. Airbus werde die monatliche Produktion der Flugzeuge der A320-Familie auf 30 hochfahren. Außerdem sollten jeden Monat mindestens acht A340 die Hallen verlassen.
Forgeards Stellvertreter Gustav Humbert fügte hinzu, das Produktionsproblem beim A380 werde „in den kommenden zwei Monaten“ gelöst sein. Es gehe um kleinere Probleme der Verkabelung. Auf die Frage, ob das Werk Hamburg dafür verantwortlich sei, sagte Humbert: „Das ist kein Problem eines Landes, sondern ein Airbus-Problem“ und habe mit neuen Anforderungen an die Kabinen zu tun.
Zur Vertagung des industriellen Programmstarts für den A350 auf Ende September sagte Forgeard: „Wir hätten das Programm sofort starten können.“ Airbus habe aber den ganzen Zeitraum für eine Verhandlungslösung mit den Amerikanern über die Finanzhilfen nutzen wollen. Airbus will 4,35 Milliarden Euro in den A350 investieren. Die vier Airbus-Staaten wollen die Vergabe von Starthilfekrediten in Höhe bis zu einem Drittel der Kosten „konstruktiv“ prüfen.
Airbus könne den A350 aus den Einnahmen finanzieren und habe die von Boeing angegriffenen Starthilfekredite nicht nötig, sagte Forgeard. „Wir brauchen kein Geld vom Staat.“ Er sei aber den Aktionären schuldig, „kein Finanzierungsinstrument aufzugeben, das die Finanzstruktur verbessert, solange es keine internationalen Vereinbarungen verletzt“.
Im Gegensatz zu Airbus bekomme Boeing jährlich im Schnitt 1,5 Milliarden Dollar Subventionen über Gemeinden, Steuerhilfen und andere Wege. Boeings 350-Konkurrent 787 werde mit riesigen Summen gefördert und erhalte allein 1,5 Milliarden Dollar aus Japan.
Forgeard zufolge ist Airbus im laufenden Jahr erneut deutlich rentabler als Boeing. Im ersten Quartal sei die Marge auf 12,6 Prozent verdoppelt worden und habe Boeings Marge um fünf Prozentpunkte übertroffen. Im Gesamtjahr werde die Marge niedriger sein, aber zweistellig bleiben. WELT.de/dpa
Der Titel dürfte kurzfristig gegenüber dem deutlich festen Markt Nachholpotenzial besitzen,
s.a. http//www.traducer.de/star/include/chart2bb.htm
Gruß emarald