Deutsche Bank plant angeblich Postbank-Übernahme
Berlin (AFP) - Die Deutsche Bank will die Postbank übernehmen. "Ja, wir sind da dran", sagte ein Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Bank der Zeitung "Welt am Sonntag". Eine Entscheidung falle innerhalb der kommenden zwei Wochen. Nach Informationen des Blattes strebt die Deutsche Bank eine 100-prozentige Übernahme der Postbank an. Der Kaufpreis belaufe sich auf rund sechs Milliarden Euro.
Werde man sich mit dem Bund handelseinig, werde eine außerplanmäßige Aufsichtsratssitzung einberufen "um den Deal abzusegnen", zitiert das Blatt ein Aufsichtsratsmitglied. Der Börsengang werde dann kurzfristig abgesagt. Der Bund hält die Mehrheit an der Deutschen Post AG, zu der die Postbank gehört.
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Deutsche Bank will Kleinanleger ausstechen
Aus dem Börsengang der Postbank wird möglicherweise nichts. Laut Informationen aus dem Aufsichtsrat will die Deutsche Bank das Postinstitut komplett übernehmen. Wirtschaftsbosse hatten Druck auf Deutschlands größte Bank gemacht, sich im Heimatmarkt mehr zu engagieren.
Frankfurt/Main - Laut Informationen des SPIEGELs wollen mächtige Anteilseigner im Aufsichtsrat der Deutschen Bank ihr Institut durch Zukäufe im Heimatmarkt besser positionieren - und die Identität des Geldhauses stärken. Der Chef des Gremiums, Rolf Breuer, sagte dem SPIEGEL: "Nirgendwo auf der Welt gibt es eine vaterlandslose Bank. Ein Zukauf in Deutschland ist deshalb der richtige Schritt." Erst wenn der Heimatmarkt gestärkt sei, könne die Bank "auch wieder im Ausland expandieren".
Breuer, der eine Beteiligung an der Postbank für eine interessante Variante hält, stellt sich damit klar gegen die bisherigen strategischen Absichten des Chefs der Bank, Josef Ackermann. Der strebt eine europäische Lösung an - etwa einen Zusammenschluss mit der Schweizer Credit Suisse und der niederländischen ABN Amro.
Unterdessen verdichten sich die Gerüchte um einen Einstieg der Deutschen Bank bei der Postbank. Laut einem vorab veröffentlichten Bericht der Zeitung `Welt am Sonntag" will sie das Postinstitut komplett übernehmen. "Ja, wir sind da dran", zitiert die Zeitung ein Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Bank. Eine Entscheidung falle innerhalb der kommenden zwei Wochen. Der Kaufpreis für die Postbank soll rund sechs Milliarden Euro betragen.
Erst am Donnerstag war bekannt gegeben worden, dass die Postbank am 21. Juni an die Börse gehen soll. Der Vorstandschef der Deutschen Post World Net, Klaus Zumwinkel, wies dabei noch Meldungen über eine angeblich von der Bundesregierung bevorzugte vollständige Übernahme der Postbank durch die Deutsche Bank als "reine Spekulation" zurück. Sollte der Deal zustande kommen, wird der Börsengang umgehend abgesagt.
Der Richtungswechsel der Deutschen Bank ist mit führenden Vertretern der deutschen Wirtschaft und mit Regierungsvertretern abgesprochen. Zahlreiche Industriebosse hatten sich nach dem versuchten Verkauf des Instituts an die Citigroup durch Ackermann Hilfe suchend an Bundeskanzler Gerhard Schröder sowie einflussreiche Mitglieder des Aufsichtsrates der Bank gewandt. Sollte Ackermann den neuen Kurs nicht mittragen, sind personelle Konsequenzen wahrscheinlich. Erste Gespräche mit möglichen Nachfolgern wurden bereits geführt.
Nationale Verschwörung
Machtkampf in der Deutschen Bank: Unterstützt und gedrängt von Regierungsvertretern und Wirtschaftsführern, will der Aufsichtsrat das Inlandsgeschäft stärken und eine Abwanderung ins Ausland verhindern. Doch Bankchef Ackermann hat andere Pläne.
DPADeutschen-Bank-Zentrale in Frankfurt "Es gibt vaterlandslose Bank" |
Das nervt Gerhard Schröder erstens sowieso und zweitens ganz besonders, weil es immerhin seine Regierung war, die der Commerzbank im Oktober 2002 aus der Klemme geholfen hatte. Als die damals durch haltlose Gerüchte in Liquiditätsschwierigkeiten geriet, sprang ihr die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau mit einem Darlehen bei.
Doch als die beiden Mitte April im Büro des Kanzlers zusammensaßen, mussten solche Animositäten zurückstehen. Immerhin ging es um das große Ganze: um die Interessen der Industrie, die Nöte der Banken - und um die Zukunft der Deutschen Bank.
Was denn das größte deutsche Geldhaus vorhabe, wollte der Kanzler wissen. Und Müller gab bereitwillig Auskunft.
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann habe vor etwa einem Jahr mit ihm über einen Kauf der Commerzbank verhandelt - dann aber plötzlich einen Rückzieher gemacht und ihm lapidar mitgeteilt, dass er an einer nationalen Lösung nicht mehr interessiert sei. Für Müller doppelt ärgerlich, denn der hatte in der Zwischenzeit seine Fusionsgespräche mit der HypoVereinsbank öffentlich abgesagt.
Ackermann strebe nun einen europäischen Zusammenschluss an, mutmaßte Müller - möglicherweise mit der Schweizer Credit Suisse und der niederländischen ABN Amro. Bezüglich des Firmensitzes sei dabei nur eines klar: Frankfurt werde es nicht sein.
Müller sagte dem Kanzler nichts Neues. Seit Monaten wird Schröder von der deutschen Industrie- und Finanzelite bedrängt, einen Verkauf der Deutschen Bank zu verhindern.
DER SPIEGEL |
Doch ist das auch das Ziel von Ackermann? Er gilt als der führende Vertreter der Investmentbanker, die seit Jahren in der Bank das Sagen und die Traditionalisten immer mehr in die Ecke gedrängt haben. Sie träumen vom großen Deal, von der grenzüberschreitenden Fusion - nicht zuletzt im eigenen Interesse: Ihre Aktien würden in die Höhe schießen, zudem winken hohe Abfindungen.
Im deutschen Interesse ist eine solche Übernahme nicht. "Kann es uns bei allem Liberalismus wirklich egal sein, ob die heimische Industrie auf deutsche Banken zurückgreifen kann oder ob die Unternehmen im eigenen Land auf ausländische Institute angewiesen sind?", fragte - fast Hilfe suchend - Deutsche-Bank-Aufsichtsratschef Rolf Breuer vor wenigen Wochen.
Den deutschen Industrieführern ist es jedenfalls alles andere als egal. Schockiert mussten sie mit ansehen, wie Ackermann die Deutsche Bank im vergangenen Herbst der amerikanischen Citigroup anbot - und der Kanzler offenbar sein Einverständnis gab.
Seitdem formiert sich der Widerstand, Beobachter sprechen von einer "nationalen Verschwörung". Ihr Ziel: die Heimatbasis der Deutschen Bank zu stärken und ihren Verkauf zu verhindern.
"Wir brauchen in Deutschland mindestens eine internationale Großbank", so versicherte der Aufsichtsratschef eines großen Dax-Konzerns dem Regierungschef stellvertretend für viele andere Manager, "damit wir bei Kreditvergaben oder anderen Finanzierungen nicht von Interessen anderer Industrienationen ausgebremst werden."
An der Spitze der Bewegung stehen Gerhard Cromme, Aufsichtsratschef der ThyssenKrupp AG, Infineon-Interimschef Max Dietrich Kley und der ehemalige Deutschland-Chef der Beraterfirma McKinsey, Herbert Henzler. Aber auch Allianz-Aufsichtsratschef Henning Schulte-Noelle, August Oetker, der Chef des gleichnamigen Lebensmittelproduzenten, und der Unternehmer Jürgen Großmann führten einfühlsame Gespräche.
Sie trafen sich mit Vertretern der Regierung, aber auch mit einflussreichen Aufsichtsräten der Deutschen Bank, darunter Breuer und Ulrich Cartellieri sowie Ex-E.on-Chef Ulrich Hartmann. Es ist das letzte Aufgebot der alten Deutschland AG, die Fragmente jener inoffiziellen Zirkel, die einst unter sich ausmachten, was ging in der deutschen Wirtschaft - und was nicht. Sie eint das Misstrauen gegen die Übermacht der Investmentbanker. Und gegen den Chef der Deutschen Bank.
Fühlt sich Ackermann Deutschland verpflichtet? Dann müsste er eigentlich eine Übernahme in Deutschland anstreben - um seine schwache Position im Heimatmarkt zu stärken. Oder will er den Firmensitz der Deutschen Bank wirklich aus Frankfurt abziehen?
Vergangene Woche machten Schröder und seine Berater die Probe aufs Exempel, als sie die Gerüchte streuten, wonach der Börsengang der Postbank abgesagt werden könnte - zu Gunsten einer Auktion, an der sich die Privatbanken beteiligen sollten. Vor allem für die Deutsche Bank wären die 11,5 Millionen Kunden des mehrheitlich bundeseigenen Instituts interessant, um das Heimatgeschäft zu stärken.
APPostchef ZUmwinkel: Erhebliches Potenzial |
Regierungsvertreter fühlen sich deshalb in ihrem Misstrauen bestätigt. Denn ein Einstieg bei der Postbank wäre die wohl sinnvollste Art, das Inlandsgeschäft der Deutschen Bank auszubauen. Alle anderen Lösungen bringen weniger, bergen aber erhebliche Risiken: Sowohl die Commerzbank als auch die HypoVereinsbank sind angeschlagen, ihre Marktanteile sind noch geringer als die des Branchenprimus.
Selbst eine Fusion der Deutschen Bank mit der Allianz wird deshalb, laut einem streng vertraulichen, internen Positionspapier aus dem Kanzleramt, diskutiert. Sie gilt jedoch als wenig wahrscheinlich.
Ackermann dagegen strebt für die Deutsche Bank eine "europäische Lösung" an, von einem Zukauf im scheinbar wenig profitablen deutschen Filialgeschäft will er nichts wissen. Die Welt sei enger zusammengerückt, argumentiert er, nationale Grenzen existierten in globalisierten Märkten faktisch nicht mehr.
"Nirgendwo auf der Welt gibt es eine vaterlandslose Bank", hält sein Aufsichtsratschef Breuer dagegen. "Ein Zukauf in Deutschland ist deshalb der richtige Schritt." Erst wenn der Heimatmarkt gestärkt sei, könne die Bank "auch wieder im Ausland expandieren".
Die Fronten sind klar, sie gehen quer durch die Deutsche Bank. Bleibt der Aufsichtsrat hart, gibt es für Ackermann nur zwei Alternativen: klein beigeben - oder gehen.
Oder schreckt der Aufsichtsrat vor der letzten Konsequenz zurück? Sind die Investmentbanker nicht längst viel zu mächtig? Schließlich erwirtschaften sie immer wieder bis zu 80 Prozent des Gewinns, den sie dann allerdings zu großen Teilen unter sich selbst aufteilen.
DER SPIEGEL |
"Wir dachten immer, wir könnten ihn kontrollieren", klagte Cartellieri bei einem der informellen Treffen gegenüber Cromme und anderen Managern, doch hinterher sei man eben immer schlauer.
Cartellieri, 66, Spitzname "die Sphinx", ist die graue Eminenz der Bank. Lange Zeit hielt er sich bedeckt - jetzt bezieht er in internen Gesprächen mit Regierungs- und Industrievertretern ungewohnt deutlich Stellung. Schon aus geschäftspolitischen Interessen müsse sich die Deutsche Bank im Inland vergrößern, sagte Cartellieri zu Vertrauten. Das Filialgeschäft sei, im Gegensatz zu dem bislang dominierenden Investmentbanking, eindeutig zu schwach. Doch auch die Investmentbanker würden profitieren: Sie hätten eine viel breitere Basis für den Vertrieb ihrer Produkte. Zudem bekomme die Deutsche Bank wieder ein Stück dessen zurück, was sie am meisten benötige: nämlich Identität.
Die Postbank käme da gerade recht. Nicht umsonst ist das gelbe Institut von vielen anderen, vor allem ausländischen Banken heiß umworben: Die französische Crédit Agricole und auch die italienische Generali haben im Finanzministerium vor einigen Wochen starkes Interesse an einem 25-prozentigen Anteil angemeldet.
An einen vorzeitigen Abbruch des Börsengangs glaubt in der Finanzwelt kaum jemand. Dennoch kann die Regierung mit ihrem Trick, Gerüchte über einen Verkauf an eine Großbank zu streuen, nicht verlieren: Denn einerseits wird ihr die Reaktion der deutschen Banken zeigen, wie ernst die es mit dem Standort meinen. Andererseits werden die Spekulationen um die vor allem im Ausland heiß begehrte Bank für höhere Preise beim Börsengang sorgen, mutmaßen Investmentbanker in Frankfurt.
Das Timing ist perfekt, denn bislang fehlte der Postbankaktie das, was Börsianer eine Story nennen - eine kurstreibende Zukunftsstrategie.
Ein Selbstläufer ist dieser Börsengang bisher nicht. Kritiker bemängeln den hohen Personalbestand des Instituts und manche Lücke im Geschäftsmodell. So brachte der Kauf des Finanzberaters Entrium City von der Direktbank Diba nicht die gewünschte Verstärkung im Vermögensgeschäft: Von den 78 freischaffenden Beratern haben nur 17 das Angebot des gelben Riesen angenommen.
Auch in ihrem heftig beworbenen Kerngeschäft, dem Zahlungsverkehr, gleicht die Postbank einer Baustelle. Die Verträge zur Übernahme dieser Abteilungen von Dresdner Bank und Deutscher Bank sind bereits unterschrieben, obwohl die nötigen neuen EDV-Systeme nicht installiert sind. Im beleglosen Zahlungsverkehr gibt es zur Auswahl der Software "noch gar keine Entscheidung", bestätigt ein Sprecher. Das bereits in Teilen installierte SAP-Paket sieht kein Zahlungsverkehrsmodul vor.
Trotz solcher Mängel würde die Postbank ideal zur Deutschen Bank passen: Für die gibt es keine bessere Möglichkeit, ihre Kundenzahl mehr als zu verdoppeln, und das mit vielen Chancen, aber ohne größere Risiken. Denn die Postbank ist kaum im Firmenkundengeschäft tätig. Das Kreditportfolio, der heikelste Teil bei jeder Bankübernahme, gilt deshalb als "völlig unproblematisch, da gibt es keine Leichen im Keller", so ein Investmentbanker in Frankfurt.
Stattdessen schlummert in der Postbank erhebliches Potenzial. "Jedem Kunden werden gerade mal 1,8 Produkte verkauft", weiß Deutsche-Bank-Chefaufseher Breuer, "das könnte man leicht verdoppeln."
Doch Breuer kann die Deutsche Bank nur kontrollieren - über einen Kauf muss zunächst der Vorstand entscheiden. Und der sperrt sich.
Ackermann, so ein Mitglied des Gremiums, fühle sich von Deutschland und den Deutschen regelrecht verfolgt. Vor allem der Prozess gegen ihn und andere wegen Untreue oder Beihilfe dazu - Ackermann hatte vor vier Jahren im Rahmen der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone die Millionenprämien für Vorstände und Ex-Manager mit abgesegnet - habe ihn verbittert. Auch deshalb ziehe es ihn, samt der Bank, weg aus Deutschland.
Doch die Kontrolleure haben den Stab über ihrem obersten Angestellten noch nicht gebrochen. "Wir hoffen", sagt einer von ihnen, "dass Ackermann nach einem Freispruch im Mannesmann-Prozess wieder Freude an der Arbeit gewinnt - und an dem Land, in dem er arbeitet."
Und wenn nicht? Erste Gespräche mit möglichen Nachfolgern hat Cartellieri bereits geführt. Er selbst, betonte er gegenüber Politikern und Wirtschaftsführern, stehe jedoch nicht zur Verfügung.
BEAT BALZLI, WOLFGANG REUTER
greetz
Allerdings können in so spekulativen Gerüchtefasen natürlich auch plötzliche Ausschläge Abstauberlimits ermöglichen.
Grüße
ecki
Bin gespannt...
greetz
09.05.2004 16:58 Uhr |
Ackermann hält sich zu Postbank-Kauf bedeckt - Weitere Spekulationen BONN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank , Josef Ackermann, hält sich in der Diskussion um eine mögliche Übernahme der Postbank bedeckt. Im Gespräch mit dem "Handelsblatt" kündigte Ackermann zwar Zukäufe im Privatkundengeschäft in Europa an, wollte die hartnäckigen Postbank-Spekulationen der vergangenen Tage aber weder bestätigen noch dementieren. "Aus guten Gründen nehmen wir zu Marktgerüchten keine Stellung", sagte der Chef des größten deutschen Geldhauses. "Bitte deuten Sie das weder in die eine noch in die andere Richtung." Zuvor hatte bereits die Deutsche Post bekräftigt, dass es keine Verkaufsverhandlungen gebe. Strikt dementierte Ackermann Medienberichte, nach denen es zwischen Vorstand und Aufsichtsrat einen Machtkampf in der Frage der Expansionsstrategie gebe. "Von Unstimmigkeiten ist mir nichts bekannt." Die Zusammenarbeit mit Aufsichtsratschef Rolf Breuer könne nicht besser sein. "Die Behauptungen über einen Machtkampf an der Spitze der Deutschen Bank sind Unsinn", hatte Breuer bereits am Vortag der dpa gesagt. "Zwischen Aufsichtsrat und Vorstand herrscht vollständige Übereinstimmung hinsichtlich Strategie und Ziele der Deutschen Bank." |
Leitartikel: Unwürdiges Börsenspiel der Postbank
Das Spiel um den Börsengang der Postbank nimmt immer unwürdigere Züge an. Tag für Tag dringen neue Gerüchte über eine Übernahme der Post-Tochter durch die Deutsche Bank und eine Absage des Börsengangs an die Öffentlichkeit - und die Beteiligten hüllen sich in Schweigen.
Der Börsengang droht zur Farce zu werden. Unschlüssig schwankt die Deutschland AG dahin, und der Gelackmeierte ist am Ende der Kleinaktionär. Soll ein strategischer Großinvestor ins Boot geholt werden oder nicht? Das nämlich hat erheblichen Einfluss auf die Liquidität des Papiers und damit seine Chancen, in einen führenden Index aufgenommen zu werden. Sollte der Postbank der Weg in den Dax wegen geringer Marktkapitalisierung verbaut werden, würde das die Kurschancen beeinträchtigen. Ein Investor muss das vorher wissen.
Klärungsbedürftig ist auch die Rolle der Deutschen Bank, der dringend zu empfehlen ist, ihre Politik des "No comment" zu überdenken. Es wäre ein Unding, wenn die Bank in führender Stellung die Postbank berät und bei der Platzierung der Aktien eine maßgebliche Rolle spielen soll, während sie eigene Beteiligungsinteressen verfolgt, womöglich unter Ausnutzung der im Zuge des Beratungsmandats gewonnenen Kenntnisse über Strukturen und Zahlenwerk der Postbank. Das verstieße gegen sämtliche geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze des Kapitalmarktes.
Die Beteiligten müssen die Karten auf den Tisch legen, und zwar schleunigst. Es kann nicht angehen, dass die potenziellen Investoren bis zum Beginn der Zeichnungsfrist am 7. Juni im Unklaren darüber gelassen werden, worauf sie sich einlassen.
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Meine Meinung: Man soll die Postbank der Citibank überlassen. Wäre gut für die Kunden und es käme dann fürchterliche Bewegung in die Banken- und Sparkassenlandschaft der Deutschland AG.
Und die lautet:
Was ist Shareholder-Value?
Die Frage ist einfach, die Antwort noch einfacher:
Als Aktionär kriegt man mehr Geld als vorher.
So.
Als über 10-jähriger Kunde bei der Deutschen Bank habe ich 15 Umstrukturierungen, Neuausrichtungen und neue AGB's mitgemacht. Zuletzt wurde der mir verbliebene Dispo von einem Monatsgehalt einfach gekündigt (ich hatte mal sechs Monatsgehälter).
Das war nicht lustig, aber verkraftbar. Die Überlegungen, die ich mir gemacht habe sind folgende:
1. Die Deutsche Bank bereinigt ihre Kundenstruktur und hat nur noch "Level A" - Kunden (kein Dispo, kein Kreditsrisiko)
2. Bei der Post gibts eh keinen Dispo
3. Die Zusammenlegung von DB und Post im Bereich "gute und berechenbare Privatkunden" könnte zu einem Outsourcing mit Börsengang führen
Ja, und das könnte einem Vorstandschef nen dicken Bonus generieren und das wird kommen.
Alles andere macht keinen Sinn. Ich bin alt genug, um das Gras wachsen zu hören.
denn eines ist sicher. auch wenn ich den dispo rahmen nicht brauche , ich habe einen und ich will einen.
und wenn die mir den einfach so kündigen würden , wären am nächtsen tag die konten schon bei einer anderen bank. und die gibst ja zur genüge.
und ausserdem disporahmen bringen das beste geschäft , besonders wenn man noch ein wenig darüber kommt , denn steigen die zinsen gewaltig.
und weniger kunden und weniger dispo-geschäft werden zu gringerem umsatz führen. gringerer umsatz bedeutet heutzutage panik bei den anlegern.
da stellt sich dann die frage was besser für ein unternehmen ist.
geschäft ist nun mal risiko , wobei die banken das geringste von allen tragen, finde ich.
gruss
310367a
Jedem jetzt selbst überlassen, was draus zu machen, N8
Gruß Pichel
beträgt 5.700,-- EUR.
Zinssatz für Dispo.: 12,75%
Zinssatz für geduldete Überziehung: 17,75%
Bei diesen Zinssätzen habe ich mein Konto noch niemals überzogen. Da wird man ja arm.
Gruß Hotte
Oder wollt Ihr künftig von der Deutschen Bank gemolken werden, nur damit Ackermanns Bonus noch höher wird ?
Verdient der Mann nicht heute schon über 10 mio €/p.a. ? Da muss `ne alte Oma lange für stricken.
Zinssatz für geduldete Überziehung 17,75 %
Haben-Zinssatz ?
greetz
Gruß Hotte
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kannst auch gerne bei der db bleiben, ich war mit dem "preis - leistungsverhältnis" bei der postbank immer zufrieden, sie sind nicht die schnellsten, nicht die hellsten, nicht die imageträchtigsten... aber sie sind verdammt günstig!!!
und ich ahne schon, wenn die deutsche bank den landen übernimmt, war das die längste zeit mal "die günstigte" bank gewesen!!!
scheisse, ich will das nicht.
dabei haben sie so langsam selbt die probleme
mit der website in den griff bekommen... damn!
dreck dreck dreck....