Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Erst wenn der letzte Fiatsko gedruckt ist, wird auch Fill merken, dass Papiergeld nicht satt macht.
Da ist professionell vorgetragene Ahnungslosigkeit Programm!
(d.h. nur noch krümmel übrig , nix mehr zum vernaschen - alles schon aufgefuttert)
Ist jedoch nur CO2-neutral, wenn die Opfer verspeist werden.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/...gungsvorwurf-fallen
https://www.manager-magazin.de/finanzen/...ersten-euro-a-1297210.html
...Dem jüngsten Monatsbericht der Bundesbank ist... zu entnehmen, wie weit sich der Negativzins im Privatkundengeschäft der Geldhäuser bereits ausgebreitet hat. 23 Prozent von 220 stichprobenartig durch die Bundesbank befragten deutschen Instituten haben demnach einen "negativen volumengewichteten Durchschnittszinssatz" gemeldet. Das bedeutet laut Bundesbank, dass ein Anteil von 25 Prozent der Sichteinlagen privater Haushalte in Deutschland bereits einem negativen Zinssatz unterliegt.
....das Finanzinformationsportal Biallo [berichtete] jüngst über eine Analyse von 1300 Banken und Sparkassen, die das Portal regelmäßig durchführe. Gegenwärtig kassieren bereits rund 140 der beobachteten Institute Negativzinsen, so Biallo. Beinahe 50 der Finanzhäuser täten dies auch im Privatkundenbereich. Und erste Adressen greifen der Untersuchung zufolge bereits ab dem ersten Euro bei ihren Privatkunden zu.
Zu Letzteren zählt offenbar auch die Volksbank Raiffeisenbank Fürstenfeldbruck im Westen Münchens. Die Bank erhebt seit dem 1. Oktober 2019 ein Entgelt von 0,5 Prozent auf neu eröffnete Tagesgeldkonten, wie in dieser Woche bekannt wurde. Vorstand Robert Fedinger begründete die Entscheidung laut Nachrichtenagentur dpa mit den Strafzinsen in Höhe von 0,5 Prozent, die Geschäftsbanken im Euroraum zahlen, wenn sie Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) parken.
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A.L.: Ich fordere - neben BGE für alle -, dass überzogene Girokonto ab 1. Januar 2020 positiv verzinst werden! ;-)
Wenn die EZB die Welt schon auf den Kopf stellt, dann bitte auch beiden Seiten der Einlagen.
Wenn überzogene Girokonten ab 1. Januar 2020 tatsächlich positive "Strafzinsen" abwürfen (siehe # 392) - treffender wäre dann wohl die Bezeichnung "Konsumanreiz-Zinsen" - , würde dies eine gigantische Konsumwelle lostreten. Der resultierende Wirtschaftsaufschwung würde sämtliche Finanzprobleme der Eurozone und der ganzen Welt auf einen Schlag lösen!
Bereits 3 % Konsumanreiz-Zinsen, die Inhaber überzogener Konten erhielten, würden zu einer Art BGE von der Bank führen: Bei 300.000 Miesen auf dem Girokonto ergäben sich Zinseinnahmen von 9000 Euro pro Jahr, womit der "Überzieher-Sparer" pro Monat 750 Euro zur Verfügung hätte.
Hartz-IV könnte ab sofort ersatzlos gestrichen werden!
Ein Problem ist nur, dass die Bonität der meisten Hartzer für so hohe Kontoüberziehungen nicht ausreicht. Die meisten haben nur maximal 1000 Euro Dispo. Hier wäre dann die EZB gefragt. Die EZB könnte stellvertretend für den Hartzer dessen Konto überziehen und der Bank gleichzeitig die fristgerechte (St. Nimmerleinstag...) Rückzahlung garantieren. Es wäre dann nur eine Art neutraler Swap (*Augenzwinkern Richtung Fill*)
Die EZB bräuchte dann für ihre Rettungswohltaten in Europas Südperipherie überhaupt kein QE-Geld mehr zu drucken. Sie könnte zur Finanzierung einfach die an sie übereigneten Hartzer- und sonstigen Girokonten-Überziehungen verwenden. Das wäre dann zugleich eine - wesentlich solidere - private Lösung der PIIGS-Probleme, weil das Geld dann ja letztlich aus (wenn auch EZB-garantierter) Bilanzausweitung - sprich: "Geldschöpfung" - der Privatbanken käme.
<Und mit jeder Steigerung der Negativzinsen (an deren Schraube die lockere Christine so sicher drehen wird wie das Amen in der Kirche) gingen entsprechende Anstiege der "Konsumanreiz"-Positivzinsen bei Überziehungen einher. So dass die Hartzer erstmals umso mehr (Zins-)Geld erhielten, je schlechter es der Eurozone geht.
Man muss kein Wirtschaftsgenie sein, um sich auszurechnen, dass der entsprechende Mehrkonsum der Hartzer der frisch ausbrechenden Verschärfung der Euro-Krise sofort entgegenwirkte. Es wäre jener Stabiltitätsmechanismus, nach dem Brüssel seit 2010 vergebens sucht!
Und ganz nebenbei hätte die ewige Umverteilung von unten nach oben endlich ein Ende!
Popcorn raus.