AIRBERLIN
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Neuester Beitrag: 25.11.19 09:23
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Eröffnet am: | 07.02.06 13:31 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 11.417 |
Neuester Beitrag: | 25.11.19 09:23 | von: schorscher | Leser gesamt: | 1.644.869 |
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Im Frühjahr diesen Jahres strebt die Fluggesellschaft Air Berlin einen Börsengang an. Das Volumen der Transaktion wird sich auf rund 600 Mio bis 700 Mio EUR belaufen, erfuhr Dow Jones Newswires von mehreren mit dem Initial Public Offering (IPO) betrauten Investmentbankern. Bei Air Berlin handelt es sich gemessen am Passagieraufkommen um die Nummer 2 in Deutschland und die Nummer 3 unter den Low-Cost-Carriern in Europa nach Ryanair und Easyjet
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Konsortialführer: Commerzbank AG, Morgan Stanley & Co. Inc.
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Etihad dürfte sich nämlich ebenso wie der Insolvenzverwalter juristischen Beirat eingeholt haben. Wie es scheint, wird Etihad sich konsequent auf die Hinterbeine stellen.
Gibt es denn schon eine Klage gegen Etihad ? Oder wird diese am Ende fallen gelassen ?
Nach dem von dir verlinkten Capital-Aritkel (#10393) äußert sich der Insolvenzverwalter dahingehend, dass er weiterhin zu einem Vergleich bereit sei.
Ich beurteile die Situation nach Erfahrungen und Wahrscheinichkeit: Meiner Ansicht nach wird es max. zu diesem Vergleich kommen. Oder aber Etihads Juristen werden sich erfolgreich gegen die angebliche "Patronatserklärung" stemmen.
Meine Meinung.
Gibt es die Klage schon ? Ist mir nicht bekannt, also gehe ich davon aus, das es sie noch nicht gibt, folglich kann man sie auch nicht fallen lassen, sondern uU darauf verzichten.
Das sich Etihads Juristen erfolgreich gegen die "Patronatserklärung" stemmen, ist absolut im Bereich des möglichen, auch meiner Meinung nach. Nur wenn das so einfach wäre, hätte es das Treffen zwischen beiden Seiten vermutlich gar nicht erst gegeben. Solche Treffen finden nach meinen Erfahrungen meist statt, wenn sich keine der beiden Seiten so ganz sicher ist wie die Sache ausgehen könnte.
Hier das ist aber meiner Meinung nach ein Spezialfall : Hier haben sich Leute und Firmen gefunden, die den Prozess mit ihrem Geld finanzieren wollen !! Siehe Bericht dazu !! Also haben sich Leute oder Firmen gefunden, die nach ganz sicher ausführlichster Prüfung bereit sind ihr Geld sozuagen darauf zu "verwetten", sachlich geschrieben, einzusetzen, das die Klage erfolgreich sein wird. So sehr ich das zumindest. Diese hatte keinerlei Zwang sich dieses Geschäft "anzutun" sie haben es freiwillig gemacht. Das hat für mich viel höhere Priorität, als was die Juristen von Etihad dazu meinen. Diese müssten ja zwangsläufig auf eine Klage reagieren.
Und wie ich es bereits oben gefragt habe, bleibt für mich die Frage, wieviel Schulden im Erfolgsfall an der AG hängenbleiben würden ??? siehe Post. 10392 Diese Antwort hat mir bisher noch keiner geben können, auch sie haben diese Frage aussen vor gelassen. Und noch einmal, ich bin hier noch nicht investiert nur interessiert.
Und genau diese Werte sind die Basis meiner eigenen Meinung zur Air Berlin PLC. Je mehr Informationen man besitzt, desto genauer kann man die Wahrscheinlichkeiten bestimmen.
Ich finde es interessant, wie in Börsenforen das "Prinzip Hoffnung" gelebt wird.
Welche "Hoffnung" auf was steht da noch im Raume ? Wer kauft noch so eine Aktie und warum ? Wer noch welche hat, der will sie noch los werden...das ist verständlich. Aber die Käuferseite ist da mal interessant zu hinterfragen.
Wer hat dazu eine logische Erklärung ? Bei Solar-World das Gleiche.
2. Die Gläubiger täten sich mit einem Vergelich mindestens im mittleren drei-stelligen Mio-Bereich zufrieden geben. Damit dürften die Großgläubiger gemeint sein, jeden Fluggast hat vermutlch noch keiner dazu befragt. Ist auch kaum realistisch.
Quelle:
https://www.morgenpost.de/berlin/article214998691/...ad-die-Hand.html
3. Eine Klage dürfte erheblich länger dauern als ein Vergleich und auch erheblich teurer werden für beide Seiten. Meine Erfahrungen in diesem Bereich und meine Vermutung geht in Richtung eines Vergleichs. Falls Etihad verklagt wird, können sie immer noch in Berufung gehen, je nach Gericht.
4. Selbst falls 4 Mrd. Euro erklagt werden könnten, gehen davon 20% an den Prozessfinanzierer, also rund 800 Mio. Euro. Ob weitere Klagen gegen frühere Organe DAS kompensieren, halte ich für wenig realistisch.
5. Die Verwertung der Vermögensgegenstände und anderer Forderungen auf Seiten des Schuldners sollen max. den Überbrückungskredit tilgen können lt. Presse.
Quelle:
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...hes-nachspiel/23235564.html
„Die weiteren Air Berlin- Gläubiger werden voraussichtlich nur dann Zahlungen erhalten, wenn vom Gesellschafter Etihad zusätzliche Mittel zur Masse fließen.“
6. Etihad ist vorbereitet:
"Aus der Branche ist zu hören, dass sich die Araber bereits seit Längerem auf eine juristische Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit vorbereiten. Die US-amerikanische Anwaltskanzlei Shearman & Sterling soll Etihad dabei zur Seite stehen."
Quelle:
https://www.morgenpost.de/berlin/article214998691/...ad-die-Hand.html
7. Und schließlich:
"Dies werde durch Gutachten gestützt. Eine Nebelkerze? Oder zettelt Flöther womöglich eine diplomatische Krise mit den Emiraten an?"
Quelle:
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...hes-nachspiel/23235564.html
Air Berlin: Der Insolvenzverwalter will Schadenersatz von Etihad. Das Gericht hat den Streitwert auf zwei Milliarden Euro festgelegt.
Quelle:
https://www.morgenpost.de/berlin/article216014561/...lionen-Euro.html
Damit dürften die Aktionäre komplett raus sein, denke ich.
"...bis zu 4,4 Milliarden Euro Schulden" :-((
Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...air-berlin-kredit-1.3846740
Das muss ich nicht verstehen, oder?
Aero.de schreibt: „Insolvenzverwalter10:08 Uhr
Air Berlin-Forderungen in Höhe von über einer Milliarde Euro
BERLIN - Air Berlin-Insolvenzverwalter Lucas Flöter rechnet damit, dass die Forderungen der Gläubiger sich auf über eine Milliarde Euro summieren werden.“
Ldur
liga der ultra realisten
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