AC Research : Empfiehlt P&I AG zum Kauf !!!!!


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Neuester Beitrag: 25.06.02 18:46
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86 Postings, 8129 Tage GelebePostAC Research : Empfiehlt P&I AG zum Kauf !!!!!

 
  
    #1
17.02.02 11:20
15.02.2002
P&I kaufen
AC Research  

Interview von AC Research mit Herrn Egbert K. Becker, Vorstandsvorsitzender der am Neuen Markt notierten P&I AG.

Die am Neuen Markt notierte P&I AG (WKN 691340) bietet Software und Dienstleistungen für die Personalwirtschaft an und ist mit derzeit über 3.500 Kunden mit der selbstentwickelten Softwarefamilie LOGA auf allen technischen Plattformen vertreten. In Deutschland hält die Gesellschaft bereits heute einen Marktanteil von rund 25%.

AC Research führte angesichts der am gestrigen Morgen veröffentlichten Neunmonatszahlen der Gesellschaft ein Interview mit Herrn Egbert K. Becker, dem Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens:

AC Research: Guten Tag, Herr Becker. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte ihr Unternehmen die Umsatzerlöse trotz des derzeit schwierigen Marktumfeldes um 51% auf 26,5 Millionen Euro steigern. Gleichzeitig konnte mit einem EBIT von 1,5 Millionen Euro bereits nach neun Monaten das Planergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2001/2002, welches am 31. März 2002 endet, erreicht werden. Worauf führen Sie diese erfreuliche Entwicklung zurück?

Egbert K. Becker: Zum einen haben wir alle sehr hart an diesem Ergebnis gearbeitet. Des weiteren profitieren wir von der allgemeinen Schwäche der Wettbewerber. Während es in Deutschland vor drei Jahren noch rund 200 zumeist sehr kleine Anbieter am Markt gab, hat sich diese Zahl in der Zwischenzeit auf 37 verringert. Wir gehen davon aus, dass in einigen Jahren nur noch 7 verschiedene Anbieter übrigbleiben werden und dass die P&I AG selbstverständlich dabei sein wird. Aufgrund dieses anhaltenden Verdrängungswettbewerbs vor allem im Payroll-Bereich (klassische Software für Lohn- und Gehaltsabrechnungen) konnten wir unseren Marktanteil deutlich ausweiten. Daher konnten wir auch ein sehr gutes organisches Wachstum von 40% erreichen.

AC Research: Mit welchen Umsatzerlösen, EBIT und Gewinnen rechnen Sie nunmehr auf Grundlage der nun veröffentlichten Neunmonatszahlen für das Gesamtjahr 2001/2002 und das kommende Geschäftsjahr 2002/2003?

Egbert K. Becker: Wir gehen davon aus, dass wir das EBIT, dass sich nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 1,5 Millionen Euro belief, bis zum Geschäftsjahresende auf jeden Fall zumindest halten können. Im Moment kann ich noch nicht sagen, wie es in den noch verbleibenden sechs Wochen laufen wird. Bis jetzt sind wir allerdings auf einem sehr guten Weg, so dass sich das EBIT bis zum Geschäftsjahresende am 31. März noch etwas erhöhen kann. Unser Umsatzziel von 31 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr werden wir aber auf jeden Fall übertreffen.

Im kommenden Geschäftsjahr 2002/2003 gehen wir auf jeden Fall von einem deutlichen Umsatz- und EBIT-Anstieg aus. Es existieren auch schon genauere Planzahlen, die allerdings erst nach der Aufsichtsratssitzung am 27. Februar veröffentlicht werden sollen.

AC Research: Welche Unternehmen sind die Hauptkonkurrenten Ihrer Gesellschaft in Deutschland und auf internationaler Ebene?

Egbert K. Becker: In Deutschland gehört die SAP auf jeden Fall zu unseren großen Wettbewerbern. Allerdings verfügt die SAP über eine sehr breit angelegte Produktpalette, während wir uns ganz auf den Personalbereich spezialisiert haben. Daher sind wir auch in der Lage, die Produkte zum ungefähr gleichen Preis schneller beim Kunden zu implementieren. Auf internationaler Ebene konkurrieren wir mit einer Vielzahl zumeist sehr kleiner Wettbewerber. Beispielhaft könnten an dieser Stelle die europaweit agierende ADP und die spanische Meta4 erwähnt werden. Des weiteren ist auch auf internationaler Ebene die SAP AG als einer unserer Hauptkonkurrenten zu nennen.

AC Research: Eines Ihrer zentralen Ziele im Rahmen des IPO bestand in der Europäisierung der von Ihnen angebotenen Personalsoftware. Dies ist allerdings gerade bei Personalsoftware besonders problematisch, da jedes Land über eigene gesetzliche Regelungen verfügt, die in die einzelnen Länderversionen eingearbeitet werden müssen. Trotzdem wurden von Ihrem Unternehmen seit dem Börsengang im Juli 1999 bereits Länderversionen für Österreich, die Schweiz, die Niederlande, die Tschechische Republik, Polen und Ungarn entwickelt. Welche Länder können oder sollen nun als nächstes erschlossen werden?

Egbert K. Becker: Derzeit stehen wir in Kooperationsverhandlungen mit potenten Unternehmen in Belgien, Frankreich und Spanien. In diesen Ländern haben sich bereits viele Interessenten für unsere Produkte gefunden, so dass wir hier ein großes Marktpotential sehen. Dabei beabsichtigen wir diese Länder allerdings durch Kooperationen zu erschließen. Der Aufbau eigener Niederlassungen ist hier nicht vorgesehen, da in diesem Fall sehr hohe Ausgaben für beispielsweise die Verwaltung anfallen würden. Diese wollen wir uns nicht zumuten, da es unser primäres Ziel ist, den Ertrag der Gesellschaft weiter zu steigern.

AC Research: Welches Wachstumspotential sehen Sie in den kommenden Jahren im Bereich der klassischen Software für Lohn- und Gehaltsabrechnungen?

Egbert K. Becker: Unser Wachstum in diesem Geschäftsbereich wird in erster Linie durch die Verdrängung weiterer Konkurrenzunternehmen erfolgen. So geschieht es immer wieder, dass kleine Anbieter nach Gesetzesänderungen notwendige Anpassungen der Software aufgrund des Mangels an finanziellen Mitteln nicht mehr vornehmen können. Wenn man dann die Kunden eines wegfallenden Wettbewerbers für sich gewinnen kann, können auf einen Schlag eine Vielzahl neuer Verträge abgeschlossen werden.

Insgesamt rechnen wir damit, dass wir in diesem Geschäftsbereich in den kommenden Jahren mit 20 bis 25% jährlich wachsen können.

AC Research: Der Bereich der Software für ganze Personalmanagementsysteme (den sogenannten HRMS-Produkten) dürfte unserer Meinung nach zukünftig am stärksten wachsen. Welchen Anteil der Umsatzerlöse konnten Sie in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres in diesem Bereich generieren und wie wollen Sie diesen Umsatzanteil in den kommenden Jahren weiter steigern?

Egbert K. Becker: In diesem Geschäftsbereich haben wir mit LOGA®ERM ein neues Produkt entwickelt. Wir haben dieses Produkt bereits bei vier Kunden als Pilotprodukt implementiert. Die Resonanz ist bislang sehr positiv. Insgesamt rechnen wir in diesem Bereich mit einem Marktwachstum von rund 30 bis 35% in den kommenden Jahren.

AC Research: In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erwirtschafteten Sie rund 35% der Umsatzerlöse im Bereich der Software-Wartung. Welche durchschnittliche Vertragslaufzeit haben diese Wartungsverträge und wie hoch soll zukünftig der Anteil der Wartungsumsätze am Gesamtumsatz sein?

Egbert K. Becker: Die Vertragslaufzeit der Wartungsverträge ist immer auf ein Jahr begrenzt. Allerdings verlängern unsere Kunden diese Verträge immer. Die meisten Kunden bleiben in der Regel 10 bis 15 Jahre bei uns. Wir haben allerdings auch Unternehmen, die bereits seit 30 Jahren unsere Kunden sind. Ein Wechsel eines unserer Kunden zu einem Konkurrenten kommt nur sehr selten vor, da wir technologisch sehr gut positioniert sind. Ein Wachstum der Wartungserlöse lässt sich durch den Verkauf neuer Lizenzen erzielen, da mit jeder verkauften Lizenz automatisch für uns auch ein Wartungsvertrag hinzugewonnen wird.

AC Research: Warum haben Sie Ihre Tochtergesellschaft P&I Application Service GmbH an die BFD Aktiengesellschaft verkauft?

Egbert K. Becker: Dieser Geschäftsbereich gehörte ganz einfach nicht zu unseren Kernkompetenzen. Zudem sind geeignete Mitarbeiter in diesem Bereich sehr kostspielig und auch nur sehr schwer zu finden. Da sich allerdings die BFD auf diesem Geschäftsbereich spezialisiert hat, erschien uns dieser Verkauf sehr sinnvoll.

AC Research: Wie groß war die Resonanz auf das neu entwickelte Mitarbeiterportal LOGA®ERM für das Employee Relationship Management, welches als Dienstleistungsplattform für die Mitarbeiter konzipiert und erstmals auf der Systems 2001 vorgestellt wurde?

Egbert K. Becker: Wie bereits erwähnt haben wir dieses neue Produkt bereits bei vier Kunden als Pilotversion installiert. Zu diesen vier gehört im übrigen auch das Land Lichtenstein. Die bisherigen Resonanz ist durchweg positiv. Wir werden im Rahmen einer Marketingkampagne jetzt bald mit der Vermarktung dieses Produktes beginnen. Da es sich hierbei um eine Internettechnologie handelt, die sich technologisch auf dem neuesten Stand befindet, versprechen wir uns von diesem Produkt sehr viel, zumal es auch für jeden einzelnen Mitarbeiter eines Unternehmens sehr interessant ist. So kann über dieses Portal beispielsweise jeder einzelne Mitarbeiter seine Urlaubsanträge stellen oder sein Brutto/Nettoeinkommen bei erwarteten steuerlichen Änderungen simulieren lassen.

AC Research: Mit welchem Umsatz- und Ergebnisbeitrag rechnen Sie hieraus für die kommenden Jahre?

Egbert K. Becker: Generell  ist es unser vorrangiges Ziel, die Ertragskraft unseres Unternehmens weiter zu steigern. Die Markteinführung dieses neuen Produktes wir uns bei diesem Vorhaben sehr hilfreich sein.

AC Research: Vielen Dank, Herr Becker.

Insgesamt sind wir bei diesem Interview in unserem bereits vorher gewonnenen Eindruck, dass es sich bei der P&I AG um ein grundsolides und sehr aussichtsreiches Unternehmen handelt, voll bestätigt worden. Zudem wird die Gesellschaft beim derzeitigen Kursniveau der Aktie von 3,10 Euro nur mit knapp 24 Millionen Euro bewertet. Damit ist die Aktie des Unternehmens unserer Meinung nach auf dem derzeitigen Kursniveau vor allem aufgrund der guten zukünftigen Wachstumsperspektiven deutlich unterbewertet.

Daher empfehlen die Analysten von AC Research die Aktie der am Neuen Markt notierten P&I AG zum Kauf.

 

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25951 Postings, 8334 Tage Pichelund wieder mal AC Research zu P&I

 
  
    #2
25.06.02 18:36
* P&I Personal & Informatik AG  Studie: AC RESEARCH  
WKN: 691340  
Aktienanzahl Mio.St: 7,7
Währung: EUR
Börse: Frankfurt
Kurs:  2,30


   Fazit : P&I Personal & Informatik AG: KAUFEN - Kursziel 3,60 €  



Trotz eines sich zunehmend eintrübenden Marktumfeldes konnte P&I
im abgelaufenen Geschäftsjahr die Umsatzerlöse um 32% auf 36,7 Millionen Euro steigern. Dabei erwirtschaftete das Unternehmen wie
bereits in den Vorjahren den größten Umsatzbeitrag im Bereich für
klassische Lohn- und Gehaltsabrechnungen (Payroll). In diesem
bereits weitgehend gesättigten Marktsegment konnte die Gesellschaft
damit die Umsatzerlöse vor allen Dingen infolge der Übernahme der
IBM-Lohn-Software in Österreich um erfreuliche 28% steigern.

Mit rund 50% fiel das Umsatzwachstum im Bereich HRMS deutlich
höher aus. Hier ist es der Gesellschaft gelungen, in einem noch
jungen und dynamisch wachsenden Marktsegment mit der Software
LOGA®erm eine technologisch führende Software am Markt
einzuführen. Daher sehen wir in diesem Bereich auch zukünftig die
stärksten Wachstumspotentiale des Unternehmens.

Insgesamt verfügt die Gesellschaft über ein sehr ausgewogenes
Kundenportfolio. So stammen jeweils rund ein Drittel aller Kunden
aus den Bereichen öffentliche Verwaltung, Dienstleistung und
Industrie. Damit ist das Unternehmen auch weitgehend unabhängig
von konjunkturellen Schwächephasen einzelner Bereiche der
Wirtschaft.

Zudem hat sich P&I insbesondere im Bereich mittelständischer
Unternehmen in Deutschland und Österreich eine herausragende
Marktposition erarbeitet. Das einzig ernstzunehmende Konkurrenzprodukt
hat das Unternehmen ADP mit der Payroll-Software Paisy am
Markt. Da dieses Produkt hinsichtlich des Produktlebenszyklus der
Burn-out-Phase zuzuordnen ist und zudem auch nicht mehr aktiv
vermarktet wird, rechnen wir damit, dass P&I zukünftig eine Vielzahl
von ADP-Kunden für sich gewinnen werden kann.

Eine direkte Bedrohung infolge eines verstärkten Eindringens des auf
Großunternehmen spezialisierten Konkurrenten SAP sehen wir zur
Zeit nicht. Zwar strebt die SAP AG genau dieses an, allerdings ist die
Personalsoftware der SAP technologisch der von P&I bei weitem
unterlegen. Zudem bietet SAP seinen Kunden keine separate
Personalsoftware an, vielmehr ist diese nur ein kleiner Bestandteil der
gesamten ERP-Software der Gesellschaft. Die Tatsache, dass eine
Anschaffung der gesamten SAP-Software wiederum für mittelständische
Unternehmen i. d. R. nicht sinnvoll ist, stellt einen weiteren
Punkt dar, der klar für die Software von P&I spricht.

Bei der Bewertung der P&I Personal & Informatik AG haben wir zwei
Bewertungsmodelle zugrundegelegt. Bei der Bewertung anhand einer
Peer-Group haben wir einen durchschnittlichen fairen Wert der P&I-Aktie
von 3,94 Euro ermittelt. In unserem Discounted Cash Flow-Modell
erhielten wir einen fairen Wert der Aktie von 4,28 Euro.

Anhand dieser Ergebnisse ermitteln wir den fairen Wert der Aktie der
P&I Personal & Informatik AG auf 4 Euro. Aufgrund des derzeitigen
schlechten Marktumfeldes halten wir allerdings einen Abschlag von
10% auf diesen Wert für realistisch. Daher legen wir unser Kursziel
für die P&I-Aktie auf Sicht von 12 Monaten auf 3,60 Euro fest.
Ausgehend vom derzeitigen Aktienkurs von 2,65 Euro ergibt sich
damit ein Kurssteigerungspotential von rund 36%.

Damit empfehlen wir die Aktie des Unternehmens in unserer Einschätzung zum Kauf.





Gruß Pichel  

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    #3
25.06.02 18:45
die neuen märkte sagen folgendes:

25.06.2002
P&I "buy"
neue märkte
 
Die Wertpapierexperten vom Finanzbrief "neue märkte" empfehlen die Aktie der P&I Personal und Informatik AG (WKN 691340) langfristig zu kaufen.

Am 20.6.02 habe P&I die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 01/02 bekannt gegeben. Der Gewinn je Aktie habe sich im Vorjahresvergleich von 0,01 auf 0,12 Euro je Aktie verbessert, das Betriebsergebnis sei um 80% auf 1,9 Mio. Euro geklettert. Besser als erwartet habe sich der Konzernumsatz um 32% auf 36,7 Mio. Euro erhöht, wobei sich die Auslandsumsätze von 2,4 auf 4,8 Mio. Euro verdoppelt hätten. Potenzial stecke in der Entwicklung des Mitarbeiter-Portals, welche auf Basis der Internet-Technologie direkten Zugriff auf die Personalarbeit ermögliche. Dies spare den Firmen und Behörden bares Geld und schaffe eine höherwertige Personalarbeit. "Das Portal kann ebenso ein SAP-Portal sein, wo wir unsere Anwendungen darunter legen", habe Vorstandsvorsitzender Egbert K. Becker im Gespräch erwähnt.

Derzeit steht P&I in Übernahmeverhandlungen. Der Kandidat sollte in der Lohn- und Gehaltssoftware ein starkes Know-How aufweisen. Die Profitabilität des Kandidaten steht dabei weniger im Vordergrund. Vielmehr wird ein verstärktes Augenmerk auf die Akquirierung der Kunden und Mitarbeiter gelegt.

Herr Becker habe mitgeteilt, dass für das neue Geschäftsjahr ein organische Wachstum von 10-15% angestrebt werde. Im Vordergrund der Bemühungen stehe ein ertragsorientiertes Wachstum. Zielgröße sei ein EBIT von 2,1 Mio. Euro und ein im Umsatzvergleich überproportionales Gewinnwachstum.

Der Kassenbestand habe sich von 6,4 Mio. Euro (31.3.01) auf 11,8 Mio. Euro (31.3.02) erhöht. Interessant sei, dass Wartungsgebühren in Höhe von 9,4 Mio. Euro zwar bereits eingenommen worden seien, diese jedoch erst im Geschäftsjahr 02/03 vollständig verbucht würden. Im Behördenbereich sollten einige Grossaufträge anstehen. Die Auslandsumsätze sollten im Geschäftsjahr 02/03 bereits knapp 20% der Gesamtumsätze ausmachen und sprächen für eine intakte Internationalisierungsstrategie.

Die Experten von "neue märkte" betrachten die Schätzungen des Vorstands als konservativ und empfehlen die P&I-Aktie zum langfristigen Kauf.

 

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    #4
25.06.02 18:46
21.06.2002
P&I spekulativer Kauf
obb-online.de
 
Die Wertpapierexperten vom "Oberbayerischer Börsenbrief" empfehlen die Aktie der P&I Personal & Informatik AG (WKN 691340) spekulativ zu kaufen.

Der Anbieter von Software und Dienstleistungen für die Personalwirtschaft sei mit dem Produkt LOGA auf allen technischen Plattformen vertreten und halte in Deutschland einen Marktanteil von 25%.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe P&I erneut die Profitabilität des Konzerns gesteigert und bestätige ihre Ende Mai veröffentlichten Zahlen. Der Gewinn je Aktie sei dabei im Geschäftsjahr 2001/2002 von 0,01 Euro im Vorjahr auf 0,12 Euro gesteigert worden. Darüber hinaus sei das am 31. März abgelaufene Geschäftsjahr von der erfolgreichen Übernahme der Personal-Software von IBM Österreich, einem Großauftrag im Lizenzgeschäft mit einem Rechenzentrum und dem Markteintritt in Polen bestimmt gewesen. Im Produktbereich begann die Entwicklung eines Mitarbeiter- und Führungskräfte-Portals unter dem Namen LOGA®erm (Employee Relationship Management).

Nachdem die Aktie zum wiederholten Male an der Unterstützungslinie bei 2,50 Euro abgeprallt sei, präsentiere sich der Wert zuletzt wieder leicht erholt. Positiv sähen die Aktienexperten des Börsenbriefes dabei, dass der 38-Tage-Durchschnitt bei 2,65 Euro mühelos nach oben durchbrochen worden sei. Der nächste signifikante Widerstand sei nun der 100-Tage-Durchschnitt bei 2,80 Euro. Ein klares Einstiegssignal liefere aktuell der Relative-Stärke-Index, der den überverkauften Bereich verlassen habe und nun wieder nach oben drehe. Auf Jahressicht würden die Aktienexperten Kurse im Bereich von 3,50 durchaus für realistisch halten.

Auf die zukünftigen Anforderungen des Marktes sähen die Experten P&I exzellent vorbereitet. Mit dem Kosten- und Wettbewerbsdruck in den Unternehmen werde der Bedarf an Optimierung der Geschäftsprozesse auch im Personalwesen steigen. Das Mitarbeiter- und Führungskräfte-Portal von P&I solle dabei die Wertschöpfung der Mitarbeiter und damit die Produktivität der P&I-Kunden nachhaltig verbessern.

Gut positioniert gingen die Experten davon aus, dass P&I seine dynamische Geschäftsentwicklung weiter fortsetzen könne und sähen auf dem aktuellen Kursniveau eine attraktive Einstiegsgelegenheit. Aufgrund des spekulativen Charakters der P&I-Aktie empfehlen die Wertpapierexperten vom "Oberbayerischer Börsenbrief" allerdings, den Titel nur als kleine Beimischung ins Depot aufzunehmen.


 

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