► TTT-Team / Freitag, 16.09.2005


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Neuester Beitrag: 19.09.05 02:52
Eröffnet am:16.09.05 07:44von: Happy EndAnzahl Beiträge:212
Neuester Beitrag:19.09.05 02:52von: ms2912aLeser gesamt:16.748
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95441 Postings, 8516 Tage Happy End► TTT-Team / Freitag, 16.09.2005

 
  
    #1
4
16.09.05 07:44

...be happy and smile

 

moin moin

 

 

 

---> L&S Daily Trader vom 16.09.2005 

 

„Hexensabbat” bestimmt den Tag für Dax & Co.

Mit wenig aufregenden Vorgaben gehen Dax & Co. in den letzten Handelstag der Woche. An der Wall Street sind die Kurse von Standardwerten im Dow Jones und S&P 500 leicht gestiegen, während die technologielastige Nasdaq ein paar Federn gelassen hat. Dagegen hat die Tokioter Börse nach dem starken Vortag ein paar Abgaben verzeichnet. Dessenungeachtet steht der Freitag im Zeichen des großen Verfallstags von Futures und Optionsscheinen, dem sogenannten „Hexensabbat”, bei dem es zu recht wilden Kursschwankungen kommen kann. Strategen raten Privatanlegern, an solchen Tagen das Geschäft den Profis zu überlassen (Wenn Hexensabbat an der Börse ist).

Rentenmarkt dürfte keine großen Sprünge machen

Der deutsche Rentenmarkt geht mit leicht nachteiligen Vorgaben in den Tag, da die Kurse langlaufender amerikanischen Staatsanleihen ebenso gefallen sind wie der Terminkontrakt T-Bond-Future. Der für den deutschen Markt wegweisende Terminkontrakt Bund-Future, der am Donnerstag 30 Basispunkte auf 122,86 Prozent verloren hat, dürfte insofern keine großen Sprünge vollführen. Händler erwarten laut Dow Jones-vwd eine Stabilisierung des „Bund”. Allerdings würde erst ein Anstieg über 123,25 Prozent eine deutliche Verbesserung mit sich bringen. Zuvor liege bei 123,15/16 Prozent eine Widerstandszone, die bislang nicht überwunden worden sei. Nach unten sei bei 122,67 Prozent eine erste Unterstützung angesiedelt.

Dollar etwas auf dem Rückzug

Der Euro kann gegenüber dem Dollar nach einem schwachen Wochenverlauf etwas an Boden zurückerobern. Wegen des bevorstehenden langen Wochenendes hielten sich die Händler etwas zurück. Zudem warteten sie den Wahlausgang in Deutschland am Sonntag und die Zinsentscheidung der Notenbank Fed am Dienstag ab. Am Montag ist in Japan Feiertag. Nachdem zunächst mit einer Pause beim bislang kontinuierlichen Zinsanstieg in den Vereinigten Staaten wegen der wirtschaftlichen Folgen des Hurrikans „Katrina” gerechnet worden war, gehen die Händler inzwischen wieder davon aus, daß die Fed die Zinsen weiter anheben wird. Entsprechende Hinweise hatten Fed-Vertreter in den vergangenen Tagen gegeben. Der Euro wird mit 1,2295 Dollar gehandelt und damit um 0,55 Prozent fester als am Vortag. In japanischer Währung werden 110,55 Yen für den Dollar gezahlt, nach 110,64 Yen zum Schluß in New York. Die Schweizer Währung liegt bei rund 1,2613 Franken je Dollar und 1,5505 Franken je Euro.

Börse Tokio mit Abgaben

Etwas leichter tendieren die Aktienkurse am Freitag im späten Tokioter Handel. Die Anleger nähmen vor dem langen Feiertagswochenende Gewinne mit, erklären Händler. Auch die Sitzung der amerikanischen Notenbank in der kommenden Woche veranlasse viele Investoren zur Vorsicht.  So verliert der Nikkei-225-Index 0,5 Prozent oder 60 Punkte auf 12.927. Der marktbreite Topix-Index sinkt um 0,2 Prozent oder 3 Punkte auf 1.324. Unter Druck stehen neben Technologiewerten auch die Aktien von Unternehmen, die vorwiegend von der Inlandsnachfrage abhängen.

Aktien in Hongkong zeigen sich mittags wieder etwas leichter

Etwas leichter zeigt sich der Aktienmarkt in Hongkong am Freitagmittag (Ortszeit). Der Hang-Seng-Index verliert zum Ende der ersten Sitzungshälfte 0,4 Prozent oder 53 Punkte auf 14.989. Die Anleger sorgten sich um die möglichen Folgen einer Zinserhöhung für die Immobilienbranche, sagen Händler. Der Subindex für den Sektor notiert um 1,2 Prozent schwächer. Auf kurze Sicht werde die Entwicklung des Marktes von der Zinsentscheidung der amerikanischen Notenbank am kommenden Dienstag bestimmt. Bis dahin wird sich nach Meinung der Händler nicht viel tun, zumal die Börse in Hongkong am Montag wegen eines Feiertags geschlossen bleibt.

Neuigkeiten und Meldungen nach Börsenschluß

Nachbörslich zeigten sich die Aktien an der Wall Street am Donnerstag abermals leicht höher. Der Nasdaq 100 After Hours Indicator stieg um 0,72 Punkte auf 1.589,27 Punkte.

Wall Street schließt uneinheitlich

Die Wall Street hat am Donnerstag unter Inflations- und Konjunkturängsten gelitten. Der Dow-Jones-Index stieg um 13,85 Zähler oder 0,13 Prozent auf 10.558,75 Punkte. Der S&P-500- Index war fast unverändert. Das breit gefaßte Börsenbarometer legte um 0,57 Zähler oder 0,05 Prozent auf 1227,73 Punkte zu. Der Nasdaq-Index fiel minimal um 3,18 Zähler oder 0,15 Prozent auf 2146,15 Punkte. Es wurden an der New Yorker Börse mehr als 1,5 Milliarden Aktien gehandelt.

Airline-Aktien tendierten nach den Insolvenzverfahren von Delta Air Lines und Northwest Airlines uneinheitlich. Time Warner zählte zu den Gewinnern. Es gab unbestätigte Berichte, daß Microsoft in America Online investieren könnte, der Online-Sparte von Time Warner. Microsoft, Honeywell, Pfizer, General Motors, Ford und Wal-Mart wiesen Minuszeichen auf.

Goldaktien waren angesichts des Höhenflugs der Goldpreise gefragt. Eine Unze Gold kostet inzwischen 459 Dollar, weil die Käufer das gelbe Metall als Inflationsschutz ansehen.

Hurrikan „Katrina” wirkte sich in der vergangenen Woche in Form langer Schlangen in den Landesarbeitsämtern aus. Es beantragten fast 400 000 Amerikaner Arbeitslosengelder. Das waren 71 000 mehr als in der Vorwoche. 68 000 der zusätzlichen Antragsteller hatten ihre Jobs durch den Hurrikan verloren.

Wirtschaftsexperten erwarten, daß durch den Sturm insgesamt eine halbe Million Stellen verloren gegangen sind. Die Arbeitsämter dürften sich somit in den kommenden Wochen weiter füllen. Gleichzeitig trieben die hohen Energiepreise die Verbraucherpreise im August scharf um 0,5 Prozent nach oben.

Die Investoren waren auch nervös, weil die amerikanische Notenbank am kommenden Dienstag Farbe bekennen muß. Sie muß sich entscheiden, ob sie erneut die Leitzinsen erhöhen will, um der steigenden Inflationsgefahr zu begegnen oder ob sie nach dem Hurrikan und den jüngsten konjunkturellen Schwächeanzeichen erst einmal eine Pause einlegen will.

Amerikanische Anleihen leiden etwas unter Inflationsdruck

Etwas leichter zeigen sich die langlaufenden amerikanischen Anleihen am Donnerstag im späten Verlauf des New Yorker Handels. Am kurzen Ende notieren die Kurse dagegen kaum verändert. Der Markt hatte eine ganze Reihe von Konjunkturdaten zu verarbeiten. Sie hinterließen insgesamt kein klares Bild über die mögliche Zinspolitik der Fed bis zum Ende des Jahres. Die Indizes zur Geschäftsaktivität in den Regionen New York und Philadelphia wiesen jedoch Anzeichen für etwas schwächeres Wachstum und leichten Inflationsdruck auf. Zehnjährige Anleihen mit einem Kupon von 4,250 Prozent sinken um 5/32 auf 100-17/32 und rentieren mit 4,18 Prozent nach 4,16. Der mit 5,375 Prozent verzinste 30-jährige Treasury fällt um 20/32 auf 113-11/32. Hier ergibt sich eine Rendite von 4,49 Prozent nach 4,45 Prozent.

”Die Auswirkungen von Katrina sind weiterhin offen”, kommentierte Tom Higgins, Volkswirt bei Payden & Rygel die Konjunkturzahlen. Es sei nicht klar, ob der von dem Hurrikan ausgehende Impuls ein vermindertes Wachstum oder kurzfristig ein Inflationsanstieg sein werde, der sich letztlich auch auf die Kernrate durchschlägt. Die Daten vom Nachmittag offenbarten, daß die Konjunktur im September wegen des Hurrikans etwas schlechter gelaufen ist, während der Anstieg der Verbraucherpreise vor Katrina unter den Erwartungen lag. Letztere sind im August gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent gestiegen. Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet. Für die um die häufig volatilen Bestandteile Energie und Nahrungsmittel bereinigte Kernrate wurde für August ein Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gemeldet. Hier hatten Volkswirte einen Anstieg von 0,2 Prozent erwartet.

Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen im Rahmen der Arbeitslosenversicherung ist in der Vorwoche infolge des Hurrikans Katrina weitaus deutlicher gestiegen als erwartet. Die Zahl stieg saisonbereinigt um 71.000 auf 398.000. Volkswirte hatten nur einen Anstieg um 31.000 erwartet. Das Arbeitsministerium schätzt, daß in der vergangenen Woche in Folge der Auswirkungen von ”Katrina” 68.000 Jobs verlorengegangen sind.


Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.

 

Der Dax

2 Tageschart, Candlestick-5-Minuten

5 Tageschart

 

3 Monatschart, Candlestick

Pivots für den 16.09.2005

Pivot-Punkte
   Resist 34.960,95   
   Resist 24.943,08   
   Resist 14.924,53   
   Pivot4.906,66   
   Support 14.888,11   
   Support 24.870,24   
   Support 34.851,69   
Pivots, grafisch
R34.960,95
R24.943,08
R14.924,53
Pivot4.906,66
S14.888,11
S24.870,24
S34.851,69
Diff.
17,87
18,55
17,87
18,55
17,87
18,55
              -->
Berechnungsgrundlagen
   Openv. 15.09.20054.903,85
   Highv. 15.09.20054.925,21
   Lowv. 15.09.20054.888,79
   Closev. 15.09.20054.905,98
   Openv. 16.09.20050,00


Alle Angaben ohne Gewähr

 

Termine:

Freitag,  16.09.2005 Woche 37 
 
•  - !  Großer Verfallstag ("Dreifacher Hexensabbat")
•  - ! US Rede Präsident Bush
•  - CH BEC Konjunkturprognose
• 00:45 - NZ Industriebericht 2. Quartal
• 02:20 - AU Rede RBA Assistant Governor Lowe
• 08:00 - DE Adoptionen 2004
• 09:15 - CH Produktions-, Auftrags-, Umsatz- u. Lagerindices 2. Quartal
• 09:15 - CH Wohnbautätigkeit 2. Quartal
• 10:00 - IT Industrieproduktion Juli
• 11:00 - ! EU Industrieproduktion Juli
• 11:00 - ! EU Inflation August
• 12:00 - ! DE Verfall Futures u. Optionen STOXX-Familie (Eurex)
• 13:00  DE Verfall DAX-Future u. -Optionen (Eurex)
• 13:00 - ! DE Verfall TecDAX-Future u. -Optionen (Eurex)
• 14:30 - ! US Leistungsbilanz 2. Quartal
• 15:00 - ! US Internationale Kapitalströme Juli
• 15:45 - ! US Verbraucherstimmung Uni Michigan September
• 17:00 - DE Verfall Global Titans-Future u. -Optionen (Eurex)
• 17:20 - DE Verfall Aktienoptionen (Eurex) CH
• 17:30 - ! DE Verfall Aktienoptionen (Eurex) DE, FI, FR, IT, NL, US
• 17:30 - DE Verfall OMXH25-Futures u. -Optionen (Eurex)
• 22:15 - ! US Verfall e-mini Nasdaq-Future (Globex)
• 22:15 - ! US Verfall e-mini S&P-Future (Globex)

 

Indikatoren und Erklärungen dazu:  www.your-investor.com/indikatoren.html

ttt-einzelwerte thread feat. marx http://www.ariva.de/board/201099/

n-tv-TEXT

 -Videotext


bluejack gibt's hier: http://www.go.to/bluejack

realtimekurse: http://www.forexpf.ru/_quote_show_/java/

daxchart realtime 1: http://daxwatch.boerse-go.de/

daxchart realtime 2: (links auf rechteck klicken, dann auf intraday) http://isht.comdirect.de/de/finanztools/matrix/templates/main_tradermatrix_teaser.html

daxwerte realtime: http://213.239.234.71/tradegate/tg-dax.php

dax vor-/nachbörse: http://213.239.234.74/charts/dynamic/dax-chart.php

eur/dollar realtimechart: http://www.netdania.com/ChartApplet.asp?symbol=EURUSD

rohstoffe (öl etc): http://213.239.234.81/commodities-watcher/index.html

vdax: http://de.finance.yahoo.com/q/ta?t=1d&s=%5EVDAX&l=on&z=m&q=l&c=&c=%5EGDAXI

p/c: http://www.pcratio.de/cgi-bin/pcratio/ratio.pl

ko-zertis: http://www.ariva.de/hebelprodukte/search/search.m?zertart_id=7&page=0&go=1&sort_d=asc&typ=long&underlying=290&sort=diff_knock_out_rel

ariva.de ko-map: http://www.ariva.de/hebelprodukte/komap/index.m

euwax-trends: http://www.boerse-stuttgart.de/pp_frameset.php?pp_param=euwax/marktbericht/marktbericht.htm

fdax contracts: http://www.eurexchange.com/quotes/delayed/DAX/ODAX.html#table

news & termine: http://www.futures-trader.de/htm/tua.shtml

sowie: http://www.marketwatch.com/news/newsfinder/default.asp?siteid=mktw

earnings: http://www.fulldisclosure.com/highlight.asp?client=cb

dowanalyse: http://www.signalwatch.com/markets/markets-dow.asp?Date=05/10/05

fed: http://www.ny.frb.org/markets/omo/dmm/temp.cfm?SHOWMORE=TRUE

konjunkturcharts: http://www.markt-daten.de/Kalender/konjunktur-charts.htm

die 20 goldenen trading-regeln  http://f-uesbeck.homepage.t-online.de/Regeln.GIF

Viel Erfolg @all

Greetz  Happy 

 

6164 Postings, 7646 Tage albertomoin happy, moin all o. T.

 
  
    #2
16.09.05 07:49

2646 Postings, 7268 Tage nemthoMoin @all. Werde meine CZ0112 noch verkaufem

 
  
    #3
16.09.05 08:09

gestern nachmittag bei 4.900 eingefangen und nicht ausgestoppt. Die Adrenalinspritze heute muss ich mir nicht antun ... ;o)

Don't feed the Emis ... ariva.de

 

209 Postings, 7490 Tage pekunatusGuten Morgen Happy, Alberto, Memtho und alle die

 
  
    #4
16.09.05 08:16
noch folgen werden ;-)

Bin bei dem Gezappel gestern aus meinem DB5809 nicht mehr "mit Anstand" rausgekommen. Heute so schnell wie möglich raus und abwarten.

Peku



Ach so: Vielen Dank für's Openung Happy!  

1352445 Postings, 7398 Tage moyaBörsentag auf einen Blick: Gut behauptet

 
  
    #5
1
16.09.05 08:29
Börsentag auf einen Blick: Gut behauptet

DEUTSCHLAND: - GUT BEHAUPTET -
Mit gespannter Ruhe vor dem großen Verfall an den Terminbörsen und vor der Bundestagswahl am Sonntag werden deutsche Aktien am Freitag gut behauptet erwartet. Der Dow Jones hatte am Vorabend nach Xetra-Schluss 5 Punkte zugelegt und liefert damit eine neutrale Vorgabe.

USA: - GUT BEHAUPTET -
Angesichts gemischt ausgefallener US-Konjunkturdaten sind die US-Börsen am Donnerstag bei nur geringen Kursschwankungen in der zweiten Tageshälfte gut behauptet aus dem Handel gegangen. Im Blick standen vor allem Aktien von Fluggesellschaften, nachdem Delta Air Lines und Northwest Airlines Gläubigerschutz beantragt hatten.

JAPAN: - FEST -
Die Börse in Tokio hat am Freitagvormittag etwas schwächer tendiert. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte verlor bis zur Handelsmitte 0,62 Prozent auf 12.906,79 Zähler. Der breiter gefasste TOPIX fiel bis dahin um 0,36 Prozent auf 1322,47 Punkte. Händler verwiesen auf Gewinnmitnahmen, nachdem der Nikkei am Vortag auf neuem Vier-Jahreshoch geschlossen hatte. Öl- und Rohstoffwerte zählten zu den Verlierern.

DAX          4.905,98 -0,11%
Stoxx50      3.195,14 +0,08%
EuroSTOXX 50 3.339,02  0,00%
DJIA        10.558,75 +0,13%
S&P 500      1.227,73 +0,05%
NASDAQ 100   1.588,55 -0,07%
Nikkei 225  12.906,79 -0,62% (7:15 Uhr)

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

RENTEN: - SCHWÄCHER -
Die US-Staatsanleihen haben am Donnerstag schwächer tendiert. In allen Laufzeitbereichen stiegen die Renditen. Zweijährige Anleihen sanken um 0,006 Punkte auf 100,060 Zähler. Die Rendite betrug 3,882 Prozent. Fünfjährige Anleihen fielen 0,040 auf 99,150 Punkte und rentierten bei 3,986 Prozent.


Bund-Future     122,86  -0,24%
T-Note-Future   111,89  +0,06%
T-Bond-Future   115,78  +0,11%


DEVISEN: - STABIL -
Der Euro hat sich am Donnerstag im späten US-Handel über der Marke von 1,22 Dollar gehalten. Gegen 20.50 Uhr kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2217 Dollar, ein Dollar war damit 0,8181 Euro wert. Zuvor hatte die Unsicherheit über den Wahlausgang in Deutschland den Euro zeitweise unter 1,22 US-Dollar gedrückt.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD  1,2293 +0,57%
USD/Yen   110,55 -0,13%
Euro/Yen  135,91 +0,46%


ROHÖL - LEICHTER -
Der Ölpreis hat sich am Freitag leicht abgeschwächt. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete im asiatischen Handel 64,54 Dollar und damit 21 Cent weniger als bei Handelsschluss am Vortag. Das Rekordhoch für WTI-Öl wurde am 30. August mit 70,85 Dollar erreicht. WTI (NYMEX) 64,54 -0,21 USD (7:15 Uhr)

Blicken Sie noch durch?

Die Diskussionen werden zunehmend verworrener.

Der Reformprozess in Deutschland steht zur Diskussion und am Sonntag auch zur Wahl. Obwohl in der Bevölkerung eine übergroße Mehrheit der Meinung ist, dass viele strukturelle Probleme mit Reformen gelöst werden müssen, sind die komplexen Diskussionen um die verschiedenen Steuerkonzepte für viele zu verwirrend. Die Debatten um "Kirchhofs" Steuervision geht weitgehend völlig am Thema vorbei. Der "Professor aus Heidelberg", wie Bundeskanzler Schröder den ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts - und damit höchsten deutschen Richter - seltsam respekt- und stillos nennt, ist für viele zur Reizfigur geworden. Wie ich meine völlig unverschuldet. Sein Konzept ist doch alles andere als neu...


Alles Große ist einfach - die Laffer-Kurve

Der deutschstämmige Amerikaner und Wirtschaftsprofessor Arthur B. Laffer, war einst wirtschaftspolitischer Berater von Präsident Ronald Reagan. Laffer, ein Gründungsmitglied des Economic Policy Advisory Board, argumentiert, dass der Staat überhaupt keine Steuern einnehmen wird, wenn er keine Steuern erhebt (linkes Ende der Kurve), er aber auch keine Einnahmen haben wird, wenn die Steuerquote 100% beträgt, also jeder sein gesamtes Einkommen sofort an den Fiskus überweisen müsste - weil dann niemand mehr arbeiten würde. Zwischen diesen beiden - natürlich theoretischen - Endpunkten, erhebt sich eine gewölbte Kurve der Staatseinnahmen in Abhängigkeit von der Steuerquote. Diese Erkenntnis scheint simpel zu sein, ist aber immerhin einen Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften wert gewesen. Kirchhofs Modell setzt genau hier an.

Dieses Phänomen entsteht im Grunde deshalb, weil höhere Steuersätze zu einem Rückgang der volkswirtschaftlichen Aktivität führen. Die Menschen arbeiten weniger oder versuchen, die Steuer zu umgehen. Je nach Theorie gilt als Grenzsteuersatz für diesen "Steuervermeidungs-" oder "Demotivationseffekt" ein Steuersatz zwischen 25% und 35%.

wallstreet-online.de
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Die berühmteste Serviette der Welt

Während Steuererklärungen bei uns auf den berühmt gewordenen Bierdeckel passen sollen, so hat Arthur Laffer eine Serviette benutzt, auf die er beim Abendessen seine berühmte Kurve kritzelte, die US-Präsident Ronald Reagan veranlasste, die Steuern Anfang der 80er-Jahre deutlich zu senken. Den Spitzensteuersatz drückte Reagan von fast 70 auf 28 Prozent, auch die Steuerlast der Unternehmen sank – und doch wuchsen die Einnahmen des Staates. Zu Beginn dieser Maßnahme wurde dieses Konzept heftig kritisiert, der "durchgeknallte Cowboy Reagan" würde die finanzpolitische Stabilität der USA ruinieren, hieß es damals. Kommt Ihnen das in diesen Tagen nicht bekannt vor? Fast täglich hören wir das Märchen vom bösen "Professor aus Heidelberg".


USA als Vorbild?

Dass es auch anders geht, beweisen die Vereinigten Staaten. Drei milliardenschwere Steuersenkungen haben die Konjunktur kräftig angeheizt. Viele Volkswirte kritisierten diesen Schritt. Besonders in Europa macht man sich gerne über die "unsolide" Haushaltspolitik der USA lustig. Unsere eigenen strukturellen Defizite werden dabei gerne übersehen, der Bundeshaushalt fliegt Hans Eichel - sogar trotz entlastender, rekordtiefer Zinsen - um die Ohren. Der „Washington Post“ zufolge sind im ersten Halbjahr 2005 die Einnahmen aus der Einkommensteuer in den USA um über 20 Prozent gestiegen. Zudem konnte George W. Bush mehr Unternehmenssteuern verbuchen, obwohl oder gerade weil er die Steuersätze gesenkt hatte. Viele Ökonomen sehen darin eine Bestätigung der Laffer-Theorie. "Wir" machen uns weiter darüber lustig.

wallstreet-online.de
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Jeder redet mit

Als hochrangiger Beamter in den Ministerien braucht man eine qualifizierte Topp-Ausbildung und ein möglichst gutes Examen. Minister hingegen kann und wird auch offensichtlich jeder. Im Wahlkampf werden die Diskussionen immer abstruser. Der amtierende Finanzminister Eichel - selbst ein ehemaliger Lehrer für Deutsch und Geschichte - wirft seinem potenziellen Nachfolger - dem ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts und Universitätsprofessor Kirchhof - vor, er sei nicht ministrabel. In der „Financial Times“ monierte Eichel, dass der ehemalige Verfassungsrichter und ausgewiesene Steuerfachmann Kirchhof sich zu Fragen der europäischen und internationalen Finanzpolitik noch nie geäußert habe, „von der Haushaltspolitik ganz zu schweigen“. Eichel prophezeit „das Ende jeder seriösen Haushaltspolitik“.


Die kleinen Nachbarn machen es vor

Was haben Österreich und Rumänien gemeinsam? Sie haben in den vergangenen zwölf Monaten ihre Steuersätze für Unternehmen am deutlichsten gesenkt. Die Steuereinnahmen in Österreich sind in diesem Jahr um 700 Mill. Euro gestiegen. Und das verdankt Finanzminister Grasser vor allem höheren Einnahmen aus der Umsatzsteuer. Die Steuereinnahmen steigen also, trotz geringerer Sätze. So einfach ist das...


Fazit

Das eigentlich recht simple und sehr einleuchtende Modell eines deutlich sinkenden Spitzensteuersatzes, gepaart mit ansteigenden Steuereinnahmen des Staates, ist für viele nicht nachvollziehbar und unverständlich. Obwohl dieser Effekt in fast allen Staaten - die deutliche Senkungen des Spitzensteuersatzes vorgenommen haben - zu beobachten ist, können wir uns das in Deutschland nicht vorstellen. Frei nach Johann Wolfgang von Goethe: " Das ärgert die Weisen dieser Welt, alles Große ist einfach".



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1x informativ (Widerspruch)
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Depot 2005 526/553
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Gruß Moya

 

565 Postings, 7286 Tage spiritMorgens, so ich sach mal heute passiert nichts,

 
  
    #6
1
16.09.05 08:29
am Montag 1% plus wegen Wahlunsicherheit weg und am Mo Nachmittag oder Dienstag weiter gen Süden.
 

1818 Postings, 6910 Tage data2005Dann auch hier nochmal Moin! o. T.

 
  
    #7
16.09.05 08:33

5144 Postings, 7352 Tage wavezockermoin @ all o. T.

 
  
    #8
16.09.05 08:41

1352445 Postings, 7398 Tage moyaMoin zusammen

 
  
    #9
16.09.05 08:44
Die Hexe habe ich im Turm heute eingeschlossen.

Gruß Moya

 

2881 Postings, 7136 Tage marcbmmoin zusammen;-)

 
  
    #10
16.09.05 08:53
good trades @ all  

50950 Postings, 7465 Tage SAKUMochschend Rasselbande

 
  
    #11
16.09.05 08:56
Wünsch allen fette Beute ;o)  

1240 Postings, 7393 Tage luczillaMoin alle zusammen!

 
  
    #12
16.09.05 08:58
Ich hoffe die Hexen treiben den dax richtung Norden!!!!
ich sitze immer noch auf long!!! konnte gestern nicht raus!!!
Good trades!!!!


   LuczillaCogito ergo sum

    

 

 

50950 Postings, 7465 Tage SAKUMochschend Rasselbande ;o)

 
  
    #13
16.09.05 08:59
Wünscher allen good Trades...  

50950 Postings, 7465 Tage SAKUHmmm...

 
  
    #14
16.09.05 09:00
ich bin heute aber wieder redundant ;o)

Beim ersten Mal wollte ariva (scheinbar angeblich) nicht...  

1352445 Postings, 7398 Tage moyaWaves

 
  
    #15
16.09.05 09:01

http://img382.imageshack.us/img382/2353/20050916waveliste6lb.png 

Gruß Moya

 

2646 Postings, 7268 Tage nemthoCZ0112 VK 0,82 / KK 0,68 gestern

 
  
    #16
16.09.05 09:01

Ist mir egal ob die weiter hochlaufen, heute bleibe ich draussen, das zählt. Basta.

Don't feed the Emis ... ariva.de

 

2646 Postings, 7268 Tage nemthoSAKU mein Lieber. Guten Morgen.

 
  
    #17
16.09.05 09:04

Was machen die Studentinnen ... ?

Don't feed the Emis ... ariva.de

 

1352445 Postings, 7398 Tage moyaZur aktuellen Lage

 
  
    #18
16.09.05 09:05
Der Dax konnte sich in den vergangen Tagen kaum erholen und der erhoffte Rebound für einen Shorteinstieg blieb bisher aus.
Der heutige Tag dürfte vom Verfalltermin geprägt sein. Ebenso dürften Positionsbereinigungen vor der Wahl eine Rolle spielen, so dass uns die technische Analyse für eine Prognose der nächsten zwei Tage wenig hilfreich sein wird. Vielmehr müssen Trader verschiedene Szenarien durchspielen. Zum einen wäre da ein Sieg von CDU und FDP. Dies ist der Fall, den der Markt in den letzten drei Monaten gespielt hat, so dass es unsere Einschätzung nach maximal eine kleine " Erleichterungsrally" geben wird, die aber keinen Bestand hat. Wir erwarten den Markt in diesem Fall am Montag fester, werden dazu aber mehr in unserem Montagskommentar schreiben. Alle anderen Wahlergebnisse werden eine Enttäuschung am Markt sein und den Dax weiter nach unten bringen.

Taktisch gesehen sollte deshalb jede Rally heute für den Aufbau von spekulativen Shortpositionen genutzt werden, da selbst das optimistische Szenario unsere Einschätzung nach kein Kursfeuerwerk auslösen wird. Wir erwarten den Dax heute in der Range 4880 bis 4940 und raten Tradern sich auf einen Rangehandel einzustellen. (Kauf unteres Band der Range, Verkauf oberes Band der Range, in der Mitte der Range neutral)
Im Bund ist bisher unsere Prognose aufgegangen. Wir sind ideal Short über der 123 bei 123,20 und können unseren Stop nun auf die 123,38 nachziehen. Damit ist das Risiko dieser Position von 30 Ticks auf 18 Ticks zusammengeschrumpft. Das Abwärtspotential schätzen wir weiterhin groß ein und sehen den Markt bis 1,21 fallen. Kurse unter 122,60 sind eine Bestätigung dieser Prognose.

Erwarten Sie den Markt heute weiter schwach und wahrscheinlich auch unter unserem Akzellerationspunkt.
Auch im Euro sind wir ideal short gekommen (1,24 im December Kontrakt (1,2350 Sep) und können nun unseren Stop auf die 1,2510 nachziehen. Wir gehen davon aus, dass es heute zu einem Aufwärtsrebound kommen wird, da der Markt bei 122,50 von einer Trendlinie deutlichen Support erhält. Es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein, wann der Markt unter 1,22 fällt und damit dann wieder Kurs auf unser Kursziel 1,17 nimmt.

Gruß Moya

 

50950 Postings, 7465 Tage SAKUStudieren, nemtho, studieren *g*

 
  
    #19
16.09.05 09:06
Meine z.Zt. das Leben in NYC - die hat es gut...  

2646 Postings, 7268 Tage nemthoShice rennt der CZ0112 weiter hoch

 
  
    #20
16.09.05 09:08

Bitte nennt mich Kontraindikator ... *gg*

Don't feed the Emis ... ariva.de

 

1818 Postings, 6910 Tage data2005Jep nemtho.. o. T.

 
  
    #21
16.09.05 09:09

2646 Postings, 7268 Tage nemtho@data

 
  
    #22
16.09.05 09:13

An "normalen" Tagen hätte ich den behalten. Die Taxen gestern abend waren eindeutig Long, gegenüber dem DF wurde der Anstieg immer besser getaxt und die vorbörsliche Taxe war auch klar UP. Solche Szenarien kann man sonst gut für einen Einstieg ausnutzen, aber heute ist alles anders.

Don't feed the Emis ... ariva.de

 

33505 Postings, 6958 Tage PantaniMoin

 
  
    #23
16.09.05 09:14
Long ist On.  

1818 Postings, 6910 Tage data2005Jep nemtho, die Gründe für deinen Ausstieg

 
  
    #24
16.09.05 09:19
kann ich sehr gut nachvollziehen und Gewinn ist Gewinn, so schnell wie es up geht kann es an solchen Tagen auch downen, daß weisst du ja ;-)  

3259 Postings, 7573 Tage pitbullein kurzes hallo @alle!

 
  
    #25
16.09.05 09:35
bin mom. im stress CG0245 vk 0,67 kk 0,58

wünsche allen viel erfog!  

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