► Day-Trading: Montag, den 02.10.2006
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Eröffnet am: | 02.10.06 08:02 | von: Camenber | Anzahl Beiträge: | 38 |
Neuester Beitrag: | 02.10.06 22:47 | von: boersenjunky | Leser gesamt: | 5.404 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Börsianer rechnen mit Verschnaufpause am Aktienmarkt
Oberhalb von 6000 Punkten wird die Luft für den Dax dünner. Gewinnwarnungen aus den USA könnten Stimmung verderben.
Der zehnte Monat des Jahres beschert Börsianern in der Regel ein leichtes Frösteln. Sie erinnern sich daran, dass der Oktober immer wieder Kursstürze sah, so 1987, als der Dow Jones binnen eines Tages um 22,6 Prozent einbrach. Doch die Statistik will das Image vom Crash-Monat Oktober zumindest für den Dax nicht bestätigen: Das deutsche Börsenbarometer verzeichnete seit 1988 im angeblichen Crash-Monat ein durchschnittliches Plus von knapp drei Prozent.
Andererseits sollten Anleger nicht erwarten, dass die Aktienmärkte diese Woche mit fliehenden Fahnen neue Bestmarken in Angriff nehmen. Dafür haben die Indizes nach Einschätzung vieler Strategen zuletzt schon zu viel von der Herbstrallye vorweggenommen. Allein an den zurückliegenden fünf Handelstagen hat der Dax ein Plus von 120 Punkten erzielt. Der September brachte insgesamt eine Wertsteigerung von 2,2 Prozent. Auch amerikanische Aktien verzeichneten deutliche Zuwächse: Dow Jones und Nasdaq legten im September rund drei Prozent zu. Am Freitag verpasste der Dow Jones zudem nur knapp seinen Intraday-Rekord vom 14. Januar 2000. Acht Pünktchen fehlten dem Traditionsindex zu den 11 750 Zählern, die er damals im Handelsverlauf erreicht hatte. Doch gerade von der Wall Street könnte in den nächsten Tagen Störfeuer in Gestalt von Gewinnwarnungen kommen: "Immer mehr amerikanische Unternehmen senken derzeit ihre Erwartungen", merken die Experten der DZ Bank in einer Einschätzung an. Der Kursaufschwung der letzten Woche dürfte sich daher kaum ungebremst fortsetzen. Schlechtere Ertragszahlen, welche die Analysten dazu zwingen könnten, ihre Prognosen zu senken, würden auch den Dax zurückwerfen. "Zum Wochenauftakt wird sich der Index noch über 6000 Punkten bewegen, aber ich möchte nicht beschwören, dass es gegen Ende der Woche noch so ist", sagt DIT-Kapitalmarktexperte Hans-Jörg Naumer.
Zumindest eine Hoffnung halten die Optimisten weiter hoch: Neue Hinweise der US-Notenbank Fed auf baldige Zinssenkungen würden eine Rallye auslösen, so das Kalkül. Umgekehrt könnten negative Signale der Währungshüter die Notierungen belasten. Besonderes Augenmerk richten die Anleger auf die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag. Eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf dann 3,25 Prozent in Euroland gilt als sicher. Allerdings könnten die Notenbanker durch eine Betonung der Inflationsrisiken die Markteilnehmer verunsichern. Was die US-Wirtschaft anbelangt, dürften der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor am Mittwoch und die Arbeitsmarktdaten am Freitag Experten zufolge den Trend einer moderaten konjunkturellen Abschwächung bestätigen. Von der Unternehmensseite sind Impulse allenfalls durch Fusionen und Übernahmen zu erwarten. Die Berichtssaison beginnt erst nächste Woche. Derweil werden sich die Akteure sehr genau anschauen, wie die zwei anstehenden Börsengänge vom Markt aufgenommen werden: Für Mittwoch visiert die Hamburger GWB Immobilien ihre Erstnotiz an, für Freitag der Frankfurter Finanzdienstleister CFI Fairpay. dde
Artikel erschienen am 02.10.2006
Wünsche allen good trades!
Anlass gab der stärkere Nikkei, der zur Hochstufung des Dax bis auf 6030 führte.
Dadurch sind sicherlich einige shorties, die in den letzten tagen kauften aus dem Markt getrieben und andere zum Kauf von calls animiert worden.
Gegen Mittag wurden die Marktverhältnisse den Vorgaben der US Börse vom Freitag angeglichen und nun geht es deutlich abwärts mit den Futures und mit dem DAX.
Ist dies der Beginn der lang erwarteten Konsolidierung? Ich gehe fast davon aus, insbesondere wenn um 16 h die US-Daten schwach 'ausgelegt' werden.
Letzte Woche war mir das schon aufgefallen, dass der leichte Aufschwung bei den Amis immer genutzt wird, um den Dax gegen 17.30Uhr dann sofort überproporional kurz nach 17.30Uhr noch mal zu steigern. Ich mein von 5975 jetzt auf 6008? Das find ich gemessen am US-Aufschwung heftig.
Nun würde ich sagen, dass jeder weiß was Sache war und die Gerüchte sicher kein Bulle gestreut hat!! Also geht die Party jetzt weiter!! Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!!
mfg J.B.
Ist der X-Dax nur ne Indikation von Banken oder hat das auch (so wie beim L-Dax) ne rechnerische Grundlage?
X-DAX, der genaueste Indikator für die DAX®-Entwicklung nach Xetra®-Schluss, wird börsentäglich von 17.45 Uhr bis 22.00 Uhr 15-sekündlich berechnet und in Echtzeit verteilt.
In die Indexberechnung des neuen X-DAX-Index fließen die Preise der an der Terminbörse Eurex® gehandelten DAX-Future mit der geringsten Restlaufzeit sowie die offiziellen Euribor-Zinssätze der EZB mit ein. Die hohe Liquidität der Eurex® DAX®-Future stellt die Qualität von X-DAX sicher und sorgt für eine aussagekräftige Indikation für die DAX®-Entwicklung.
X-DAX befriedigt die Marktnachfrage nach einem werthaltigen Index über die Xetra®-Handelszeit hinaus und minimiert zudem das Übernacht-Risiko durch die vollständige zeitliche Abdeckung der US-Märkte.
Die hohe Liquidität der an der Eurex® gehandelten DAX®-Future sowie der Bekanntheitsgrad von DAX® machen X-DAX zu einer idealen Grundlage für strukturierte Produkte wie beispielsweise Zertifikate und Optionsscheine, die bis 22.00 Uhr handelbar sind. Die Berechnungsmethodik von X-DAX ist vollständig transparent, regelbasiert und einfach nachvollziehbar
Gruß, hardyman